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Vollständige Version anzeigen : Surfsicherheit Furerte



Storkx
28.07.2005, 15:11
Hi, will hier mal etwas ansprechen und hören was Ihr dazu meint.

So wird laut HP Rene Egli auf Fuerte auf Euch geachtet:

"Ein Wachposten beobachtet während der Surf- und Kitezeiten des Pro Centers (Winter 10:00 bis 17:00h, Sommer 10:00 - 19:00h) permanent das Geschehen am Strand und auf dem Meer.

Sollte ein Surfer oder Kiter Hilfe benötigen, informiert der Mann vom Überwachungsort per Handy den Pro Center Mitarbeiter am Strand. Dieser macht sich dann - koordiniert vom Überwachungsort - mit dem Rettungsboot oder einem der Jetskis sofort auf den Weg.

Um Konzentrationsmangel vorzubeugen wird der Mann am Überwachungsort alle zwei Stunden abgelöst, damit ihm wirklich nichts entgeht.

Dieser Personenrettungsservice ist kostenlos. Wir behalten uns aber vor bei einer übermäßigen Inanspruchname z.B. bei einem niedrigeren Level als VDWS / IKO Lizenz Step 3 beim Kiteboarding oder Nichtkönnen des Wasserstarts beim Windsurfen, den Rückholservice ab der 3. Fahrt mit 30€ pro Rückholung in Rechnung zu stellen. "



In den drei Wochen die ich da unten war, sind 3 bis 4 Surfer oder Kiter abgetrieben. Einige mussten mit Hubschraubern gesucht werden. In den letzten Jahren sind einige (min 2) nie mehr aufgetaucht.
Mal ehrlich gesagt, wenn da ein knackiger weiblicher Arsch im String vorbei rennt schauen die mit dem Fernglas in diese Richtung und nicht aufs Meer. Zudem ist es den Jungs auch ziemlich egal was da draussen los ist. Selbst als Sie informiert wurden das jemand abtreibt, hat es fast 45 min gedauert bis das Boot ins Wasser kam. In 45 min bei 30 Knoten ablandigem Wind treibste schon gewaltig ab.
Mir kommt es inzwischen vor als ist denen das alles egal. Egli bekommt halt keine Auflagen, auch wenn mal wieder einer als Fischfutter endet. Hier geht es nur ums Geld.
Dies sieht man auch daran, dass die Leute bei über 30 knt mit 150 Liter Brettern aufs Wasser lassen die gerade mal so nen Schotstart können. Von den Kenntnissen der Vorfahrtsregeln will ich mal ganz schweigen.

Im stillen hoffe ich, dass noch viel mehr abtreiben und nie mehr zurückkommen. Vielleicht wird dann das Pro Center 2 Fuerte endlich dicht gemacht und schönes Surfen ohne Eglipappnasen ist wieder möglich.

Gruß Storkx

Unregistriert
28.07.2005, 16:48
Ich denke das jeder wissen sollte auf was er sich einlässt. Egal ob mit Leih- oder Eigenmaterial. Wenn ein "Lifeguard" angekündigt ist heisst das ja nicht das sich autmatisch jegliche Gefahr minimalisiert. Normalerweise haben Surfschulen für die Schüler eine Rettungspflicht - aber nicht für "Leihmaterialsurfer". An Spots wo sehr viele fahren passiert halt auch mehr und jeder sollte wissen das eine Person niemals 150 Leute im Blick haben kann. Also take care of yourself!

Unregistriert
28.07.2005, 16:55
Ach, vielleicht gehörst Du ja zu denjenigen die noch abtreiben sollen - dann denkst Du da bestimmt anders drüber!

Unregistriert
28.07.2005, 17:19
Kann mich meinem Vorredner nur anschliessen. Übrigens bin ich jedes Jahr am Pro Center 1 und 2 und habe solch schlechte Erfahrungen nicht gemacht. Eigentlich wünsche ich keinem so etwas wie Du aber wer weiss vielleicht bist du der Nächste, dann denkst Du wirklich anders darüber

Unregistriert
28.07.2005, 21:54
Der Pro Center ist der letzte scheiss, kein service unfreundlich und Tote durch unaufmerksamkeiten. Letztes Jahr ist auch einer verschwunden und Rene Egli vertuscht dann wieder alles. Dringt halt alles nicht nach aussen durch.

