PDA

Vollständige Version anzeigen : Schleudersturz



snert
07.10.2003, 19:39
Aloha zusammen!
Ich bräuchte mal euren Rat. Und zwar habe ich beim surfen volgendes Problem:
Ich surfe schon einige Zeit, allerdings immer nur im Sommer für ein bis zwei Wochen am Brouwersdam. Und, da es sich im Ruhrgebiet nicht so gut surft, bleibt es auch dabei. : ) so. Vom Können würde ich mich so im Mittelfeld einordnen. Trapez kann ich ohne Probleme, Wasserstart ist im Angriff und klappt bei genug Wind auch einigermaßen und in die Fussschlaufen komm ich nicht so ganz gut rein. Aber das geht eigentlich. Das Problem ist, dass ich immer nach einiger Zeit einen astreinen Schleuderstuzh hinlege, wenn ich gleite. Könnt ihr mir da mal ein paar Tipps geben, damit ich nicht zu einer ernsthaften Gefahr für die Leihboards werde?

Gast
07.10.2003, 19:53
Evtl.solltest du das Segel etwas flacher trimmen. Dann zieht es dich nicht ganz so nach vorne.

Gast
07.10.2003, 21:16
geh auf jeden fall in die schlaufen bevor du dich ins trapez hängst. das rumgesuche mit den füßen ist der typische auslöser für n schleudersturz, und wenn du schon eingehängt bist, kannst du nix mehr ausgleichen.
und die trapezbänzel könnten falsch eingestellt sein.

snert
08.10.2003, 18:19
Bis dahin schon mal danke!
Wo wir gerade von Schlaufen reden. : ) Wann ist der richtige Zeitpunkt, um da reinzuschlüpfen. Wenn ich schon im Gleiten bin, oder? Weil wenn ich das vorher mache, dann säuft mir immer das Heck ab und ich habe eine prima Bremse, da kann ich soviel Gewicht wie ich will auf den Mastfuß bringen. Das kommt so nicht wieder raus...

Gast
08.10.2003, 21:53
schlaufen: guckst du unter "Windsurfen lernen" > "Aufkreuzen"

>>>Nik

Windsurfjunkie
11.10.2003, 13:17
moin

ähm das problem hab ich auch das liegt auch daran das man das segel zu wenig spiel gibt dh lass die arme lang und wenn du zu viel druck im segel hast dann entweder voll reinlegen so dass dein hintern schon fast im wasser hängt oder du machst das segel eben etwas weiter auf und machst die arme länger aber auf gar keinen fall mit dem körper weiter nach vorne gehen dann kann das sein das du nen satz über dein bug machst

aber versuch erstma das mit deinem gewicht auszugleichen wenn du trapez surfen kannst soll das ja kein thema sein

ciao

Gast
14.10.2003, 12:46
am besten du tastest dich langsam heran, der richtige stand ist beim angleiten besonders wichtig, konzentriere dich darauf einen sicheren stand zu haben. am besten du orientierst dich an den fußschlaufen. dann kannst du ja erst mal versuchen den vorderen fuß in die schlaufe zu bringen und erst einmal so fahren, bis du ohne probleme den zweiten hinterherziehen kannst. falls du noch nicht ganz im gleiten bist, hilft es mit der hinterhand ein wenig zu fächern.

Gast
30.10.2003, 00:21
ich geh immer zuerst in trapez und dann in die schlaufen.
ins trapez gehe ich eigentlich, sobald ich auf dem brett stehe. wenn nicht zuviel welle ist.
in die schlaufen gehe ich, wenn ich genug druck habe zum angleiten. VOR dem angleiten. ist man erst einmal in den schlaufen, gleitet sichs auch leichter an.
dazu das gewicht auf den mastfuss verlagern, am besten so, dass das brett seine lage nicht verändert, wenn du nach hinten gehst. richtig: du hängst fast mit dem ganzen gewicht am gabelbaum und auf dem hinteren fuss ist kaum gewicht oder sogar zug.
zugegebenermassen ist die haltung in den schlaufen in verdrängerfahrt nicht besonders bequem... es ist anstrengend, nicht anzuluven. und wenn du im trapez und in den schlaufen rumdümpelst und es kommt ein windloch, dann... kannst du meistens nicht mehr viel machen...

