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Thema: Segel Kauf

  1. #1

    Segel Kauf

    hallo

    will mir ein Segel kaufen mein Board ist 295 hat 130 Liter ich wiege ca. 80 kg und bei mir sind meist 3 bis 4 Bft welche größe sollte ich kaufen

    kann ich ein neues Segel mit einem alten Board fahren ???????

  2. #2
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    Ganz klar über 7, aber unter 8. Ich fahre maximal 7,8 und wiege ähnlich und habe ähnliches Brett und ähnliche Bedingungen. Wenn du noch richtiger Anfänger bist, nimm erst mal was um die 6,5 - 7.0 obwohl du mit denen nicht wirklich gut ins Gleiten kommen wirst. Und kein Race Segel zum heizen, sondern Freeemove. Da kannst du schneller Halsen und Tricks lernen und bist bei Leichtwind auch recht schnell. Dafür musst du dann bei Starkwind schneller zum kleineren Segel greifen als bei den meisten Freeracern. Ich habe ein Gaastra Pilot 04 in 7.5. Ist super schnell und hat ein perfektes Handling.

  3. #3
    Würde auch sagen locker 7,5. Damit kommst Du dann bei unteren 4 Bft ins gleiten.

    Das Problem ist höchstens, dass so ein Segel recht schwer aus dem Wasser zu ziehen ist beim Schotstart. Also heisst es Beach- u. Wasserstart üben.

    Schau auch ob es zur Länge und Härte vom Mast passt. Oft geht ein 4,60 + langer Verlängerung noch bei 7,5.

    So ein alter Epoxy Mast und Alugabel machen das Rick natürlich auch extra schwer. Den Unterschied zu nem vernünftigen Carbonmast merkt man deutlich. Selbst 30% Carbon merkt man deutlich gegenüber einem reinen Epoxymast.


    Gruss

    Tom

  4. #4
    Senior Member Benutzerbild von marc
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    Hi Patrick,
    hast du schon das Trapezfahren geübt?? Was machen die beiden Tuchsegel??

    Mein Tipp:
    wenn du schon etwas Trapezfahren kannst, würd ich dir ein Segel zwischen 7,2-7,8qm empfehlen! Kann auch ruhig Camber haben. Bei den Grundmanöver Wende/Halse stören die Camber nicht so arg. Man gewöhnt sich auch daran das Segel aktiv umzuschlagen!!
    Mit einem Cambersegel kommst schneller ins Gleiten und fängst Böen und Windlöcher besser auf.

    wenn du noch kein Trapez hast, hol dir ein Segel um die 6,5qm. Das kannst du noch gut mit der Hand halten und reicht auch zum Gleiten.

    Beachte:
    -Finne für das 7,5er Segel sollte so 40-44cm haben (Freeride)
    -Finne für das 6,5er Segel kann das 40-44cm bei Leichtwinden (bis obere 4Bft) das Höhelaufen und das Angleiten unterstützen. Wird aber bei stärkerem Wind ab obere 4Bft etwas nervös; dann solltest du eine Finne zwischen 32-36cm (Freeride/Freemove) aufziehen
    -wie Tom schon sagt: Masthärte und Länge sollte auf das Segel passen. Würde dir schon ein 75% Carbonmast empfehlen, wenn der Geldbeutel es her gibt. Der Rücken wird´s dir danken, bei den vielen Schotstarts!!
    - Gabelbaumlänge beachten!!

    persönliche Meinung:
    Ich bin kein Freund von ebay!! Was dort Anfänger über den Tisch gezogen werden, kann ich nicht für gut heißen!!
    Kauf die ersten 2-3 Jahre, bist du selbst Durchblick bei dem Material- und Trimmchaos hast, lieber in einem Shop.Auch wenn es vielleicht 100€ mehr kostet als bei ebay. Dafür hast du aber Reklamationsmöglichkeiten und Gewährleistiungsansprüche. Zudem kannst du jederzeit nochmal hin, um z,B Trimmtipps zu holen/zeigen bzw. dir das Segel nochmals aufbauen zu lassen etc.

    Aber: da gibt es auch schwarze Schafe!! Also mit einer guten Portion Skepsis die Empfehlungen hinterfragen!! wie z.b: warum nicht das Segel xy, die Größe xy etc, eines anderen Herstellers, ggf auch mal Marken aufführen, die er nicht führt! Wenn er die nur schlecht redet, dann Vorsicht!!

    Beispiel: Beim Umschauen nach einem neuen Brett, hab ich bei meinem Shop mal nach Starboard gefragt, die er nicht führt aber im Surftest gut abgeschnittet haben!! Da hat er mir die Shapemarkmale und Fahreigenschaften der Starboards erklärt und mir alternativ zu den Fahreigenschaften ein Brett angeboten, welches er führt bzw. besorgen kann.

  5. #5
    Senior Member Benutzerbild von marc
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    altes Brett-neues Segel!

