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Vollständige Version anzeigen : Jemand ne Zivistelle über?



Unregistriert
12.01.2006, 20:32
Moin.... Ich werde in 7 Tagen wissen ob ich beim Bund ein auf Offizier mach oder ob ich verweiger und Zivi mache... Das ding ist das ich eine Zivistelle suche, am besten am Wasser, soll heissen, Nord oder Ostfriesische Inseln oder Festland, Kiel wäre auch ne Möglichkeit!
Ist mir deshalb wichtig weil ich grade mit Aerotech, Epic Gear und Surfers-corner starke Sponsoren gefunden habe, allerdings wird auch was erwartet....

Also wenn ihr eine Zivistelle zu vergeben habt oder eine Kennt bitte Informieren!

MfG Knoppers

DMac
13.01.2006, 06:58
Moin.... Ich werde in 7 Tagen wissen ob ich beim Bund ein auf Offizier mach oder ob ich verweiger und Zivi mache...

also bist nun ein echter pazifist oder nicht? scheint aber nicht so.

Unregistriert
13.01.2006, 14:02
Es ist ganz klar wo du machst - auf Norderney! Meld dich mal soerenahmerkamp@web.de Wer bist du genau von den Teamridern dein Spitzname sagt mir nichts :-D

Unregistriert
13.01.2006, 18:03
Hat der Dienst beim Bund was mit Pazifist zu tun? Ganz ehrlich, wer reisst denn den Karren ausm Dreck ( Flutkatasstrophe zB. )? Wer die Bundeswehr mit Mord und Totschlag assoziert hat irgendwo nicht aufgepasst und ist verdammt schlecht Informiert oder einfach nur engstirnig!

Zum Thema Aerotech:
Mein Name ist Bjarne, Teamrider Nord :) Der mit der leicht beknackten Frisur ;)

Unregistriert
13.01.2006, 18:59
Habe heute auch den Bescheid bekomm dass ich bald mal gemustert werde :(
Aber hab mir sagen lassen wenn man mit Abi fertig is und dann gleich Studium anfängt isses ziemlich unwahrscheinlich dass sie mich einziehen wollen.

Unregistriert
13.01.2006, 20:16
finde es ja mal bei:
ob ich Offizier mach oder verweiger....

LOL, am besten die tests zum offizier machen und dann verweigern.

... aus religiösen gründen den dienst an der waffe verweigern ...

sehr glaubhaft nachdem man sich als offizier beworben hat!

les mal nach was verweigern heißt... und vor allem aus welchen Gründen man das darf...

Unregistriert
14.01.2006, 09:19
ich glaube du solltest erst mal erwachsen werden.

ich glaube nicht, daß du dir wirklich im klaren darüber bist, was du das schreibst.

hast du schon einmal einen menschen getötet? hast du schonmal ernsthaft und bildlich darüber nachgedacht jemanden zu erschießen und ihm dabei in die augen zu sehen? als vielleicht angehender offizier solltest du darüber nachgedacht haben.

und dann willst du verweigern, wenn sich die gelegenheit zum surfen bietet? verweigern heßt den dienst an der waffe verweigern.

wach auf. das ist kein spiel. das was du da schreibst ist ziemlich das erbärmlichste was ich in letzter zeit gelesenhabe.

du bist ein fähnlein im winde ohne ethik. mein beileid.

Unregistriert
14.01.2006, 12:44
hmmm seid ihr hier alles alte Vietnamveteranen? Habt ihr schonmal überlegt das es bei der Bundeswehr auch die möglichkeit der Rettung gibt? S.A.R. zB. oder friedenssichernde Missionen? Und habt ihr mal überlegt das der Dienst an der Waffe nicht zwangsweise mit dem töten von Menschen zusammen hängt? Es gibt so viele Posten an denen ein Offizier verwendung findet, nicht nur im Kampfeinsatz, da wären die Planung, Nachschub, der Technische Stab bei zB. der Laufwaffe...
Ausserdem ist es wohl jedem selbst überlassen was er mit seinem Leben anfängt, zumal nur die Offizierslaufbahn die Möglichkeit des Studiums bietet ( innerhalb der Bundeswehr )...
Da ihr aber damals schon so vielen Leuten ins Gesicht geschaut habt bevor ihr im Auftrag der Bundeswehr abgedrückt habt, muss ich euch wolh mangels Erfahrung recht geben...

Unregistriert
14.01.2006, 13:31
naja, mit erschießen hat Bund sicher nicht mehr viel zu tun.

eher gedanken machen über auslandseinsätze und deren gefahren!
wer sich verpflichtet geht SICHER ins ausland ...

aber auf leute schießen?!

