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Vollständige Version anzeigen : macht eine 50er Finne Sinn ?



erbacher
27.08.2006, 12:38
Hallo ! Ich hab ein 150 l Freerideboard und fahre dieses hauptsächlich mit einem 9,2er Segel un einer 46er Freeridefinne. Jetzt wollte ich mir ne neue Finne holen da diese ziemlich abgenutzt ist. Würde es Sinn machen das ich mir vll eine noch größere (50er) Finne hole um noch mehr aus meinem Board herauszuholen ? Ich wiege 70 kg. Gruß Andreas

pa365
27.08.2006, 13:21
Hallo, ich denke eine 50iger Finne kannst du bei 9,2qm Segel nehmen, bei mehr Wind kannst ja wieder die 46ige nehmen. Bei Powerbox geht wohl auch noch eine 54iger, alles danach ist bevorzugt für Tuttelbox. Ich fahre bei 142L und 8,5qm eine 45iger Race-Finne (mit sehr wenig Flex!!!)

Gr. Ed.

erbacher
27.08.2006, 17:51
Würde denn durch ne 50er Finne mein Brett noch früher angleiten ?

pa365
27.08.2006, 18:50
JA - Angleitverhalten verbessert sich, die größere Finne erzeugt etwas mehr Auftrieb, hängt aber auch von der Qualität der Finne ab, gut getrimmtes Segel usw. Bei Starkwind erhöht sich der Druck auf die Finne und das Brett "kantet auf" ...

Tom_
28.08.2006, 11:47
[...] Bei Powerbox geht wohl auch noch eine 54iger, alles danach ist bevorzugt für Tuttelbox.
Gr. Ed.
Hallo,

kannst du vielleicht mal den Zusammenhang zwischen Finnenlaenge und den verschiedenen
Systemen (Powerbox, Tuttlebox,etc.) erklaeren?
Ich dachte, das haben sich verschiedene Firmen ausgedacht, um irgendwelche eigenen "Standards"
zu kreieren, aber der Bezug zur Laenge war mir bisher unbekannt.

Gruss,
Tom

Seppel
28.08.2006, 12:37
Hallo,

kannst du vielleicht mal den Zusammenhang zwischen Finnenlaenge und den verschiedenen
Systemen (Powerbox, Tuttlebox,etc.) erklaeren?
Ich dachte, das haben sich verschiedene Firmen ausgedacht, um irgendwelche eigenen "Standards"
zu kreieren, aber der Bezug zur Laenge war mir bisher unbekannt.



Die Tuttlebox ist einfach etwas größer als die Powerbox und hält dadurch größeren Belastungen (Finnen) Stand. Welche Firma welches System ausgedacht hat, kann ich nicht sagen.

pa365
29.08.2006, 07:27
... na Jungs Länge ist nicht alles... war ja nur ein Zusatzinfo... Seppel hat recht, Tuttle hält den Belastungen besser stand.

erbacher
04.09.2006, 14:51
Um aus meinem 150er Freerider das maximale an Gleitvermögen bei Leichtwind rauszuholen, würde da eine Race oder Freeridefinne mehr Sinn machen ?

kaeptnblaubaer
05.09.2006, 11:49
Zum Reis pflanzen ist eine 50er Finne sicher ne super Sache
aber zum surfen ???????

:-)

erbacher
05.09.2006, 12:33
was soll ich jetzt mit dieser Antwort anfangen ?

Ratzebub
05.09.2006, 12:49
Große Finne, frühes angleiten.
Nachteil keine sehr hohe Geschwindigkeit.

erbacher
05.09.2006, 13:21
Ah vielen Dank. Un welche Vor- u. Nachteile bringt eine Race oder Freeridefinne ?

erbacher
07.09.2006, 15:50
kann mir keiner darüber ne auskunft geben `?

Jens-K.
07.09.2006, 18:49
Nein!!! Weil Otto-N-Surfer den Unterschied nicht merkt!

erbacher
07.09.2006, 20:36
Hier gibt aber auch bestimmt ein paar Freaks ;-)

kaeptnblaubaer
08.09.2006, 07:10
Das ist wohl eher ne Glaubensfrage.
Wenn der Traum ist bei 3Bft im Gleiten zu sein, dann muss wohl eins von diesen Monsterbrettern her und ne Finne die möglichst Lang ist und das Segel würde auch
jedem Zweimaster gut stehen.
Hat für mich aber (fast) nichts mit surfen zu tun.
Ausserdem hat man mit den langen Finnen in vielen Revieren Probleme mit der Wassertiefe => Furchen ziehen => Reis wird in gewässerten Feldern in Furchen gepflanzt (siehe 2 oder 3 comments zuvor)
Das führt dann zu lustigen Schleuderstürzen und oftmals leidet dann auch die Brettnase erheblich. Also zumindest obacht bei der Revierwahl wenn ne 50er drunter ist.
In NL z.B. sind viele Reviere ungeeignet.

der.luke
08.09.2006, 08:39
das mit den finnen ist net so schwer,
es gibt da so ein paar grundlegende dinge,
desto tiefer die finne im wasser, bedeutet besseres höhelaufen,
das angleiten ist erstmal von der fläche der finne abhängig, heißt, viel area = große segel = früheres angleiten, wenig area = kleine segel = net so frühesangleiten, dafür bei starkwind viel kontrolle, dies ist erstmal von der form unabhängig.

bei den formen streiten sich jetzt die surfer, das muß dann jeder selbst testen, eine gerade finne läuft sehr gut und stabil geradeaus,

eine freeride finne tut dies ebenso hat aber durch mehr rake und biegung ein besseres kurvenverhalten,

desto mehr biegung eine finne hat, wie z.b. ne wave finne dann wird die geradeaus fahrt schlechter, das handling in turns aber besser.

letztenendes ist es so das du eine finne eigentlich ausprobieren mußt um sie zu bewerten,
ich z.b. habe jetzt 3 wochen lang eine finne von wolfang lessacher getestet, jetzt habe ich mich entschieden und sie gekauft da sie volkommen spin out frei ist !!! hammerfinnen baut der mann, !!
weiterzuempfeheln.
grüße der luke

pa365
08.09.2006, 08:58
Otto-N merkt es wirklich kaum. Nur eine besonders hochwertige Finne kann noch den Unterschied machen. Bei mir war es jedenfalls so, seit ich die Finne fahre habe ich optimale performance...

Jens-K.
09.09.2006, 11:26
Und wer schon mal bei Überhack auf seiner Boardkante gestanden hat, weil er dummerweise eine 50ér Finne reingeschraubt hat....
Lieber mal zwischendurch dümpeln.. und in den Böen Spaß haben!