Neues Board

[surfjunki]

Hallo zusammen,
ich bin neu hier im Forum. Ich hoffe ich nerv euch nicht gleich mit dem Thema. Ich habe vor mir endlich ein neues Board zu gönnen. Bin bisher so ein altes Hifly mit ca. 300-400l gefahren. Ich wiege 62 kg und habe an 120-135 l gedacht. Zu meiner Könnerstufe: trapezfahren klappt, fussschlaufen ging mit dem alten board nicht. Wasserstart kann ich auch noch nicht, ansonsten würd ich sagen fahr ich ganz ok ;) Ich surfe vorallem auf Binnengewässern.
Zu meiner Frage: würdet ihr eher ein Starboard Go 135 oder Tabou Rocket oder JP X-Cite ride empfehlen oder eine billigeres board wie das bic core 135? Ich will nicht mehr als 1000 ausgeben. Denkt ihr ich sollte lieber etwas billigeres nehmen, da sich der ein oder andere Schleudersturz kaum vermeiden lässt, oder verlier ich daran schnell die Freude? Und eher 120 oder 135?

Greets

[Amerigo]

Das sind alles gute Boards. Nimm, was du günstig bekommen kannst. Mir persönlich passt der Tabou Rocket am besten, hab auch einen. Wenn du die Wende/Halse sowie Beachstart schon kannst, und schon langsam dran bist, ins Gleiten zu kommen, kauf dir z.B. den 125er Rocket oder 120 X-Cite Ride. Grösser brauchst du bei 62 Kg nicht, kleiner aber auch nicht!

Gruss

David

[Hanso]

also ich habe auf einem starboard go das surfen ganz gut gelernt. Wenn du hauptsächlich auf binnengewässern unterwegs bist klappt das damit auch ganz gut.
Ich glaube die werden auch nur in der tufskin version gebaut, d.h. die bretter sind mehr oder weniger auch unschrottbar (die halten schon einiges aus).
Schöne Grüße Hannes

[tigger1983]

denke auch das du bei dem Volumen und board bereich nichts falsch machst. Wenn du weniger volumen nimmst hat das den nachteil das das lernen schwerer wird. Dafür aber den Vorteil das du es länger fahren kannst. (das zu den 120l oder 130l)
Vom core würde ich abraten. Das ist nur für Anfänger bis Aufsteiger geeignet. Hab das sowohl mit schwert als auch ohne in 150l getestet...

Unter 1000€ sollte dabei eigentlich kein problem sein. Wie du schon gesagt hast, wird das board den einen oder anderen schleudersturz abbekommen. Deswegen wär mein tip. Vorjahresmodell oder besser noch gebraucht. Denke mal da sollte schon für ca. 500€ was drin sein, ohne das du schrott kaufst..
Kauf am besten noch nen T-Boom protektor dazu, oder kleb dir ne polsterung auf die nose. So bleibt der Wert besser erhalten ;)

[Amerigo]

Kauf am besten noch nen T-Boom protektor dazu, oder kleb dir ne polsterung auf die nose. So bleibt der Wert besser erhalten ;)

Und wenn die Nose halt mal was abbekommt: sofort raus aus dem Wasser und reparieren (lassen). Meist hat man Glück und kann am nächsten Tag schon wieder surfen.

Gruss

David

[surfjunki]

ok danke schonmal für die Antworten. Ich denk dann lass ich das mit dem bic sein und schau mal bei ein paar surfdealern vorbei und schau was die mir für Angebote machen. Beim Tabou Rocket hab ich jetzt öfter mal gelesen dass er für aufsteiger nicht ganz ideal ist da er etwas anspruchsvoller zu fahren ist, könnt ihr das bestätigen? und wegen der halbarkeit sollte ich dann auf eine tufskin bauweise achten? oder was gibt es noch für geeignete bauweisen? auf das Gewicht kommts mir jetzt nicht primär an...
greets

[lordofchaos]

Schau mal nach dem Mistral Exploison/Energy oder dem Fanatic Shark oder auch RRD Evolution

[Amerigo]

Beim Tabou Rocket hab ich jetzt öfter mal gelesen dass er für aufsteiger nicht ganz ideal ist da er etwas anspruchsvoller zu fahren ist, könnt ihr das bestätigen?

