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Vollständige Version anzeigen : Materialschlacht



EMEL
02.02.2004, 13:15
EMEL
Hab mich gerade mal bei Mistral umgesehen.
Kann mir vielleicht jemand erklären, wo die
Unterschiede zwischen
- Freestyle
- Freemove
- Freecarve
- Freeride
liegen?
Aber bitte bitte so, daß ich da auch echte
Unterschiede erkennen (erfahren) kann.

Auf den ersten Blick erkenne ich nur, wie wichtig
es ist FREE zu sein :-)

Gast
02.02.2004, 16:02
Laßt uns doch mal eine offizielle Mail an Mistral verfassen,ich wette die können das selbst nicht!Ich surf jetzt seit über 25 Jahren,und bin auch einigermaßen up to Date.Aber das würde selbst mich überfordern und führt auch dazu das Anfänger gar keinen Bock mehr haben sich mit dem Sport zu beschäftigen.Aloha

Gast
02.02.2004, 17:29
Ist doch ganz logisch!
Freestyle für alle Grubbyianer, Spocker und Flakaner.

Freemove für alle Duck Jiber, Kringeldreher und Miniwellenschlitzer.

Freeride für alle Heizer und Halser.

Wenn die Boards entsprechende Shapes haben, sind die Unterschiede im Fahrverhalten wirklich riesig!
Was jetzt aber mit Freecarve gemeint ist??? Da bin ich auch überfordert.

Gast
02.02.2004, 19:38
free race +free wave hast Du auch noch vergessen.....Man sind wir nicht alle ein bißchen free?? ;-)

Gast
02.02.2004, 22:16
RRD kann das auch gut , aus der 2003er Palette :

-Pure Wave
-Extreme Wave
-Freestyle
-Frestyle Wave
-Freemove
-Freeride
-Freerace
-Evolution Boards
-Entry Level Boards

Ach waren das noch Zeiten als es nur Wave , Wave-Slalom , Slalom und Race gab... ;-)

EMEL
03.02.2004, 09:16
EMEL
Danke! Danke! Danke!
Jetzt sind meine Selbstzweifel doch ein wenig
relativiert worden - ich fühle mich verstanden und
das baut dann doch etwas auf.
Ich glaub, wenn einer fragt, fahr ich weiter
nur ein ordinäres Slalomboard.
Und wenn ich ganz verwegen drauf bin vielleicht sogar
ein Freeride-Board? :-)

FREIHEIT für alle Surfer !!!

Gast
03.02.2004, 16:18
>EMEL
>Danke! Danke! Danke!
>Jetzt sind meine Selbstzweifel doch ein
>wenig
>relativiert worden - ich fühle mich
>verstanden und
>das baut dann doch etwas auf.
>
>Ich glaub, wenn einer fragt, fahr
>ich weiter
>nur ein ordinäres Slalomboard.
>Und wenn ich ganz verwegen drauf
>bin vielleicht sogar
>ein Freeride-Board? :-)
>
>FREIHEIT für alle Surfer !!!

Ach ja, daß ich's nicht vergesse, bei den Segeln
wird die ganze Sch.... (schöne Auswahl)
dann fortgesetzt. :-(

Gast
03.02.2004, 22:25
ich find da passt der spruch von andreas brindgal o.s.ä.
"i`m not a freestyler, i`m a freesmiler!"
gruss arne

Gast
05.02.2004, 15:08
die unterschiede sind doch ganz klar Oo

mit nem freestyler kannste alle möglichen tricks aufs parket legen,wenn du sie kannst natürlich nur jedenfalls ist das brett darauf konzipiert, race ist breit,dickvolumig , unbeweglich dafür schnell im gleiten, freeride is bischen komprmiss,hauptsächlich aber konzipiert zum rumfahren (basic manöver gehören natürlich dazu wende halse blabla man kann ja nich nur geradeausfahren) usw usw

jedes board hat doch seine eigenheiten, die sich dann ind er typenbezeichnung widerfinden bzw in dem was sich hinter den ganzen bezeichnungen verbirgt. von mir aus können auch gerne neue kategorien geschaffen werden :P
und was easy-start-boards sein sollen aknn sich wohl ejder denken oder...

Gast
06.02.2004, 23:38
Du surfst wohl nich lange oder?Früher gab es auch nicht so viele Boardklassen und trotzdem gab unterschiedliche Fahreigenschaften.Dann hatte mann eben ein Slalomboard mit guten Halseneigenschaften und nicht ein Freeride Raceboard mit freemove Eigenschaften.Woll wir denn jedem Anfänger durch unübersichtlichkeit vergraulen.Lest doch mal hier im Forum die Beiträge.Klar kann ich das alles erklären aber es geht doch auch ienfacher!!

