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  1. #1

    Mastfussposition: vorne oder hinten?

    Bislang bin ich immer nach dem Motto "Viel Wind, Mastfuss nach hinten - wenig Wind, Mastfuss nach vorn" gefahren.

    Jetzt bin ich dran, mit dem kleinen Brett (85L) Fortschritte zu machen. Ich habe immer Stress und Mühe locker Höhe zu laufen.

    Habe dann letzthin gelesen, dass es a.) keine richtige Rolle spielt; oder b.) es davon abhänge, ob man eher über den vorderen oder über den hinteren Fuss die Carves einleitet.

    Locker surfen/carven und doch easy Höhe laufen: Wie macht ihr das?

  2. #2
    Hallo,
    als erstes ist es wichtig Talent zu haben.
    Ja und dann geht das eigentlich relativ schnell von alleine.
    MfG cracks

  3. #3

    Tolle Hilfe!

    Zitat Zitat von cracks
    Hallo,
    als erstes ist es wichtig Talent zu haben.
    Ja und dann geht das eigentlich relativ schnell von alleine.
    MfG cracks
    Ich denke solche Kommentare kann er sich auch von seinen Großeltern holen, die wären ihm beim Surfen aber eine bessere moralische Unterstützung!

  4. #4
    Also erst einmal würde ich es genau anders rum machen. Bei viel Wind fahr ich den MF immer ganz vorn. Der Mast übt dann weiter vorne Druck auf´s Brett aus und es liegt sicherer im Wasser. Auch beim Höhelaufen ist es wohl die bessere Position. Versuch´s mal mit "um den Mast rumgucken". Vielleicht geht´s dann besser. Für´s carven ist er weiter hinten besser. Auch ne Druckfrage. Ja und du mußt ganz viel Talent haben (auch zum helfen).
    Geändert von nepumuk (30.08.2006 um 11:47 Uhr)

  5. #5
    Danke für die Inputs (bislang): v.a. Talent ... ;-)

    Sonst noch jemand?
    Danke für ein paar weitere Erfahrungen oder Tipps.

  6. #6
    Das mit der Mastfußposition und dem Höhe-laufen hab ich bis heute nicht kapiert. Es heißt immer, Mastfuß nach vorn um besser Höhe zu machen. Aber das ist doch unlogisch! Wenn ich eine Wende einleite (also stark anluve) lege ich das ganze Rigg doch nach hinten, damit der Segeldruckpunkt HINTER den Finnendruckpunkt kommt.

    Hab ich da was falsch verstanden?

  7. #7
    Und genau deshalb dreht das Bord zu schnell in den Wind, wenn das Segel weiter hinten ist, wodurch dann Geschwindigkeit verloren geht und man nurnoch rumeiert

  8. #8
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    "Das mit der Mastfußposition und dem Höhe-laufen hab ich bis heute nicht kapiert. Es heißt immer, Mastfuß nach vorn um besser Höhe zu machen. Aber das ist doch unlogisch! Wenn ich eine Wende einleite (also stark anluve) lege ich das ganze Rigg doch nach hinten, damit der Segeldruckpunkt HINTER den Finnendruckpunkt kommt.
    Hab ich da was falsch verstanden?"