Der Rocket ist ein Board, das seine Leistung jedem zur Verfügung stellt. Zudem gleitet es von allen Boards in dieser Klasse am schnellsten an. Und wenn du wirklich gut surfen kannst, holst du aus dem Rocket mal mehr raus als z.B. aus einem JP X-Cite Ride. Der Mistral Explosion ist dann eher auf der sehr gutmütigen Seite.

Ist schwer, da etwas zu empfehlen ... diese Boards sind alle irgendwie "gut".

Gruss

David

[tigger1983]

ich meine das problem beim rocket ist nur das er keine "anfänger" fußschlaufen plugs hat. Also die möglichkeit die schlaufen recht weit mittig zu setzen geht wohl nicht. Aber das kann dir ja nochmal ein rocket fahrer sagen...

hier check mal die seite, da kannste dir nen überblick über die boards machen. Ist denke genau das richtige für dich, da baujahr 06-08 (also recht günstig heute)

hab ich doch glatt den link vergessen ^^

http://www.windsurfing-test.de/index.php?loc=boardsfreeride

[royemunson]

hallo surfjunkie - ich war wie die meisten auch mal in deiner situation und nachträglich gesehen ist es schwierig zu entscheiden weil du im prinzip 2 möglichkeiten hast:
1. du kaufst dir ein "teures" board so um die 120 - 125 liter in entsprechender leichter bauweise mit dem hintergedanken dass du dieses board auch noch in 5-6 jahren regelmäßig verwenden wirst - z.b. später als schwachwind brett - da würde sich z.b. der tabou rocket empfehlen wegen seiner angleitstärke. aber wenn das brett teuer ist - wirklich den Bug schützen...

2. oder du kaufst dir jetzt irgendeinen gebrauchten freerider zwischen 125 - 130 liter so günstig wie möglich, mit dem hintergedanken das brett nach 2-3 saisonen wieder zu verkaufen oder zu verschrotten. dann sollte das ding aber auch nicht mehr als 300 - 450 euro kosten. da kannste aber auch getrost so´n bic gebraucht kaufen - wenn du schlaufenanfänger bist reicht das allemal.

wenn du regelmäßig surfst bist du ca. ne halbe saison mit dem schlaufenthema beschäftigt und den rest der saion findest du es einfach nur geil rauf und runter zu heizen. in der nächsten saison versuchst du die powerhalse zu lernen. ich will sagen: 2 jahre sind im nu rum und du merkst in diesen 2 jahren kaum einen unterschied zwischen einem teuren und billigeren board. und erst wenn du besser wirst, wirst du wissen in welche richtung du dich entwickeln willst - racing, freeriding oder freestyle? und genau an diesem punkt (in 1-2 jahren) solltest du dann noch geld übrig haben um das entsprechende zeug kaufen zu können.

P.S. ich habe mir vor 3 jahren einen F2 Hornet um € 450.- gekauft. ist ein normaler freerider, macht mir als schwachwindbrett aber immer noch riesen spass!
gib zu beginn einfach nicht zuviel geld aus, kommt alles noch...
wünsch dir jedenfalls viel spass und schnelle lernerfolge!

[Süßwasser Surfer]

Wenn schon ein Bic, dann nur ein Techno, das ist besser. Die schlechte Beurteilung von Bic kommt daher, dass die meisten nur das Core kennen. In Frankreich sieht man das Bic Techno des Öfteren und mancher Surfverleih, bietet es wegen der Robustheit dort, zum Verleih an. Es ist besser als die meisten Bretter, die hier an den Binnengewässern zum Verleih angeboten werden. So gut wie ein Tabou Rocket oder JP X-Cite Ride ist es aber nicht, also weit davon entfernt aber auch nicht. Mit einem JP X-Cite ride lässt es sich prima geradeaus surfen, einem Anfänger kann es mit den Brett nicht so leicht passieren, dass er ungewollt in eine Kurve geht. Es bietet sehr viele Einstellmöglichkeiten für die Position der Schlaufen an. Ein Einsteiger kann die Schlaufen weiter innen auf dem Brett platzieren, während ein erfahrener Windsurfer die Schlaufen außen auf der Kante positionieren kann. Das Tabou Rockt beschleunigt sehr schnell auf eine hohe Geschwindigkeit und dreht sehr weich und macht es einfach, die Halse durch zu gleiten. Das Brett erfordert aber etwas mehr technisches Fahrkönnen. Es bietet viele Einstellmöglichkeiten für die Position der Schlaufen an, aber nicht so viele und nicht soweit innen wie das X-Cite Ride. Nach einem Testbericht ist, bei der günstigen und stabileren aber auch schwereren Ausführung, das Tabou Rocket GT das beste Board. Es ist auch unter denen das leichteste Brett.