Gast
08.02.2004, 17:39
I feel so freeeeeeeeeeeeeeeeeeeee!!!!!

Gast
09.02.2004, 13:11
Thank you my hero,

ich hätte meine Meinung nicht besser formulieren können.
Ich sage es FREI nach Obelix
"Die spinnt, die Surfbranche!"

Gast
11.03.2004, 17:37
Das gute alte Fachgeschäft mit einem qualifiziertem Einzelhändler hilft da gerne weiter!

Das Problem ist nur, daß es diese nicht mehr zahlreich gibt, weil die meisten von Euch nicht bereit sind, einen angemessenen Preis für das Material zu bezahlen.
Im Material eingerechnet sind Ladenmiete, Arbeitszeit, Strom u.a. Nebenkosten, Garantieservice, Telefonkosten usw.. Dazu kommt die geringe Händlerspanne, so daß ein Händler z.B. bei einem Brett nicht mehr als 100 - 150 Euro verdient....davon gehen die ganzen Kosten ab, nicht von den 1300 Euro was ein Brett kostet. Übrigens sind die Preise für ein Segel und ein Brett in den letzten zehn Jahren nicht gestiegen!
Es sind nicht nur die guten alten Wave-, Race- und Slalomzeiten vorbei, sondern auch die der Fachhändler.
Ein Umdenken sollte bei uns allen stattfinden, um vielleicht in jeder grossen Stadt wieder einen Händler, der uns ein Brett erklärt und dieses dann auch an den Interessenten verkauft, zu haben.
Support your local dealer!

Was waren das für Zeiten mal eben kurz zum Händler an die Ecke ein paar Trapeztampen zu kaufen und beim neuesten Surfvideo über die Reiseerlebnisse zu plaudern.

Ich wünsche allen eine gute Saison 2004!

Gast
11.03.2004, 22:49
Also Claudio,
da muß ich dir schon aufs heftigste widersprechen!
Die Preise sind schon angezogen! Früher war der Standardpreis für ein Board 1000€, dafür gabs noch einen Mastfuß dazu.
Heute zahlt man rund 1300€ für ein Board, das oft um nix leichter ist wie vor 5-6 jahren. Und einen Mastfuß gibts auch nicht mehr.
Klar, in anderen Bereichen stiegen die Preise stärker, andere Sachen sind aber auch viel billiger geworden.
Insgesamt würd ich meinen, daß Surfmaterial wohl im mittelfeld liegt, wobei es früher keíne Masten für 600-1000€(!) gab.


1300€ für ein Brett???
Damit wird Windsurfen leider zum Sport für Betuchte, aber das war es ja schon meistens.

Ich weiß ja nicht, ob ihr einen Plan habt, wie hoch bei uns ein durchschnittlicher Monatslohn ist??? Anscheinend nicht, sonst könntet ihr sowas nicht schreiben!
Ein Durchschnittslohn ist niedriger als der Listenpreis der meisten Board kostet!
Als Jungarzt zum Beispiel kommt man bei 50-60 Stunden in der Woche auf knapp über 1000€ netto!

Jetzt erklär mir mal bitte, wie sich ein Durchschnittsverdiener da surfen leisten soll? Das geht dann nur, wenn man schaut, daß man ja die billigsten Angebote findet.
Und dabei muß der lokale Shop halt meistens dran glauben.
Schließlich ist ja auch oft das Material nur die eine Sache. Die meisten Leute wohnen nicht am Meer und müssen zum Surfen um viel Geld weit reisen.

Ich hab leider die Erfahrung gemacht, daß Windsurfer fast ausschließlich aus sozial höheren Schichten kommen (soll jetzt kein Klassenkampf werden). Denn für den Durchschnittsverdiener ist es einfach ein unfinanzierbarer Sport, zumindestens wenn man halbwegs neues Material fahren will.

Ich selber als Student muß meine gesamten Freizeitaktivitäten inklusive Urlaub und Fortgehen am Wochenende mit etwas über 2000€ pro Jahr finanzieren.
Da kannst du dir ja ausrechnen, wie viel dann noch fürs Surfen übrigbleibt.
Weil mir Surfen das wichtigste ist, habe ich auf alle anderen Hobbys verzichtet. Obwohl ich mitten in den Alpen wohne, war ich schon zwei Jahre nicht mehr Snowboarden. Denn Snowboarden UND Surfen kann ich mir leider nicht leisten.
Damit wird für mich der niedrige Preis zum wichtigsten Kaufargument.


Wenn man mal etwas überlegt und auch nur halbwegs eine Ahnung davon hat, wie es finanziell für den größten Teil der Bevölkerung ausschaut, dann halte ich solche Aussagen für total daneben.
Leider zeigt sich, wie gut es vielen Leuten geht und wie wenig die von den Sorgen ihrer Mitmenschen eine Ahnung haben.

