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Vollständige Version anzeigen : 100l Freestyler für Aufsteiger fahrbar?



hamsterstilekiller
27.09.2008, 10:21
Hi,

da ich mich diese Semesterferien sehr verbessert habe und auf Sardinien bei über 6 Windstärken mit einem 125l Brett unterwegs war, bin ich auf der Suche nach einem kleinerem Brett, dass noch bei allen Bedingungen gefahren werden kann. Wegen der Breite und meiner spielerischen Art bin ich bei Freestyle/movebrettern hängen geblieben. Gestern bin ich ein recht schmales Naish mit ca 110 l Probefahren, welches ich gut fahren konnte, bis auf Missglückte Startversuche mit einem 7qm Segel, weil es ohne Wasserstart und starken Böhen etwas unruhig war.
Daher die Frage, ob ich wohl mit einem 100l Brett mit ca 64cm Breite, gutmütigem Shape bei ca 70kg klar komme. Da ich den Wasserstart noch nicht perfekt beherrsche, sollte man auch konventionell starten können.
Mein Können würde ich wie folgt beschreiben. Gleiten in Schlaufen, Trapez etc kein Problem (auch bei Hack), Powerhalse ohne durchgleiten klappt zu 70 % obwohl ich es erst ca 20 mal probiert hab, Wasserstart klappt mit langer Anlaufzeit und die übliche Wende/Halse. Das habe ich alles in einem Jahr und ca 40 Surftagen erlernt um meine Lernfähigkeit vergleichbar zu machen, falls das Brett anfangs etwas schwierig sein sollte.

Interessant wäre die Einschätzung für ein Fanatic Skate wie im Link

http://www.windsurfing-test.de/index.php?loc=details&bid=78


Merci

bensen
27.09.2008, 11:40
meun,
wo willst du denn hauptsächlich damit fahren?grundsätzlich würde ich dir lieber einen etwas größeren freestyler empfehlen.da gibt es einige gute und einfach zu fahrende boards.(chili 107,tabou freestyle 110,joker,skate 107 usw.)jedoch haben alle diese boards eine unterschiedliche charakteristik.ich denke mal der skate ist eher ein board für alles und sicher keine schlechte wahl.fahr doch einfach mal ein paar boards probe.schlecht ist sicher keines dieser boards.
bei deinem gewicht dürfte das jedenfalls kein problem darstellen.shotstart ist zwar nicht schön aber geht darauf ohne probleme.
ich fahre übrigens einen 110l 3s und damit kannst du alles machen.vielleicht wäre das ja auch eine alternative.

hamsterstilekiller
27.09.2008, 18:24
Ich will damit überall fahren, sprich Comer See, Sardinien.... Wave wohl zunächst nicht, aber bei auf in Porto Pollo... hat es bei Hack für mein Gefühl schon ordentlich Unruhe auf dem Wasser.
Eigentlich hätte ich von der Charakteristik gerne das Hifly Move 108 gehabt, da man als Gebrauchtkäufer aber sicher nicht schlecht bedient ist, wenn man die Auswahl erweitert, wollte ich eben eine Meinung zu den kleineren Brettern. Vieleicht zwingen sie auch zu einer sauberen Fahrweise und haben somit, wenn zeitweise auch frustiger, einen höheren Lernwert.

jogi1111
27.09.2008, 23:33
...bin ich auf der Suche nach einem kleinerem Brett, dass noch bei allen Bedingungen gefahren werden kann.

Eigentlich gibt es so etwas nicht. Später wirst Du für jeden Windbereich ein eigenes Brett haben (also mind. 2 oder 3) - garantiert !



Wegen der Breite und meiner spielerischen Art bin ich bei Freestyle/movebrettern hängen geblieben.

Ob ein Freestylebrett da wirklich jetzt das Richtige für Dich ist ?
Wie bensen schon gesagt hat, ist ein etwas größeres Freestylebrett am Anfang besser, wenn man mit Freestylen anfangen will. Aber ein größeres Freeestyleboard ist nun mal recht breit und damit insbesondere bei Deinem Gewicht gerade nicht beliebig nach oben raus zu fahren :(

Die Freestyler, die ich kenne, haben erstmal mit Powerhalse und Duckjibe angefangen, bevor die ihren ersten Willy Skipper oder Volcan probiert haben. Ob für solche Grundlagen-Moves wie die Powerhalse aber so ein kleiner Freestyler wie der Skate in 99 Litern ideal ist, wage ich eher zu bezweifeln.



