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  1. #1

    Problem Schlaufenfahren

    Hi Leute,

    Bin Einsteiger und jetzt gehts es ans Schlaufenfahren. Komme im Trapez hängend gut ins gleiten, aber wenn ich dann den vorderen Fuss in die Schlaufe mache geht die Nase hoch, ich verliere etwas Speed und das Board wird unruhig (schlenkt nach rechts und links ohne Ende).
    Den hinteren Fuss in die Schlaufen, daran ist garnicht zu denken.

    Board: Mistral Flow (284cm, 115 L.)
    Segel: 5,7 Wave
    Gewicht: knappe 90kg.
    Finne mittig eingestellt und Schlaufen soweit nach vorne wie geht.

    Heute waren es 4-5 Bft.

    Jemand ne Idee, worauf man achten sollte bzw woran es liegen könnte?

    Gruss
    Tom

  2. #2
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    Hi TOm! Wo stehen deine Füße beim gleiten? ich würde erst mal die Schlaufen abmontieren und versuchen ins gleiten zu kommen und dabei auf die Stelle zu stehen wo die Schalufen sonst sind. Wenn das klappt mußte mit richtige Schlaufen auch klappen.
    Außerdem würde ich vermüten dass du mehr Gewicht nach hinten verlagerst als gut ist. Versucht mehr Gewicht auf den Mastfuß zu setzen, damit hast du das Brett mehr unter kontrolle.

    Viel Glück

  3. #3
    Senior Member Benutzerbild von marc
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    Mehr Druck auf den Mastfuß

    Hi Tom,
    versuch mal mehr Druck über Trapez/ Körper etwas nach vorne mehr Druck auf den Mastfuß zu geben, vorallem während du den Fuß hebst.

    Mehr Druck: entweder etwas in die Knie gehen und sich dadurch über Trapez an den Gabelbaum hängen (allerdings auch Mast etwas nach vorne => dadurch gehst du automatisch mit Körper auch anch vorne) um das Heck zu entlasten. Auch wenn du mit den Füßen vorderer zuerst nur kontrolliert Druck über die Füße auf´s Brett geben; also nicht rein und voll draufstellen, als wenn du ne Kupplung trittst.

    Versuch mal und viel Spaß beim gleiten

  4. #4
    Danke für eure Antworten.

    Heute war ausreichend Wind und gleichmässiger wie die letzten Tage. Hatte noch fast das komplette Forum durchgelesen und das hat gut geholfen. Also auch nochmal danke an alle anderen, die sich hier die Zeit nehmen ausführliche, hilfreiche Posts schreiben.

    Falls der nächste mal vor dem gleichen Problem steht schilder ich hier mal wie es geklappt hat:

    Nach dem starten Segel dichtholen und etwas abfallen lassen. Wenn man dann langsam Speed drauf bekommt mit dem Segel zurück lehnen und ins Trapez einhaken. Dann weiter dichtholen und wenn nötig nochmal etwas abfallen. Schön im Trapez hängend dann den Fuss in die vordere Schlaufe. Der Knackpunkt ist der Druck auf den Mastfuss durch das Trapez. So kann man seinen vorderen Fuss versetzen ohne das das geringste passiert mit Kurs oder Nase.
    Jetzt kurz stand sichern und für genügend Speed sorgen und dann rein mit dem hinteren Fuss. Ist der hintere erstmal drin hat man das geilste Gefühl überhaupt.
    Die ganze Zeit über schön im Trapez hängen, dann bleibt die Nase halbwegs unten und das gleiten nimmt kein Ende.

    Zum ersten mal Kontrolle beim Gleiten. Man kann höhe laufen wie man will und hat man es einmal geschafft klappts immer wieder.
    Bin selber aber noch ziemlich am Anfang und es kann deshalb durchaus sein, dass man es besser anders macht wie hier beschrieben, aber klappen tut's so bei mir.

    Das nächste wird jetzt ne Halse oder Wende sein. Was kann man da am einfachsten lernen auf nem ziemlich wackeligen, wegsinkendem Board?
    Heliwende, Halse, Duck Jibe oder ganz was anderes? Kann man auf so einem Board überhaupt ne normale Halse fahren oder muss es dann direkt die Powerhalse sein?

    Wäre gut par Anhaltspunkte zu haben, so dass man gezielt Informationen zu dem Manöver suchen kann.

    Schönes surfen und viele Grüsse,

    Tom

  5. #5
    Senior Member Benutzerbild von marc
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    Tolle Fortschritte

    Hi Tom,
    machst ja tolle Fortschritte!! Wie klappst denn mit dem Wasserstart?? und hast du dir noch ein größeres Brett (130-150ltr) zugelegt oder fährst du nioch mit dem 115ltr??!!

