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Vollständige Version anzeigen : Probleme mit Bee 103Liter



tigger1983
24.08.2006, 20:24
Ich habe das Problem, das ich das Brett (fanatic bee 274) nicht wirklich unter kontrolle bekomme. Obwohl ich nicht gerade der schwerste Fahrer bin 63kg. Naja mit meinem Tankschiff F2 Comet hab ich da keine probleme, nur ist das Ding nicht gerade wendig beim manöver fahren. Können ist wasserstart, schlaufe, und naja erste Powerhalse ist auch schon geglückt. Dachte mir mit nem kleinerem Brett sollte manche manöver "leichter" gehen. Nur habe ich da das problem das Gerät erstmal auf Fahrt zu bekommen. So luvt mir die Bee beim Beachstart schon so hart gegen den Wind das ich schon wieder baden geh, obwohl ich beim comet 0 probleme damit hab. Und naja wenn mal wieder ein windloch ist, und ich mich nicht wirklich reinhängen kann, ists verdammt kippelig, und höhelaufen ein wunder. Und eine normale wende... alles auf eine karte manchmal klappts, aber nur ein wenig gezögert und ich lieg drin. Und wenn dann wieder nicht genug wind für wasserstart ist, shotstart auweier ein balanceakt!

Hat schon wer Erfahrungen mit so kleinen schmalen brettern? Fahre übringen auf nem See, ab 3bft mit segeln 6,5 - 7,5m²

max2air
28.08.2006, 21:35
Hey tigger,

auch wenn eigentlich ein Leichtgewicht bist würde ich sagen, dass ein Board um die 100 l für 3 Bf einfach zu klein ist. Damit du damit ordentlich fahren kannst sollten es doch schon mal mindestens gute 4 Windstärken sein. Und das das Board "verdammt kipplig" ist, ist bei 100l ganz normal.
Warte einfach auf mehr Wind, dann klappts bestimmt besser :)

tigger1983
28.08.2006, 21:51
Wie ist das eigentlich mit der Wendetechnik? Also ich mach bisher immer die standart Wende vorne um den Mast laufen, aber bei der Bee ist das nicht so cool weils dann wirklich schon glück ist wenn die wende klappt, weil bei 5 bft. ist das wasser meist schon ziehmlich unruhig, schon kleine wellen und dabei mit dem Brett rumbalacieren... naja
gibt es nicht irgendwie eine bessere Wendetechnik, die auch bei kleinen brettern besser funktioniert?
Wende ist bei mir am Gewässer echt wichtig weil der wind immer aus ner beschissen richtung kommt. Und somit höhelaufen schon eine herrausforderung ist, wenn man nicht gerade gerne mit Brett und Segel nen kilometer durch den Busch zurücklaufen will.

Also hat jemand ne empfehlung? wenns geht auch eine die ohne gleiten sicherer ist, weil ist oft ziemlich böig, und naja immer gleiten ist nicht.

Stevie
29.08.2006, 00:23
Ich habe das Problem, das ich das Brett (fanatic bee 274) nicht wirklich unter kontrolle bekomme. Obwohl ich nicht gerade der schwerste Fahrer bin 63kg. Naja mit meinem Tankschiff F2 Comet hab ich da keine probleme, nur ist das Ding nicht gerade wendig beim manöver fahren. Können ist wasserstart, schlaufe, und naja erste Powerhalse ist auch schon geglückt. Dachte mir mit nem kleinerem Brett sollte manche manöver "leichter" gehen. Nur habe ich da das problem das Gerät erstmal auf Fahrt zu bekommen. So luvt mir die Bee beim Beachstart schon so hart gegen den Wind das ich schon wieder baden geh, obwohl ich beim comet 0 probleme damit hab. Und naja wenn mal wieder ein windloch ist, und ich mich nicht wirklich reinhängen kann, ists verdammt kippelig, und höhelaufen ein wunder. Und eine normale wende... alles auf eine karte manchmal klappts, aber nur ein wenig gezögert und ich lieg drin. Und wenn dann wieder nicht genug wind für wasserstart ist, shotstart auweier ein balanceakt!