Gestern bin ich ein recht schmales Naish mit ca 110 l Probefahren, welches ich gut fahren konnte, bis auf Missglückte Startversuche mit einem 7qm Segel, weil es ohne Wasserstart und starken Böhen etwas unruhig war.

Klar, ein breites, flaches Freestylebrett läßt sich immer easy schotstarten - keine Frage. Aber dieses Kauf-Kriterium solltest Du ganz schnell vergessen !!!


Gruß Jogi
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Ich gebe Ratschläge immer weiter. Es ist das einzige, was man damit anfangen kann. (Oscar Wilde)

hamsterstilekiller
28.09.2008, 10:46
Ich will ja jetzt nicht wirklich freestylen anfangen. Ich dachte mir, dass es nicht schlecht ist,
in der Klasse um 100l mit einem etwas breiterem Brett anzufangen, da ich damit wahrscheinlich weniger frustige Erlebnisse haben werde. Wo liegt denn der Unterschied, wenn ich ein breiteres Freestylebrett um die 100l nehme oder alternativ 10l mehr, dafür weniger Breite habe?Nebenher hätte ich ja noch mein 125l Gunboards Helix2 um eventuell Grundlagen zu trainieren, falls ich mich auf dem kleinen schwer tue.

jogi1111
28.09.2008, 14:20
Ich will ja jetzt nicht wirklich freestylen anfangen. Ich dachte mir, dass es nicht schlecht ist, in der Klasse um 100l mit einem etwas breiterem Brett anzufangen, da ich damit wahrscheinlich weniger frustige Erlebnisse haben werde.


Das habe ich schon verstanden. Dein Gedanke geht aber so nicht auf - im Gegenteil.
Der Grund: Es ist schon verdammt schwer, die wichtigen Eigenschaften eines Brettes wie Schnelligkeit, Wendigkeit, gut durchgleitende Halsen, gute Kontrollierbarkeit bei Hack, Eignung für kleine Wellen, schnelles Angleiten und und und - alle in einem Shape zu vereinen.

Ein Freestyleboard muss aber in erster Linie seitwärts und vor allem rückwärts sliden können, muss sich gut mit der Finne/Heck aus dem Wasser poppen und umlegen lassen und viel Volumen und/oder Fläche im Bug haben, um viele Moves rückwärts oder im Drehen nicht unter Wasser zu Ende führen zu müssen. Solche Eigenschaften auch noch in einem(!) Shape unterzukriegen, bedingt zwangsläufig, bei den anderen Eigenschaften (s.o.) Abstriche machen zu müssen ! Und die werden bei einem Freestyleboard auch gemacht !



Wo liegt denn der Unterschied, wenn ich ein breiteres Freestylebrett um die 100l nehme oder alternativ 10l mehr, dafür weniger Breite habe?

Ist oben schon weitgehend dargelegt ...
UND: Du brauchst keine 10 Liter mehr. Die modernen Shapes der Freemover/Freerider sind heute alle ziemlich breit. Bei Deinem Gewicht wirst Du Dir schon bald etwas weniger Breite wünschen, denn Breite bringt nicht nur Vorteile :eek:


Gruß Jogi
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Man kann die Menschen nur von ihren eigenen Meinungen überzeugen. (Charles Tschopp)

hamsterstilekiller
28.09.2008, 15:43
Ich wollte ja auch keinen radikalen Freestyler. Beim Skate stand bspweise:
" Fazit: Das Skate 99 ist ein Brett für alle Bedingungen,
fühlt sich immer kompakt an und ist
leicht zu kontrollieren. Das Brett können wir
Fahrern aller Gewichts- und Könnensstufen
empfehlen, die nicht nach einem hundertprozentigen
Freestyler suchen, sondern ein wenig
Fahrspaß mitbekommen wollen"

Ich habe mich ja auch in der Klasse der Freemover orientiert und wollte mit der Anfrage lediglich die Grenzen abstecken. Wichtig ist mir primär ein gutmütiges Allroundbrett, mit dem ich auch noch in 2 Jahren Spass habe, wenn ich mal den ein oder anderen Trick probieren kann. Prinzipiell geb ich euch schon recht, dass es ein Brett sein sollte für die Basics, da ich sicher nicht in naher Zukunft die dicken Freestyleeigenschaften fordere.

