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Vollständige Version anzeigen : Trapezfahren



Nado
05.07.2007, 16:13
Hi Leute,
ich nerve euch jetzt einfach mal mit einem weiteren der bereits unzählbar vielen Threads zum Thema Trapezfahren. Das ist nämlich, was ich mir zur Zeit als Ziel gesetzt habe. Nach einigen Internetrecherchen und Trockentests am Strand habe ich heute nochmals ein bischen im Netz gestöbert, und bin unter Anderem auf diese Seite vom Surf-Magazin gestoßen: http://www.surf-magazin.de/smo/surf_artikel/show.php3?id=526&nodeid=25&subnav=fahrtechnik&ps_lo=10

Kann das so stimmen? Ich meine seht euch mal an, wo der Typ steht. Ich kann meine 85 kg selbst bei 5 bft und Gleitfahrt nicht so weit nach hinten verlagern, ohne dass ich mit sofortiger Wirkung in den Wind und anschließend ins Wasser steuere. Stattdessen stehe ich mit dem Mastfuß immer knapp hinter der Mastbase und mit dem hinteren höchstens auf Höhe der vorderen Schlaufe. Anfangs dachte ich etwas wie "stell dich mal weiter nach hinten und dafür den Mast weiter nach vorne", aber auch das ist mehr oder minder unmöglich, weil ich dann die Gabel nicht mehr richtig greifen kann.

Naja, zurück zum Trapez. Keine Ahnung, woran es liegt, aber ich verliere, sobald ich mich einhake, völlig die Kontrolle über das Brett. Entweder ich luve an oder falle, wie gerade jemand im Fahrtechnik-Forum beschreibt, mit dem Rigg nach Lee. Anstatt bequemer zu werden, fühlt sich die Fahrt mit dem Trapez sehr merkwürdig an, vor Allem was die Haltung betrifft. Und ich weiß nicht, ob die Tatsache, dass der Gabelbaum bei meinem 6,4er Gaastra etwa auf Schulterhöhe liegt und ich nur ein Sitztrapez habe, die Sache unnötig erschwert.

Irgendwie habe ich das Gefühl, irgendwo einen kapitalen Fehler zu machen, ich weiß nur noch nicht wo. :-(

Gruß Philip

bensen
05.07.2007, 18:03
Moinsen
das ist auch grade mein Ziel (Trapezfahren),
bei mir war es so das ich den Gabelbaum zu hoch hatte und mich dadurch überhaupt nicht einhängen konnte.Hab die Gabel jetzt auf brusthöhe und es klappt etwas besser.
allerdings muss ich auch sagen das es für mich unangenehmer ist im trapez zu fahren als ohne, weil man das gefühl hat nicht schnell genug rauszukommen und ins segel zu krachen.
habs auch einige male am strand probiert um ein feeling dafür zu bekommen.Hab übrigens ein Hüfttrapez was mir als anfänger empfohlen wurde.
naja weiterhelfen konnte ich dir nicht aber da ich ein ähnliches problem habe hoffe
ich mal auf antworten.
mfg
bensen

bk69
07.07.2007, 21:15
ich habe den eindruck, du probierst bei zu wenig wind. wenn deine füsse wie beschrieben so nah hinter dem mast stehen, dann sind max. 2 bft., und da macht trapezfahren einfach noch keinen sinn. habe mut und probiere es bei mehr wind, 3-4 bft., man muss schon das gefühl haben, sich bei ausreichend wind ins segel hängen zu können. und vorher sind die trockenübungen am strand aus dem surf- magazin sehr gut, um etwas gefühl für das ganze zu bekommen. auch gabel runter auf brusthöhe und hüfttrapez helfen sicherlich zusätzlich, dann klappts sicherlich bald!

tobsen
08.07.2007, 12:52
...alles kein Problem :->,
Tampenposition überprüfen, vllcht etwas länger lassen und aktiv mit dem Körper arbeiten. Luvst du zuviel an, Gewicht über die Gabel auf die Bordmitte bringen und aktiv abfallen. Hast das Gefühl du fällst nach vorn, kannst dich ja mit dem vorderen Fuss am Mast abstützen und das Segel öffnen. Wenn du doch nen Notausstieg brauchst dann einfach mit nem kräftigen Ruck nach unten wieder aushaken. Kommst du ohne Trapez ins gleiten, wenn ja probier doch mal dich erst dann einzuhaken, da das Brett ja wesentlich stabiler läuft. Lass dich nicht irritieren und vertrau deinem Gefühl.... alles keine Kunst, jeder schafft den shit..
Ps.: auch andere fallen eingehackt auf die Nase, shit happens, einfach den Baum festhalten und hoffen....

best regards
Tobsen
www.blogster.jimdo.com

tigger1983
28.07.2007, 18:02
Auch wichtig bei den Trapeztampen ist sie richtig einzustellen. Gibt ja sone faustregel wie man die Tampen einstellen kann.. Aber das ist eher eine grobe richtlinie, es ist sehr wichtig das der druckpunkt so ist, das in etwa auf beiden Armen gleicher zug ist. Sollte das nicht der Fall sein fühlt sich das Segel "sehr komisch" an. Wenn du vernünftige windbedingungen hast kannst du das mal an Land ausprobieren. Einfach mal rein hängen und gucken wo der Meiste Zug aufm arm ist, und dann solange die tampen verrücken bis der zug gleichmäßig ist.

Und das mit dem Bildchen passt eigentlich locker wenn genug Wind ist. Wenn du in die schlaufen willst, must du den Mastfuß so belasten das du nicht nach hinten abseufst, aber auch nicht anluvst. Naja zu dem Thema gibt es ja genug threads...

mfg