Schwachwind Waveboard ca. 100l für Ostsee/Nordsee

Moin Zusammen,
fahre seit einigen Jahren (oder ca. 60h) bei =>20Knoten auf der Ostsee/Nordsee, vom gepflegten Welle abreiten bin ich allerdings noch weit entfernt.
Jetzt möchte ich auf meine alten Tage noch gerne etwas Wellenreiten lernen und suche für die Tage mit weniger Wind ein Brett das mich dabei gut unterstützt.
Es sollten zu mir: 1,82m, 80 kg, kurz vor 50 Jahre alt und zu den Segeln 5,3 – 5,9 - 6,7 qm passen.

Meine Fragen:

- Warum vertragen z.B. diese Bretter so unterschiedliche Segelgrößen:
F2 Barracuda 100L Segel von 5,5 bis 7,0 qm Breite 61cm
Fanatic Triwave 99L Segel von 4,5 bis 6,7 qm Breite 62cm
Goya Custom Quad 106L Segel von 4,5 bis 6,0 qm Breite 63,2cm
dachte die Breite sei entscheidend für die Segelgröße oder ist bei Waveboards alles anders?

- Welche maximale Segelgröße fahrt Ihr auf euren großen Waveboards, vielleicht ist mein Segel 6,7qm zu groß?

- Welche Bretter in dieser Größe könnt Ihr empfehlen?

Am besten wäre es, wenn jemand praktische Erfahrungen gesammelt hat.

Vielen Dank und Gruß
torsten

Hallo, ich bin zwar deutlich leichter, habe aber auch ein 99L Board für Leichtwindwave.
Ein JP Thruster 99L. Früher hatte ich ein Fanatic Single Fin mit 100L. Mit entsprechend grossen Finnen kann ein guter Surfer auch 6,7 fahren, aber ich finde es sehr gross für ein Waveboard. Wenn Du wirklich in der Welle rein und raus fährst must Du auch schnell reagieren können und willst Spass haben, da würde ich als Maximum das 5,9qm empfehlen. Für Dein Gewicht könnte auch ein Freewave mit drei Finnen ein Option sein. Das bringt beim Angleiten mehr als +0,7qm Segel.

Hallo Monnem,
vielen Dank für Deine aufschlussreiche Antwort.
Da ich noch ein 120L FSW Board habe möchte ich bei einem Waveboard in der ca. 100L Klasse bleiben. Auch weil ich mir davon mehr Vorteile beim üben in der Welle verspreche.
Mein jetziger JP 101L FSW ist mir in der Welle zu schnell in Beschleunigung und Geschwindigkeit.
Werde jetzt mal in der 100L Klasse schauen und wenn ich Dich richtig verstanden habe macht ein Segel größer als 5,9qm in der Welle sowieso wenig Sinn.
Nochmals vielen Dank und eine schöne neue Saison

Gruß
torsten

Hallo Willy,
ich habe 95 kg und fahre als großes Waveboard einen Fanatic Freewave 102 als Singlefin. Größtes Segel darauf ist ein 5,9 er. Wenn Du bei 80 kg ein 6,7 er fahren möchtest, wird es zumindest auf der Ostsee kaum Welle haben. (Es sei denn, Du bist mit Olli B. verwandt und fährst grundsätzlich immer 6,7 :-) ) Da Du schreibst, dass Du vom Welle abreiten noch etwas entfernt bist und das Board als großes Waveboard fahren willst, würde ich Dir auch eher zu einem Single Fin (eventuell mit Thruster Option) raten.
Gruß
Ulf

Moin , denke auch das Du mit den genannten Thruster Boards z.B TB Pocket 102 Thruster + Singel Option , Starboard Kode 103 /109 Thruster + Singel Option sehr gut beraten bist
der 103 Kode und der Pocket 102 sind bei ca 6.2 an der Grenze des schönen der Kode 109 geht noch gut mit 6.5 da ich diese habe kann ich urteilen
PS der Pocket wäre ggf zu verkaufen 2015 Modell

Moin,
vielen Dank für eure Beiträge.
Mein Ziel und jetziger Knackpunkt ist (hoffe ich drücke mich richtig aus) In der clew-first /switch-stance Position die Welle wieder rauf zu fahren (Bottom Turn/Cutback).
Welches Board (Wave oder Freewave?) ist zum erlernen dieses Manövers besser geeignet?

Danke und Gruß

Willy39

Persönlich würde ich sagen, mehr Waveboard und mehr Finnen ist immer besser, da du es in der Kurve besser kontrollieren kannst.

Ein Freewave sehe ich mehr als ein Normalboard, das etwas leichter in die Kurve geht.
Nicht als ein Waveboard, das schneller angleitet.

Und den Ausdruck "Freestylewave" habe ich noch nie verstanden, da sich Freestyle (Dickes flaches Heck) und Wave (Schmal und dünn) wirklich beissen. Ein Weltcupfahrer im Promotionvideo
fährt diese natürlich auch gutaussend in der langsamen und berechenbaren Mauiwelle. Aber für mich ist Wave eben Waveboard.

Schön,
das passt gut mit dem zusammen was ich an den Stränden gesehen habe☺

Vielen Dank für die Hilfe