Hat schon wer Erfahrungen mit so kleinen schmalen brettern? Fahre übringen auf nem See, ab 3bft mit segeln 6,5 - 7,5m²

Ich hab die gleiche Erfahrung vor kurzem gemacht. Bin sonst immer ein Wide Board (74cm Breite, 140l) gefahren und und hab mal von einem Freund das Fanatic Cross mit 110l (60cm breit) ausprobiert. Das Ding ist so wackelig, daß sogar ein Schotstart Glücksache war; Halse war gar nicht daran zu denken und Wende ... naja, solange druck im Segel ist und es schnell geht. Hab mir einen ganz schönen Frust dabei geholt und hääte nie gedacht, daß es so einen großen Unterschied macht. Ich hoffe nur daß es irgendwann besser wird.

tigger1983
29.08.2006, 09:57
Aber es muss doch irgendwie ne möglichkeit kriegen ein solches Board kontrolliert wenden zu können? Ich kann mir nicht vorstellen das man das durch durch balance hinkriegen muss. Weil es gibt ja noch viele techniken eine Wende zu machen... Helitack, Pushtack....
ka wie die alle heißen. Welche davon ist denn gut geeignet beim fahren von kleinen Brettern und eignet sich gut um höhe zu laufen, naja und sollte im bereich des könnens eines normal sterblichen liegen?

marc
29.08.2006, 10:27
Wenden:
- "schnelle Wende" (oder auch "ShortTack" genannt): Also die "Schnelle Wende mußt du unbedingt beherrschen sonst hast bei Kabbelwasser verloren. Sie ist relativ einfach und erfordert eigentlich nur ÜBUNG. Sie unterscheidet sich zur normalen Wende vorallem, daß man die Brettspitze mit dem vorderen Fuß durch den Wind drückt und man auch kurz das Segel Back drückt. Dadurch hat man eigentlich ständig Druck im Segel und somit halt. Die "schnelle Wende läßt sich nicht gut erklären, man muß sie sich anschauen und von jemanden vorfahren lassen bzw. korrigieren lassen.

Kurz: Stark anluven (Segel nach hinten) und Gewicht auf den hinteren Fuß, Brett dreht in den Wind. Vorderen Fuß nahe an den Mastfuß, Oberkörper weit nach vorne lehnen. Segel bis ans Schienbein ziehen und wenn die Brettspitze in etwa Windrichtung zeigt kommt der Seitenwechsel, d.h jetzt muß es ganz fix und flink um den Mast herum (Übungssache, daß auch die Füße nicht zu sehr nach außen gesetzt werden, sondern nahe der Brettlängsachse). Vorderer Fuß bleibt kurz vor dem Mast. Mit dem Drehimpuls um den Mast herum kurz das Segel gegen den Wind drücken (Back) und dann ab in die Hocke und den vorderen Fuß stark belasten, um das Brett durch den Wind zu drücken. Das Segel wird während des Seiten wechsels aufrechtgestellt und mit dem Backdrücken leicht nach vorne geneigt und dann auch mit dem in die Hocke gehen das Segel ranziehen und weiter nach vorne neigen (Abfallen) damit der Wind ein strömen kann. Oberkörper etwas nach vorne. Somit hat man bis auf den Seitenwechsel immer Stabilität durch das Segel.

Schau auch mal hier: http://www.dailydose.de/cgi-bin/frameloader/frameloader.cgi?http%3A//www.dailydose.de/ddforum/member.php%3Fu%3D903

- Helitack:
Die Helitack ist bei Dümpelwind leicht zu erlernen, erfordert aber bei Gleitwind bei der Körper-/Segelrotation etwas Erfahrung, ob man erst Schothorn voraus den Drehimpuls abfängt oder direkt mit schnellen Händen das Segel schiftet!!
Einleitung wie bei der schnellen Wende, jedoch wird statt des Seitenwechsel nun der Körper aufgerichtet und der vordere Fuß soweit wie möglich vor den Mast gesetzt.
Oberkörper leicht über die Brettlängsachse lehnen und das Segel nach vorne neigen (abfallen). WICHTIG: Vorderer Arme lang und gestreckt halten und mit dem hinteren den Druck regulieren!! Vorderer Fuß(-ballen) stark belasten, um das Brett auf Kurs zu drücken!! Wenn du etwa zwischen Am- und Halbwindkurs erreicht hast, kommt der schwierigste Teil: die Körper-/Segelrotation Jetzt mußt du das Segel durch den Wind drücken und gleichzeitig den Körper mitdrehen. dadurch mußt du eine 180°Rotation mit dem Körper hinter dem stehend machen. Den Drehimpuls abfangen und dann für dich entscheiden, ob du Schothornvoraus oder das Segel schiftest.