    Jetzt hat´s mal 2-3 Tage Wind und ich kann mal wieder nicht surfen, da ich noch bis jetzt Termine habe. Oder wie letzte Woche: mittags Wind bei 30° - die Bäume biegen (lt Windfinder 9-14kn) sich vor meinem Büro - 17:00 Uhr raus aus Büro - Stuff aufladen - gegen 18:00 Uhr am See - und der Wind ist weg!! Echt unfair!! Vatertag war und bleibt bisher der einzige Surftag 2005!! ENTZUG!!

    Wünsch dir noch viel Wind und Zeit um auf´s Wasser zu kommen!!

  6. #6
    Senior Member Benutzerbild von marc
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    Nächste Schritte

    Sorry,
    hab jetzt vor lauter jammern gar nicht auf deine Frage geantwortet!!

    1. Schnelle Wende bei allen Windstärken (Fußbelastung wichtig)
    2. Wasserstart weiter üben
    3. HeliTack und Backwindfahren bei leichteren Winden
    4. Segel-/Bordtricks bei leichteren Winden (Verdrängerfahrt) für´s Gefühl/Balance wie z.b NoseTack, Finne vorausfahrt, Schothornvoraus, Segel 360, Segel-Body-360er etc.

  7. #7
    Hi Marc,

    1x surfen im Jahr hört sich ja echt mies an. Wünsche Dir, dass mal gut Wind kommt im Saarland. Ansonsten komm mal hoch im Urlaub. Hier ist eigentlich meist irgendwo Wind. War alleine seit Freitag 4 mal draussen. Das macht sich aber auch schon in Überlastungserscheinungen im linken Arm bemerkbar. Aber heute kommt mein Sohn aus seinen Ferien zurück und da kommt ne kleine Pause eh passend.

    "Wie klappst denn mit dem Wasserstart?? und hast du dir noch ein größeres Brett (130-150ltr) zugelegt oder fährst du nioch mit dem 115ltr??!!
    Also Beach Start geht mittlerweile aus beliebiger tiefe bei ausreichend Wind. Versuche aber auch im Flachen mich immer hinzusetzen und liften zu lassen ohne mit dem Fuss abzustossen. Das übt eigentlich ganz gut. Beim Wasserstart, also wenn man nicht mehr stehen kann, habe ich noch ein Problem das Segel ind die Ausgangsposition zu bringen. Also mit gestreckten Arme Wind ins Segel zu lassen. Habe es bischer aber auch noch nicht so eifrig geübt. Das kommt aber in der nächsten Session mit gut Wind dran.

    Fahre immernoch noch das Mistral Flow mit 115L. Ab gute 4 Bft klappt das mit dem 5,7er camberlosen Segel eigentlich ganz gut. Bei weniger Wind macht's eh nicht wirklich Spass. So lernt man auch gleich die Dinge halbwegs richtig zu machen, denn bei Belastungsfehlern wird man direkt bestraft.

    Mit schnelle Wende meinst Du die, die unter moves als short board tack beschrieben ist oder? Stelle ich mir relativ schwer vor beim kippeligen board um den Mast zu gehen. Meinst Du das ist einfacher, wie eine normale Halse? Geht eine normale Halse überhaupt auf meinem Board oder muss es ne Powerhalse sein?


    Gruss

    Tom

  8. #8
    Senior Member Benutzerbild von marc
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    Hallo,
    Jep !! Schnelle Wende = ShortBoardTack
    Ich fahre hauptsächlich Wenden, um nicht so viel Höhe zu verlieren, da mein Homespot ein echt kleiner Tümpel ist und ich auch selten guten Gleitwind habe um die Halse zu üben; d.h schlicht: "ich kann nur eine Leichtwind - Wackelhalse "

    1xSurfen in 2005 hat auch noch ein paar andere Gründe. Es hatte zwar schon so ca 10 gute Surftage, allerdings meist nur mittags, Pünktlich zum Feierabend hat er sich dann meist verabschiedet. Zudem hatte ich mir auch noch den Fuß etwas stark überdehnt, weil statt surfen in der 2.Mannschaft aushelfen mußte (wegen Spielermangel). Mitten in einer 3-4 Tage Windphase mit Sonne.

    Ich muß das Jahr aber auch etwas kürzer treten mit dem Surfen, weil ich am Häuslebauen bin und im August unziehen muß (und will); Und dann bin ich im April noch Papa geworden, d.h die Uhren schlagen jetzt irgendwie anders!!

    Ich hoffe die Herbstwinde geniessen zu können und im nächsten will ich wieder verstärkt surfen (hab die Fußballschuhe/Trainertätigkeit) endlich an den Nagel gehängt.