Unregistriert
29.07.2005, 10:38
Deine Aussagen "...Mal ehrlich gesagt, wenn da ein knackiger weiblicher Arsch im String vorbei rennt schauen die mit dem Fernglas in diese Richtung und nicht aufs Meer. Zudem ist es den Jungs auch ziemlich egal was da draussen los ist..." und "...Egli bekommt halt keine Auflagen..." sind fragwürdige Unterstellungen und schlichtweg falsch.

Wer bei ablandigem Wind auf einer Insel mitten im Atlantik surfen geht, sollte sich des Risikos bewusst sein. Materialdefekte oder Verletzungen sind immer möglich. Kiten wurde offiziell außerhalb des bewachten Strandes sogar verboten - die Polizei überwacht das und kassiert das Material von Kitern ein, die sich über das Verbot hinwegsetzen. Selbst beim World Cup verlieren Profis ihre Kites, die dann wie einsame Luftmatratzen in Richtung Afrika über den Atlantik düsen.

Wer ein Risiko eingeht oder sich selbst überschätzt, kann dabei umkommen (gilt für alle Lebenslagen) - davor kann Dich niemand schützen. Man kann nur versuchen diesen Personen zu helfen und dass passiert bei Egli mit großem Aufwand. Ich habe noch nie einen Surfstrand mit einer derartigen Überwachung erlebt.

Unregistriert
30.07.2005, 09:40
also ich fands überhaupt nicht toll in fuerte, wurde als anfänger bei ablandigem wind in die fluten beordert ohne brett und ohne schwimmweste und sollte mich n bissl vom kite ziehen lassen. es hat bestimmt ne stunde gedauert, bis da mal einer kam und mich rausgeholt hat, und das auch nur weil meine mom sich lautstark beschwert hat am strand. die versprochenen kurse ein lehrer auf 2 schüler gabs nicht, hab fotos die beweisen, dass ein lehrer 7 schüler hatte. es gab sogar leute die privatstunden bezahlt haben und sich in die gruppe von uns mit nur einem lehrer dazugesellen durfte. Sicherheit und vernünftige surf-u. kitekurse sehen andes aus. für mich - nie wieder!

Unregistriert
30.07.2005, 16:28
egli geht es nur ums geld, ich kenne den spot noch ohne den trubel um jeglichen komerz,ich hoffe das kaum noch surfer mit leihmaterial surfen und den geldhai die luft ausgeht.wer abtreibt muss halt einen hubi rufen, das ist kaum irgendwo anders und zeigt wieder, das beim surfen jeder allein klar kommen muss. the sahlenburg whiteshort

Extra unregistriert
30.07.2005, 16:44
egli geht es nur ums geld

Du arbeitest natürlich ohne Lohn? Worum geht es hier eigentlich. Versucht hier die Konkurrenz anonym einen Ruf zu zerstören? Wer kritisierte sollte sich registrieren und so mit seinem Namen zur Aussage zu stehen.

Wenn es sachlich oder nicht beleidigend ist, dann ist das in Deutschland sogar legal.
Extra unregistriert

