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Vollständige Version anzeigen : 2 jahre Erfahrung+neues Board=klappt nicht



Unregistriert
03.05.2006, 20:08
Hallo,
ich habe erst vor zwei jahren das surfen begonnen. Hatte ein stabiles brett mit schwert. hat alles wunderbar geklappt. Ist dann zu langweilig geworden. Jetzt habe ich mir das Fanatic gecko zugelegt (89 l) und nichts geht mehr. Kann man bei solchen "Sinker Bettern" nur einen Wasserstart machen und nicht daraufstellen, Segel hoch und lossurfen? War schon 2 ganze tage nur im Wasser und ich kriege es echt nicht hin. Hiiiilfe, was soll ich denn nur noch machen!!!!
Mareike

cracks
03.05.2006, 20:13
ja, sowas geht in der regel nur mit nem wasserstart..

Unregistriert
03.05.2006, 22:27
Also wenn du den Wasserstart noch nicht kannst is so ein Brett eher ungünstig.
Je nach Gewicht sind Wasserstarts noch gerade möglich, aber ziemlich schwer.
Kann man eigentlich vergessen.
Mit nem ~120L Freeride Board wärst du wahrscheinlich glücklicher.

Unregistriert
03.05.2006, 22:28
Ich meinte "Je nach Gewicht sind Schotstarts noch gerade möglich, aber ziemlich schwer."

TomFlensburg
04.05.2006, 06:19
Der Sprung von Schwertboard zu 89 Liter ist bei Dir wohl zu gross. Denke ein Board mit aktuellem Shape und >50 Liter + Körpergewicht wird Dir mehr Spass machen.

BadHunter
04.05.2006, 06:20
89 Liter sind definitiv zu wenig!!

Je nach Deinem Gewicht solltest Du auf jeden Fall über 100 l haben, 120 bis 130 l sind meist genau richtig! Die Bretter sind auch bei mehr Wind noch sehr gut fahrbar, haben aber eben auch noch genug Auftrieb für ´nen Schotstart.
Selbst, wenn der Wasserstart schon klappen würde, das Fahren mit so ´nem kleinen Brett ist auch nicht leicht, weil eben sehr wackelig ist...

Gruß, Jens

Unregistriert
08.05.2006, 11:35
Von einem großen Schwertboard auf 120L Shortboard ist schon eine kleine Herausforderung aber 89L war schwer überoptimistisch. So kleine Boards fährt man in der Regel ab 6Bft aufwärts und da kann man davon ausgehen dass ein Wasserstart auch schon sitzt. Verkauf es, tausch es oder behalte es für die Zukunft. Irgendwann wirst schon damit zurechtkommen. Bin nach Schwertboard auf 125L umgestiegen (kleiner wäre sinnlos gewesen). Nach einigen Tagen hatte ich schon Fahrspaß damit (Schlaufen, Trapez, Beachstart...). Damit kannst mindestens eine Saison fahren und bei Hack immer wieder mit dem kleinen probieren. Wenn du dir ein gutes Board kaufst dann hast du auch später gleich ein Leichtwindboard.
lg. Karl

Unregistriert
08.05.2006, 11:46
Noch was.
2 Jahre auf einem Schwertboard ist Zeitverschwendung (Das ist wie wenn man mit Stützrädern fährt und eigentlich bräuchte man sie nicht mehr).
Ich mein´ nach 10-15x kann man schon auf ein Widebody (160 L) ohne Schwert wechseln und in der 2. Saison hättest schon mit 130L surfen können. Um schnell zu lernen muss man leider auch sein Material öfters wechseln um es dem Können möglichst optimal anzupassen. Ab der 3. Saison kannst dir schon was kaufen was du unter Umständen länger hast. 105 L z.B. (immer noch klein aber später perfekt) damit kann man bei wenig Wind surfen und bei 6Bft ist es immer noch gut surfbar.
3 Boards (ich hab momentan selber nurmehr 2) sind perfekt.
Für Hack oder Welle ein kleines. Um die 100L für die normalen Tage und 120-125 für Leichtwind oder Freundin ;-) Das große kannst später einmal komplett einsparen.
lg. Karl

kdjrui
19.05.2006, 08:10
Ich bin nach 1/2 Saison von 180 liter mit Schwert auf ein leichtes 140 l Freeboard umgestiegen. Noch nicht mal den Beachstart habe ich mit den 140 l hinbekommen. Nach 2 Wochenenden ging sogar der Wasserstart. Will sagen, der Umstieg war eine echte Überraschung mit Frust der sich schnell legte, da die Fortschritte mit leichtem Board schnell vorangehen. Also möglichst früh umsteigen. 89 l finde ich echt mutig. - Gruß

Unregistriert
19.05.2006, 09:45
Meine Schwester ist auch von 380cm uralt Schiff auf nen Screamer 263 (BJ 1996) mit 68l oder 86l (weiß nicht so genau wieveil der hat) umgestiegen. Wiegt so 54kg. Allerdings muss man echt erst den Wasserstart beherrschen. Und so viel Spaß macht es am Anfang echt nicht! Mehr harte Arbeit. Aber dafür wurde sie belohnt, denn jetzt kann die auf dem Ding echt besser fahren als manch anderer erfahreren Surfer. Es hängt aber auch noch mit dem Segel zusammen. Mit einem 5er klappts bei ihr nicht so gut wie mit nem 4,1er und ein wenig mehr Wind. Wieso sie den Umstieg auf ein so kleines Brett gemacht hat? Ganz einfach: Kein Geld und das kleine bin ich in meiner "Jugend" gefahren, als der Wohlstandsbauch mein Gewicht noch nicht auf 83kg gehoben hat ;-) Jetzt hab ichs ihr halt geschenkt.