FRAGE: wann hat das letzte mal ein Bundeswehrsoldat einen Menschen im Einsatz erschossen?

FRAGE2: wann hat das letzte mal ein Bundeswehrsoldat einen Menschen im Einsatz erschossen und zwar auf befehl und nicht nur zum selbstschutz?


also bund und töten sind echt zweierlei paar shuhe!
eher die humanitäre hilfe, aufklärung, und katastropfenschutz
dafür ist der bund auch ok!

Unregistriert
14.01.2006, 15:22
...
hast du schon einmal einen menschen getötet? hast du schonmal ernsthaft und bildlich darüber nachgedacht jemanden zu erschießen und ihm dabei in die augen zu sehen? als vielleicht angehender offizier solltest du darüber nachgedacht haben.

....
du hast doch einen an der waffel

Bund = Mörder oder was? so ein schmarrn.

der Bund leistet wirklich sinnvolle Tätigkeiten sowohl im Inland als auch im Ausland.
und im Ausland ist ein bewaffneter Einsatz zum selbstschutz eben nötig!
d.h. aber nicht das man da einfach Leute abballert!

wenn auf mich einer schießt oder auf meine Freunde / bzw. zu schützende Personen (Kinder usw) würde glaube ich fast jeder das gleiche tun...

dennoch ist das nicht das Hauptgebiet beim Bund - es wird versucht so etwas zu vermeiden.

aber zurück zum Thema,
informier dich lieber zuerst gut was DU willst.
ich kenne genug die sich verplfichtet haben & es dann bereut haben!

mit 18-20 jahren weiß man einfach noch nicht was man will...
also nicht zu vorschnell,

Unregistriert
14.01.2006, 19:19
ich kommentier das ganze ethik geschwafel jetzt mal nicht. kloppt ihr euch mal. peace!
oder doch ein bisschen:
man kann sich bestimmt sowohl beim zivi als auch beim bund sozial einbringen. aber beim bund kanns eben auch asozial werden, wenn auch recht unwahrscheinlich. krieg ist eben nicht sozial! (ja,ja: "die bundeswehr ist ja gar nicht mehr so sehr dabei", aber es gehört eben zu ihren aufgaben. und so nen scheiss unterstütz ich nicht!)

aber mal ganz ehrlich ohne ethik: wer will denn zum bund?
9 monate surfen und feiern auf ney sind doch viel geiler! vom bett aufs brett, aber in perfektion. dazu das lasche zivileben: das einzige was anstrengend und belastend ist, ist der (muskel-)kater am morgen. die arbeit ist fast nebensächlich, auch wenn man 38,5 std die woche damit verbringt. meine wenigsten erinnerungen hab ich an meine arbeit:-)
die beste möglichkeit um ein jahr abstand von allem zu bekommen:lernen, großstadt und leider auch freunden. dafür habe ich viele meiner besten freunde dort kennengelernt. man hat einfach die gleiche einstellung.
es hat jedenfalls keinem meiner kollegen nicht gefallen. du musst nur auf jeden fall gut ausdauer haben, aufm wasser und abends!
wenn du weitere infos brauchst, kannst du dir bei www.windsurfershome.net auch norderneyvideos reinziehen. die spots können was! und da müssen definitiv surfer hin. besetzt alle zivistellen mit surfern... wir haben nen ruf zu verlieren:-)


gruß tom

Unregistriert
14.01.2006, 20:07
brrrr. ruhig freunde. niemand zweifelt die humanitären missionen der bundeswehr an. wie man sich entscheidet muß jeder selbst wissen.

aber wer verweigert, verweigert den dienst an der waffe. punkt.

es geht einfach nicht, daß jemand einen offiziersposten für möglich hält, auf einmal den dienst an der waffe verweigert weil ein ziviposten lockt. dann ist die verweigerung eine glatte lüge.

theo
14.01.2006, 20:18
...hmmm ob die Verweigerung noch durchkommt, wo sich der potentielle Verweigerer/Offizier hier öffentlich mit seinen wahren Verweigerungsgründen outet... Puha, mutig ist das schon.