bensen
28.09.2008, 18:28
also wenn ich das so richtig rausgelesen habe wäre ein reinrassiger freestyler für dich wohl weniger geeignet.wenn du ein board sucht mit dem du heizen,stylen und kleine welle fahren willst, dann greif lieber zu einem crossoverboard.z.b. zum 3s mit 107l volumen.dann kannst du allerdings dein 125l board verkaufen, weil der volumenunterschied sehr gering ist.wie schon gesagt probier einfach mal paar sachen aus.
meine zweite empfehlung wäre, dass du auf deinem 125l board erstmal die basics (wasserstart,powerhalse usw.) lernst und dir dann was anderes kaufst.

wipeoutguru
29.09.2008, 07:34
Hi,

wie bensen schon vorgeschlagen hat, würde ich mir an deiner stelle den tabou 3s mal genauer ansehen. bin ihn mal probegefahren (97L). halse geht super easy (wie auf schienen), beim abspringen klebt er etwas am wasser, aber wenn er in der luft ist, ist er sehr agil und drehfreudig. in der welle muss man den 3s sehr aktiv fahren weil er etwas schwermütig wirkt, aber für 97L ok. super allrounder! mit etwas übung kannst du ihn auch schotstarten.

lg, christian

hamsterstilekiller
29.09.2008, 09:06
K, danke. Dann muss ich mal schauen. Mein Problem ist, dass ich nicht soviel Geld ausgeben will, dass ich mir die Bretter aussuchen kann. Mit euren Inputs werde ich einfach den Markt beobachten und bei guten Angeboten zuschlagen.


Merci

tom turbo
29.09.2008, 11:41
also ich würd sagen, wer in 20 versuchen die powerhalse lernt, kommt auch in kurzer zeit mit nem 100l freestyler klar.

ich bin damals von meinem 113l mistral flow (zum powerhalsen üben, etc.) auf den 98l mistral score umgestiegen. danach gings auf jeden fall schneller voran. fahr mal einen freestyler irgendwo probe. denke das ist das beste. hinterher haste doch 110 liter am arsch und ärgerst dich, dass er so schwer aus dem wasser geht, wenn du anfangen willst airjibe etc. zu lernen. geht schneller als du denkst;)

fahr irgendwas probe und guck, was dir gefällt. und hast recht, gib nicht zuviel geld aus. warte damit lieber, bis du einschätzen kannst welches board du richtig gut findest, wenn du auch beurteilen kannst wie sie rückwärts fahren;)

jogi1111
29.09.2008, 20:54
also ich würd sagen, wer in 20 versuchen die powerhalse lernt, kommt auch in kurzer zeit mit nem 100l freestyler klar.

Ähm, er sagte: "Powerhalse ohne durchgleiten klappt zu 70 %" ...

Aber was ist eine Powerhalse ohne Durchgleiten ???

Und dass er mit einem 100 Liter Freestyleboard "klarkommen" kann, ist doch nicht die Frage. Das kann meine 10-jährige Tochter auch ;)



ich bin damals von meinem 113l mistral flow (zum powerhalsen üben, etc.) auf den 98l mistral score umgestiegen.

Das passt ja auch gut, also erstmal mit 113 Litern anzufangen. Den Einstieg sollte man ihm schon zugestehen. Ich würde ihm ja sogar raten, mit 10 Liter weniger anzufangen, also so ca. 100...105 Liter zu Anfang. So ein Board könnte er ewig fahren ...




fahr irgendwas probe und guck, was dir gefällt. und hast recht, gib nicht zuviel geld aus. warte damit lieber, bis du einschätzen kannst welches board du richtig gut findest...

Dem kann man nur zustimmen. Aber vergiss dabei bitte die Eignung zum Schotstarten - das wird schnell völlig irrelevant. Und die größere Breite eines Freestylebrettes ist nicht dazu gedacht/geeignet, besser Halsen zu lernen !

Ich kann Tom ja verstehen; als eingefleischter Freestyler sieht man die Welt mit anderen Augen. Wer die Basics beherrscht, dem stehen meist alle Türen offen. Wem die Basics aber fehlen, der wird in den meisten Fällen verzweifelt aufgeben, wenn er sich gleich mit Freestyle einläßt. Da ist der Frust vorprogrammiert.