[Amerigo]

ich meine das problem beim rocket ist nur das er keine "anfänger" fußschlaufen plugs hat. Also die möglichkeit die schlaufen recht weit mittig zu setzen geht wohl nicht. Aber das kann dir ja nochmal ein rocket fahrer sagen...


Braucht's aber auch nicht, die innerste mögliche Position beim Rocket ist weit genug innen. Ich kann das beurteilen, da ich auf einem Rocket 125 meine ersten Gleitfahrten erlebt habe. Da der Rocket auch passiv sehr schnell angleitet, ist er dafür ideal. Der X-Cite will da im Vergleich deutlich mehr Input vom Fahrer.

Gruss

David

[tigger1983]

naja das mit den Bic Boards ist sone Sache, ich halte sie für super wenn es um Anfänger und Aufsteiger geht (robust, kippstabil). Bin auch schon einige BICs gefahren. Allerdings werden sie sehr schnell sehr langweilig wenn man ein bisschen besser surfen kann. Negativ finde ich das Hohe gewicht und das wirklich sehr gemächliche angleiten auch beim Tecno (habe 150l und 200l) gefahren. Außerdem eine LTD die ging disbezüglich wesentlich besser vorwärts, war aber kein normaler Tecno shape. Weis leider nicht mehr genau wie es hieß.
Also ich denke das ein BIC zur zeit noch sinnvoll ist, du aber in kürzester Zeit keinen spass mehr daran haben wirst.

[DOD]

Braucht's aber auch nicht, die innerste mögliche Position beim Rocket ist weit genug innen. Ich kann das beurteilen, da ich auf einem Rocket 125 meine ersten Gleitfahrten erlebt habe. Da der Rocket auch passiv sehr schnell angleitet, ist er dafür ideal. Der X-Cite will da im Vergleich deutlich mehr Input vom Fahrer.

Gruss

David

Kann das nicht ganz bestätigen. Habe mit einem Rocket 145 angefangen und hatte wirklich Probleme in die Schlaufen zu kommen. Habe immer gedacht es liegt an meinem fehlenden Können. Dann aber hatte ich einmal die Möglichkeit ein Shark 150 zu fahren und zack, waren die Füsse in den Schlaufen, weil weiter innen. Es geht natürlich mit dem Rocket auch, aber einfacher ist es halt mit einem Brett wo man die Schlaufen weiter innen montieren kann. Kann natürlich sein, dass diese Problem beim125er nicht so auftritt.

Gruß

[Knacki]

Hi,
fahre auch einen Rocket 125. Die Schlaufenposition ist denke ich noch akzeptabel. Der vordere Fuß macht wohl auch beim Anfänger keine Probleme. Der hintere könnte schon mal haken. Mit dem Fahrverhalten bin ich ganz zufrieden. Das Board ist zimlich unkompliziert zu fahren. Einfacher in die Schlaufen kommt man natürlich bei einem Brett, das für die hintere Schlaufe eine Mittelposition hat. Aber ich glaube, davon gibt es nicht viele auf dem Markt in der Größe.
Ein neues 2009er Brett sollte im Moment wohl so ab 650€ bei den gängigen Internethändlern zu haben sein.
Billiger ist da ein Bic auch nicht.
Ein persönlicher Anruf bei den Händlern kann durchaus noch mal ein paar € bringen.

Hanl Loose
Gerd

P.S.
Ist einer von Euch am Wochenende am Ooler Hof? Soll 15° und >= 16Knoten werden

[tigger1983]

ich überleg schon morgen zu fahren. Ich mach das aber von der prognose abhängig. Will mein Slalom Board fahren, weil ich da weniger rein flieg, wasser ist ja doch noch scheiss kalt!

