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Vollständige Version anzeigen : Kein Vortrieb



Unregistriert
06.10.2005, 12:00
Hallo zusammen,

nachdem gestern in der Nürnberger Gegend mal wieder Wind war, brauche ich nun eure Hilfe.

Ich kann den Druck im Segel nicht in Vortrieb umsetzen!

Ich verspüre den Druck im Segel und will dann dichtholen. Nur leider kann ich das ganze nicht wirklich in Vortieb umsetzen und komme nicht ins gleiten.
Und sobald ich meinen Fuß hinter den Mastfuss setze, ist es wieder vorbei und der Druck ist raus.

Was mache ich falsch?!

Mit folgenden Daten war ich gestern bestückt:

Board: Xantos 310
Segel: Gaastra 6,2 qm mit einem Camber
Windstärke: 3 Bft.

Danke für eure Ratschläge

Gruß

Thomas

Unregistriert
06.10.2005, 12:32
geh das nächste mal einfach mal bei 6 bft. raus....

Unregistriert
06.10.2005, 18:33
Vielleicht solltest du erst mal sagen, wie lange du surfst und wie schwer du bist. Und ob das Segel z.B. ein neueres (2005-10Jahre) oder noch eines der alten Stofftücher ist.

OK, da du schreibst, dass es einen Camber hat, geh ich mal davon aus, dass es was neuer ist. Wenn du normal schwer bist, denke icg auch, dass einfach zu wenig Wind war. Ich mit 80kg komme bei 3bft mit 6qm und ähnlichem Brett auch nicht ins Gleiten. Hast du mal eine Böe gibt's zwar Druck und Vortrieb, aber nur für wenige Sekunden. Richtig ins gleiten komme ich da nicht. Entweder größeres Segel. Bei mir sind's bei 3 WS 7,5qm oder mehr bzw. gleichmäßigerer Wind. 6qm fahre ich eigentlich nie, da mein nächst kleineres 5,2qm hat. Und die 7,5 fahre ich locker bis 5/6 bft. Die 5,2 darüber. Ab 7 nur noch mit 4,2, bzw. nur noch in der Welle.
Greets

TomFlensburg
06.10.2005, 19:36
Denke wie die anderen auch, zu wenig Wind.

Bei 6,2 brauchst Du als 80kg Durchschnitssmann schon 5 Bft um Deinen Tanker ins Rollen zu bewegen.

Denke mal die Theorie des "Vorwärtskommens" ist Dir bekannt oder? Also welche Kurse Du wie zu fahren hast und so.
Am leichtesten kommt man auf Raumschot mit bissel pumpen ins gleiten.

Gruss

Tom

naish the hero
07.10.2005, 12:43
Scheinbar befindest Du Dich genau an der Grenze von Verdränger zu Gleitfahrt.Wenn Du über 60 Kilo wiegst brauchst Du auf jedenfall ein größeres Segel also pro 10 Kilo mehr ca 1QM mehr.Was Du auch nicht vergessen darfst ist die Finnengröße denn die spielt beim Angleiten auch eine gr0ße Rolle.Wenn Du wesentlich leichter bist als 60 kilo probier doch mal den Mastfus weiter vorne zu fahren .Aloha

Unregistriert
07.10.2005, 15:52
Vielen Dank für die vielen Hinweise.

Mit euren Vermutungen lagt Ihr eigentlich ganz richtig.

75 kg und 182 cm groß!

Bezüglich der Finnengröße?

Zum frühen angleiten eine größere Finne oder eine etwas kleinere Finne? (generell)

Bin, um auch einmal mein Fahrkönnen zu beschreiben, gerade im Aufsteigerbereich unterwegs

naish the hero
07.10.2005, 16:21
Zum früheren Angleiten brauchst Du eine größere Finne.Am besten Du gehst einmal zum local Dealer vielleicht kann er Dir eine gebrauchte zum ausprobieren leihen,oder schau mal bei ebay.Ich würde so auf eine 40er freeride Finne Tippen.Aber trotzdem brauchst Du um bei 3 BFT ins gleiten zu kommen mindesten 1,5qm mehr.Aloha

der wahre simme
09.10.2005, 15:07
In wie fern spielt die Finnengröße beim angleiten ne Rolle? Ich wieg (mittlerweile :-( ) 67 kg und bin mit 72,er, 150Liter-Floss und 30cm Finne bei über 4 Bft. immer gut dabei.

