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Vollständige Version anzeigen : Starboard "Wood-Edition"



Prydeman13
27.02.2005, 20:18
Moin,moin,

kann mir jemand etwas über die Haltbarkeit von der Starboard-Wood Version berichten (Jahrgag 2004)?
Oder doch lieber "D-Ram"?

Gruß André

Gast
01.03.2005, 07:59
Ich habe den 03er Formula letztes Jahr gebraucht gekauft. Das erste Mal auf dem Wasser liess der Wind nach, ich dümpelte locker auf Vorwind zurück, als ein plötzlicher Windstoss mich schräg nach links vorne vom Brett holte. Was eigentlich harmlos war, doch das Brett hatte vorne links aussen bei der Aufbiegung, vom Mast einen 4 cm langen Bruch im Deck. Nun das schöne Holz lässt sich nicht reparieren ohne dass mans sieht. Also Epoxi drauf, gelättet und einen schönen Werbekleber draufgepeppt. D-Ram ist sicher haltbarer und bei einem Schaden leichter "unsichtbar" zu flicken. Gruss Werni

Gast
02.03.2005, 10:25
>Nun das schöne Holz lässt
>sich nicht reparieren ohne dass
>mans sieht. Also Epoxi drauf,
>gelättet und einen schönen Werbekleber
>draufgepeppt. D-Ram ist sicher haltbarer
>und bei einem Schaden leichter
>"unsichtbar" zu flicken. Gruss Werni
>

Das Problem kenne ich. Den Gewichtsvorteil der Woods erkauft man sich leider mit höherer Empfindlichkeit.
Dieter von der Surfwerkstatt Mülheim repariert dir das, so dass du fast nichts mehr siehst. Auch im Wood!!!

Gast
02.03.2005, 19:40
Leider ist mein D-Ram aber auch kein Muster an Haltbarkeit . Das Gelcoat platzt genauso wie bei den 1 kg leichteren Konkurenzprodukten ab , da hatte ich mir schon etwas mehr erhofft .
Wenn ich nochmal die Wahl hätte dann würde ich die leichtere Version wählen .

Gast
06.03.2005, 07:43
Moin Andre,
meines (in der Praxis bestätigtes) Wissens ist die Wood-Edition eher etwas fürs Auge als etwas fürs Wasser.
Die Holzart an sich ist wohl nicht so sehr für ein Deckslaminat geeignet und viel zu wenig gegen Stöße geschützt.
Wenn du dem Brett dann richtig einen verpasst, kannst du dir ja denken das das nahezu unmöglich wieder optisch hinzukriegen ist.
Die D-Ram Version ist eindeutig die langlebigere und reparaturfreudigere Variante.
Gruß Holzi

Unregistriert
13.05.2005, 11:18
Ich besitze sowohl ein Woody alsauch ein D-RAM.

Wood ist prinzipiell leichter und steifer, reagiert aber empfindlicher auf punktuelle Belastungen.
Also eingentlich kann man immer zu Woodies greifen, eine Ausnahme würde ich bei Waveboards machen.


Starboard hat eine der geringsten Reklamationsraten (nicht wahr, liebe JP-Fahrer?). Wenn Du mit dem Mast draufdonnerst, trägt JEDES Board Blessuren davon, ausser du hast ein PE-Board aus dem letzen Jahrtausend.

Noch eine Anmerkung zu Schäden: Bei den guten neuen Planken, immer schön brav in die Werkstatt bringen: sieht super aus (ist auch super) und erhält den Wiederverkaufswert.

Peace,

Alchemist

Unregistriert
13.05.2005, 11:37
Der höhere Preis ist nicht wirklich gerechtfertigt.
Der D-Ram ist stabiler sofern man bei den heutigen Boards von stabil sprechen kann. Ein Masthit ist fast immer eine Reparatur. Jaja ist halt marketingstrategie umso schneller die Boards hinüber sind umso schneller kauft man ein neues. Anstatt dass sie die Boards 150g schwerer machen und dafür zumindest der Nosebereich stabiler ist führen sie auf ihren super Prospekten an wieviele tolle Carbon, Holz, Pvc-Schichten drinnen sind, dann siehst du mal ein komplett zerbrochenes Board und dann kommt dir das vor wie der blanke HOHN!!! Ein Starboard Acid Wood hab ich gesehen und war nicht verwundert dass es hin war. Nimm dir den D-Ram. Ich selbst hab den Wood aber ich reparier auch selber und hab die Nose vorsorglich mit Carbon verstärkt da kann definitiv nix mehr hin werden. D-Ram hab ich auch schon gehabt, ist auch ein Schaas läßt sich aber besser reparieren und ist billiger. Den Gewichtsunterschied spürst auch nicht wirklich.

Unregistriert
13.05.2005, 11:43
Noch was zum Alchemist.
Selbst eine professionelle Reparatur mindert den Wert des Boards (ist immer sichtbar und der Käufer weiß nie ob er Wasser gesaugt hat), und unter den sogenannten Profis gibts auch genug Pfuscher (weiß ich aus eigener Erfahrung) womit du recht hast ist dass die Reparatur vom Pro meist trotzdem besser ist als wenn man als Laie herumpfuscht außer man hat Pech.

