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  1. #16
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    too far from water
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    ja, das mit dem tampen sollte man schon beherzigen. ich kann zum glück einen in die rückentasche von meinem trapez verstauen. aber wenn nicht dort, dann wohin damit? um die gabel binden, ans frontstück? wenns richtig welle hat, wirds schwierig, den da wieder ab zu bekommen, vor allem, wenn er schon ne zeit dran sitzt. irgendwie finde ich, dass man recht wenig möglichkeiten (außer eben z.b. im trapez oder am trapezhaken) hat, son tampen zu verstauen...
    cu on water
    dmac

  2. #17
    Tach,
    das mit dem Tampen sehe ich genau so. 2,5m wären schon angebracht.
    Damit kannst Du sehr viel provisorisch reparieren.

    Man kann sogar bei nem abgerissenen Powerjoint-Stift (was viel öfter vorkommt als ein gerissener Powerjoint-Gummi) per Palstek den Mastfuß um die Baseplate herum festknoten und damit zurückdümpeln.

    Bei Gabelbaumbruch am Kopfstück während der Rückfahrt - Gabelbaum abmachen, umdrehen, mit halber Gabel heimdümpeln. Oder wenn noch möglich mit dem Tampen das gerissene Stück fixieren.

    Pflicht wäre natürlich Palstek und einige andere Knoten aus dem FF zu beherrschen.

    Davon abgesehen sehe ich das Problem in der Welle eigentlich nicht so. Ihr Waverider haltet euch doch überwiegend da auf, wo die Welle bricht, was nun mal naturgemäß in der Nähe des Strandes ist. Problematischer finde ich da Freeride-Touren weit raus.

  3. #18

    Brandungsrückströmung

    Tach, @ TomFlensburg...ich denke das gerade die Strömung, auch wenn man sie nicht besonders wahrnimmt, auf keinen Fall zu unterschätzen ist! Auf jedenfall sollte man bei den Locals nachfragen wie die Strömungsverhältnisse am fremden Spot bei Ebbe oder Flut sind, es kann durchaus vorkommen das im Wechselspiel Wind, Ebbe und Flut unterschiedliche Strömungsverhältnisse binnen kurzer Zeitabstände herrschen. Wissant in Nordfrankreich ist gerade so ein Beispiel, da kannst du ständig Leute am Strand höhelaufen sehen, das passiert auch Profis...stell dir vor, da geht etwas weiter draussen was zu Bruch! Aber auch am Mittelmeer Pals, Tarifa und anderen Spots hat man Strömungen die sich deutlich bemerkbar machen, alles schon selbst erlebt.
    Sogennannte Brandungsrückströmungen, ermöglichen es auch manch erfahrenen Schwimmern nicht mehr an Land zu schwimmen, auf Mallorca fordert dies jedes Jahr Menschenleben.
    Beim Surfen in der Welle sollte man, wenn man schon mit anderen diese Freude teilen will die Vorfahtrsregeln beherrschen, nur ein Wasserstart zu können reicht da nicht aus.
    Grundsätzlich sollte man selbst in guter körperlicher Verfassung sein um 2-3 Waschgänge hintereinander ohne Probleme zu überstehen.
    Das Material sollte auch immer sorgfältig geprüft werden z. B. Mastabrieb, Powerjoint, Northpinverbindung und Quickies ganz wichtig.
    Ansonsten wurde alles schon erwähnt, also dann viel Spass beim wellenwedeln.

  4. #19
    Ohne einem meiner Vorrdener widersprechen zu wollen kann ich nur weitergeben, was ein Freund letztens bei ähnlicher Diskussion meinte: Es passiert doch recht wenig, ich meine wir spieln ja kein Schach! Natürlich sollte man immer Respekt haben, aber wer Angst hat ist absolut fehl am Platz. Immer die Regel beachtet: If any doubt don't go out. Ansonsten find ich sind die Maßnahmen recht gut beschrieben. Vom Segel würde ich mich nur im äußersten Notfall trennen und auch nur wenn ich mir hundertprozentig sicher bin, so an Land zu kommen, das Problem ist sich auf dem board zu halten ohne Segel. Wenn man einmal runterfällt ist das Board alleine sauschnell weg. Ich habe einen Tampen am Gabelbaum fest zur Sicherheit. Wer ein Handy mitnehmen möchte, für den noch ein Tipp:
    Anstatt teurer Wasserdichter Tasche, kann man ein Kondom nehmen und zuknoten. Klingt blöd soll aber funktinieren.

