PDA

Vollständige Version anzeigen : trapez



Gast
15.06.2003, 23:14
hallo zusammen

ich habe mir vor ca. 3 jahren nach einem anfängerkurs ein uraltes so knapp 4 meter langes surfbrett zugelegt. nun, da ich einigermasen surfen kann (und vor allem ist es ärgerlich wenn andere gleiten und ich hab so ein altes brett) hab ich bei ebay momentan ein 2,90m brett dass ich mir eventuell ersteigern würde allerdings hab ich da was von trapez gelesen hab glaub schonmal jemanden mit sowas gesehn ich wollte gern wissen was das genau ist bzw. wie sowas funktioniert ist glaub irgendwie zum einhängen.

und ich hab noch eine frage:
die kleineren bretter haben glaub kein schwert kann man damit auch bei wenig wind surfen?

danke für eure antwort

Gast
16.06.2003, 12:40
also 1. ein trapez entlastet deine arme,bei mehr wond wird es irgnedwann unmöglich ohne trapez längere zeit zu surfen, es gibt sitz trapeze und hüfttrapeze. in einem sitztrapez hockt man drin und und ein hüfttrapez ist eher wie ein gurt.
dazu brauchst du auch noch tampen(werden am gabelbaum befestigt)bei gut eingestellten tampen kann man sogar mit beiden händen von der gabel surfen(nicht alzu lang)bei jedem normalen surf bild kannst du dass mit dem trapez sehn.
2. ja die heutigen bretter haben keine schwerter,sie sind aber dafür breiter udn haben längere finnen und eingnen sich daher genauso für leichtwind!
jan

Gast
16.06.2003, 22:47
ich hab dazu noch eine frage wenn ich demnächst ein trapez habe:

ich les immer in den foren dass man trapez fahren lernen muss - ist das anders bzw. schwieriger als ohne? - was und wie muss man da lernen?

Gast
17.06.2003, 12:30
Huhu chick!

Wenn du Trapez fahren kannst, ist Surfen viel leichter als ohne Trapez. Du wirst WESENTLICH schneller, kannst größere Segel bei mehr Winddruck fahren und alles ist viel entspannter. Vielleicht hast Du ja schon mal jemanden auf Deinem Gewässer freihändig fahren sehen, der die Arme im Wasser schleifen lässt oder sie hinter den Kopf nimmt. Dieses Gefühl des Gleitens ist es, was für sehr viele den eigentlichen Reiz des Windsurfens ausmacht.

Was Du dafür lernen muß ist schon ein bischen was, aber im Prinzip einfach.

Zuerst benötigst Du Trapeztampen (die Dinger, die am Gabelbaum befestigt werden und in die Du Dich dann mit Deinem Trapez einhakst). Sie sollten am Anfang etwas länger gewählt werden, damit Du Dich leicht ein- und aushaken kannst. Später, wenn Du es kannst, wirst Du sie so kurz wie möglich fahren wollen.
Sie müssen (vorerst) so am Gabelbaum angebracht werden, daß Du, eingehakt auf dem Wasser, das Segel bei etwas Druck mit den Händen loslassen kannst und es trotzdem aufrecht steht (gehalten durch den Haken an Deinem Trapez). Wenn Du später bei mehr Wind fährst, wirst Du sie, dem Druckpunkt Deines Segels entsprechend verschieben.
Dann benötigst Du ein Trapez. Es sollte bequem sitzen (nirgendwo kneifen, etc.) und eine etwas höhere Hakenposition haben (also eher Freeride- als Racetrapez).

Bevor Du nun aufs Wasser gehst, solltest Du an Land ein paar Vorübungen machen, um Dich mit dem Gefühl vertraut zu machen.
Achte darauf, dass die Trapeztampen an der Gabel nach unten (nicht nach hinten und nicht nach vorne) hängen.
Dann geh ein bischen auf die Zehenspitzen und drück die Gabel nach unten und hak Dich ein. Du mußt dazu Deinen Unterkörper auf den Tampen zu bewegen.
Willst Du Dich dann wieder aushaken, mach das gleiche umgekehrt.
Dein Gewicht auf den Gabelbaum hängen, auf die Zehenspitzen (Ballen) und den Unterkörper nach vorne. Dann sollten die Tampen 'runterfallen' und wenn Du dann den Unterkörper zurücknimmst, bist Du wieder 'los'.
Das solltest Du einige male wiederholen um Gefühl dafür zu bekommen.