Greetz

der wahre simme
09.10.2005, 15:08
Was Du auch nicht vergessen darfst ist die Finnengröße denn die spielt beim Angleiten auch eine gr0ße Rolle.

In wie fern spielt die Finnengröße beim angleiten ne Rolle? Ich wieg (mittlerweile :-( ) 67 kg und bin mit 72,er, 150Liter-Floss und 30cm Finne bei über 4 Bft. immer gut dabei.

Greetz

naish the hero
10.10.2005, 09:29
Das hat was mit der Fahrphysik zu tun.Die Finne hilft ja den Seitentrieb des Boards in Vortrieb umzuwandeln.Umso größer die Finne umso weniger Seitentrieb hast Du.Das gilt aber nur bis zu einer gewissen Geschwindigkeit dann wird die größere Fläche eher zur Bremse.Dann heisst es wieder weniger Fläche ist mehr Geschwindigkeit.Aber nicht nur die Fläche sondern auch die Form,Flexibilität und Profilierung spielen dabei eine Rolle.Ist aber eine Wissenschaft für sich.Wenn Du jetzt-ist natürlich auch vom Boardtyp abhängig-eine 40er Finne auf Dein Board amchen würdest bist Du schon bei 3Bft gut dabei.Aloha

Unregistriert
11.10.2005, 14:25
Ist aber eine Wissenschaft für sich.Wenn Du jetzt-ist natürlich auch vom Boardtyp abhängig-eine 40er Finne auf Dein Board amchen würdest bist Du schon bei 3Bft gut dabei.Aloha

Ganz sicher nicht! Du kannst dir bei 3 bft ne 70 cm Finne drunter machen und kommst mit 6.2 nicht ins gleiten. Der Schlüssel ist die Segelfläche, Board und Finne müssen lediglich dazu passen.

naish the hero
12.10.2005, 09:38
Tja grosser ungekannter,dann muss meine Freundin wohl nen Motor unter ihrem Brett haben.(sind allerdings auch obere 3 Windstärken)

Unregistriert
12.03.2006, 14:35
Bei 3
Hallo zusammen,

nachdem gestern in der Nürnberger Gegend mal wieder Wind war, brauche ich nun eure Hilfe.

Ich kann den Druck im Segel nicht in Vortrieb umsetzen!

Ich verspüre den Druck im Segel und will dann dichtholen. Nur leider kann ich das ganze nicht wirklich in Vortieb umsetzen und komme nicht ins gleiten.
Und sobald ich meinen Fuß hinter den Mastfuss setze, ist es wieder vorbei und der Druck ist raus.

Was mache ich falsch?!

Mit folgenden Daten war ich gestern bestückt:

Board: Xantos 310
Segel: Gaastra 6,2 qm mit einem Camber
Windstärke: 3 Bft.

Danke für eure Ratschläge

Gruß

Thomas
Hi bei 3bft und 6 qm wirst Du wohl kaum ins Rutschen kommen,es sei denn, du wiegst 60 kg
sollte dies der Fall sein,mußt du dein Segel bauchiger trimmen,zwei-dreimal gepumpt und ab geht die Post.

Unregistriert
13.03.2006, 11:32
Tja grosser ungekannter,dann muss meine Freundin wohl nen Motor unter ihrem Brett haben.(sind allerdings auch obere 3 Windstärken)

Tja, deine Freundin wird auch keine 75kg haben oder?
Mit 75kg bist nicht mal mit 7m² bei 4Bft im Gleiten wurscht wie groß die Finne ist.
Ich (77kg) sprech da aus Erfahrung. Und wenn das Fahrkönnen dann auch noch zu wünschen übrig lässt dann ist es noch schwieriger.
lg. Karl

naish the hero
17.03.2006, 10:33
Tja grosser unbekannter.Wie Du vielleicht bemerkt hast hab ich 1.allgemein geantwortet und 2. bin ich auf die frage meines Vorgängers eingegangen.Und wenn Du bei 4Bft bei nur 75 kilo mit einem 7ner Segel nicht ins Gleiten kommst dann würd ich so schlau reden.Fahrtechnik ist die halbe Miete und unterhalt dich mal mit Fachleuten über die Bedeutung der Finn