  9. #9
    Hausbau und Kind, da ist es verständlich, das surfen nicht das wichtigste ist im Moment. Hoffe es klappt in Zukunft trotzdem hin und wieder.

    Gruss

    Tom

  10. #10
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    Gast

    segel zu klein ?

    hi, leg dir doch evtl mal ein größers segel zu, also ich bin 15 jahre, wiege knapp 56 kilo^^
    und surfe selbst bei viel wind mit nem 5,3er bei 3-4 nehme ich meistens ein 6,1er .
    und ich lerne auch gerade schlaufenfahren und trapezsurfen

  11. #11
    Hi,

    früher oder später hole ich mir auch noch ein grösseres Segel. Vielleicht macht ein 6,5'er oder 7'er Sinn bei 4-5 Bft, obwohl ich bei guten 5 Bft schon schnell ins Gleiten gekommen bin neulich und ob ich jetzt ein par Km/h mehr mache oder nicht ist mir eigentlich egal. Das nächste sollen Sprünge und Wende-/Halsemanöver werden und nächste Saison dann auch gerne mal Welle. Vielleicht gibts bei ebay ja mal eins, dass ich auf meinem 4,60'er Mast fahren kann.

    Gruss

  12. #12
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    Mit dem 460er und einer Mastfußverlängerung kannst Segel bis 7,0 locker fahren. Ich hab ein 6,7er, das braucht 490 cm Mastlänge. Da reicht mein 460er mit Verlängerung. Bei meinem 7,8er brauch ich da schon 525cm Mast => 490er mit Mastverlängerung.

    Mußst aber auch aufpassen, daß der Gabelbaum auf die entsprechende Länge gezogen werden kann!! Für das 7,8er mußte ich damals einen neuen Gabelbaum kaufen. Dadurch kann ich aber jetzt immer 2 von 3 Segel gleichzeitig aufbauen.

    @Tom: Wo wohnst du denn?? Flensburg?? Ich wollte im Oktober (so um den 3.), wenn´s Kleine (dann 6 Monate) denn mitspielt, eventuell 3-5 Tage nach Borkum oder Holland.

  13. #13
    Achja die Gabel muss ja auch passen. Meine geht glaub ich bis 1,90m. Überlege aber auch noch, ob ich wirklich ein grosses Segel brauche oder nicht doch lieber auf den richtigen Wind warte.

    @Marc

    Jau, Flensburg. Bin meist an der Ostsee surfen in Dänemark. Nordsee ist bei anlandigem Wind zu wellig und bei anderen Windrichtungen ist ein wirklich sicherer Wasserstart nötig.
    Im Oktober fliegen wir wahrscheinlich nach Fuerte. Bis dahin klappen die Basics hoffentlich.

    Gruss
    Tom

  14. #14
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    mach ich was falsch?

    Moin!

    Am meisten wundere ich mich ja über die Zahlen: 90 kg und dann nur 115 lt. und 5,7er?! Hammer! Nuelich waren bei uns in Emden gute 5! Und ich bin mit meiner alten Blanke (150lt) mit 7,2er raus. Und ich wieg 68kg..... hmmm.... Gut, alles halt älteres Material, aber gleiten und speed geht halt wie sau. Und sicher in den Schlaufen steh ich auch erst seid diesem Jahr. Aber selbst wenn ich mein kleines Board hab (120lt) bin ich bei guten 4 auch nur mit dem 6,2er kann. Ich kann nich behauten, das das an der falschen technik liet, vielleicht am falschen Trimm. Aber selbst da wurd mir neulich von ner Hand von Surfverteranen am Spot geholfen.

    Prinzipiell: ich steh total auf überpowert! Und Windlöchern einfach den Stinkerfinger zeigen, ist dann die devise. Und bei Hackboen? Aufmachen und beten

    Trotdem: vor deinen Leistungen zieh ich echt den Hut, Tom!

    Simme

  15. #15
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    Vorübung Speedloop!!

    Da kann ich nur zustimmen. Außerdem ist der Schleudersturz ein echt geiles Manöver mit großem Poserfaktor bei den Sonnenanbeter. Ich ärgere mich nur immer, daß ich mal wieder zu langsam war und nicht noch schnell die Füße anziehe, vorderer Arm lang mach, hinterer anziehen und ab in den Speedloop

    Aber lieber mal in der Böe überpowert, statt ständig nur rumdümpeln; es seid denn, ich möchte eher Manöver üben.

    Dann lieber dümpeln und mit´m kleinen Segel trixxeln. Obwohl ich bis letzten Sommer, seitdem hab ich mein 6,7er Duke, oft mit´m 7,8 Cambersegel Helitack, Backwindfahren, Segel/Körper 360er etc. bei Leichtwind geübt habe, da ich mit´m 5,7er gar nicht von der Stelle kam.

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