Auf dem Wasser ist es dann eine Frage von Beobachtung und Reflexen. Du solltest Dich nicht einhaken, wenn kein Wind ist; Du verlierst sonst nur das Gleichgewicht und fällst rein :)
Wenn Du eine Böe kommen siehst, greife die Gabel etwas breiter, hinten und warte auf die Böe. Wenn sie Dein Segel trifft, nimm noch etwas weiter dicht und mache das, was Du schon vorher an Land geübt hast. Läßt sie wieder nach, hakst Du Dich aus.
Je stärker die Böe, desto aufmerksamer und schneller solltest Du sein, aber dafür bekommst Du automatisch Gefühl.

Danach solltest Du Dich ans Fußschlaufenfahren machen (wenn Du das noch nicht kannst). Es ist viel einfacher, als man glaubt (und viele einem weißmachen wollen). Du kannst sogar bei 0 Wind (ein halbwegs voluminöses Brett vorausgesetzt) in die vordere Schlaufe gehen. Bist Du ein Trickser und wirst gerne nass, wirst Du es sogar auf sehr kleinen Brettern schaffen bei wenig Wind in beide Schlaufen zu kommen, bevor Du absäufst und umkippst :)
Also keine Angst und fleißig üben.

Cheers,
Oliver

Gast
17.06.2003, 21:58
Danke für eure umfangreichen Antworten ich denke es wird mir in Italien sehr helfen ;)

Gast
23.06.2003, 14:12
Hab auch diese Ferien Trapezfahren gelernt, is echt ganz einfach, hab mir einfach eins gekauft und hat sofort geklappt! Jetzt will ich gar nich mehr ohne, is viel besser mit!

Gast
24.06.2003, 18:39
Hallo zusammen,

ich habe schon einige male im Trapez gehangen, aber immer wenn richtig Wind ist habe ehrlich gesagt etwas bange mal so richtig aufs Brett zu schlagen wenn nicht so klappt! Das gleiche gilt bei mir fürs Schlaufen fahren!!! Gibt es da ne Möglichkeit der Gefahr etwas aus dem Weg zu gehen!?

Thx

Gast
24.06.2003, 22:56
>Hallo zusammen,
>
>ich habe schon einige male im
>Trapez gehangen, aber immer wenn
>richtig Wind ist habe ehrlich
>gesagt etwas bange mal so
>richtig aufs Brett zu schlagen
>wenn nicht so klappt! Das
>gleiche gilt bei mir fürs
>Schlaufen fahren!!! Gibt es da
>ne Möglichkeit der Gefahr etwas
>aus dem Weg zu gehen!?
>
>
>Thx


Diese Möglichkeit gibt es nicht, es sei denn, Du läßt es.
Aber Du kannst sie minimieren. Ich würde mich trotzdem nicht drum sorgen. Ich hab in 15 Jahren schon ein paar Schleuderstürze hingelegt... so schlimm war es bisher nicht. Nur nicht den Gabelbaum loslassen. Du fährst doch sicher auch Fahrrad oder Auto, oder?
Viele ganz frische Anfänger haben auch Angst, daß ihnen der Mast auf den Kopf knallt.
Es kann eine Menge passieren - im Kopf - in der Praxis sind beim 'normalen' Surfen solche Dinge aber eher harmlos.
Btw. vor Schlaufenfahren brauchst Du nun wirklich keine Angst zu haben. Die 'retten' Dich eher :)

Viel Spass auf dem Wasser,
Oliver

Gast
25.06.2003, 00:00
Hi "Chris" also wie schon Olli Sagte in den Schlaufen ist es eher einfacher als ohne jehne. Ein entspanntes Surfen ist so oder so erst Möglich durch Schlaufen und Trapez dieses sind die dinge die Surfen erst relativ einfach machen. ;-)