Storkx
04.08.2005, 22:45
Hi,
dann will ich mal meinen Kommentar zu den Einträgen abgeben. Schade, dass Ihr Eure Namen nicht geschrieben habt, da ich so immer nur „unregistriert“ schreiben könnte. Ich werde auch mal schreiben was ich noch unter dem Begriff Sicherheit verstehe .Also bitte durchlesen.
Zunächst mal habe ich mich wegen „Extra Unregistriert“ registriert. Und nein, ich bin kein Konkurrent von Egli, sondern nur ein Surfer der seit 15 Jahren nach Fuerte geht und die Düne ohne Surfstation kennt. Das waren noch Zeiten als 5 bis 10 Surfer, die die Regeln kannten, sich respektierten und nur Spaß haben wollten dort auf dem Wasser waren. Solche Dinge wie mal nachfragen ob alles OK ist, wenn man das zweite mal an einem vorbei kam der immer noch schwamm, waren damals die Regel. Heute ist diese Gepflogenheit kaum noch zu finden.
Respekt sollte jeder vor diesem Revier haben. Selbst ich wurde schon von Locals zurechtgewiesen, weil ich zu weit ins Blauwasser fuhr. Wenn da etwas passiert, gibts ohne Boot gibt’s nur eine Chance. Rigg ade auf Brett und paddeln. Seitdem ist bei mir an der Blauwassergrenze Schluss. Zurückschwimmen bei 7 Windstärken mit Mastbruch ist möglich. Dauert 45 min. Musste selbst schon 2 mal schwimmen.
Was mich aber nervt war, dass damals die Station errichtet wurde mit der Hilfe ein mal einen Wavecontest da auszutragen. Schwups stand das Ding und zwei Jahre später war der Verleih. Dann hieß es wenn ein Boot da ist, kann für Eure Sicherheit gesorgt werden. Aha vorher trieb keiner ab, jetzt mit Boot werden sie Fischfutter.
Außerdem hat jemand geschrieben 150 im Auge zu behalten wäre schwer. Bei 150 brauchtste an der Düne nicht mehr zu surfen. Da kannste übers Wasser laufen. Mal im ernst da sind ca. 40 Server auf dem Wasser. Wenn da geschultes Personal sitzt, haben die ihre Pappenheimer im Auge. Und jemand der vorsichtig genug ist und sein Material kontrolliert, braucht die wahrscheinlich auch nicht. Aber eigentlich sollte geschultes Personal Pflicht sein. Denn was ist wenn sich jemand mal schwer Verletzt. Bei den Reaktionszeiten ist der abgesoffen.
Jetzt mal zu wichtigsten Punkt. „Egli und die Sache: Nur fürs Geld!“
Ja der Eindruck drängt sich auf. Geld machen ohne auf Sicherheit zu achten. Wie erwähnt werden da Surfer mit 150 Liter Klotüren und ohne Wasserstartkönnen bei 7-8 Windstärken (ablandig) auf den Atlantik geschickt. Diese Jungs fliegen dann den anderen um die Ohren bis sie abtreiben oder auch nicht. Vorfahrtsregeln kennt fast auch keiner.
Sicherheit wäre hier für mich solche Personen bei den Bedingungen nicht raus zu lassen. Ich weiß, das dann der Spruch kommt: „Ich hab aber Material gemietet und will dieses auch haben.“. Dann besteht doch aber die Möglichkeit, dass derjenige morgens kommt, wenn noch nicht so viel Wind ist oder in der Pfütze (Lagune) surft.
So das war es eigentlich. Am liebsten wäre mir es wäre wieder wie vor 10 Jahren. Na ja so schlimm ist es zu Glück noch nicht. Jedoch, wenn alle etwas mehr Rücksicht nehmen, sich nicht überschätzen und auch mal an Land bleiben oder in der Lagune, könnten alle mehr Spaß haben.
Jetzt bin ich mal auch den nächsten Eintrag gespannt, denn ich Denke, dass einige solche Erfahrungen geteilt haben


Gruß und Hang Loose

de lange Jan
05.08.2005, 07:18
MOin!

ich kann mich dem Strox nur anschliessen. ein bischen mehr aufeinander aufpassen wäre mal wieder angesagt.
Die scheiss egal einstellung bei den Surfschulen habe ich auch schon häufig erlebt. Ich nutze die deshalb nur noch als einlager für mein eigenes zeugs. Und selbst das funktioniert beim egli trotz gebuchten plätzen nicht. Ich glaube das ganze ding dort ist einfach zu gross geworden. schade eigentlich.
Aber von wegen man könnte nicht auf 150 leute aufpassen. Ich kenne auch die positiven beispiele.
z.B. Lanzarote / Costa Teguise
Ich hatte dort mal Mastbruch draussen am riff. Schwimmen ist da so gut wie unmöglich. Aber es gab (ich hoffe es gibt ihn immer noch) einen wachposten den sich damals die surfstationen geteilt haben auf einem der Hotels, von dem man einen guten überblick über die bucht hat. Ich hab mich aufs brett gesetzt und mit den armen gewunken. Ich sah mich schon gen marokko treiben und zack nach ca 25min treiben tauchte das boot auf. Ok es hat mich ein klein wenig gekostet, aber immer noch besser als ein komplettes rigg zu verlieren oder das leben.

