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Vollständige Version anzeigen : Kaufentscheidung zwischen F2 Hornet oder Fanatic Shark



mcsxx
19.11.2006, 22:20
Hallo,
vorab einige Informationen zu mir:
Ich bin 90kg schwer und surfe meist in Torbole/Gardasee bei Ora.
Schwerpunkt lege ich auf Geschwindigkeit und nutze die Powerhalse, die ich noch nicht ganz beherrsche, hauptsächlich zum rumdrehen.
Bisher fahre ich ein F2 Xantos 295 mit 130 Liter.
Damit komme ich auch gut zurecht, will aber jetzt ein Brett was besser angleitet und auch besser durch Windlöcher durchgleitet.
Segel fahre ich ein Freeride Gun Flash mit 7,4m² bei den meisten Bedingungen.
Manchmal bin ich damit überpowert, durch meine Körpergröße von 1,99m kann ich das aber bei normaler Ora gut beherrschen.

Jetzt mein anliegen:

Wie oben schon erwähnt möchte ich mir ein neues Surfboard zulegen.
In die engere Auswahl kommen:
F2 Hornet 2006 mit 134 Liter
Fanatic Shark 2006 mit 130 Liter

Hat jemand Erfahrungen mit den Brettern und kann mir bei der Entscheidung helfen.
Im Surftest steht, das F2 läuft schneller und halst weiter und das Fanatic ist fast genau so schnell und halst ein wenig enger.
Merkt das ein normaler Mensch überhaupt oder sind die Bretter sowieso fast gleich und ich kauf einfach das billigere.

Und noch eine Frage:

Bei der ganzen Internetrecherche bin ich ins Zweifeln gekommen, ob bei meinen 90kg zuzüglich Surfanzug usw. überhaupt 130 Liter genug sind, oder ob ich nicht besser, um noch schneller anzugleiten eine Nummer größer nehme, also 145 Liter.
Oder sind die dann so groß und steif, dass ich bei der Kabbelwelle am Gardasee Probleme bekomme.

Gruß mcsxx

anna32
20.11.2006, 17:26
Hi,
habe mir (182cm/75kg)vor 1 Monat den 130l Shark gekauft und bin auf Fehmarn im direkten Vergleich u.a. auch mit dem 134l Hornet gefahren, weil mir den jemand empfohlen hatte. Nimm den Shark, da hast Du länger Spaß mit, der ist agiler. Der Hornet liegt zwar stabiler beim Gleiten im Wasser und hat mehr Volumen im Heck (klar, wenn man das mit den Schlaufen icht hinkriegt wie ich wäre das ja n Argument), ist insgesamt bei Manövern aber träger, finde ich.
Gruß, Anna

mcsxx
20.11.2006, 19:06
Du schreibst ja du bist 75 kg schwer.
Das würde ja für mich bedeuten, der 145 Liter Shark wäre der richtige für meine 90kg.
Bleibt die Frage ob der dann träger ist als der 130 Liter oder ob der Unterschied nur minimal ist.
Gruß mcsxx

anna32
20.11.2006, 21:35
so groß dürfte der Unterschied m.E. nach nicht sein, sind ja nur 15 l
Fahre den 130l Shark jetzt ein paar Wochen (bin vorher immer 145l gefahren) und denke mittlerweile, daß ich auch ein kleineres brett, 120l oder so hätte kaufen können...

mcsxx
20.11.2006, 21:57
Wenn ich dich richtig verstehe gleitet der Hornet also besser an und auch besser durch Windlöcher, dafür ist er beim Halsen träger, was einen größeren Radius bedeutet.
Der Shark ist demnach besser zu halsen, dafür aber beim gleiten nicht ganz so stabil.
Für mich als Heizer wäre dann doch der Hornet die bessere Wahl.
Gruß mcsxx

anna32
22.11.2006, 12:10
so schlecht wie ich halse, kann ich bzgl. Halsenqualität die Bretter nicht wirklich vergleichen. Ich hatte bei dem Hornet das Gefühl, daß mir das Brett in einem halben Jahr oder so zu langweilig sein wird (ist jetzt mein erstes Material, surfe seit ca. 2 Jahren), reagiert schlechter auf Fußsteuerung etc. Aber: ausprobieren lohnt sich sicher, hat ja jeder einen anderen Fahrstil/Vorlieben. Wenn DU den Shark in der LTD Version kaufst (was ich mir wegen meines "limitierten" Fahrkönnens nicht leisten wollte), gleitet der sicher besser durch Windlöcher als der Hornet.
Gruß, Andrea

twofingers
04.12.2006, 18:03
Hi, ich bin nochmal den surftest durchgegangen und habe nichts davon gelesen, dass der hornet schneller sein soll. Ich glaube, dass beide Bretter sich im Endspeed nichts nehmen. Ich bin beide Bretter dieses Jahr auf dem surf festival gefahren. Der Hornet ist total einfach zu fahren, fast schon langweilig. Der shark ist knackiger, fast schon wie mein alter Stingray TT.
Nachteil beim Fanatic ist, dass die schwere version wirklich schwer ist...
Gruß

Wanderpokal
08.12.2006, 13:20
körper gewicht +70kilo heißt die regel für freerider

zx9rlinus
12.12.2006, 21:11
Hi,

mich hat es Ende August auch richtig gepackt. Also nach div. Testberichten und Empfehlung wurde schnell ein Shark 145 L gekauft. Bisher war ich dank des goldigen Herbstes, damit ca. 10x mal auf dem Wasser. Ich will nicht sagen, dass das Brett jetzt schon langweilig ist oder so, aber ein 130er oder kleiner wären bei meinen 85kg auch kein Problem. Das Brett ist mir jetzt schon so "vertraut" wie mein altes 180er mit dem ich vorher so 2-3 im Jahr unterwegs war.
Ich will damit nur sagen, wenn Du öfter aufs Wasser willst, solltest Du gleich eine Nummer kleiner wählen. Da hast Du event. am Anfang etwas zu kämpfen, dafür aber später einen breiteren Einsatzbereich.
Ich hab mir Ende Oktober dann noch ein Angulo SuperGu mit 112L geholt. War leider bisher nur einmal kurz damit draußen, da Wasserstart noch nicht fkt., aber raufstellen, gleiten und einfach geil. Den Shark werde ich aber trotzdem vorerst behalten, um auch bei Windstärken um 3-4 meinen Spaß zu haben.

Gruß Linus

lorch
19.12.2006, 08:44
hallo mcxss, habe auch 90 kg und somit vom Topspeed und der Körper sowieso den Vorteil, daß man meist schneller ist wie die anderen mit allen boards dieser Klasse.
Der Unterschied ist eher im angleiten spürbar. Das ist abhängig von der Bodenkurve und auch etwas vom V im Unterwasserschiff.
Wenn Du mit 7,4 meist überpowert bist ist 130 ltr schon gut, grösserer Einsatzbereich.
Mit einem 140er oder 145 kommst Du wenn der Wind abstellen sollte relaxter zurück, gibts mal am Gardasee.
Freerideboards gleiten in der Regel passiv besser wie Slalomboards und sollten auch mal bei engen Radien besser um die Kurve schiessen , da sie schmäler sind.
Slalomboards sind breiter und haben eine dynamischere Bodenkurve also öfters mal anpumpen bei bnöigem Wind, größere Halsenradien aber freiere Gleitlage und schneller im Kappelwasser und bei Welle.
Gruß Günter