Unregistriert
13.05.2005, 13:33
das mit dem wasser ziehen ist meiner Meinung nach nicht so richtig. Die neuen boards sollten eigentlich überhaupt kein wasser ziehen, dass einzige was passieren kann ist das in haarrissen sich wasser ansammelt. Es kann sein, dass dieses nach einer Reparatur dann bei wärme / hitze rauskommt.

shapopi
13.05.2005, 15:06
in der tat ist denn brettern nicht drin was angepriesen wird. ich habe jetzt schon verschiedene bretter repariert,woodi noch nicht, und es ist beschiss. zum wasser ziehen, ein eps kern also styropor zieht immer wasser , da der offenpoorig ist, also so dicht machen! tja und son toller neuer freestyler besteht eigentlich aus nix , styro kern, dann ne superdünne verbindungsmatte, 3mm airex oder ähnliches und ein bischen carbonkevlar gewebe... kein wunder das das kaputt geht. mit dem verstärken wär ich vorsichtig , denn am übergang von dem normalen brett zur verstärkung entstehen bei belastung spannungen, der übergang ist dann eine sollbruchstelle...dann nützt die verstärkung auch nix, bricht halt woanders.

holzwurm
15.05.2005, 08:40
...wusstet ihr, dass ein wood deck eines der billigsten produtionsweisen ist bei cobra?! "gut" ist nicht wood sondern carbon! oder was ist leichter und steifer - holz oder carbon??!! (klar ein bisschen holz zwecks stabilität kann schon drin sein)... also überlegt euch ob ihr nicht vielleicht ein board einer anderen marke mit ner gscheiten produktionsweise kaufen wollt... aber schön, dass starboard so viel erfolg hat mit der werbung für holzdecks...

Unregistriert
15.05.2005, 11:04
Gut von der Wood bauweise halte ich auch nicht viel, aber mit starboard an sich bin ich zu frieden. Bei dem neuen Freesex gibt es die Holzbauweise auch sschon nicht mehr. Da wurde dann halt am Lack usw gespart :-)

Unregistriert
15.05.2005, 11:05
oh fehler die wood edition gibts doch noch, hab die aber noch nie auf dem wasser gesehen

Unregistriert
16.05.2005, 08:38
Holz ist sehr wohl stabil und wird auch von vielen Firmen zur Verstärkung eingesetzt.
Ich hatte mal einen Fanatic Rip in der Wood-Edition und das war das stabilste Board, das ich jemals hatte! Duch die dicke Holzschicht, die das Board komplett umgab, war das Board absolut unempfindlich gegen Schläge oder Steinkontakt. Nicht so wie bei anderen Boards, daß jedesmal wenn man das Board auf einem Kiesufer ablegt, gleich ein paar neue Dellen da sind.
Schade daß Fanatic diese Bauweise nicht mehr hinbekommt. Starboard macht da wohl irgendwas falsch.

Unregistriert
18.05.2005, 07:44
An Holzwurm:
Das Problem ist dass auch die anderen Marken die kein Holz verbauen auch nicht stabiler sind. Oder hast vielleicht JP gemeint (lach!) oder Fanatic womöglich noch die Pro Editions? (wieder lach) Bei den heutigen Boards sind 95% super-scheiß-filigran. Durch die Bank alle Topmarken und auch der Rest. Der einzige der bis jetzt herausgestochen ist (und zwar positiv) war der Lorch Spark aber nur was stabilität am Deck betrifft, weil Unterwasserschiff ist aus Carbon und superfiligran. Ich kenn natürlich nicht alle Boards aber es sind sicher nur Ausnahmefälle die ein bissl stabiler sind. Ich glaub es gibt nur eine Firma die stabile Boards baut und das ist WITCHCRAFT. Leider fahr ich starboard daher hab ich meine Nose und Heck verstärkt mit Sichtcarbon, schaut geil aus und erfüllt seinen Zweck (unzerstörbar)

Was die Noseverstärkungen und Sollbruchstelle betrifft hab ich da andere Erfahrungen gemacht. Ich hab meine Verstärkungen selbst schon sehr hart gefordert aber eine Nose die dann komplett abriss war noch nie dabei. Und wenns mal so hart hergeht dass die ganze Nase abbricht kannst dir aber eh vorstellen wie das nicht verstärkte Board ausgesehen hätte (Schrottreif)

Wenn die Hersteller ein paar T-Stringer einbauen würden, die Nose ein bissl verstärken würden viele Surfer bei weitem glücklicher werden mit ihren Boards. Nur dann passt die Gewinnspanne nimma, und außerdem wenn die Boards zu lang halten verkaufen´s weniger.Mittlerweile ist in der mitte nicht mal mehr das dünne Holzprofil drin das vom Heck zur nose vertikal durchgeht. Die Boards bestehen nurmehr aus einem Styroporkern, Hartschaumsandwich, und minimalen Glasfaser oder Carbonlagen.

Unregistriert
20.05.2005, 09:24
Ich fahre jetzt seid ein paar Jahren nur noch Starboards, und diese auch immer in der Wood Edition.
Ich hatte noch nie Probleme damit, und sie waren und sind immer sehr robust.
Für mich ist die besten Boardmarke Starboard, denn der Evo oder der Freesex sind super drehfreudig etc.