Gruß Jogi
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Der Weitblick mancher Leute besteht darin, die nächsten Probleme zu übersehen. (Wolfgang Eschker)

hamsterstilekiller
29.09.2008, 22:37
Ich hab die Intention glaube ich schon verstanden und bin auch recht dankbar für die Einschätzung. Ich werde schauen, dass ich ein gutmütiges Brett zwischen 100 und 110l
finde, dessen Shape gute Fahreigenschaften für die Basics bietet. Wichtig sind mir dabei Dinge wie schnelles Angleiten, gute Kontrollierbarkeit, aber eben auch kippstabil.
Da ich vorerst eigentlich nur ein Brett fahren will, unter anderem aber auch bei schlechtem Wind, muss das wohl eher die Wollmilchlegende Eiersau werden, sprich irgendeinen Kompromiss werd ich wohl immer eingehen. Ob das bei meinem Können dann ein Kompromiss ist, sei mal dahingestellt. Fakt ist, dass ich mir nicht dass perfekt auf mich zugeschnittene Brett kaufen will/kann und daher wohl aus einem abgestecktem Sektrum kaufen muss.

@Jogi
Wenn ich mir die Halsen beispielsweise in PortoPollo oder am Comer See so anschaue, muss ich immer wieder feststellen, dass man sehr selten eine wirklich durchglittene Halse
sieht. Insofern befinde ich mich glaub in bester Gesellschaft mit dem Unterschied, dass ich noch nicht meine ganze Surfkarriere daran übe und so ehrgeizig und hoffentlich auch talentiert bin, dass sich das schnell ändert. Bei meinen Fortschritten könnte ich mir bisher
trotz der wenigen Windtage andauernd neue Bretter kaufen und vielleicht ist es nicht verkehrt nicht jeden Schritt gegangen zu sein. Bei 100l wäre wohl einfach erst mal eine Evolutionsstufe erreicht, mit der ich vorerst alles abdecken könnte. Ein reiner Freestyler wird es dank euch sicher nicht--> soweit hätte ich mich aber auch in der Surf/Netz belesen. Ein bisschen Emotionen/Vorlieben spielen bestimmt auch eine Rolle. Beim
Boarden bin ich es eben auch gewöhnt Freestyler im Park zu fahren und nehme dafür minimale Abstriche beim Freeriden in Kauf oder fahre beim Biken mit dem Enduro
den Berg hoch, damit es am Ende schneller bergab geht. Gehen tut alles, sofern es nicht zu radikal ist. Meistens habe ich 2mal gekauft, wenn ich nicht gleich meinem Gefühl gefolgt bin. Ich geb dann bescheid, was es geworden ist (-:

Ps:
Bevor meine angebliche Lernfähigkeit als Hang zur Arroganz gewertet wird, will ich mich Davon ausdrücklich distanzieren. Damit wollte ich euch lediglich eine realistische Einschätzung ermöglichen. Es macht ja doch einen Unterschied ob sich mein Niveau schnell
oder langsam einem schwierigerem Brett anpasst oder ich deswegen eher ein einfacheres fahren sollte.

Wolfman
30.09.2008, 15:33
Ich schicke gleich voraus, dass ich vom freestylen gar nichts verstehe. Aber das ist glaub ich auch ausdiskutiert.

Von mir aber eine Anmerkung zum Schotstart: Schotstart mit 70 kg und einem Board unter 110 l wird schwierig. Vor allem wenn es nicht bei glattem Wasser ist. 70 kg + 7 kg (Board) + 9 kg (Rigg) + 4 kg (Sonstiges) = 90 kg. Bleibt ein Restauftrieb von unter 20 kg. Das Board wird da bei jeder Welle oder leicht ungleichmäßigen Belastung arg rollen.

Ich weiß hier wovon ich rede. Mit meinen 75 kg hatte ich mit nem 115 l Board solche Schwierigkeiten bei Schotstart und lossurfen, dass ich mich für ein 130 l Board entschieden hab (und hab das nicht bereut - vorher hatte ich 149 l). So lange du noch schotstarten willst, bleib bei deinem 125 l Board. Ich kenne Porto Pollo und dem Comer See - an beiden Destinationen ist ein 125er die meiste Zeit auch genau richtig (dein 125er kenne ich allerdings nicht, sage das daher nur allgemein).

Mit dem 125er müßtest du den Wasserstart auch gut üben können. Und erst wenn der dann 100%ig klappt, steig auf was Kleineres um - und probier das vorher wieder aus. Wenn du das 125er dann aber verkaufst, mußt du dir darüber im klaren sein, dass die kleineren Boards zumeist nicht beliebig große Segel vertragen und der Surfspass dann erst bei einer größeren Windstärke anfängt als mit dem größeren Board.

HL Wolfman

jogi1111
30.09.2008, 21:49
Von mir aber eine Anmerkung zum Schotstart: Schotstart mit 70 kg und einem Board unter 110 l wird schwierig.