    Hm, Du hast es nicht falsch verstanden, wohl aber aus dem Zusammenhang gerissen. Du beschreibst hier irgendwie das Prinzip der Segelsteuerung. Dieses Prinzip funktioniert auch prima bei wenig Wind und auch für manche schnellere Manöver bei mehr Wind und bis auf einen kompletten Fehltrim ist es dabei egal, wo der Mastfuß sich befindet.
    Bei viel Wind auf einem 85 Liter Literbrett mit dem Ziel möglichst viel Höhe zu laufen ist das etwas anderes.
    Situation: Am Wind Kurs, der (starke) Wind kommt schräg von vorne.
    Fährst Du mit Trapez, aufrecht stehend in den Schlaufen, würdest Du durch den Segeldruck fortwährend anluven und schließlich unter dem Segel landen oder Du müsstest die ganze Zeit mit dem hinteren Fuß gegenlenken. (Dies passiert, da für Deine Segelstellung nicht der wahre Wind sondern der scheinbare Wind maßgebend ist (vektorielle Addition des wahren Windes und des Fahrtwindes). Dieser kommt dann noch schräger von vorne und zeigt auf am Wind Kurs somit verstärkt auf die hintere Fläche des Segels. Dem wirkt man entgegen, indem man den Mastfuß nach vorne schiebt und dadurch dieser Lufneigung entgegenwirkt.)
    Das kostet nicht nur Kraft sondern auch Geschwindigkeit und Höhe. Zudem können die (bei solchen Brettern und starkem Wind) verwendeten kleinen Finnen nicht beliebig viel Druck aufnehmen (was auch auf größeren Brettern mit großen Segeln der Fall ist) und so trimmt man den Mastfuß weiter nach vorne, hängt sich mit dem Gewicht auf Gabel und Trapez verteilt nach vorne (am Mast vorbeigucken), um mehr Fläche des Brettes ins Wasser zu drücken. Durch die so verlängerte Wasserlinie wird zusätzlich Abdrift gehemmt und ermöglicht mehr Höhe bei weniger Abdrift zu laufen.

    Da bei Leichtwind das ganze Brett sowieso plan im Wasser liegt und beim Höhelaufen die volle Wasserlinie genutzt wird, ist es hier nicht so wichtig. Trotzdem kann es auch unter Angleitbedingungen helfen, die Finne durch Körpervorlage zu entlasten, damit sich das Brett nicht aufstellt und dadurch schneller abtreibt.

    Cheers,
    Oliver

  9. #9
    Senior Member Benutzerbild von Hangman
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    Ich glaube mal das kommt auf dein Brett und deine Fahrtechnik drauf an. Ich kann mein Board überhaupt nicht gut mit Mastfuß hinten fahren daher habe ich ihn vom wind unabhängig ganz vorne. Jedoch bereitet mir das probleme beim Höhelaufen dies würde mit Mastfuß hinten besser funktionieren.

  10. #10

    Fußschlaufen

    Hallo,
    also ich fahre den Mastfuß bei viel Wind immer ganz vorne,weil mein Board dann viel flacher aufm Wasser liegt.
    Gruß Jan

  11. #11
    Senior Member Benutzerbild von Hangman
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    Genau das ist der Efekt den ich bei Meinem Board auch habe und das gefällt mir von den fahreigenschaften des Brettes am besten

  12. #12
    Also ich würd an deiner Stelle einfach mal bisschen ausprobieren aufm Wasser mit welcher Mastfußstellung du am besten zurecht kommst...mach ich auch so

  13. #13

    mir wurde das so erklärt

    mir wurde das mit der Höhe laufen so erklärt: Mastfuß nach vorne = mehr Drück über den Mastfuß auf dem vorderen Teil des Brettes also Brett liegt flacher im Wasser = mehr Seitenkante im Wasser = weniger abdriften = besser Höhelaufen dafür im Umkehr mehr Kante weniger Wendigkeit. Leuchte (mir ) ein.
    Aloha
    Ernesto

  14. #14
    Meine Mastschiene is eh so kurz, ich pack das Teil immer in die Mitte

  15. #15
    Jo,
    also Lars Peterson sagt in einem Lehrvideo, dass eine längere Wasserlinie (Mastfuß vorne) gut für harte Bedingungen und Short-Board-Anfänger sei. Wohingegen eine kürzere Wasserlinie (Mastfuß hinten) radikaler in den Mannövern und besser in Flachwasser und weniger Wind sei.
    Ich selber fahre einfach immer in der Mitte - werde aber bald mal etwas rumprobieren.

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