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Vollständige Version anzeigen : Pacific Freeride Lightwind 280 ?



erbacher
20.03.2006, 11:49
Hallo ich wollte mir ein Pacific Freeride Lightwind 280 zulegen. Hat zufällig jemand das Board von euch oder ist es schon mal gefahren ? Wie waren euere Erfahrungen ? Gruß Andreas

erbacher
20.03.2006, 21:00
Hallo ! Hat hier keiner Erfahrungen mit Pacific Boards ?

erbacher
27.03.2006, 12:58
Gibt es hier wirklich keinen der mir was dazu sagen kann ?

frank-do
27.03.2006, 13:33
...gibt wohl keiner zu mit pacific zu surfen!???

fände es auch interessant mal erfahrungen mit pacific-boards zu lesen! sind ja angeblich von einem profi geshaped (sean ordonez? kann das sein)? jedenfalls versprechen die maße und gewichte zeitgemäße planken!

erbacher
27.03.2006, 17:22
"jedenfalls versprechen die maße und gewichte zeitgemäße planken!"

Wie meinst du das ?

TomFlensburg
27.03.2006, 17:45
Hol Dir lieber was ordentliches und nicht so eine "280cm/10kg-Gurke".

erbacher
27.03.2006, 19:38
Aha. Bist du denn ein Board dieser Marke schon mal gefahren oder woher bist du der Meinungs dass die nichts sind ? Ich meine an den Maßen und Gewicht kann man doch nicht allein ausmachen wie gut ein Brett fährt ? Gruß Andreas

erbacher
27.03.2006, 20:41
Aha. Vielen Dank ! Würde trotzdem mal noch gerne ne Meinung von jemandem hören der so ein Board schon gefahren ist.

Unregistriert
28.03.2006, 20:58
Hi
hier nen test von 2001:

FORTGESCHRITTENER :-|
Trotz Sandwich-Bauweise haetten die Tester mehr Dampf im unteren und ein etwas lebendigeres Fahrgefuehl im oberen Windbereich erwartet. Es ist nicht das schnellste Board, aber dreht gut und bleibt kontrollierbar.

FREERIDER :-)
Unsere Freeride-Tester fanden die Kontrolle im Gleiten sehr gut. Das Board bleibt auch im Mittelwindbereich dicht am Wasser, ein Vorteil fuer Leichtgewichte. Der 280er halst erstaunlich leicht fuer ein Board dieser Groesse, und laeuft gut Hoehe.

NOVIZE :-))
STABILITAET: Mit 154l hat der 28er eine Menge Auftrieb. Volle 70cm Breite halten auch ungeschickte Fuesse trocken. ANGLEITEN: Das Board ist etwas schwer, aber der flache Rocker bringt Dich schon ins Gleiten. KOMFORT & KONTROLLE: Bei Speed sorgt das V-Bottom und die weichen Rails fuer Kontrolle ohne ueberraschungen. Leicht zu fahren. HALTBARKEIT: Schwer einzuschaetzen. Obwohl schwer ist's ein Sandwich, und obwohl wir keine Probleme hatten, sind Sandwiches generell empfindlicher als die ASA-Boards.

Fazit: Die steife Bauweise sorgt fuer gute Kontrollierbarkeit in Gleitfahrt. Es bleibt ruhig und gemuetlich, auch wenn der Wind zunimmt, was fuer Leichtgewichte ein klarer Vorteil ist.

mfg
Timo

erbacher
28.03.2006, 21:23
Vielen Dank ! Ist ja gar nicht so schlecht ausgefallen der Test wie der Ruf ist. Ich meine ich suche ja ein Freerideboard für wenig Geld und bin auch erst Aufsteiger.

frank-do
28.03.2006, 22:41
Hol Dir lieber was ordentliches und nicht so eine "280cm/10kg-Gurke".

pacific daten:
Pacific Freeforce Freeride 115
Länge 2,65 Breite 0,69 Volumen. 115 L Gewicht ca. 7,2 kg Powerbox Finne: 38-44 cm Powertec Sandwich

