Sitz oder Hüfttrapez?

[onkelbonus]

Hallo!

Ich habe vor einem Jahr auf Ibiza meinen Grundschein gemacht, vor einiger Zeit bin ich jetzt dem Surfverein beim nächsten See beigetreten (Speichersee).
Ich kann mir da jetzt Boards, Riggs usw. leihen (und zwar umsonst, zahle nur 40€ im Jahr Mitgliedsbeitrag deswegen lohnt sich der Kauf von eigenem Material nicht, denke ich).

Aber die Trapeze die es da gibt sind nicht so das wahre, und passen mir auch eh nicht.

Deswegen möchte ich mir zumindest ein eigenes Trapez zulegen.

Kurz über mich:

Wie schon gesagt, letztes Jahr Surfschein gemacht, kann ziemlich sicher in alle Richtungen fahren, ne Wende, und mit den Trapeze klappts auch schon einigermaßen (bin aber auch sehr oft im Wasser, die ein oder andere Böe haut mich mitm Trapez dann doch noch mal runter^^).Achja, ich wiege 65Kg und bin 15.
Heute war es da recht böig, und ich habe mal gelesen, wenn man nen böigen Homespot hat, soll man eher ein Sitztrapez nehmen, stimmt das?

Heute war doch schon ganz schon starker Wind (für meine Verhältnise) so 4-5BFT hat mich sehr oft runtergehauen (Schleuderstürze) aber ich bin auch sehr oft angeluvt, weiß nicht warum, habe immer versucht Druck auf den Mastfus zu geben hat aber irgendwie nicht geklappt, mit den Füßen konnt ich das Brett auch nicht so besonders steueren, ich schiebs einfach erstmal aufs Trapez^^)

Was würdet ihr mir empfehlen, ein Sitz oder Hüfttrapez?

[TomFlensburg]

Da ein-, aushaken und dümpeln eingehängt mit Hüft leichter ist, würde ich das einem Trapezneuling empfehlen.

Ansonsten für Freestyle und Welle fahren Hüft, fürs heizen Sitz. Aber auch hier ist das Geschmackssache.

Zu Deinem Anluvproblem, belaste vorderen Fuss und Mastfuss mehr und dreh Dein Board mit den Füssen auf Kurs. Dann lass Dir mal die Tampen einstellen, von jemandem der gut fährt und merk Dir wo die sitzen.

Gruss

[Unregistriert]

Da ein-, aushaken und dümpeln eingehängt mit Hüft leichter ist, würde ich das einem Trapezneuling empfehlen.

Ansonsten für Freestyle und Welle fahren Hüft, fürs heizen Sitz. Aber auch hier ist das Geschmackssache.

Zu Deinem Anluvproblem, belaste vorderen Fuss und Mastfuss mehr und dreh Dein Board mit den Füssen auf Kurs. Dann lass Dir mal die Tampen einstellen, von jemandem der gut fährt und merk Dir wo die sitzen.

Gruss

Ok, ich glaub die Tampeneinstellung war auch nicht ideal.
Das Problem ist nur, dass ich meistens verschiedene Segel fahr, je nach dem welche gerade verfügbar sind (ist ja Leihmaterial)

Ich hab auch dauernd mit der Mastspureinstellung rumexperimentiert, ganz vorne, ganz hinten, aber bin dann letztenendes wieder in der Mitte angelangt.
Was würdet ihr da empfehlen (zum Gleiten lernen)

[onkelbonus]

Eine Frage hab ich noch:

Soll ich zum Gleiten erlernen und Trapezfahren ein Brett mit Schwert oder ein schwertloses nehmen?

[Unregistriert]

Ich würde dir eins ohne schwert empfehlen, weil die shortboards auf gleiten ausgelegt sind, die Schwerttanker aber aufs dümpeln, da merkt man deutliche Unterschiede, außerdem musst du mit ausgefahrenem schwert die lee kante belasten ,um keine höhe zu verlieren, aufm shortboard die luv kante. probiers mal aus.
Gruß Till

[Torchie]

Moin moin,

kaufe dir bloß ein Sitztrapez!
Es ist damit leichter zu lernen, da du deinen Körperschwerpunkt besser nutzen kannst.
Du brauchst dich also im prinzip nur reinsetzen :-) Beim Hüfttrapez muss du schon eine gute Haltung zeigen damit es dich nicht über das Board zieht, da durch den höheren Haken die Hebelkraft viel größer ist.

Zu deinem Problem mit dem Anluven, wenn das Board immer in den Wind dreht, schiebe den Mastfuß weiter nach vorne. Wenn es nur dann in den Wind dreht wenn du dich gerade in das Trapez eingehängt hast, dann gehen in die Hocke. Damit übst du automatisch Druck auf den Mastfuss aus. Gehe auf deinem Board erst dann weit nach hinten wenn du wirklich schon im Gleiten oder kurz davor bist.

Zum gleiten brauchst du kein Schwert, aber das Board sollte ausreichend Volumen, entsprechend deines Gewichtes und der Windstärke und der Segelgröße haben.

Viel Erfolg :-)

[onkelbonus]

Moin moin,

kaufe dir bloß ein Sitztrapez!
Es ist damit leichter zu lernen, da du deinen Körperschwerpunkt besser nutzen kannst.
Du brauchst dich also im prinzip nur reinsetzen :-) Beim Hüfttrapez muss du schon eine gute Haltung zeigen damit es dich nicht über das Board zieht, da durch den höheren Haken die Hebelkraft viel größer ist.

Zu deinem Problem mit dem Anluven, wenn das Board immer in den Wind dreht, schiebe den Mastfuß weiter nach vorne. Wenn es nur dann in den Wind dreht wenn du dich gerade in das Trapez eingehängt hast, dann gehen in die Hocke. Damit übst du automatisch Druck auf den Mastfuss aus. Gehe auf deinem Board erst dann weit nach hinten wenn du wirklich schon im Gleiten oder kurz davor bist.

Zum gleiten brauchst du kein Schwert, aber das Board sollte ausreichend Volumen, entsprechend deines Gewichtes und der Windstärke und der Segelgröße haben.

Viel Erfolg :-)

Aus genau dem von dir genannten Grund habe ich mir schon vorgestern ein Sitztrapez gekauft^^. Ich dachet mir, dass es damit leicher ist Druck auf den Mastfuss zu üben.
Die Boards die ich nehme haben meisten sowieso ausreichend Volumen, sind immer PE Teile und die haben da wohl nix unter 120l... Und ich denke mit meinem Gewicht von 60Kg sind auch 120l noch ausreichend, ich nimm auch immer das kleinste was ich finde (sind auch noch ein paar Boards von ON da, so ganz leichte Shortboards, aber die darf ich noch nehmen weil die so empfindlich sind)
Und eins ist auch noch für einen Anfänger wie mich ein bißschen dumm: Die Fußschlaufen sind auf allen Bretts ganz hinten montiert... Ist bißschen unpraktisch, wenn man das Fußschlaufen fahren lernen will, war letztens auf einem Hifly Mambo, da warn die echt extrem weit hinten, ich habs paar mal versucht, aber ich war noch nicht im gleiten und bin dann immer abgesoffen. Hatte aber auch nur ein 6er VWDS Schulsegel, und vielleicht auch nen Tacken zu wenig druck im Segel glaub ich (warn so 4BFT Böene wahrscheinlich über 5)

Sobald das Trapez da ist mach ich mich auf zum See und werds mal üben mit viel Druck auf dem Mastfuß zu fahren.


Hang loose