Richtig schwierig (aber dennoch machbar !) wird es, wenn kein Restauftrieb mehr vorhanden ist ;)

Es ist sehr davon abhängig, wie gut das Balancegefühl entwickelt ist. Wenn hamsterstilekiller 40x im Jahr zum Surfen kommt, schnelle Halsen in der Mehrzahl steht und nicht gerade 3 linke Füße hat, dann wird der Schotstart mit einem Board um 100 Liter Volumen und 60cm Breite kein Problem für ihn sein. Ausprobieren ist aber im Pflicht, wenn das Revier nicht stehttief ist !



Wenn du das 125er dann aber verkaufst, mußt du dir darüber im klaren sein, dass die kleineren Boards zumeist nicht beliebig große Segel vertragen und der Surfspass dann erst bei einer größeren Windstärke anfängt als mit dem größeren Board.


Prinzipiell schon richtig, aber meinem 104 Liter S-Type (60cm breit; wilrklich easy zu schotstarten, wenn es denn mal sein muß), fahre ich auch bequem mit 7,8qm, manchmal auch noch mit 9qm. Da geht bei 125 Liter i.d.R. auch nicht mehr ...

Ich habe damals mit einem 185 Liter Brett angefangen, bin dann auf 102 Liter (59cm) umgestiegen. Für ca. 70 Kg ist es die Allroundgröße: klein genug, um richtig Spaß damit zu haben und gross genug, um zur Not immer wieder nach Hause zu kommen.


Es macht ja doch einen Unterschied ob sich mein Niveau schnell oder langsam einem schwierigerem Brett anpasst oder ich deswegen eher ein einfacheres fahren sollte.

Genauso ist es - und deshalb brauchst Du Dich nicht um die Breite des Brettes oder seine etwas bessere Schotstarteignung bzw. Kippstabilität zu kümmern !


Gruß Jogi
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Unsere Wünsche sind die Vorboten der Fähigkeiten, die in uns liegen. (Johann Wolfgang von Goethe)

hamsterstilekiller
01.10.2008, 21:42
Noch hab ich noch nichts Passendes gefunden. Ich lass mir Zeit, da die Suche nach einem passenden Gefährt momentan wichtiger ist, da ich ohne gar nicht zum fahren komm.
Mit der Einstellung kann ich bequem den Markt beobachten und geignete Bretter abwägen.
Ich geb dann bescheid, was es geworden ist.

Wolfman
08.10.2008, 17:35
@Jogi: es gibt viel, was "geht", je nachdem, wo man sich einsortiert. Kann jeder für sich entscheiden. Aber Schotstart mit 9 qm und 104 l geht nach meiner Überzeugung nicht wirklich gut. Und im Gegensatz zum S-Type hat ein Freestyler ziemlich sicher eine deutlich kleinere Segelrange (nach oben), auch deutlich weniger als ein normales 125er Board. Angleitverhalten usw. auch deutlich unterschiedlich ...

Daher mein obiger Rat. Ich denke, die unterschiedlichen Bewertungen sind dargelegt, hamsterstilekiller und alle anderen können sich entscheiden ...

HL Wolfman

ludens.faber
13.10.2008, 17:15
Vermutlich waren wir gleichzeitig in Porto Pollo und vermutlich stellst du ähnliche Anforderungen an (d)ein Brett. Cool, dass du Fortschritte machst. Rock on.

Ich (85kg) fahre einen Skate 107 und bin begeistert. Bei Mistral in Porto Pollo macht der (auflandig!) keinen Spass. Das holpert. Ansonsten ist das Brett die Wucht. Ich bin über die letzten Jahre so viele Bretter gefahren. Klein und gross. Ich habe für 5 Bft und mehr noch ein kleines Brett - Alles andere deckt der Skate super ab.
Gleitet herrlich früh an, gleitet in Halsen durch, ist trotzdem agil, etc. Die Werbung stimmt.
Ich arbeite an Volcan und Flaka und zwischendurch heize ich im Zeugs herum (er ist erstaunlich schnell - halt mit mittiger Schlaufenposition etwas anspruchsvoller zu kontrollieren).
Auf jeden Fall: ein Skate oder ein JP Freestyle sind tadellose Bretter für jmd. wie dich - weil es eben nicht nur grosse Bretter für leichtgewichtge Jungs sind. Zudem könntest du's vielleicht auch mit dem 97er resp. 100L wagen. Freestyler von RRD, F2, etc. würde ich dir nicht empfehlen.
Testen wenn's geht. Ansonsten, los und halt üben. Du scheinst ja nicht wasserscheu zu sein. (Die Boards liegen auch noch stabil im Wasser, wenn sie unter Wasser sind.)