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  1. #1

    Willy Skipper - Anleitung

    Der Willy Skipper ist immer noch einer der attraktivsten Richtungswechsel. Ob im Flachwasser oder in der Brandung, man kann ihn über jeden kleinen Chop springen, der ausreicht, um die Finne aus dem Wasser zu bekommen. Je größer die Kabbelwelle ist, desto mehr Zeit hat man in der Luft für die kontrollierte Boarddrehung. Wer die Aerial Jibe beherrscht, der dürfte auch diesen Move nach einigem Üben sicher stehen.

    Absprung
    Nach dem Aushängen aus dem Trapez drückst du wie beim Einleiten einer Aerial Jibe zum Absprung das Heck ins Wasser. Dazu nimmst du den hinteren Fuß aus der Fußschlaufe, greifst den Gabelbaum etwas breiter und kickst das Board aus dem Wasser.

    Boarddrehung einleiten
    Dabei versuchst du dein Brett, anders als bei der Aerial Jibe, möglichst flach zu drehen. Der hintere Fuß puscht das Board mit dem Heck durch den Wind und der vordere Fuß kontrolliert dabei die Drehung.

    Die Landung
    Während der Flugphase wechselst du deine Fußstellung. Der vordere Fuß rutscht aus der Schlaufe und wird zwischen Mast und den vorderen Fußschlaufen plaziert, der andere bleibt dicht hinter dem Mast auf der Nose stehen. Wichtig ist, das du deinen Körperschwerpunkt möglichst zentral über dem Board hältst, da so die Landung am besten zu kontrollieren ist. Stehst du zu weit auf der Nose, dann landest du im Wasser, da das Board unkontrolliert ausbricht.

    Rückwärts Slide
    Zum Zeitpunkt der Landung solltest du dein Board schon um ca. 180° gedreht haben. Die Nose und die Luvkante berühren dabei zuerst das Wasser. Dein Gewicht verlagerst du auf das hintere Bein, so daß das Heck und die Finne nicht ins Wasser einstechen. Da man nicht vor jeder Landung das Board genau um 180° drehen kann, mußt du jetzt die Lage des Boards korrigieren, indem du durch Belastung des vorderen oder des hinteren Fußes das Brett um den Mastfuß drehst. So kannst du gut einige Meter mit Finne voraus über das Wasser gleiten.

    Segelshiften I
    Bevor das Segel geschiftet wird, dirigiert das vordere Bein das Board auf einen leichten Raumschoot-Kurs. Dadurch nimmt der Winddruck im Segel ab und es kann noch im Rückwärtsrutschen geschiftet werden.

    Segelshiften II
    Das Board rutscht jetzt auf einem leichten Raumschoot-Kurs schon deutlich langsamer übers Wasser. Dein Gewicht ist auf beide Beine verteilt und du kannst dich auf das Segelschiften konzentrieren. Während die Segelhand sich von der Gabel löst, ziehst du mit der Masthand das Segel nach rechts an dir vorbei. DieSegelhand greift den Mast unterhalb der Gabel.

    Fertig
    Das Board ist fast zum Stillstand gekommen. Du greifst mit der linken Hand die Gabel auf der anderen Seite und nimmst das Segel wieder dicht, um durch den Windruck Stabilität und Vortrieb zu bekommen. Wenn Du jetzt noch auf dem Board stehst, hast du den Willy Skipper geschafft und kannst ganz lässig in die andere Richtung weiter surfen.

  2. #2
    tommes
    Gast

    geht auch mit fuss in fussschlaufe

    wenn man die fussschlaufen weit genug einstellt, was viele beim freestylen ja machen, dann funktoniert es auch mit dem hinteren fuss in der schlaufe.
    spreche da aus eigener erfahrung. ansonsten super beschreibung.
    weiter so

  3. #3
    Unregistriert
    Gast

    in der schlaufe

    ich lasse beim absprung meinen fuss auch in der hinteren schlaufe, ziehe ihn allerdings schon mal recht weit raus, ansonsten perfekte anleitung!!!!

    grüße

    claudio koch 543

    Zitat Zitat von tommes
    wenn man die fussschlaufen weit genug einstellt, was viele beim freestylen ja machen, dann funktoniert es auch mit dem hinteren fuss in der schlaufe.
    spreche da aus eigener erfahrung. ansonsten super beschreibung.
    weiter so

  4. #4
    Unregistriert
    Gast
    Das einzige was nicht so gut rüberkommt ist der Kurs beim Absprung. Man sollte nämlich für den Absprung auch leicht abfallen. Sonst passiert es nämlich dass man selbst wenn man gut aufkommt und weiterslidet so mittig (was ja korrekt wäre) steht, das Segel voll dicht nimmt und trotzdem keinen Druck im Segel hat und baden geht.
    Dieser Fehler hat sich bei mir mit der Zeit eingeschlichen und ich hab lang überlegt warum ich nurmehr jeden 5. Willy steh. Dann (zum Glück) die Erleuchtung, der Willy geht auch ohne Welle oder auch wenn man sie nicht so direkt nimmt aber man steht ihn dafür öfter.
    Also 20-30 Grad abfallen, springen, sliden, weitere 45 Grad abfallen (auch schwerer Anfängerfehler) easy shiften, danach gleich wieder abfallen und anfahren.

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