Redaktion
23.04.2010, 16:17
Hier ein Behandlungstipp zu einer Sehenscheidenentzündung am Handgelenk/Unterarm (innenliegende Oberseite, ca. 5cm von Handgelenk entfernt)
Damit hatte ich vor etlichen Jahren monatelange mitten in der Saison zu tun, die Stelle war angeschwollen und beim Abtasten spürte man deutlich das typische 'Knirschen' beim Auf- und Abbewegen des Handgelenks... samt Schmerz.
Nachdem drei Orthopäden unterschiedliche Behandlungen veranlassten (Spritzen, Salben, Elektrostimulation, Wärme zur Durchblutungsförderung, mehrwöchiges Ruhigstellen mit Schiene, Gymnastik) gab's dann von einem kompetenten Physiotherapeuten den richtigen Tipp:
Die Überlastung entsteht an der Sehne des Daumens, beim Griff mit vier Fingern überm Gabelbaumholm und dem Daumen unten. Es kann dabei auf Dauer zu Überlastungen kommen, wenn das Handgelenk oft stark nach oben angewinkelt wird (bei böigem Angleitwind, viele Pumpen, Segelhalten bei Überpower). Ein enger Anzugärmel kann zusätzlich auf die Stelle drücken, Kälte wirkt sich dabei verstärkend aus.
Die Muskulatur auf der Unterseite des Oberarms ist bei Windsurfern oft sehr stark ausgeprägt (durch das Ziehen am Holm), die der Oberseite (wenn das Handgelenk nach oben klappt) weniger. Dadurch kommt es bei diesem Bewegungswinkel schneller zu Überlastungserscheinungen.
Und so hab ich es den Griff bekommen:
Den ausgestreckten Daumen parallel/seitlich/flächig an die Handfläche tapen (Leuko-/Sporttape). So verhindert man, dass der Sehnenapparat des Daumens bei Bewegungen belastet wird. Man greift also nur mit der Handfläche und den vier Fingern.
Damit war sogar Windsurfen wieder möglich und die Sache innerhalb kurzer Zeit erledigt. Auch kürzere Trapeztampen als gewohnt sind gut, sie nehmen zusätzlich mehr Kraft über das Körpergewicht auf, die Arme werden entlastet.
Jürgen
Damit hatte ich vor etlichen Jahren monatelange mitten in der Saison zu tun, die Stelle war angeschwollen und beim Abtasten spürte man deutlich das typische 'Knirschen' beim Auf- und Abbewegen des Handgelenks... samt Schmerz.
Nachdem drei Orthopäden unterschiedliche Behandlungen veranlassten (Spritzen, Salben, Elektrostimulation, Wärme zur Durchblutungsförderung, mehrwöchiges Ruhigstellen mit Schiene, Gymnastik) gab's dann von einem kompetenten Physiotherapeuten den richtigen Tipp:
Die Überlastung entsteht an der Sehne des Daumens, beim Griff mit vier Fingern überm Gabelbaumholm und dem Daumen unten. Es kann dabei auf Dauer zu Überlastungen kommen, wenn das Handgelenk oft stark nach oben angewinkelt wird (bei böigem Angleitwind, viele Pumpen, Segelhalten bei Überpower). Ein enger Anzugärmel kann zusätzlich auf die Stelle drücken, Kälte wirkt sich dabei verstärkend aus.
Die Muskulatur auf der Unterseite des Oberarms ist bei Windsurfern oft sehr stark ausgeprägt (durch das Ziehen am Holm), die der Oberseite (wenn das Handgelenk nach oben klappt) weniger. Dadurch kommt es bei diesem Bewegungswinkel schneller zu Überlastungserscheinungen.
Und so hab ich es den Griff bekommen:
Den ausgestreckten Daumen parallel/seitlich/flächig an die Handfläche tapen (Leuko-/Sporttape). So verhindert man, dass der Sehnenapparat des Daumens bei Bewegungen belastet wird. Man greift also nur mit der Handfläche und den vier Fingern.
Damit war sogar Windsurfen wieder möglich und die Sache innerhalb kurzer Zeit erledigt. Auch kürzere Trapeztampen als gewohnt sind gut, sie nehmen zusätzlich mehr Kraft über das Körpergewicht auf, die Arme werden entlastet.
Jürgen