Lange Rede kurzer Sinn: Besser ist's, du kaufst dir ein Brett mit weit mehr Volumen, dann ist der Lernerfolg schneller und der Fahrspaß zu Anfang weit höher! Wenn du allerdings die körperlichen Voraussetzungn mitbringst und später in die Welle willst, bleib ruhig bei deinem kleinen Brett. Hol dir aber nochmal das alte raus und üb daran den Wasserstart mit allen Variationen!
PS.: Ich fahre bei viel Wind mit dem kleinen Brett und einem 4er Segel ab und an noch selbst. Ist nen Gefühl wie ein Wildpferd zu zähmen...aber geil. Vor allem das Springen.

DaaRuuLaa
20.05.2006, 17:12
Hi,

Nur Mut!
Bei mir war es das gleiche, Ich bin von über 140l auf 91l umgestiegen und konnte auch noch keinen Wasserstart (und da ich knapp über 80kg wiege war das dann nicht so gut :D).

Du musst dich ein paar Surftage damit abfinden, dass du mehr unter dem Surfbrett als auf dem Surfbrett bist, dazu bekommst du noch einen feinen Muskelkater vom dauernd-das-segel-hochhalten aber dann gehts.

Lass dir von jemand erklären wie der Wasserstart funktioniert und übe ihn dann indem du dich einfach immer wieder reinfallen lässt wenn er mal geklappt hat.

Ich konnte ihn nach 3 Tagen so sicher, dass ich keine Sorge mehr hatte auch weiter raus zu fahren und dann fängt (natürlich muss man sich auch beim Fahren an das kleine gewöhnen) der Spass an!


Gruß

arcimonti
21.06.2006, 18:32
Ich habe mein knapp 3m F2 Bullit (ohne Schwert aber sehr schwer - etwa 130l) zwei bis drei Saisons gefahren. Danach bin ich auf ein 98l Mistral Score (Freestyleboard) umgestiegen.
Es war zwar sehr schwierig, aber das lebendige Fahrgefühl belohnt einen.
Wenn du richtung Freestyle gehen willst, dann kaufe dir gleich ein Brett mit 100 bis 110 Litern.
Damit gleitest du früh an (notfalls auch mit Pumpen) und kannst auch gut üben.
Trotzdem: Falls du gar kein neues kaufen willst, nur Mut und lass dich nicht beirren, einfach üben üben üben.

Gruß

Nils

Unregistriert
21.06.2006, 18:42
Hi,

Nur Mut!
Bei mir war es das gleiche, Ich bin von über 140l auf 91l umgestiegen und konnte auch noch keinen Wasserstart (und da ich knapp über 80kg wiege war das dann nicht so gut :D).

Du musst dich ein paar Surftage damit abfinden, dass du mehr unter dem Surfbrett als auf dem Surfbrett bist, dazu bekommst du noch einen feinen Muskelkater vom dauernd-das-segel-hochhalten aber dann gehts.

Lass dir von jemand erklären wie der Wasserstart funktioniert und übe ihn dann indem du dich einfach immer wieder reinfallen lässt wenn er mal geklappt hat.

Ich konnte ihn nach 3 Tagen so sicher, dass ich keine Sorge mehr hatte auch weiter raus zu fahren und dann fängt (natürlich muss man sich auch beim Fahren an das kleine gewöhnen) der Spass an!


Gruß

Möglich ist alles,die frage ist doch ob ich mir das Antun muss.Wichtig wäre erst einmal zu klären bei welchen Bedingungen du fahren möchstest.Wenn Du eh nur bei Starkwind surfen möchstest dann quäl Dich so wie obiger Kandidat.Wenn Du bei Leicht oder Mittelwind auch schon Fahren möchtest dann würde ich mich nach einem Board mit mehr Volumen umschauen.Denn bekanntermaßen sind wir hier selten mit Starwind gesegnet.Auch mit einem 120 l Board (z.B.Starboard Carve122) kannst Du super geile Manöver Fahren und hast immer noch reserven bei nachlassendem Wind wieder gemütlich nach Hause zu kommen. Aloha

aloha_maui
23.06.2006, 20:23
ich surf seit knapp 3 jahren und bin letztes jahr nicht so viel am wasser gewesen...hatte im ersten und zweiten jahr ein schwerbrett(F2 phoenix/comet)und bin seit dem jahr auf fanatic bee/xantos umgestiegen...ich komm damit klar...aber ich glaub der unterschied zwischen 140l und 91l is leicht zu groß...

naish the hero
28.06.2006, 18:22
Leute kommt mal wieder runter von dem Volumenmimalismus.Warum wollt ihr alle so wenig Volumen haben.Fahrt ihr alle in Revieren wo es permanent bläßt oder meint ihr umso weniger Volumen umso besser kann mann surfen?Fahrkönnen ist keine Frage der Boardgrösse,es gibt auch leute die machen einen Frontloop mit nem Formula Board.Also mal enstpannen und ruhig mal ein Liter mehr nehmen.Auch mit 120l kann man radikale Manöver fahren,schöne Sprünge machen und auch mal in der Welle fahren.Ich behaupte mal das die wenigsten hier ihr kleinstes Board dieses Jahr mehr als ein paar wenige male auf dem Wasser hatten.Also trau dich und leg dir ein Board mit mehr Volumen zu.Es ist nicht nur einfacher zu fahren als Dein Gecko(irgenwer kauft den schon) sonder Du kannst auch wesentlich öfter fahren da Du weniger Wind brauchst.Aloha