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Vollständige Version anzeigen : Probleme mit dem 6,4qm Segel



Wiebelitz01
17.07.2007, 08:30
Hallo, habe mal ein bis zwei Fragen! Habe mir bei E-Bay ein F2 Comet Slalom ersteigert und bin gleich an die ca. 30 km entfernte Ostsee gefahren, um es auszuprobieren. Habe vor 3 Jahren mal nen Surfkurs über 3 Tage in der Türkei gemacht und hier leider gemerkt, dass ich gar nichts kann!! Das erste Problem war, dass ich bei leichtem Wind mit dem 6,4qm Segel überhaupt nicht zurecht kam. Mich hat es jedes Mal vom Brett gerissen. Kann es sein, dass das Segel für nen Anfänger zu groß ist?? Außerdem war ich mit der fixierung des Mastfußes etwas überfordert! ( Mitte oder Vorne) Kann mir da jemand helfen?? Gruß, Mario

TheAlohaMan
17.07.2007, 09:17
aloha,
also ich würde mal schon sagen, dass es fürn anfänger nbisl zu groß ist, würd mir mal son 5.0er oder ähnliches anschaffen. Das 6,4er kannste aber immernoch für nachher gebrauchen wenn de aktiv dabei bleiben willst! ^^...mastfußstellung würd ich eher in die Mitte setzen, bzw wenn du zu sehr abtreibst nach mehr nach hinten, richtung schwertkasten. Meiner meinung nach hat die nicht so viel Einfluss aufs Fahrverhalten (ist bei mir zumindest so).

hang loose

DerTobby
17.07.2007, 17:42
Moin Mario,
6,4 erscheint mir auch etwas groß, damit dir besser geholfen werden kann hier ein paar Fragen an dich:
Wie alt und schwer bist du?
Wie alt sind dein Board und dein Segel (neue Segel passen häufig nicht zu alten Boards und andersrum)
Wie groß ist dein Board (Volumen, Länge, Breite)?
Wie ist dein Könnensstand?

Gruß,
Tobby

Wiebelitz01
18.07.2007, 08:06
Hi! Danke für Deine Antwort. Das Board ist ein F2 Slalom Comet Heribert Dankl Styling, 3,15m, 149l, 62cm breit. Ich habe gewichtstechnisch etwas mehr drauf. 89kg. :-) Das Board trägt mich definitiv und man sagte mir, dass bei meiner Gewichtsklasse ein größeres Segel schon vorteilhaft wäre. Das Board ist ca. 10 Jahre alt! Gruß, Mario

tigger1983
28.07.2007, 15:49
Also ich würde sagen bei deinem Gewicht solltest das 6.4er bei leichtwind fahren können.
Ich würde aber darauf achten das du zu anfang nur bei wenig Wind mit dem Segel übst. so bis 15knoten.
Und beim Anfahren darauf achten das du nicht gleich das Segel Dicht holst. Versuch die sache langsam anzugehen und bring allmählich mehr druck ins Segel in dem du die Segelhand weiter an dich ranziehst. Je schneller du dann wirst desto weiter kannst du dann mit den Füßen richtung Heck wandern. Solltest du ans gleiten kommen nicht vergessen das Schwert einklappen. Da das Board sonst aufkenntert.
Also wichtig, übe erst bei schwachem Wind, so hast du länger zeit zum Reagieren. Je stärker der Wind wird, desto weniger zeit hast du um zu Reagieren.

mfg

olli1111
29.07.2007, 09:45
Hallo Mario!

Das Segel ist an der hart oberen Grenze für einen Anfänger aber noch fahrbar. Probleme hättest Du anfangs auch bei einem kleineren Segel. Das hat folgende Gründe:
Zum einen muss Deine Motorik lernen, sich auf die vielen neuen Bewegungsabläufe einzustellen - das erfordert Zeit und viele Wiederholungen, da erst einmal die notwendigen Verknüpfungen im Gehirn und Muskelkontraktionsketten aufgebaut werden müssen. Da der Druck im Segel bei einem solchen Segel im Vergleich zu einem 5er schon deutlich größer ist, musst Du, um damit fahren zu können, auch zunächst lernen, diesen vermehrten Zug auszugleichen - also wie tigger schon sagte, etwas weiter zurück gehen und Dich _etwas_ einhängen. Rechne dazu ruhig ein paar Surftage ein, dann sollte es von alleine klappen. Achte auf alle Fälle darauf, dass Du den Mast aufrecht hältst - die Arme also leicht angewinkelt lassen und versuchen, den Zug mit Verlagerung des Körpergewichts auszugleichen. Versuche dabei auch einen möglichst aufrechten Stand zu behalten (Beine nur leicht einknicken - keine "Kackhaltung" ^^).
Wie TheAlohaMan sagte, kannst Du Dir mit einem kleineren Segel für den Anfang behelfen, das sollte den Lernprozess beschleunigen - das Segel kannst Du später dann (wie auch schon gesagt) bei mehr Wind weiter verwenden.
Deutliche Lernerfolge stellen sich von alleine ein, wenn Du fleißig weiter fährst - Du brauchst nicht zu verzweifeln - das macht (fast) jeder zu Beginn mit.

Cheers,
Oliver