    Hi Patrick,
    jetzt bin ich soweit ausgeschweift, daß ich vergessen hab dir noch was zu sagen:

    Die alten Bretter lassen sich mit den neuen Segel fahren. Nur werden die alten Bretter anders gefahren. Da die Alten mehr über die Länge als über die Breite funktionieren, mußt du ein wenig anders fahren. Durch die lange Mastschiene und die durch die Länge weiter hinterliegende Fahrposition der Füße, neigst du den Mast mehr nach hinten und luvst somit automatisch an (Riggsteuerung!) Daher. kurz hinterm Mast stehen bist du im Gleiten bist, dann erst nach hinten und immer schön Druck auf den Mastfuß geben als Gegenpol zu der hinteren Belastung und Riggsteuerung (Anluven)

    Die alten Bretter haben daher auch meist kleinere Serienfinnen, da du sonst gnadenlos anluven würdest.
    Fußdruck geht auf die Finne, damit diese führt!! Daher Fußdruck weg und mehr Mastdruck!

  6. #6

    Segel

    Danke für eure Antworten (sind wie immer sehr Hilfreich !!!!!! )

    die Tuchsegel fallen bald auseinander sind eben schon alt

    hab heute das 5.2 gebraucht bei ca 4 bft naja wie ihr schon schreibt .... schnell bin ich damit nicht geworden aber ich kann mich auch kaum noch bewegen (da ich noch kein Trapez hab )


    Grüße Patrick

  7. #7

    Segel Kauf

    hallo

    hab da was gefunden

    Segel : Gaastra Pilot (04) 7.0 m² für 185 €
    Mast : Fiberspar Reflex Carbon 20% 460/25 für 100 €
    Gabel : ECO freeride 185-230 für 67 €

    also ein kompl Rigg für 352 €

    ist das zu gebrauchen ?????????????????? oder sollte ich besser ein Segel mit 7.5 kaufen ???? spüre ich die 0.5 m² mehr
    ich find den Preis eigentlich Top, muß halt auch daran denken das ich Surfzeug nicht essen kann


    grüße Patrick
    Geändert von Tschecksen (12.10.2005 um 21:40 Uhr)

  8. #8
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    [QUOTE=marc]Hi Patrick,
    Daher. kurz hinterm Mast stehen bist du im Gleiten bist, dann erst nach hinten und immer schön Druck auf den Mastfuß geben als Gegenpol zu der hinteren Belastung und Riggsteuerung (Anluven)

    QUOTE]

    gilt das für die kombination altes brett neues segel oder ist das prinzipiell bei alten brettern zu beachten?

  9. #9
    Senior Member Benutzerbild von marc
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    Hauptsächlich bei den alten Bretter wegen ihrer Länge!! Bei neueren Bretter steht man eh schon direkt mit dem hinteren Fuß zwischen den Schlaufen.

    Das Segel spielt da keine so große Rolle. Die Neigng des Segel (wodurch man unbewußt anluvt - Riggsteuerung) ist da schon eher entscheidend, und die ist abhängig wie groß man selbst ist, die Höhe des Gabelbaumes, Entfernung Mastschiene zu Schlaufen etc.

    Zum Angleiten steh ich auch oft sehr nah am Mast, falle etwas ab und versuche mich an den "Gabelbaum zu hängen" viel Druck über den vorderen Fuß und den Gabelbaum auf den Mast zu geben. An der Gleitgrenze geh ich dann auch hofft in die Hocke (Vorteil des Sitztrapez, man kann besser Druck nach unten entwickeln) und wippe dann das Brett auch noch einwenig auf, damit es "freier" wird und nicht so am "Wasser klebt"

    Mein Fehler, den ich immer noch zu oft bei stärkerem Wind mache, ist, daß ich zum Angleiten das Segel mit der hinteren Hand anziehe (dichthole) und gleichzeitig nach hinten in die Schlaufe gehe, um Vortrieb zu bekommen!! Ist aber falsch, da ich dann meist nur anluve und das Heck absäuft!!
    Logisch und auch gemäß Riggsteuerung fährt man auf Halbwindkurs etwa rechtwinklig zum Wind und um auf diesen Kurs mehr Druck über´s Segel zu bekommen, muß man an beiden Händen gleichmäßig (das komplette Segel in Richtung der Längschse) nach hinten ziehen (neigen), um diesen Segeldruck dann auch auf´s Brett zu bringen!!

  10. #10
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    @ marc
    muss sagen, ich bin verwirrter denn jeh vorab: ich bin blutiger anfänger!
    ich dachte immer, wenn man ein wenig wind im segel hat und zu viel druck spürt, muss man, um deiesen auszugleichen und um fahrt aufzunehmen, weiter nach hinten gehen. deine ausführung widerlegt dies nun aber. allerdings hab ich durchaus auch schon die erfahrung gemacht, dass ich beim nachhinten gehen, fahrt verloren habe und wie du es geschildert hast, mit dem heck abgesoffen bin (hab dann wohl angeluvt ohne es zu merken) um ehrlich zu sein, hab ich dies dann auf die schlechten bedingungen geschoben (binnenbaggerloch mit wald drum rum)

  11. #11
    Senior Member Benutzerbild von marc
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    Nach hinten schon!! aber nicht zu früh!! und Am Anfang auh lieber in kleinen Schritten zu den Schlaufen!!

    Wenn du zu früh zu weit (in Verdrängerfahrt) nach hinten gehst, verhinderst du das Angleiten.

    Besser erst gleiten, dann nach hinten in die Schlaufen!!

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