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Vollständige Version anzeigen : meine freunde die finnen



bk69
03.02.2007, 10:29
habe beim durchstöbern des forums festgestellt, daß die finne an sich hier zu unrecht unterrepräsentiert ist. daher hier ein loblied auf meine freunde die finnen, ich hoffe es sind auf eure!

natürlich braucht man ein gutes board und ein gutes segel, aber wenn die finne schlecht ist, kann das board noch so gut sein, 100 prozent performance gibts dann nicht.

zum beispiel begünstigt eine finne mit gutem flex die drehfreudigkeit, ein schmales profil verbessert an- und durchgleiten, bei zuviel flex kann man keine höhe mehr laufen, kleine finnen erhöhen die kontrolle bei starkwind, usw. usw. die finne stellt den kontakt zum wasser her, das ist genauso wichtig wie bei schumi die reifen.

wenn man eine gute finnenabstufung hat, kann man auch mit weniger boards auskommen.

das wollte ich mal loswerden, also immer schön nett und freundlich zu den finnen sein!

gruss, boris

gebeo
03.02.2007, 11:18
was bedeutet höhe laufen auch gleich noch?
wie hoch sind die chancen dass die finne die bei einem board welches man neu kauft mitgeliefert wird gut ist?

bk69
03.02.2007, 14:59
höhe laufen bedeutet, gegen den wind zu fahren, also zu kreuzen.

meistens sind die mitgelieferten finnen schon ganz ok. mit der serienfinne werden die bretter ja auch immer getestet, und die fahreigenschaften des brettes bewertet. sie sind meistens ein guter kompromiss. allerdings sollte man, wenn man z.b. kleinere segel fährt, auch eine kleinere finne nehmen. die qualität einer finne ist sehr schwer zu beschreiben, und man muss viel probieren. sie muss zum brett passen, zum segel, zum fahrkönnen, zum einsatzbereich. anfangs spürt man die unterschiede kaum, aber mit steigendem fahrkönnen werden die unterschiede sehr deutlich. dann kann man mit der finne die fahreigenschaften des brettes gut beeinflussen.

ich hatte ein aha- erlebnis mit einer neuen finne, die sehr stark flexte und sehr dünn war. aufeinmal drehte das brett doppeltsogut in die kurven, und glitt viel besser durch. seitdem weiß ich, was das ausmachen kann. bis dahin habe ich immer irgendetwas unter das brett geschraubt, und keinen unterschied gemerkt.

wenn du dich noch eher zu den surfenden "aufsteigern" zählst (das entnehme ich der frage nach dem höhelaufen), dann ist die finne aber noch nicht entscheidend, daran wird es dann bestimmt nicht scheitern.

gruss boris

gebeo
04.02.2007, 14:16
hehe :)
thx für die erklärung

ja aufsteiger trifft es wohl ganz gut..

Boddenflitzer
17.02.2007, 02:41
Absolut mein reden!!

ich habe 2 boards, zu jedem board 2 und 3 segel und zu jedem segel 2 !! finnen = 10 finnen!!

-> wenn man das für übertrieben hält, hat man noch nicht in ein finnensortiment eines profis geschaut: 19er, 20er, 21er ... sideshore + onshore, weiche und harte ....

...da ist mein setup noch das mindeste, für jemanden der eine fortgeschrittene könnerstufe erreicht hat

... und immer mal an einem tag am spot ein paar unterschiedliche finnen ausprobieren,, wenn
man nach und nach feinfühliger und sensibel auf sein material wird, verbessert man im allgemeinen auch sein surfverständnis und können, einfach indem man auf kleinste unterschiede sensibilisiert wird!!!

lorch
19.02.2007, 08:56
wo Du Recht hast hast Du Recht
Gruß Günter Lorch

pa365
19.02.2007, 13:16
wenn mann eine Lightning 45,5 von Lorch in einem Breez M (RS) steckt kann ich eine Segel Range von 6,3 - 7,3qm RaceSegel (ART TNT LTD) fahren und noch 8,5qm North-R-Type für leichte Winde, ich bin zum glück ein Leichtgewicht (68kg) das geht ab wie ... Spinnouts kenne ich nicht !!! Höhe und Speed - na manchmal habe ich bange wieder von der Höhe zurück zu kommen - na da geht nur Speed bis der Bolzen am Neo klemmt...

Gr. Eddi

Danger
20.02.2007, 12:48
finnich gut! ;-)