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Vollständige Version anzeigen : Serienfinnen



windsurfingmarkus
10.07.2006, 08:44
Liege ich mit meiner Einschätzung falsch, dass die mitgelieferten Serienfinnen allesammt nichts taugen? Ich habe mir nbislang noch zu jedem neuen Brett eine andere Finne dazugekauft und der Unterschied war gewaltig.

Unregistriert
10.07.2006, 09:09
Na die Finne muss im Verhaeltnis zur Segelgroesse stehen, wenn Du die Boards an der oberen Grenze betreibst musst Du sicher auch ueber ne groessere Finne nachdenken.

Das was ich jedesmal gebraucht habe, ist ne Seegrasfinne. Die war dann geringfuegig schlechter als die Serienfinne. Ansonsten keine Probleme.

Gruss
Joe

Unregistriert
10.07.2006, 14:35
hi!
woran merk ich eigentlich das ne finne mist ist? gleitet das brett schlecher an oder hält es keine höhe? oder woran merkt man es?
gruss

windsurfingmarkus
10.07.2006, 15:14
Mehrere Indizien: Finne pfeift wie Teekeesel, ständig Spin Out, schlechtes Angleiten liegt weniger an der Qualität als an der falschen Größe

Unregistriert
10.07.2006, 16:46
Ich glaube, dass man heute keine großen Probleme mehr mit Serienfinnen hat. Ich zumindest nicht bei meinen Brettern: Fanatic Rip von 01 und Fanatic Goya Freewave von 04. Hab mir für den Rip auch ne größere Onshorefinne gekauft, mit dem Effekt, dass die inner Tasche vergammelt.

Also, ich kann nur für diese beiden Boards sprechen aber da sind die Finnen echt in Ordnung gewesen. Hab aber auch von Bekannten in letzter Zeit keine wirklich negativen Statements mehr bzgl. der Serienfinnen gehört wie früher.


schöne Grüße

Chris

TomFlensburg
10.07.2006, 17:27
Bei mir passten die Serienfinnen gut für das grösste empfohlene Segel. Für die kleinen Segel musste dann noch eine Zweitfinne her. Da kommt man eh kaum drum rum, um den Einsatzbereich des Boards ordentlich abzudecken.

ludens.faber
11.07.2006, 13:39
Ich habe in den letzten Jahren etwas mit Finnen experimentiert (müssen!).
Angefangen hat's mit der mitgelieferten Finne (32 cm? weiss es nicht mehr) bei meinem F2 Wizzard 268 (2002), die jeweils bei gutem Speed, himmeltraurig zu pfeifen begonnen hat ("Speed-Alarm!").
Nach Rückfrage bei Experten:
1. Das komme ab und zu vor. Aber kein Umtausch möglich.
2. Der Sound entstehe durch das Anströmen der Finne und der Sound beeinträchtige die Leistung nicht. Kann ich nicht beurteilen. Habe ich mich weiterhin über den Lärm aufgeregt.
3. Sie haben empfohlen, die Anströmkante (Vorderkante) mit einer Raserklinge in einem Winkel von 45 Grad beidseitig abzuschaben und die Fläche der Finne etwas anzurauhen (z.B. mit 400er Schleifpapier in Finnenrichtung verschliffen). Das hat gut gewirkt. Ganz weg war das Pfeifen nicht - aber wesentlich leiser.

Für kleinere Segel (unter 6.0) habe ich dann eine zweite Finne gekauft (28 cm): hart/kaum Flex, eher Wave-Shape. Das hat den Einsatzbereichs meines Boards massiv erweitert. Das Brett lief ruhiger, ist einfacher zu kontrollieren.

Nun fahre ich einen Tabou X-Rocket 64 (115 L) Ltd. Edition mit 7.2er, 5.9er und z.T. 5.2er. Ich fahre gerne etwas überpowert Bump & Jump. Die mitgelieferte Finne (36cm) ist topp! Ich hatte mir schon zu Beginn eine JP FreestyleWave-Finne (29cm) gekauft - v.a. fürs 5.2er. Nach mehreren Einsätzen (auf Seen & Meer) komme ich zum Schluss, dass die Serienfinne in allen Bedingungen besser arbeitet: besser Höhelaufen, keine Spin-outs (sie federt bei Überlastung einfach weg!), schneller (subjektiv!), viel mehr Leistung (fühlt sich an, als würde sich echt arbeiten - im Vgl. zur JP, die sich hart wie ein Brett anfühlt). Die JP ist vielleicht Raumschots etwas leichter zu kontrollieren, aber sie fühlt sich viel passiver an. Ich mag es lieber sportlicher.

Mein Fazit bis heute:
Tabou hat das topp gemacht. Ich würde die Serienfinne nicht hergeben. Passt perfekt zum Brett. Bei F2 würde ich nur noch kaufen, wenn ich umtauschen könnte. Aber vielleicht ist darf man Tabou auch nicht mit F2 vergleichen. F2 muss da wieder was gut machen. Die kleine Finne zum Wizzard hat super geklappt. Die JP jetzt ist zu verkaufen. Die passt auf ein anderes Brett sicher besser. Vermutlich geht's nur übers Ausprobieren. Aber die Dinger sind leider teuer...

1duckjibe
11.07.2006, 16:04
ja, denn du musst, um die unterscheide zu merken, schon ein technisch sehr guter surfer sein,
......wenn du dies wärest bräuchtest du uns nicht zu fragen...

Unregistriert
11.07.2006, 16:11
Was für eine Finne würdet Ihr mir denn empfehlen für mein JP FSW 91 mit 6er (bald 6,2er!) Segel? Habe derzeit eine 27cm-JP-Finne, mit der ich allerdings ziemlich viele Spinnouts bei der Segelgröße habe.

Danke fürn Tipp,

Philipp.

Northern Light
11.07.2006, 19:51
27 cm müsste eigentlich langen, ansonsten versuch mal etwas in Richtung 30-32 cm. Kommt dann aber auch auf den Finnentyp bzw die Fläche der Finne an. Spinouts können auch von ner Beschädigung an der Finne kommen. Gute und günstige Finnen bekommt man z.B. bei Select oder Hurricane Fins, wobei ich persönlich letztere bevorzuge.

windsurfingmarkus
12.07.2006, 08:22
unsachliche und beleidigende Antworten finde ich hier völlig fehl am Platz...

Unregistriert
12.07.2006, 08:58
Hä? Was is???

Unregistriert
12.07.2006, 12:41
unsachliche und beleidigende Antworten finde ich hier völlig fehl am Platz...

???
Ich finde, dass Deine Frage mehr als gut und freundlich beantwortet wurde.
Dahe finde ich diese Aussage echt da neben!

Unregistriert
13.07.2006, 19:30
Habe derzeit eine 27cm-JP-Finne, mit der ich allerdings ziemlich viele Spinnouts bei der Segelgröße habe.

Bekanntes Problem - die JP Finnen sind nicht wirklich der Renner.