Pacific Freeforce Freemove 105
Länge 2,61 Breite 0,64 Volumen. 108 L Gewicht ca. 7,3 kg Powerbox Finne: 36-44 cm Powertec Sandwich

neu + mit voller garantie ==> je € 399,00

==> hier der link mit bild: http://www.surfboerse-buxtehude.de/shop/Windsurfing/anzeige.php?abteilung=Windsurfing&oid1=47&ordner1=Boards&u1=2&tabelle=WindsurfingBoards

==> link für testcenter: http://www.baltica-marine.de/pages/test_center/index.html

zum vergleich fanatic 2006:
MODEL EAGLE 114
Länge (cm) 247
Volumen (l) 114
Breite (cm) 66
Gewicht (kg) 7.6
Carbon Sandwich
Fanatic Eagle Finne 39cm, Power Box
==> Preis € 1.159,00


bin selber noch nie pacific gefahren... aber bei den o.g. fakten (nicht zuletzt dem preis) komme ich schon ins grübeln...

wer hat denn echte erfahrungen und vergleichswerte???

frank

Volkswagen
28.03.2006, 23:34
Verarbeitungsqualität und verwendetes Material sind doch auch entscheidende Argumente.
Fast alle Serienboards werden bei drei großen Fabriken (Cobra, usw) gefertigt. Da kann jede Marke die gewünschte Qualität kaufen.

Ein paar Verstärkungen weniger, einfaches Sandwich, kein Carbon, kein Kevelar, dünners und weniger Glasgewebe reduzieren die Kosten der Produktion. Dafür aber auch die Stabilität, Leistungsfähigkeit und Langlebigkeit.

Am besten auf den Websites der Hersteller auch die Angaben zur Technologie beachten. Wer aufwendig informiert hat nichts zu verbergen.

Und auch an den Wiederverkaufswert denken. Genau wie bei Automobilen wird man die großen Namen besser wieder los.

VolkerW

TomFlensburg
29.03.2006, 08:39
@Frank

Das genannte Board vom Threadstarter hat aber 282cm und 10kg.

Nun mal zu denen die Du rausgesucht hast. Auf den ersten Blick mag das ja gut aussehen, aber:

Kostet ein 2005er Fanatic auch nur noch 700 Euro. Also wären es nur noch 300 Euro Unterschied.
Einen 2003er bekommst Du auch neu schon für den preis eines Pacific. Und selbst die 2003er Fanatics sind wohl besser wie die Pacifics.

Dazu hat man bei Fanatic einen sehr viel höheren Wiederverkaufswert. So einen Pacific wird man kaum wieder los.

Dann die Qualität. Ohne Carbon in der Sandwichbauweise halten die Boards einfach schlechter. Mir hat man gesagt, dass dies bei den Tabouboards vor einigen Jahren ein Problem war. Inzwischen haben sie das Problem mit einer Carbonlage behoben.

Dann muss man bedenken, dass Firmen wie Fanatic eine Menge Geld in Entwicklung stecken. Ein Board wird geshaped, von Teamfahrern probegefahren, dann wieder nachgebessert um wieder probegefahren zu werden etc. Dann wird das Vorjahresboard im nächsten Jahr wieder weiterentwickelt und all dies sorgt eben dafür, dass man am Ende ein wirklich gutes Board mit guten Leistungen und Eigenschaften produzieren kann.
Bei Firmen wie Pacific gehts dabei nur um möglichst billig ein Board zu shapen und ohne grosse Testerei an den Kunden zu bringen.

Weiter ist es doch komisch, dass Pacific deren Boards nicht zum direkten Vergleich in die Surf-Tests schickt. Warum wohl?

Sicherlich zahlt man bei den grossen Firmen auch etwas für den Namen. Man sollte aber auch nicht vergessen, dass diese die Teamfahrer und damit die Surfscene und Entwicklung in hohem Maße unterstützen.