Unregistriert
14.01.2006, 23:02
Ok, lass es mich mal anders Verfassen:
Ich bin auf jedem Fall einen Dienst zu leisten, sei es der Wehrdienst oder der Zivildienst!
Ich kenne die Bundeswehr ziemlich gut, kenne auch die Punkte die zu einer Verweigerung erfüllt werden müssen und ich sehe auch ein das einige meine Vorgehensweise sehr kritisch beurteilen.
Aber: Ich habe mit meinem Wehrdienstberater gesprochen und ihm auch klar gemacht das ich gerne einen Posten beim Bund besetzten werde, aber eben nur wenn ich als die Offizierlaufbahn einschlagen kann, damit ich mein Studium als Pädagoge machen kann.
Für alle die mir jetzt vorhalten werde ich will das Studium beim Bund machen weils bezahlt ist, Ich werde das Studium auch so machen, nur mit einem Studium beim Bund habe ich nach dem Studium einene relativ sichere Einstellung!
Das ich mich darum bemühe kann mir niemand bei der derzeitigen Arbeitsmarktsituation übel nehmen.
Es ist nunmal ( noch ) so das alle Männlichen Bürger primär zum Wehrdienst gezogen werden, wer nicht den Wehrdienst leisten will, sei es aus Überzeugung oder anderen Gründen, muss er Verweigern, die Wahl zwischen Zivildienst und Wehrdienst wird zuvor garnicht gestellt. Der Punkt ist, das ich nicht 9 Monate Wehrdienst machen möchte, um danach ein Studium zu beginnen, mir fehlen dann diese 9 Monate, deshalb Off. beim Bund + Studium, dann ist der Wehrdienst schon mit drinne, und alle sind Glücklich.
Kann ich aber nicht ein Studium bei der Bundeswehr antreten dann möchte ich mir offen halten wenigstens meinem Hobby nachzugehen, was mir beim leisten des Zivildienstes eher möglich ist!

beckenrandschwimmer
15.01.2006, 09:43
Also klar ausgedrückt geht es Dir darum, daß Du möglichst glatt und möglichst effektiv da durch kommst. Du bist bereit, falls Du DeinenStudium bei der Bundeswehr nicht bekommst, bei der Verweigerung zu lügen um die Sache so hinzubekommen wie Du möchtest.

Ich versteh Dich, na klar. Und Du bist sicher nicht der einzige, der das so handhabt. Auf die wahren Gründe, die eine Verweigerung in Deutschland ermöglichen wird dabei aber geschissen. Dass Du das so offen sagst... mann-o-mann.

DMac
16.01.2006, 07:09
Hat der Dienst beim Bund was mit Pazifist zu tun? Ganz ehrlich, wer reisst denn den Karren ausm Dreck ( Flutkatasstrophe zB. )? Wer die Bundeswehr mit Mord und Totschlag assoziert hat irgendwo nicht aufgepasst und ist verdammt schlecht Informiert oder einfach nur engstirnig!

nicht nur die bundeswehr war bei der flutkatastophe im einsatz, sondern auch humaitäre verbände. im übrigen war unsere bundeswehr bei der tsunami-katastrophe nicht beteiligt, sondern - soweit mir bekannt - ausschließlich humanitäre verbände aus deutschland.

es geht nicht darum, dass die bundeswehr mit mord und totschlag in verbindung gebracht wird. solch eine polemik ist fehl hier! es geht um die grundsätzlich eigene und vor allem ehrliche einstellung. niemand wird verurteilt, weil er bei der bundeswehr war oder sein will. niemand wird verurteilt, weil er eben nicht bei der bundeswehr war.

es geht hier um die erlangung von persönlichen vorteilen ohne sich wirklich entschieden zu haben. ist doch kein problem, soll er zur bundeswehr, und irgendwo - evtl. bei der marine - einen job finden, wo er surfen und beruf unter einen hut bekommt. nur sich wie ein fähnchen im wind - je nach vorteil - zu drehen und ohne innere einstellung etwas machen zu wollen, hilft doch keinem, und schadet vor allem anderen - bundeswehrsoldaten und zivildienstleistende, die menschen helfen (wollen).

El Fabio
16.01.2006, 09:44
Es ist auch möglich, den Dienst an der Waffe zu verweigern, wenn man schon bei der Bundeswehr eingezogen wurde.
Darüber hinaus kann man auch seine Überzeugung ändern, so dass man nach geleistetem Zivildienst noch zur Bundeswehr gehen kann.

Das Prozedere der Verweigerung habe ich allerdings nie verstanden: Wieso muss ich es begründen, dass ich nicht auf andere Menschen schießen will/kann?

Bei der Bundeswehr lerne man (so berichten es diverse Bekannte) Zusammenhalt und Kameradschaft, aber wenn von den alten Zeiten berichtet wird, geht es eigentlich nur ums Saufen.

Ich selbst habe meinen Zivildienst bei der Lebenshife in Senden abgeleistet und leite immer noch (fast vier Jahre später) gerne Freizeitgruppen. Vor dem Zivildienst hätte ich mir das nicht träumen lassen!