Die stationen haben einfach die verdammte pflicht auch anfängern zu sagen wann es nicht für sie taugt. Und wer jemanden raus lässt obwohl derjenige den wasserstart nicht kann, das ganze bei ablandigem oberhack, der muss sich auch die vermutungen es ginge nur ums kohle machen auch gefallen lassen. Von dieser sorte stationen gibts jedoch erschreckend viele :-(

de lange Jan
05.08.2005, 07:19
Oh sorrx natürlich STORKX!

de lange Jan
05.08.2005, 07:21
Ach und ausserdem !

unregistriert hier seinen senf abzugeben ist extrem uncool

Willy!Skipper
04.07.2006, 10:55
Hi,

Möchte auch noch meinen Senf dazugeben.

Ich war im Mai 2002 am Pro Center 2. Um den Nervenkitzel zu erhöhen, gab es nur Racejoints. Mir ist dann bei 7 Bft. der Joint in Geradeausfahrt gebrochen und das Brett gleich Richtung offenes Meer abgebogen. Hab´noch kurz versucht das Brett zu erreichen, aber das flog wegen des starken Windes, sich um die eigene Achse drehend, davon. Ich bin dann mit dem Segel in so 30-40 Minuten zurück zum Strand. Niemand hatte mein Problem erkannt. (Nur so 10 min. vor dem Ufer kam ein anderer Surfer & fragte ob ich Hilfe benötigen würde) Ich muß zugeben, daß ich nicht gewunken habe, was mit dem Segel in der Hand auch nicht so einfach ist. Das Brett wurde dann vom Speedboot in ca. 8km Entfernung geborgen.
Seitdem habe ich immer, wenn ich an ein ablandiges Revier fahre, einen Powerjoint dabei.

Willy!Skipper
04.07.2006, 11:38
Hi,

Möchte auch noch meinen Senf dazugeben.

Ich war im Mai 2002 am Pro Center 2. Um den Nervenkitzel zu erhöhen, gab es nur Racejoints. Mir ist dann bei 7 Bft. der Joint in Geradeausfahrt gebrochen und das Brett gleich Richtung offenes Meer abgebogen. Hab´noch kurz versucht das Brett zu erreichen, aber das flog wegen des starken Windes, sich um die eigene Achse drehend, davon. Ich bin dann mit dem Segel in so 30-40 Minuten zurück zum Strand. Niemand hatte mein Problem erkannt. (Nur so 10 min. vor dem Ufer kam ein anderer Surfer & fragte ob ich Hilfe benötigen würde) Ich muß zugeben, daß ich nicht gewunken habe, was mit dem Segel in der Hand auch nicht so einfach ist. Das Brett wurde dann vom Speedboot in ca. 8km Entfernung geborgen.
Seitdem habe ich immer, wenn ich an ein ablandiges Revier fahre, einen Powerjoint dabei.

Unregistriert
04.07.2006, 12:13
Selbst als Sie informiert wurden das jemand abtreibt, hat es fast 45 min gedauert bis das Boot ins Wasser kam.




Sicherlich kann man als einzige Aufsichtsperson nicht das ganze Geschehen auf dem Wasser im Auge behalten. Aber o.g. Situation hatten wir auch. Meine Freundin ist fast Amok gelaufen. Sie hat einen abtreibenden Surfer am Center 2 gesehen, da ging nichts mehr. Der Hinweis ging direkt an die Station. Die nickten nur, sagten "ja, ja, haben wir gesehen" und machten aber nichts! Auch hier hat es mehr als 30 Minuten gedauert, bis was passiert ist.

Unregistriert
08.07.2006, 23:34
nach Dahab gehn :-)( wenn der Durchfall nich wär ) absolut empfehenswert.

Dort funktioniert der Rückholservice super wenn man länger als 3 Minuten im Wasser liegt kommt sofort ein Boot vorbei und fragt ob alles ok ist. Zusätzlich Geld kostet es auch nicht.