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Vollständige Version anzeigen : Spin out ??



tmodell
08.04.2006, 01:49
Hi zusammen,

war gerade in leucate windsurfen und habe leider ein rieden problem!
Mein neues tabou freestyleboard mit einer 24 er Freestylefinne ebenfalls von tabou, neigt nach einigen metern gleitfahrt zum spin out!
Ich habe schlagartig das gefühl ich würde ohne finne fahren!
Kann mir da jemand helfen ???
Woran könnte es liegen? Material, Fahrtechnick oder was anderes??


Danke schon mal

Gruß thorsten

TomFlensburg
08.04.2006, 09:47
Hatte ich auch, wo ich auf ein kleines Board umgestiegen bin und eine Freestylefinne untergemacht habe.

Bei mir lag es daran, dass ich den hinteren Fuss zu stark belastet habe und zu sehr von der Seite als von oben. Dann schmieren die Dinger gnadenlos ab.
Also hinteren Fuss entlasten und mehr von oben belasten könnte Abhilfe verschaffen.

Kann natürlich auch an der Finne liegen, bzw dem Verhältnis von Finnengrösse zu Segelgrösse. Halte das fahrtechnische aber für sehr viel wahrscheinlicher.

Unregistriert
08.04.2006, 23:53
Jo, ich fahre nur Finnen zwischen 22 und 19 cm Länge. Bei denen muss ich immer drauf achten das ich nicht über die Finne fahre.
Dafür sliden die halt um welten besser, und man muss nicht so hoch rumspringen.

Niklas

allessurfer
09.04.2006, 22:00
Moin,

kleine Finnen waren für mich auch immer ein Problem!
Kann man aber wirklich einfach durch "größere" Finnen lösen, also vor allem mit mehr Fläche.
Wenn sie nicht zu lang sein sollen, sind Wave-Finnen erste Wahl. ´Ne 25er kann man schon mit relativ großen Segeln fahren.



Carsten

tmodell
10.04.2006, 20:53
Hi danke erst mal für euere antworten!!!
Hatte ich mir fast gedacht das es an meiner technik liegt!!
Werde aber zusätzlich nochmal die finne bearbeiten und kleine macken vespachteln und abschleife, hab nämlich auch gehört das kleinste macken das risiko eines spinouts vergrößern!!
Was haltet ihr davon??

Unregistriert
10.04.2006, 23:36
Ach nee...!!!
Das ist doch eindeutig:
Der Strömungsfluss am Widerstand (Finne) wird definiert durch die beschaffenheit der Oberfläche des Widerstandes (in Verbinung mit Druck (Segel) und Strömungsstärke (schnelligkeit)!!!)
Unebene Finne=STörung der idealen Anströmung an der Finne im Verhältniss mit dem darauf wirkendem Druck bzw. Segelgröße!
entweder weiter nach vorne mit dem Oberkörper (u. Gesamten Körpergewicht). Oder passende Segelgrössen zur Finne.
Als Anhaltspunkt bei ca. 78kg schweren Surfer:
19cm Wave: Segel ca. (3,6-4,7qm)
22cm "-" (4,0-5,3qm)
24cm"-" (4,7-6,2qm)
usw...

tmodell
11.04.2006, 00:13
hi

also 5,3 segel ich bin 65 kilo schwer bzw leicht. Deiner beschreibung entsprechent müßte die 24er finne ja eindeutig groß genug zu sein!!!

Unregistriert
11.04.2006, 13:06
Ich fahre 24cm mit 5,7qm und ich könnte bis mind. 6,5qm fahren!!!
Also muss das reichen.
Mfg.
Joel

Unregistriert
12.04.2006, 15:31
Ich fahr eine 22 er (Eigenbaufinne) mit 4.7 bis 6.0 auch gerne mal voll überpowert (100L) also es liegt sicher am Fahrstil. Mehr Gefühl am hinteren Fuß.
lg. Karl

Unregistriert
13.04.2006, 12:39
stimmt - belastung von oben und nicht von der seite ist richtig und wichtig!!!
leucate-etang könnte aber auch seegras haben...

Knoppers
10.05.2006, 13:29
Ich sag das mal so: in den "lehrjahren" ist die Finne und damit auch ihre Größe von wichtigkeit, grade was Spin Out angeht und auch die ersten Chop-hop versuche etc. verursachen meist Spin Outs. Wenn man aber etwas mehr Erfahrung hat, dann passt man seinen Fahrstil an, dh. die Größe der Finne ist nichtmehr von so großer bedeutung ( mehr gewicht auf dem forderen Fuss und Mastfuss = Aufrechtes und Manöverfreundliches Fahren ). Ich fahre zB. auf Flachwasser mit 5.2 und nem Tabou FS100 ne 18 cm FS-finne, evt. auch mal 15cm, mit 5.8 dann aber max. 24 cm. Wie schon jemand sagte sind slide-geschichten wesentlcihe schöner und man braucht nicht soviel schwung um das Ding aus dem Wasser zu hebeln.
Wegen Macken an der Finne.... Also das macht evt. was bei Race oder Slalom-finnen die ja wesentlich mehr Kräften standhalten müssen und das bei höheren geschwindigkeiten, aber ganz ehrlich, ne lüdde Delle oder ne Macke hat noch nie gestört!

Grüße von der Küste

Knoppers

Unregistriert
15.05.2006, 17:59
in leucate ist ist fast immer seegras zu finden, also es ist entweder deine technik oder das seegras. also absteigen und finne abtasten, wenn du seegras fühlst, kaufe eine seegrasfinne fühlst du nix aändere deine belastung

Unregistriert
17.05.2006, 14:56
super

Habs jetzt hinbekommen und das auch dauerhaft also es lag tatsächlich an meinem fahrstil!
Danke euch!

tmodell
23.05.2006, 23:19
Super danke

Jetzt geht es echt gut
Danke für die hilfe!!

Wattwurm
30.05.2006, 13:28
bei mir hat folgendes geholfen:

- Gabelbaum etwas höher
- Trapeztampen evtl. etwas kürzer
- hinteren Fuss nicht gerade sondern schräg in die Schlaufe stellen, so dass die Hacke leicht Richtung Brettspitze zeigt
- Mastfuß weiter nach vorne

das alles sorgt dafür, dass der Druck über den hinteren Fuss stärker von oben anstatt seitlich eingeleitet wird

Unregistriert
17.06.2006, 22:23
Moinsen,

ein kleiner Link ganz unverbindlich..wobei ich aber generell den Kolleschen nur beipflichten kann in dem bereits gesagten...


www.boards.co.uk/equipment/finsize_calc.asp

Schluchtz, leider bin ich nach Bayern gezogen und mir bleibt nur der Gardasee..so ein Mist..da fährt man mal locker eine Finne 45...schön war die Zeit auf Romo...

Grüße aus dem Süden