Schau mal hier: http://www.stehsegelrevue.com/moves/sinkerwende/


ODER Backfahren: Statt die Seite zu wechseln kannst du jetzt auch Back weiter fahren,; hierzu mußt du aber dann das Segel frühzeitig etwas aufrichten, bzw nach hinten neigen. und kannst die Körper-/Segelrotation später machen.

Gute Vorübung ist eigentlich Segel-/körper 360er

Hier zur Erinnerung meine Antwort auf deinen anderen Thread bez. Bee103 zu Comet 160ltr:
http://www.dailydose.de/cgi-bin/frameloader/frameloader.cgi?http%3A//www.dailydose.de/ddforum/member.php%3Fu%3D903

tigger1983
30.08.2006, 21:12
Also hab das mal mit der Short tack auf meinem longboard probiert, ging soweit ganz gut bis auf das mir die böen zu schaffen gemacht haben, und ich krieg das board nicht ganz rum, muss das segel dann noch ein Stück back halten. Ändert sich das bei nem shortboard, also das das besser um die kurve geht? Naja und die Helitack, ist glaub nicht so gut um höhe zu laufen, bin beim backhalten immer leicht rückwärts gefahren und hab daddurch lcoker wieder 5 meter verloren.
Meint ihr ich kanns jetzt mal mit der Bee versuchen, ohne gefahr zu laufen nicht zurück zu kommen?

naja erstmal danke für die hilfe, und grüße ins Saarland, bin aber froh nicht mehr da sein zu müssen ; )

marc
31.08.2006, 10:21
Saarland: zu weit vom Meer und konstanten Winden - Leider!!

Hast du es bei Dümpelwind oder Gleitwind (>4bft) probiert.

Ansonsten nur kurz Backhalten und das Brett mehr mit dem vorderen Fuß auf Kurs drücken und nicht so sehr über Riggsteuerung!! Natürlich ist das 160ltr Brett (mit Schwert ??) etwas träge und verlangt schon etwas "schmackes", um es auf Kurs zu drücken. Mehr Druck auf den Vorderen bekommst du durch das "in die Hocke gehen"

Beim Backdrücken die Kraft aus dem Segel auf den hinteren Fußballen bringen und das Brett etwas auf Kurs drücken.

tigger1983
31.08.2006, 10:39
Also als ich das probiert hab wars mal wieder extrem bei uns am See, hat die ganze Zeit zwischen 3 und 5 gewechselt, deswegen ist mir das handeln einwenig schwer gefallen, aber beim üben der tack war ich schon immer im gleiten. Aber das problem bei der sache ist ja das es nur klappt wenn man im gleiten ist, sonst wirds ja wieder glückssache, gibts da nicht noch eine alternative zu? also das man auch bei wenig fahrt nicht großartig kippelt?

marc
31.08.2006, 10:55
Vielleicht wechselt du zu früh die Seite und das Brett steht noch nicht richtig im Wind.

Du mußt das Segel bis an Schienbein ziehen, Oberkörper nach vorne ABER Gewicht nur auf den Hinteren belassen; der vordere ist angewinkelt und dient eher nur der Balance (normalerweise könntest du den Vorderen im Gleiten auch anheben (quasi einbeinig).

Wenn du im Gleiten bist, läßt es sich eigentlich besser Höhe laufen, als in Verdrängerfahrt und wenn du mehr gleitest als dümpelst, steig auf die Bee um!!, Die Bee ist agiler und dreht schneller!!

