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Vollständige Version anzeigen : Nullbase = erhöhte Mestbruchgefahr?



essen.fassen.
26.11.2017, 16:07
Hi,
ich hab mir neulich nen gebrauchten MaverX Stilo 460 RDM mit Carbon >90% gekauft, und werde ihn zukünftig ua in meinem Aerotech Charge 5.8 benutzen. Aerotech empfiehlt trotz Vorliek 444-447, einen 460er Mast mit Variotop zu fahren. Ich hab mir auch so eine Nullbase (nichtverlängernde Mastverlängerung) gekauft. Beim Testriggen fiel mir auf das auf dem Mast steht "Minimum Base Insertion 15 cm". Der Schaft der Nullbase, der im Mast verschwindet ist allerdings nur 6,5 cm lang.

Hat da wer Erfahrungen mit solchen Dingern, würdet ihr sagen das wäre grob fahrlässig die Nullbase zu benutzen? Oder geht das Ok weil ja bei 0cm Mastverlängerung entsprechend weniger Hebelkräfte auf den unteren Mastbereich auftreten?

Und wo ist eigentlich das untere Ende bei der Vorlieksmessung? Der Rollenblock vom Segel?

Liebe Grüße!

Ralph
26.11.2017, 17:08
Bei einem guten RDM-Mast hätte ich keine Bedenken, wenn diese Base 12 oder 13cm tief eintauchen würde. 6,5cm ist schon sehr wenig, das würde ich nicht machen. Nutze selber manche "0-Base", ich mache die mir aus alten Verlängerungen, die ich entsprechend absäge. Was es fertig zu kaufen gibt, ist meist Schrott, würde ich sagen. Das untere Ende wird wohl der Trimmblock sein, aber wo dort? Unterkante? Zentrum der Rollen? Keine Ahnung... Die Herstellerangaben kannst Du aber ohnehin (und falls überhaupt!) nur wörtlich nehmen, wenn alle Riggkomponenten vom Hersteller des Segels stammen.
Ist ein älteres Segel, oder?

Gruß

Ralph

madame_soleil
27.11.2017, 20:44
Welchen Vorteil hat eine Nullbase?? Besserer Trimm?

essen.fassen.
27.11.2017, 21:49
Weniger Mastüberstand im Variotop (weniger Abstand zwischen Mastauflagefläche und unterem Rollenblock) und bissl leichter da das Alurohr gespart wird. Das waren zumindest die Gründe warum ich mir das Teill bestelt hab.