[Amerigo]

Einfacher in die Schlaufen kommt man natürlich bei einem Brett, das für die hintere Schlaufe eine Mittelposition hat.

Das stimmt zwar, aber ein 120-130er Freerider ist so nicht fahrbar. Klar, für Anfänger kann man diese Position anbieten ... aber es ist nicht sinnvoll, weil das eh' nicht funktioniert auf so grossen Boards.

Gruss

David

[tigger1983]

Ich würde nicht sagen das es für nen Aufsteiger unnötig ist. Der Vorteil liegt ganz klar darin das man wirklich einfach rein kommt ohne das Board zu verreissen. Das ist meiner Meinung nach meistens der fehler, das man beim in die schlaufen kriechen das board verreist. Das wird nochmal verstärkt wenn die schlaufen weiter aussen sitzen...
Außerdem hat man in gleitfahrt doch schon viel mehr standsicherheit als ohne schlaufen...
Es stimmt aber das wenn man wenn man leistungsorientierter fährt, das man die mittlere schlaufe bei der boardgröße nicht unbedingt braucht.

[Knacki]

Dass man mit einem 120 Liter Brett und hintere Schlaufe in Mittelposition kein Speedduell gewinnt, ist wohl jedem klar. Aber ich denke, dass sich wohl auch jeder daran ereinnern kann, beim Lernen (und auch später noch mal) gegen die Schlaufe angetreten zu sein oder von einer Welle am hinteren Fuss erwischt worden zu sein, wodurch er die Kontrolle verloren hat, was nicht selten mit einem Schleudersturz oder Abgang nach hinten endete. (Komlizierter Satz). Ich meine, dass es zum Lernen viel einfacher ist, wenn der hintere Fuß nicht so nahe ans Wasser kommt. Hat man erst ein mal etwas mehr Sicherheit, wandern die Schlaufen natürlich nach außen. Aber jemand, der noch Schlaufen Fahren lernen muss, braucht nicht das Letze aus dem Brett rausholen.

Hang Loose
Gerd

[surfjunki]

also vielen dank euch allen für die tipps, ich klapper nächste woche mal die ganzen händler ab und befrag euch dann nochmal nach den Angeboten die die mir hoffentlich machen ;)

greets

[DonRon]

Natürlich macht auf einem so großen Brett die hintere mittlere Position allenfalls nur zum Lernen Sinn. Aber das ist doch hier auch gefragt.
Alles Boards haben doch auch zusätzlich noch äußere Positionen und so kann man nach und nach die Schlaufe nach außen wandern lassen.
Es dauert wirklich nicht lange und Du fährst nur noch außen......und das mit viel Spaß!

Ich hatte auch mal einen 120l - Xide ride ( 2007 ) und fahre jetzt einen 125l-Rocket ( 2009 ): da liegen Welten zwischen: schneller, stabiler im Kabbelwasser, angleitstärker, ......

Bei Deinem Gewicht sollte der Rocket mehr als ausreichend sein und damit hast Du noch sehr sehr lang viel Spaß!

DonRon

[surfjunki]

also ich habe jetzt einen Lorch breeze 142 silverline 2010 gekauft ;) kanns kaum erwarten endlich das erste mal aufs wasser:)

[tigger1983]

jo dann mal glückwunsch zu deinem neuen Board! Denke mal dein sparschein hat geschrien! ;)
Evtl. gibts am WE auch ein bisschen Wind das du es testen kannst, ich persönlich kanns dann ja immer kaum erwarten neues zeug auszuprobieren...
Achja nicht den T-Boom protektor vergessen...
Wenn dein Segel kein Mastschutz am vorliekstrecker hat, würde ich da evtl. auch nen schützer für holen/basteln, sonst heulst du nachher noch nach der ersten session! ;)

[surfjunki]

geht hab nen super preis bekommen (darfs gar nicht weitersagen :) ) aber klar teuer wars immernoch...muss leider noch paar 2-3 wochen warten bis ich einen liegeplatz habe aber dann gehts endlich los :)

[wavemaster]

herzlichen glückwunsch,
das war garantiert kein fehlkauf!
viel spaß mit dem teil.
gruß
rolf