  5. #20
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    Weiter draußen ist das Risiko eines Mastbruchs relativ gering. Die Masten brechen vor allem da, wo geringe Wassertiefe ist. Wenn dann die Gabel durchkentert, sieht der Mast alt aus. Oder die Gabel. Also ist das Risiko eines Mastbruchs weiter draußen - wo du nicht mehr stehen kannst - geringer als in Ufernähe.

    Grüße
    Max

  6. #21
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    Aber Gabeln brechen irgendwann, ganz plötzlich.
    Alu ermüdet mit der Zeit.
    Ist eigentlich ein Schei?material!
    Deshalb nie gebrauchte Gabeln kaufen!
    Andererseits sind Carbongabeln sündhaft teuer ...

    Gruß
    Max

  7. #22
    Wenn der Mastfuß reißt kann man das doch notfalls auch mit einem Stück Tampen wieder zusammenbinden, stelle ich mir in jedem Fall vor, habs noch nicht probiert, aber bis zum Strand sollte sowas halten, oder? Jemand Erfahrungen?
    Knoten in die Fußaufnahme im Brett schieben und Segel dran festbinden, das müsste doch eigentlich gehen?

  8. #23
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    Hallo Greenroom,

    schon mehrere Male hat es bei mir geklappt, den Vorliekstampen so am Mastteller zu befestigen, dass ich wieder an den Strand zurücksurfen konnte. Es kann sein, dass die Schraube des Masttellers den Tampen einklemmt und man noch nicht einmal knoten muss. Früher habe ich immer den Mastprotektor dazwischengeklemmt, damit das Board nicht beschädigt wird. Heute würde ich vermutlich mein Trapez dazwischenklemmen. Ansonsten versuche ich, die Powerjoints regelmäßig zu kontrollieren bzw. bei Rissen durchzutauschen.

    Anderer Materialbruch:
    Wenn beim Gabelbaum ein Holm abbricht, kann man tatsächlich mit dem einen verbliebenen Holm vorsichtig wieder nach Hause fahren. (natürlich nicht pumpen ;-)). Finnen brechen heute eigentlich nicht mehr, alte Finnen (Lexan, frühe GFK und Carbon-Finnen) unbedingt wegschmeißen, falls doch mal eine brechen sollte, Trapez unter dem Heck befestigen (durch die hintere Fußschlaufe fädeln), verhindert, das macht das Board zwar langsam, aber etwas kontrollierbarer.
    Gebrochener Mast/Gerissenes Segel: Passiert meistens beim Waschgang in der Brecherzone, man wird dann bald am Strand angespült. Aufpassen, dass das Segel nicht allzu doll leidet. Falls man nicht angespült wird: Auf dem Wasser abriggen, Segel aufrollen, Mast durch die Fußschlaufen fädeln, Segel aufrollen, sich selbst auf alles drauf legen und paddeln...
    Board gebrochen: Meistens bricht ein Board heute nicht mehr ansatzlos in zwei Teile; falls doch: Problem!!!
    Deshalb bin ich gestern auf Röm zwar draußen auf der Außensandbank gewesen, wo eigentlich fast kein anderer mehr war, aber ich habe mich nicht getraut, dort zu springen...

    So, das waren Erfahrungen aus mittlerweile 27 Jahren Windsurfen. Ansonsten gilt: nicht zu altes Material fahren, gesunden Menschenverstand walten lassen, rissiges Material auswechseln, nicht alleine fahren und: in Gefahrensituationen ist zwar ein wenig Adrenalin nicht schlecht, aber übersteigerte Angst vor solchen Situationen ist völlig unangebracht.

    M.f.G.
    waterman X

  9. #24
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    Schön geschrieben waterman x!
    Zwei Sachen hab ich kürzlich erlebt, die aber mit Brandung nix zu tun haben.
    Plötzlicher Monofilm-Exitus: Ganz fies! Ich hab zumindest die Kontrolle verloren und bin gestürzt. Und hab anschließend keinen Wasserstart geschafft.
    Und - bei idealen Bedingungen - ist mir der Maststopfen aus der entsprechenden Aufnahme oben im Mast gehüpft, und das Segel hat sich zieharmonikaartig bis zur Gabel zusammengefaltet. Das ist mir - mit demselben Segel - zweimal passiert. Beim ersten Mal hatte ich versucht, es auf dem Wasser wieder zu richten. Dabei bin ich ordentlich abgetrieben und durfte anschließend sehr lange schwimmen. Beim letzten Mal gings per Wasserstart ans Ufer. Ist zwar nicht einfach, geht aber. Jetzt hab ich das (Vario-) Topp des Segels so verändert, dass das hoffentlich nie mehr passiert!!!
    Powerjoints gehen m.E. kaum noch kaputt, und wenn, dann sieht man es lange vorher.
    Wer mit einem rissigen Powerjoint aufs Wasser geht ist selbst Schuld.

