Board steigt unkontrolliert auf !! - Segel und Board zu gross??

Hallo Gemeinde---Ich hoffe einige Profis unter Euch können mir bei meinem Problem weiterhelfen !!
Ich (71kg), jp-xcite 150l - 46 Freeride Finne, (Fussschlaufenposition aussen), NP Helium 7.5 hatte letztens das Problem, das, wenn der Wind zunimmt in Böen mein Board unkontrolliert nach auch nur der geringsten Kabbelwelle vorne aufsteigt und wirklich fast unfahrbar wird. Vor 2 Wochen war ich bei uns am See - Wind ca.5bft mit meinem 6.7 Segel und ich hatte das Problem überhaupt nicht - das Board lag wie ein Brett auf dem Wasser-, gestern bin ich bei anfangs 3,5 bft mit dem 7.5 Helium raus, ins gleiten gekommen und war alles gut, aber als der Wind plötzlich auf 4-5 bft zugenommen hat war ich froh, dass ich überhaupt noch wieder ans Ufer zurückgekommen bin, aber eben nicht weil das Segel unkontrollierbar wurde - im Gegenteil-, sondern weil das Brett unkontrolliert aufstieg und regelrecht zur Seite versetzt wurde.

Woran kann das liegen? Bin ich zu Leicht bzw. das Board zu gross, passt die Finne nicht (zu gross) oder muss ich vielleicht den Mastfuss weiter nach vorne schrauben, so dass bei dem grossen Segel mehr Druck auf den Mastfuss bekomme???

Danke Euch für Hilfe--finde das nämlich echt unangenehm, wenn einem bei voller Fahrt das Brett einfach zur Seite und oben abhaut...
Grüsse Jürgen

Board und Brett zu groß.
150l mit 7,5 bei 76kg ist schon ne Hausnummer.
Ich fahr mit 100kg 155l mit 7,4 bei oberen 5bft

Ich stimme zu, Brett zu groß, Segel wohl auch. klangfristig brauchst du da wohl ein kleineres Brett, Du kanst aber bei deinemn setup erstmal Abhlife schaffen, indem du eine kleinere Finne montierst und die Schlaufen nach innen machst.
Bist du sicher, dass das Segel korrekt (mit viel Zug auf dem Vorliek) getrimmt war?


Grüße

Kleinere Finne deshalb, weil eine grosse bei zunehmendem Wind dann auch mehr Lift erzeugt und deshalb das Board steigt? ... aber wie kann es sein, dass dann manche 50er Finnen, 140 Liter bei 70kg und 9m² Segel bei gleichem Wind völlig kontrolliert fahren??

also wenn die Kabbeln nicht allzu heftig sind würde ich eher sagen das es am Fahrstil liegt. Bring den Mastfuß ruhig ein stück nach vorne und versuche ihn gut zu belasten (Bleibe recht Aufrecht, versuche nicht mit aller gewalt das Segel Dicht zuballern in dem du fast waagerecht überm wasser hängst).
Wichtig ist das du den Speed hälst.
Vermeide unbedingt bei langsamer fahrt einen zu starken Amwindkurs. Achja die Fußschlaufen kommen soweit es geht auf die Kanten. Und wenn Böen das Segel treffen, lass den Segeldruck ab, in dem du das Segel auffierst. Eine etwas kleinere Finne bringt auch weniger auftrieb, das Board neigt nicht dazu aufzukäntern, kann aber bei schlechter Fahrweise Spinouts verursachen.

wichtig ist die mast fuß positionen bei solchen full power winden durch nach forne oder hinten schieben kannst du das abheben des boards steuern weiter haben leute 9,0 mit 70 kg bei 5 windstärken alles andere als föllige kontrolle nur nen tip guck dier mal deren oberarme an dan weißt du wieso die das können:-D

Nachdem wir fast das gleiche Gewicht haben, ein kleiner Vergleich.
Ich fahre bei 4-untere 5 BFT einen Starbaord Isonic 131 Carbon mit einer 48er Finne und einem 9,5 RS Race EVO II
Zum Teil ist es richtig, das das Brett bei zu großer Finne aufsteigt, ist mir mit der 56 er auch schon passiert.
Wenn du hart am Wind fährst, das der Wind unter den Bug rein kann, legst du den Oberkörper etwas in Fahrtrichtung um mehr Druck auf den Mastfuss zu bringen. Es ist auch sehr wichtig das Segel hinten nicht zu überziehen und dadurch zu viel Druck auf das Heck zu bringen

Danke Euch für die tollen Antworten...
Wahrscheinlich habt Ihr recht und es liegt am Ende doch an meiner scheiss Fahrtechnik--dachte nur, dass es an Finne oder einfach zu grossem Equipment liegen könnte weil es halt mit dem kleineren Segel noch nie war;-)..naja, man sucht ja immer die Fehler erstmal beim Marerial;-)....

Grüsse................

ich weiß nicht ob du noch das problem hast oder nicht.
jedoch hatte ich das gleiche problem in meinen surfanfängen vor 6 jahren.
bei mir war das aufkentern bei meinem 7,8er segel und dem 130l exocet bei zunehmenden windböen festzustellen. nachdem ich die standard"plastik"finne durch eine carbonseegrassfine vom wolfgang leesacher ersetzt hatte, war das dann für die zukunft erledigt.

ich geh davon aus je steifer die finne desto mehr druck hält diese logischerweise aus sprich bei einer plötzlich auftretenden böe biegt sich die finne im wasser nicht durch und das dadurch auftretende lästige aufkentern (brett scheint nach lee wegzufallen) hat ein ende.

Womit wir wieder bei Grasfinnen landen,sind einfach leichter fahrbar.Würde Dir gerne eine zur Verfügung stellen.Löst eventuell Dein Problem. 32er oder 36er.Wenn Du kein Gegner von Grasfinnen bist würde ich gerne helfen. Hier zu schreiben macht einsam. Wolfgang