Freestyle oder FreeWave und Boardsize

Hiho,

ich hab mir überlegt ein neues Board zu kaufen, das manöver orientiert ist...

zu meiner Person:
bin 183cm und 75kg schwer. Ich bin bis jetzt ein 125 JP Freerace board gefahren meist mit meinem 7,5er oder 6er/5,5er und würde mein Surfskill als Aufsteiger bezeichnen. Ich kann Trapez und Schlaufen
fahren, die schnell Wende, Beach- und Wasserstart(nur mit dem kleineren Segeln) und die jibe schaffe ich noch nicht durch zugleiten....

Was ich machen möchte: Ich möchte sicher noch die powerjibe fertig lernen und dann ins freestyle einsteigen.. airjibe etc.. aber auch lowwind tricks wie der gecko stehen auf der liste :P

Gefahren wird hauptsächlich auf dem Bodensee...

Nun, ich habe viele Beiträge gelesen, einige Leute schwören auf den Fanatic Skate etc..
im Surfshop wurde mir gerate zu einem Freewave board(z.b. Tabou 3s) zu greifen, da der einstieg ins freestyle einfacher wäre und zudem hätten diese Boards carving eigenschafften und seien beim Freeriden angenehmer zu fahren.
Ist das normale fahren mit einem Freestyle wirklich so unangenehm?

Und was ist eine passende Grösse? 98/100 Liter oder ehrer die grössere variante? 107/110..
wo bei ich sagen muss, dass wir hier viel schwachwind tage haben (4bft) und eher selten oberhack...

Momentan tendiere ich zu einem Freestyleboard, weill ja newschool freestyle, das ist was ich später umbedingt lernen möchte... :P

greets
jonas

moin,
ich würde ja ins lorch-procenter in konstanz fahren.
da berät günter lorch am sonnabend immer persönlich.
gruß
rolf

Also ich denke kaum, dass nen Freewave das richtige ist, wenn du am Bodensee fährst. Freestyleboards, sofern sie nicht zu radikal sind sind eigentlich immer ganz gute Freerider.

Freestyleboards haben mitunter schlechtere Fahreigenschaften als große Freewaveboards, auch carven die FW deutlich besser. Ein reiner Freestyler hat immer ein kleines Handicap mit der Stummelfinne, schlechtere Amwindeigenschaften. Guck Dir z.B. mal einen Fanatic Freewave (oder ähnliches) in 104/113 Litern an, aus der Ferne beurteilt könnte das was für Dich sein, Hauptsache immer ausreichend Volumen!!!

Also ich versuch dir mal zu antworten.
Die erste Frage, sie sich stellt, ist ob du das Board als "Zweitboard nutzen willst, oder ob du mit einem Board alles abdecken willst. Falls du den kompletten Windbereich abdecken willst, würde ich dir zu einem 110l Brett raten, wobei ich dir dort ein Freestyle Wave wie den Tabou 3s empfehlen würde.
Wenn du ohne Kompromisse ins Freestyle einsteigen willst, geht an einem Freestyler halt kein Weg vorbei (so gute Slide Eigeschaften rückwärts, bekommste halt nur mit einem Freestyler). Aus persönlicher Erfahrung kann ich dir sagen (mein Level vielleicht etwas über deinem), dass ich mein Reinrassiges Freestyle Board verkauft habe, da diese halt wirklich nur richtig gut auf Flachwasser zu fahren sind. Bei Starkwind und etwas Welle, habe ich das Board immer als wirklich schwer kontrollierbar empfunden (RRD Twintip) und zusätzlich diverse Spinouts gehabt (winzige Finne plus mangelden Skills). Durch den kurzen und breiten Shape gehen Manöver wie die Halse etc. halt auch nicht so super, wie mit nem Freerider . Habe mir dann dann nen Tabou 3s gekauft 108l und bin damit extrem zufrieden. Fahrbar bei allen Bedingungen. Sowohl mein 6.8er passt noch drauf, als auch nen 5.0er bzw. mir Abstrichen auch noch nen 4er Segel, wenns wenig Chop hat.
Ich würde dir schlichtweg zu nem Freestyle- Waveboard raten. Damit deckst du den größten Einsatzbereich ab. Und ne Airjibe geht darauf auch allemal klar. Durch die Wahl der Finne, kannste daraufs sowohl ein Board zum Freeriden machen, als auch ein Freestyle Brett. Auswahl gibts da ja genug z.B, RRD Freestyle Wave, Tabou 3s, JP Freestyle Wave etc. Die Größe ist nun geschmacksache, wenn du lieber früher und öftre auf das kleinere Brett möchtest (sprich ab 4-5Bft) mit nem Großen Segel, dann halt 110l. Allerdings funktioniert nen 100l Brett halt bei viel Wind und kleineren Segeln deutlich besser. Ich habe auch noch ein 125l Brett und mir fällt die Entscheidung bei diesem "geringen Unterschied" in Litern, zwischen den Brettern immer extrem schwer. Also würde ich dir 100l empfehlen. Wenn du dann aber die Tage an denen du das Brett fahren könntest an einer Hand abzählen kannst (weil du z.B. gar nicht aufs Wasser möchtest wenn es windig und richtig kalt ist im Herbst) und auch nicht wegkommst vom Bodensee), dann nimmm nen größeres Brett.

Danke für das feedback

@Orko, deine Argumentation hört sich einleuchtend an, besten dank *wieder etwas klarer im kopf bin* :)
Das Freewave Board wäre dann ein zweitboard(rsp. erstboard xD ), wobei ich es schon sehr oft fahren möchte. daher werde ich wohl zur 110 L version greifen :)

wobei man sagen muss, dass ich meistens bei 4-5bft surfe und dann der wellengang ja nicht so extrem ist und ich den 125er noch habe als gutes freeride board :D

ach.. bin bereits wieder verwirrt.. es gibt einfach soviele faktoren :D

also meine meinung eindeutig freestyle, weil:
ich zuerst ein fw hatte und es hasste!!!!! mit richtiger finnentuning gleitet so ein reiner freestyler doch viel schneller an als ein fw. fahre jetzt das skate übrigens. freestylen zu üben geht mit freestyler viel besser und auch jibes und so gehen drauf leichter, weils breiter ist.
größe ist geschmacksache: manche nehmen die 110er da man da sicherer sliden kann, weil sie meistens nicht länger sondern nur breiter sind. ich habe ein 100er damit mit meinem gewicht auch gecko geht(65kg) auserdem möchte ich loopen und so, das wird mit 110 schwer.
ich hoffe ich konnte helfen
mfg martin