    Grüße
    Max

  10. #25
    ich habe schon oft schwimmen müssen....
    einer meiner mastfüße haltet keine helitack, blöd ist es nur wenn man das erst beim umdrehen ganz ausen merkt (war zum glück flachwasser) das konnte ich nicht glauben und probierte es gleich noch mal aus (an einen tag 2 mal schwimmen^^), und heuer habe ich diesen mastfuß versehentlich in der welle eingesetz, folge 1,5h schwimmen mit brett in der einen und segel in der anderen hand, das ist sehr fein wenn die welle auf dir bricht, denn da kannst du alle 10 meter dein rigg nachtauchen. ist nicht schön, deswegen habe ich diesen mastfuß nun endgültig geschrottet, was für einen armen schüler nur schweren herzens gemacht wurde.
    mit unterkühlung hatte ich nicht zu kämpfen da ich im sommer mit 2 badeshorts shorty und lycra gesurft bin, nur hatte ich ein "wenig" salzwasser geschluckt und musste kotzen.... 2 minuten surfpause, danach wieder zurrück und die verlorene höhe laufen^^.
    cya on water

  11. #26
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    Zitat Zitat von schneid_ei Beitrag anzeigen
    Moin!

    Ich finde, jeder Surfer sollte einen 2.5 m langen Tampen mitführen; damit lässt sich im Notfall einiges reparieren und andere Surfer können abgeschleppt werden. Denn ist jemand verletzt, kann er u.U. nicht mehr reinpaddeln!

    Gruß Jens
    Tja, der Tipp ist gut! Ich hab mir einen Tampen um das Trapezrohr gewickelt. Ist zwar etwas umständlich, dafür aber immer dabei. Zum Glück schon lange nicht mehr gebraucht ...

    Grüße
    Max

  12. #27
    Hey zusammen,

    habe hier viele sinnvolle Tips Gelesen! Am wichtigsten ist aber auch sich nicht zu überschätzen!
    Ansonsten denke ich haben wir hier in Nordeuropa ja überwiegend onshore maximal sideshore Bedingunngen damit es überhaupt Welle gibt.
    Wenn man das Revier vor dem Surfen sich etwas ansieht und die Locals fragt, kann man sich vorher ja schon mal so einen kleine "Notfalllan" zurück an Land zu kommen ausdenken. Wo würde man evtl. angeschwemmt, etc.

    Wenn man dann in Not gerät und andere Surfer auf dem Wasser zu sehen sind, ganz klar:
    Auf das Brett setzten und "wike, winke" machen!!
    Vielleicht sieht das ja einer der anderen Surfer.

    Und da habe ich leider schlecht Erfahrungen gemacht. Es waren an verschiedenen Tagen mehrere Surfer auf dem Wasser (Ostsee) und selbst die Freunde des Surfers in Not haben ihn nicht vermisst und gesehen!!

    Ein anderes mal war ich selber ohne Finne unterwegs (plötzlich war sie weg) und bin sehr weit abgetrieben. Aber keinen hat es am Strand interessiert. Auch nachdem ich den Kilometerlangen Fußmarsch hinter mir hatte bemerkte niemand das ich recht lange weg war.

    Währe schön wenn alle mal wieder die Augen auf dem Wasser und am Strand nach ihren Freunden und auch anderen Surfern ausschau halten!

    So denn...

    Hucky

  13. #28
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    Also, hier in D gehe ich nur bei auflandigen Bedingungen raus. Die mag ich halt,
    und ich komme immer wieder heil ans Ufer - wenn auch nicht immer dort, wo ich gestartet bin.
    Ansonsten geb ich dir Recht Hucky. Die Zeiten, wo man sich half auf dem Wasser, sind wohl vorbei.
    Aber man sollte sich ohnehin nicht zu sehr auf andere verlassen. In Cabarete hatte ich mal abends kurz vor Sonnenuntergang - ziemlich allein auf dem Wasser - eine Art Blackout. Akute Drehschwindelattacke bei voller Fahrt. So was wünsche ich nicht mal Herrn Bush ...
    Dass ichs damals aus eigener Kraft wieder ans Ufer geschafft habe, das ist wohl meine größte Lebensleistung bisher . Aber anschließend lag ich eine Woche wie tot im Appartment und konnte mich kaum aufrichten. Und die 'Ärzte' dort rätselten nur rum. Hitzschlag oder ähnliches? Na ja, da muss man auch erst mal drauf kommen ... War ne ziemliche Scheiße!

    Grüße
    Max

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