Diese unkonstanten Bedingungen hab ich am Stausee auch immer. Dann kommen auch noch leicht wechselnde ichtungen dazu. Hat aber auch den Vorteil, daß man Gefühl für den Wind bekommt und man lernt "vorrausschauend" zu surfen (imme das Wasser im Blick, wann und wo eine Böe reinschneit, um sie ja zum gleiten zu nutzen!!) Dazwischen dann immer dieses anstrengende rumdümpeln. Diese Zeit nutz ich dann auch immer für Segel-/boardTricks

PS: Ich muß dauernd zwischenspeichern, weil ich sonst ständig abgemeldet werde und mein geschriebenes weg ist (Arrg !!)

tigger1983
31.08.2006, 14:30
genau das ist ja das Problem das ich habe, es ist immer unkonstant bei mir am See, es kann sein das man bei 3Bft. mit 7,5m² rausfährt und man dann plötzlich 5 bft hat, das schlimme dabei ist das einem noch richtig fiese Böen reinschlagen. Oder es ist so das die Böen zu kurzzeitig sind, heißt man kommt gerade in die schlaufen und schon wars das wieder, sobald man dann wieder aus den schlaufen ist kommt die nexte, naja und das bringt einen schon gut aus dem gleichgewicht, oder besser das board ins schaukeln. Und dabei kommt es auch vor das nicht mehr genug Wind ist zum gleiten, aber immernoch zuviel wellen um eine normale Wende zu machen. Das endet dann oft darin das man baden geht und auf eine Böe für nen Wasserstart wartet, bis die aber kommt, hat man viel an höhe verloren hat.
Ja und das mit wenig Wind versuch ich auch dafür zu nutzen ein wenig gefühl für segel und manöver zu kriegen aber ich glaube das mit den Böen teils unmöglich, man muss echt immer timen, wann man z.B. die helitack ansetzt damit einem nicht beim backdrücken die böe um haut.
Wie schöne wäre nur das surfen an der see...

marc
31.08.2006, 15:43
Wasserstart bei diesen Bedingungen ist einfach nichts. Ich warte auch immer kurz auf´n Böe, aber dann ist sie zu schwach oder zu kurz. Daher mach ich meist nach max 1 Versuch schon einen Schotstart!!

Bis vor kurzen hab ich auch immer das 7,8 Camber bei diesen unkonstanten böigem Wind aufgeriggt, um möglichst oft ins gleiten zu kommen. Aber jetzt hol ich lieber das 6,7er und bleib in Verdrängerfahrt und trixxel lieber einwenig.

Wo surfst du denn?? Alter Saarländer??

Surf-Republican
31.08.2006, 20:43
wie? Hier gibts echta Saarländer?? kuhl...bin auch aus dieser gegend ;) bin 'n waschechter Luxemburger...iai man glaubts kaum...aber...wenn hier mal wind is und mein vadder von arbeit zurück is geht ab nach Cattenom, dem Atomkraftwerk...der Kühlwassersee is zua etwas böig...aber surfbar...aber...übermorgen...das heißt am samstag...dann gehts ab an die "Côte d'Azur"...25 Grad Lufttemperatur bei 6-7 beaufort, 21 grad wassertemperatur...konstanter wind...genügend kleine und etwas seltenere richtig große abspringrampen...echt geiler spot: Hyères bei Toulon! müsst ihr mal gefahrn sein!

so...tschauii bis denne;)

\,,,/ Surf-Republican

tigger1983
31.08.2006, 20:44
Ne ne komme nicht aus dem Saarland hab da nur meine tolle Wehrdienstzeit verbracht. War in Lebach stationiert. Kannte aber noch nen Saarländer war mit dem mal am Losheimer see, aber nur zum Schwimmen und Beachball zocken, und natürlich en Bierchen auf gute kameradschaft zu trinken.
Ich bin aus Nrw, grenze holland und Belgien, wird auch mal zeit für nen anderen Spot wo du schon meinst das See nit so toll ist..
gerade am Blaustein See ist so böig weil der see wesentlich tiefer liegt als das Ufer, dazu sind noch bäume rund um ...
Naja werd wohl morgen nochmal los, denke aber nochmal das Longboard um bissel besser die tacks zu üben, maschieren hat mir beim Bund gereicht.

grüße an die Fallies ; )