Gast
30.10.2003, 00:37
hey du theexperte,
du scheinst wohl ein ziemlich großes brett zu fahren, der tipp mit dem angleiten in den fußschlaufen ist nämlich ziemlich daneben,zum angleiten mußt du dein gewicht in die nähe des maßtfußes bringen,das geht in den schlaufen meistens gar nicht, es sei denn, man hat ein riesenbrett, das diesen fehler verzeiht, oder ein kleines waveboard und fetten wind!
grüße, peter

Gast
30.10.2003, 13:47
Hatte das Problem auch eine ganze Zeit und 4 Bretter zerlegt.

Axel von Neil Pryde hat mir in Leucate den alles entscheidenden Tip gegeben:

Aktives Angleiten auf Raumwind (natürlich bereits im Trapez), vorderes Bein strecken, Fuß nah am Mast. Dann in die Schlaufen (immer noch auf Raumwind). Beim Einstieg in die hintere niemals nach unten gucken, sondern am Boarddeck nach hinten rutschen bis zur Schlaufe und dann reinrutschen.

Komme niemals wie ich auf die Idee, auf Amwind sei die Schleudersturzgefahr geringer, weil dort vielleicht geringerer Segeldruck ist. Du müßtest nämlich Dein Gewicht total nach vorne verlagern und hättest bei Böen keine Chance zum Ausgleichen. So sind meine Stürze auch alle auf Amwind passiert. Mein letzter Schleudersturz ist übrigens mittlerweile ca. 50 Surftage her - und es waren etliche mit 8 und 9 Bft. dabei...

Gast
30.10.2003, 16:01
falsch, mein brett ist 2,48 m und hat 70 l.

Gast
30.10.2003, 16:03
...aber nagut. vielleicht könnte man die phase, in der ich in die fussschlaufen gehe, auch als halbgleiten bezeichnen.

Gast
30.10.2003, 18:35
...das meinte ich ja-mit so einem mini-waveboard kann man sich natürlich auch von anfang an in die schlaufen stellen,aber wie ich unseren kollegen verstanden habe,fährt der die ganz kleinen bretter noch nicht..

Gast
31.10.2003, 11:11
Hallo,
das Problem kenne ich nur zu gut, betrachtete mich selbst als Schleudersturz meister nachdem ich diesen Frühling/sommer bestimmt 40 super schleuderstürze hingelegt habe.. dabei ein Brett und zwei Trapeze zur Schrott gefahren. Die heftigste Stürze waren wenn ick im Trapez eingehackt war und nicht mehr raus kam.. in den Schlaufen kam ich zu der Zeit noch nicht aber voll im gleit / speed Rausch bis..........
ja dann aud Fehmarn bei der Surffestival hat Josh Stone ein Vortrag / trocken demo (war ja kein Wind) wie man ein vorwärts loop einleitet und beschrieb es wie ein bewußt eingeleitete Schleudersturz; Mast nach vorne dickholen und gewicht nach vorne schon fliegt man ... tja und da ging mir eine Licht auf.. ich war zwar im Trapez und voll im gleiten aber da ich es irgendwie nicht schaffte nach hinten in den Schlaufen zu gehen und trotzdem den Mastfuß zu belasten hatte ich oft mein Gewicht viel zu weit vorne. beim ersten leichten Windbö flog ich gnadenlos richtung Bug bzw in hohen Bogen auf dem Rücken vor dem Bug. Ab den Punkt habe ich mich drauf konzentriert den Masdt fuß durch mein gewicht im Trapez auf dem Mastfuß zu bringen gleichzeitig aber meine Füße in den Schlaufen zu kriegen. seit dem ich jetzt in den Schlaufen fahren kann habe ich keinen einzigen Schleudersturz mehr hingelegt.. (jetzt fall ich tendenziell eher mit dem arsch zuerst nach hinten *g* )
Übrigens finde ich was Windsurfjunkie und Heiko geraten haben trifft auch voll zu..
nicht aufgeben und locker bleiben irgendwann klappt´s
ciao Ernesto

Gast
02.11.2003, 23:20
hmm - meinst du, das habe ich mal anders gemacht? so lange is das noch garnicht her... im gleiten war das aber wegen dem chop immer so unkontrolliert. deswegen. (ausserdem gleitet man in den schlaufen früher an)
an diesen wie aus dem nichts kommenden schleudersturz kann ich mich auch noch gut erinnern. denke, weitermachen - das lässt bald nach und wird seltener. aber schleuderstürze hat man immer, auch wenn man dunkerbeck heisst. man kann aber lernen, sie zu verhindern, wenn man schnell genug reagiert