Mein Fazit:
Mit Pacific bekommt man schon was billiges, aber Qualitätsabstriche muss man sicherlich machen. Man bekommet also auch wirklich weniger für sein Geld.
Letztlich muss ja jeder selber wissen womit er surfen gehen will. Auf älteren Boards war surfen ja auch möglich und genauso möglich wird es auf einem Pacific sein.
Dann lieber Vorvorjahresmodelle anderer Hersteller oder eben gebrauchte Sachen. Da kommt man ähnlich günstig weg und hat im Enddeffekt bessere Sachen.

erbacher
29.03.2006, 11:27
Hallo ! Danke für deinen ausführlichen Beitrag. Ich kann deine Meining auch sehr gut nachvollziehen. Trotzdem würde ich gerne mal einen Beitrag von jemandem lesen der schon mal ein Pacific gefahren ist und seine Erfahrungen damit beschreiben kann. Gruß Andreas

Unregistriert
29.03.2006, 13:34
@Frank

Das genannte Board vom Threadstarter hat aber 282cm und 10kg.

Nun mal zu denen die Du rausgesucht hast. Auf den ersten Blick mag das ja gut aussehen, aber:

Kostet ein 2005er Fanatic auch nur noch 700 Euro. Also wären es nur noch 300 Euro Unterschied.
Einen 2003er bekommst Du auch neu schon für den preis eines Pacific. Und selbst die 2003er Fanatics sind wohl besser wie die Pacifics.

Dazu hat man bei Fanatic einen sehr viel höheren Wiederverkaufswert. So einen Pacific wird man kaum wieder los.

Dann die Qualität. Ohne Carbon in der Sandwichbauweise halten die Boards einfach schlechter. Mir hat man gesagt, dass dies bei den Tabouboards vor einigen Jahren ein Problem war. Inzwischen haben sie das Problem mit einer Carbonlage behoben.

Dann muss man bedenken, dass Firmen wie Fanatic eine Menge Geld in Entwicklung stecken. Ein Board wird geshaped, von Teamfahrern probegefahren, dann wieder nachgebessert um wieder probegefahren zu werden etc. Dann wird das Vorjahresboard im nächsten Jahr wieder weiterentwickelt und all dies sorgt eben dafür, dass man am Ende ein wirklich gutes Board mit guten Leistungen und Eigenschaften produzieren kann.
Bei Firmen wie Pacific gehts dabei nur um möglichst billig ein Board zu shapen und ohne grosse Testerei an den Kunden zu bringen.

Weiter ist es doch komisch, dass Pacific deren Boards nicht zum direkten Vergleich in die Surf-Tests schickt. Warum wohl?

Sicherlich zahlt man bei den grossen Firmen auch etwas für den Namen. Man sollte aber auch nicht vergessen, dass diese die Teamfahrer und damit die Surfscene und Entwicklung in hohem Maße unterstützen.

Mein Fazit:
Mit Pacific bekommt man schon was billiges, aber Qualitätsabstriche muss man sicherlich machen. Man bekommet also auch wirklich weniger für sein Geld.
Letztlich muss ja jeder selber wissen womit er surfen gehen will. Auf älteren Boards war surfen ja auch möglich und genauso möglich wird es auf einem Pacific sein.
Dann lieber Vorvorjahresmodelle anderer Hersteller oder eben gebrauchte Sachen. Da kommt man ähnlich günstig weg und hat im Enddeffekt bessere Sachen.


@tom: das es um den 280'er geht habe ich wohl irgendwie verdrängt. der ist allerdings auch schon kein aktuelles mod. mehr

ich bin auch kein verfechter der lowbudget-produkte und greife lieber zu den auslauf-/vorjahresmodellen der renomierten hersteller. nur hat sich mit dem familienzuwachs auch mein budget für surfstuff verändert (sprich: verringert) und ich passe meinen anspruch dem an.
wenn ein noname produkt gleich gut ist, wie das vergleichbare produkt eines renom. herstellers - werde ich in zukunft nicht mehr auf's image achten (was ich zugegebener weise bisher auch gemacht habe) sondern mich für die lösung entschieden, die den besten kompromiss darstellt.