Wenn man das mal so betrachtet, braucht es einen auch überhaupt nicht wundern, daß immer mehr Shops zumachen. Denn die guten Jahre liegen hinter uns. Die Zukunft wird für den Großteil von uns (nicht unbedingt die Windsurfer) noch schlechter werden. Und für "teure" Shops bleibt damit immer weniger übrig.

Gast
12.03.2004, 10:18
Dein gejammer das es uns so schlecht geht kann ich nicht nachvollziehen.Schon allein die Aussage das Du 2000.-euro im Jahr alleine als "freizeittaschengeld"im Jahr zur Verfügung hast würde in einigen Ländern den Menschen nur kopfschütteln abringen.Es ist schon richtig das das Material in den letzten Jahren teurer geworden ist(ist ja auch besser geworden)aber die Probleme die die Surfbranche hat sind hausgemacht und daher sollte sie nauch nicht rummjammer.Ausserdem brauch mann ja nicht immer das neueste zu haben.Ich hab mir z.B.ein 1 Jahr altes Board gekauft und 50%weniger gezahlt weil ein kleiner Kratzer drann war.Wenn Du dich ein bißchen bemühst findest Du auch gutes und günstiges Material!!!Aloha

Gast
12.03.2004, 12:19
Habe ich igrendwo geschrieben, daß es mir so schlecht geht?
Und der Ausdruck Gejammer ist wohl auch etwas unangebracht. Klar gehts uns nicht so schlecht wie den Menschen in vielen anderen Ländern.
Trotzdem machen mich so Aussagen wie man sollte schon bereit sein, den vollen Preis zu zahlen, wütend.
Denn viele Leute haben einfach keinen Plan, daß der Großteil der Menschen bei uns sich sowas nie und nimmer leisten kann!

Irgendwie finde ich deinen Zusammenhang zwischen meinen 2000€ "Freizeittaschengeld" und der Dritten Welt schon ziemlich daneben. Da würd ich dann schon eher die Frage stellen, was sich die Leute dort wohl denken, wenn jemand 1500€ nur für ein Board oder 1000€ für einen Masten ausgibt!

Noch zu deiner Info: mein letztes Board hat mich 500€ gekostet. Wenn man für ALLE seine Aktivitäten mit 170€ im Monat auskommen muß, ist das aber immer noch eine gewaltige
Investition.
Nur ist es für die meisten von euch wohl zu schwer verständlich, daß für manchen schon 100€ ein Vermögen sind.

Gast
19.03.2004, 10:55
Wir sollten dieses Thema nicht auf die Einkommensstruktur in Deutschland beschränken! Hättest Du Maurer gelernt und würdest seit deinem 16 Lebensjahr in diesem Beruf arbeiten, hättest Du genügend Geld für alles!

Du hast recht mit der Aussage, daß es Boards für 1300 Euro gibt, diese kann man aber nicht mit Boards vergleichen, die es vor Jahren günstig mit Mastfuss gab.
Zu dieser Zeit gabe es auch schon Sandwichboards für 1300 Euro und als Alternative z.B. Asa Boards von F2 für 600 Euro.

Heute findest Du aktuell und neu gute Boards von Tiga oder Bic, die sicher nicht teurer sind als früher. Wenn Du mit dem Fachhändler dann beim Kauf in Verhandlung tritts, gibt er Dir sicher einen Mastfuss dazu!
Aber runterhandeln bis zum geht nicht mehr und einen Mastfuss dazu verlangen ist dann verständlicherweise nicht mehr drin.

Es gibt übrigens in Deutschland neben dem Studium super Möglichkeiten einen guten Nebenverdienst zu erwirtschaften!