Gast
08.07.2003, 13:15
hi ich bins nochmal

komme direkt aus dem urlaub (fahr auch gleich wieder hin) aber das mit dem trapez hat nicht so geklappt. hab ein sitztrapez und mir kamen die tampen zu kurz vor hab kaum geschafft reinzukommen und wenn ich mal drinnen war wars ziemlich schwer den kurs zu halten

achja es war ziemlich wellig und zwar kommen sie wenn ich im wind bin vom der seite also vom rücken her ich fahr ja noch nicht schlaufen und bin deshalb fast bei jeder dritten welle abgsrutscht und die wende war eigentlich gar nicht möglich muss glaub halsen lernen muss man glaub erst aus dem wind abdrehn und dann das segel drehn aber was mach ich mit den füßen? sobald ich einen fuss weniger belaste lieg ich im wasser - aber ihr könnt mir bestimmt tipps geben

Gast
09.07.2003, 09:26
Also ich würd auf jeden Fall ein Hüfttrapez empfehlen. Der Haken ist höher und es ist einfacher sich einzuhängen.. So hab ich`s auch gelernt...

Gast
09.07.2003, 15:40
ich hab mir en neil pryde easy rider gekauft, geht ganz leicht damit weil man kann sich reinsetzen und es hat en hohen haken! also gut für Trapezanfänger. War au recht billig hat glaub nur 59€ gekostet.....

Gast
09.07.2003, 17:00
längere tampen, mindestens unterarm lang. sonst gabel runter oder hüfttrapez. grundsätzlich muss der tampen im aufrechten stand ca. 1 cm unter dem haken hängen (auf dem trockenen checken). alle angaben für anfänger!

Gast
10.07.2003, 17:14
Hi,

ich würde dir auf jeden Fall ein Sitztrapez enpfählen. Damit bringst du viel einfacher viel mehr Druck auf den Mastfuß.

Ich hab mein Hüft auch gegen ein Sitz eingetauscht

Gast
16.07.2003, 23:15
Nim Variotampen (die längsten) und am besten mit Metallklipp. Die verrutschen auch später nicht, so hast Du länger davon.

Was deine Füße betrifft, steck sie in die Schlaufen.
Klingt einfach? Ist auch so :)
Wenn du dich vor Englisch nicht scheust, guck mal hier rein:
http://www.star-board.com/school/read.asp?ID=801

Halsen? In Worte gefasst? Hm...
Meinst du Halsen bei Leichtwind oder Powerhalsen?
Zieh dir jede Fahrtechnikserie rein, die du finden kannst.
Wenn du jemanden auf dem Wasser siehst, der sauber und rund halst, fahr ihm hinterher und mach alles nach :)
Halsen sind einfach wenn man sie kann, für manche Leute anscheinend wirklich leicht, aber für die meisten, die sie lernen recht komplexe Manöver (bis sie rund und sauber klappen).
Was Leichtwindhalsen angeht, guck Dir mal hier unter moves die Halse an, ist wirklich gut beschrieben.
Für schnellere Varianten solltest du dich an snap jibes orientieren, die helfen auch bei langsamer Fahrt und mehr Wind 'um die Ecke' zu kommen.
http://hiwind.pe.kr/snap.html
Die Legende persönlich machts hier vor, also streng dich an :)

Wenn es Dir um Powerhalsen geht, schnapp Dir ein Longboard (Skateboard), knall vorne nen Mastfuß drauf zieh die Schoner an und mach :)
Du lernst Gleitmanöver beim Windskaten/Rollsurfen superleicht, da du eigentlich immer im 'Vollgleiten' bist.

Ansonsten kann ich dir nur raten, such dir Flachwasser, wenn du etwas neues Lernen möchtest, das nichts mit Wellenreiten oder Springen zu tun hat :)

Gast
20.07.2003, 22:26
Logisch muss man es lernen d.h. du musst es einfach mal probieren, das ist anfänglich eine Umstellung doch man bekommt es mit der Zeit automatisch in das Gefühl...das schwierige ist wirklich nur die Umgewöhnung also heisst es einfach üben, üben, üben. Einfach mal probieren aufgeben nach ein paar Fehlversuchen.:-)