Kutte für Arme
19.03.2006, 22:54
Also dass die Fahrtechnik ohne zweifel einen immensen Unterschied ausmacht steht wohl ganz außer Frage. Es gibt auch Leute die kommen bei 5 bft. nicht ans gleiten. Aber mal was anderes:
Warum tut der Kollege sich und seinerm Körper das denn an bei 3 Windstärken den Quälemax zu spielen. Heute gibts leider/Gott sei Dank keine boards mehr die eigentlich da Spass machen, außer den freestylern und zu der Truppe scheint er ja nun offensichtlich nicht zu gehören.

Also warte lieber noch auf Wind.

In der Zeit kannst Du besser mit den Kumpels dummes Zeug übers surfen reden, macht mehr Spass und ist nicht so frustrierend.

Ohne überheblich sein zu wollen: Ich habe vor Jahren entschieden, dass mir kein Campersegel mehr ins Haus kommt und keins Größer als 6 m² . Passt der Wind nicht mach ich was anderes, gibt genug zu tuen. Und seitdem macht das surfen wieder richtig spass, weil es wieder relaxter geworden ist.
In diesem Sinne

M

Unregistriert
20.03.2006, 12:38
Ohne überheblich sein zu wollen: Ich habe vor Jahren entschieden, dass mir kein Campersegel mehr ins Haus kommt und keins Größer als 6 m² . Passt der Wind nicht mach ich was anderes, gibt genug zu tuen. Und seitdem macht das surfen wieder richtig spass, weil es wieder relaxter geworden ist.
In diesem Sinne

M
So halte ich es ab heuer auch. Größtes Segel 6.0 (6.9 verkauft) und wenn zu wenig Wind ist, geh ich Mountainbiken anstatt permanent auf Wind zu warten. Spekuliere auch darauf dass es dann ein bissl relaxter ist und mehr Spaß macht.
lg. Karl

Unregistriert
29.03.2006, 09:49
Ohne überheblich sein zu wollen: Ich habe vor Jahren entschieden, dass mir kein Campersegel mehr ins Haus kommt und keins Größer als 6 m² . Passt der Wind nicht mach ich was anderes, gibt genug zu tuen. Und seitdem macht das surfen wieder richtig spass, weil es wieder relaxter geworden ist.

Man kann bei Leichtwind sehr gut Manöver üben. Klar, übern Teich heizen macht mehr Spass. Zumindest ich übe bei Hack keine Manöver...

Ciao
Sicko

naish the hero
29.03.2006, 13:11
Also dass die Fahrtechnik ohne zweifel einen immensen Unterschied ausmacht steht wohl ganz außer Frage. Es gibt auch Leute die kommen bei 5 bft. nicht ans gleiten. Aber mal was anderes:
Warum tut der Kollege sich und seinerm Körper das denn an bei 3 Windstärken den Quälemax zu spielen. Heute gibts leider/Gott sei Dank keine boards mehr die eigentlich da Spass machen, außer den freestylern und zu der Truppe scheint er ja nun offensichtlich nicht zu gehören.

Also warte lieber noch auf Wind.

In der Zeit kannst Du besser mit den Kumpels dummes Zeug übers surfen reden, macht mehr Spass und ist nicht so frustrierend.

Ohne überheblich sein zu wollen: Ich habe vor Jahren entschieden, dass mir kein Campersegel mehr ins Haus kommt und keins Größer als 6 m² . Passt der Wind nicht mach ich was anderes, gibt genug zu tuen. Und seitdem macht das surfen wieder richtig spass, weil es wieder relaxter geworden ist.
In diesem Sinne

M

Wie oft Surfst Du denn dann.Durch den kauf eines größeren Boards und einem 8,8qm Segel hab ich meine Surfzeit um 80% erhöht.Und mittlereweile gibt es auch camberlose Segel in der Größe.Und auch mit einem 8,8qm Segel kann mann geile powehalsen und Duck jibes Fahren und sein Fahrkönnen verbessern.Aloha