Gast
21.03.2004, 19:02
>EMEL #
hallo Emel,
wenns einer wissen sollte, dann eigentlich ich so als Shaper (Lorch). Aber so einfach ist das ja garnicht mal kucken ob man das hinkriegt.
Also Freestyleboard, das sollten die idealen Shapes für Windsurfer sein die Spass daran haben Manöver wie Airjibes, Spocks,Grubbys,und all die anderen gesprungenen Manöver zu üben und möglichst schnell zu erlernen. Meist handelt es sich da um Windsurfer der jüngeren Generation.
Die Boardformen sind von der Outline her sehr symetrisch, das heißt die Outline der Nase ist ähnlich wie die des Hecks, so bisschen wie die Skateboards. Die Form der Bodenkurve (Scooprockerlinie) kann dabei von Boardmarke zu Boardmarke sehr verschieden sein.
Freestyler die gerne in absoluten Flachwasserbedingungen fahren bevorzugen dabei meist sehr breite Boards (um die 65cm) mit sehr flachen Scooprockerverlauf, da diese boards sehrsehr früh angleiten und beim Rückwärtssliden (z.b. Spock)sehr gut im gleiten bleiben. Nachteil, die boards haben eine etwas flache Gleitlage, woran man sich gewöhnen sollte.
Fährt man jedoch in sehr vielen unterschiedlichen Bedingungen mit hoher steiler Kappelwell, oder sogar Gemäßigte Brandung, da wäre ein board mit etwas kürzerer Gleitfläche und mehr Scoop, geeigneter,
Von der Shapecharakt. her sollte ein Freestyleboard jedoch immer sehr früh angleiten vor allem auch mit kleineren Segeln und sich sehr früh vom Wasser ablösen, da sein Hauptaufenthaltsort wohl eher die Luft sein sollte.
Freemoveboards sind dann wohl eher die Idealen Freesyleboards für Liebhaber der klassischen Freestylemanöver wie 360ies,Powerhalse, Segel360er, Duckjibe und die vielen anderen Manöver die man möglichst im Gleitzustand machen sollte.Oder Shapes für Windsurfer die einfach nur möglichst schnell rumheizen wollen, oft im Kappelwasser,aber auch in gemäßigter Welle und dabei nicht auf schöne weite Sprünge verzichten wollen.Um dies zu erreichen haben die boards eine schmälere Outline und der Shape der Nase sollte nicht zu abgehackt oder womöglich Klodeckelähnlich wirken, da die Zielgruppe für diese Shapes erfahrungsgemäss an ihren klassischeren Vorstellung wie eine Boardnase auszusehen hat doch noch sehr hängen, aber bisschen Moderner solls schon aussehen also nich ganz so spitz wie früher.
Ein wichtiges Erkennungsmerkmal solcher boards sollte sein, daß die Fusschlaufendübel nicht zu weit aussen an der Boardkannte vorgesehen sind eventuell sogar die möglichkeit besitzen hinten ,mit nur einer Mittelschlaufe surfen zu können.
Kurz surfer die solche boards mit kleiner Finne nutzen fahren die Schlaufen eher weiter innen, mit großen Finnen eher weiter außen.
Freerideboards sind meist großvolumigere boards so zwischen 115 und 160 ltr.
vor allem sehr gut können muss so ein Freerideboard
- extrem früh angleiten
- sehr laufruhig sein
- sehr einfach durchgleiten beim halsen (mehr Heckvolumen
verzeiht evtl. auftretende Fahrfehler
- dabei sollte es unbegrenzt schnell werden
- einfach zu Wenden
- komfortabel beim Segelaufziehen usw.

Zielgruppe sind meist Surfer die nur gelegentlich aufs Wasser kommen,wenn sie dann können meist zu wenig Wind haben und dann dank dieser sehr früh gleitenden Freerideboards doch noch Gleitspass haben und abends glücklich nach Hause gehen.
Freerideboards werden mit Segeln zwischen 6-11qm gefahren, vertragen Finnenlängen von 30-65cm je nach Shape .
Fortgeschrittene Freerider fahren die Fusschlaufen meist sehr weit außen und ganz hinten (so wie ich), etwas ungeübtere fahren sie weiter innen und ein Tick weiter vorne, also diese Möglichkeit sollte bestehen.
Außerdem werden grössere Freerideboards auch noch oft mit Segeln älteren Baujahres gefahren, deshalb sollten diese boards über eine lange Mastspur verfügen, da aufgrund des weiter hinten liegenden Segeldruckpunktes die Mastspur sehr weit vorne gefahren werden sollte.
Na ja alles so ne Wissenschaft für sich aber was willscht mache.

So das war viele Grüsse Günter Lorch (alles ohne Gewähr)

ach ja Freecarve weiß nicht so genau vielleicht so ein Freemove das vor allem auch sehr gut in Waverevieren funktioniert also bei absolut Flachwasserkond. nicht ganz so gut gleitet und meist hinten nur mit mittelschlaufe gefahren wird sozusagen ein sehr früh gleitendes Waveboard mit einer speziellen Flachen Scooprockerlinie, aber da kann ich Dich beruhigen, in Zukunft wird es nur noch sehr schnelle und früh gleitende Waveboards geben, dann ists wirklich einfach - Waveboards 65-95ltr
- Freestyleboards 95-110l
- Freemoveboards 100-120
- Freerideboards 130-180

>Hab mich gerade mal bei Mistral
>umgesehen.
>Kann mir vielleicht jemand erklären, wo
>die
>Unterschiede zwischen
>- Freestyle
>- Freemove
>- Freecarve
>- Freeride
>liegen?
>Aber bitte bitte so, daß ich
>da auch echte
>Unterschiede erkennen (erfahren) kann.
>
>Auf den ersten Blick erkenne ich
>nur, wie wichtig
>es ist FREE zu sein :-)
>