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  1. #16
    Senior Member Benutzerbild von Brandungssurfer
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    Hallo erstmal,

    also ich wohne gottseidank auch ander Küste und kann mir aussuchen wo ich kaufe...

    Ich gehe gerne mal in den Surfshop in meiner Nähe, um mich vielleicht auch mal von einem anderen Artikel überzeugen zu lassen, der mich vorher gar nicht interessiert hat, kommt auf die Beratung an...
    Im Netz stöber ich aber auch gerne mal rum und kaufe das ein oder andere schnäppchen, wenn es denn eins ist...
    Dann wiederrum kaufe ich auch schon mal von Freunden oder gesponserten Leuten in meiner Nähe, wenn das Produkt noch gut ist und dem Preis endspricht.....

    Alles im allen schaue ich natürlich als erstes auf den Preis und die damit verbundene Qualität, wer kann sich schon jedes Jahr neue Segel und Bretter kaufen...

    Doch eines muß ich noch sagen, warum muß ein Surfshop im Netz, wie zum Beispiel bei Ebay 100 mal den gleichen Artikel posten nur weil sich die Größe ändert, damit versucht er sich doch nur in den Vordergrund zu bringen, damit der privat-ebayer den Überblick verliert und das ware Schnäppchen aus den Augen verschwindet...

    Surf on....

    Gruß

  2. #17
    also ich muss sagen, dass ich hundertmal lieber in nen shop gehe als online was zu kaufen. gut ich fahre auch nur 15 km zum shop. aber manchmal habe ich einfach nicht genug geld um mir ein neues teil zu kaufen.. da muss dann doch mal der online-gebrauchthandel herhalten...

  3. #18
    Senior Member Benutzerbild von Hangman
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    meiner meinung nach ist jedes Jahr neues Material für den otto normal surfer eigentlich schwachsinn und geldverschwendung. Also mein jetziges Material sollte mindestens bis 2010 halten! Und so lange kann ich darauf auch noch alles machen!
    Zum vollblutprofie werd ich sowieso nicht mehr dazu hab ich bei mir überhaupt nicht die bedingungen!

    @ olli111
    Also naja man merkt schon den Unterschied zwischen sportwagen, Luxus-Limo und nem t3 Bulli oder noch größer. Und die neuen Autos also ich weiß da nich wo welchen Reley und welcher sensor mit welchem schlaltkreis verbunden ist und wie man das alles reparieren kann!
    Ist ja schon mal gut das diverse Firmen jetzt aufrig anleitungen im Netz haben (Video) aber wenn man es erst einmal kapiert hat dann klappt das auch immer

  4. #19
    ich hab nohmal ne frage an Jan G 901. worin liegt denn der tiefere sinn das du dich sponsoren lässt, also alle die ich kenne lassen sich sponsoren weil sie surfen gehen wollen und die zeit wenn wind nicht mit arbeiten verbringen müssen, ober geschotetes Material schnell wieder ersetzt bekommen. aber bei wind andere mir meinen Material fahren lassen,
    das ist schon etwas komisch meiste nicht?

  5. #20

    Surfshopschwund

    Hallo Olli1111,hallo Hangman,
    mit einem freudigen Gesicht habe ich eure Artikel gelesen. Es sind die ersten in dieser Runde, die sich wirklich mal mit dem Thema richtig beschäftigen. Danke.
    Zu euren Beiträgen:
    ich arbeite schon seit sehr langer Zeit mit Surffirmen zusammen. Schon in den Mitte Neunzigern gab es Bestrebungen, fast einheitliche Einsteigerbretter zu konzipieren und auf den Markt zu bringen. Und auch jetzt bemühen sich einige Firmen solche Bretter für den Einsteiger anzubieten und das relativ günstig (z.B. Starboard, RRD, Fanatic.......). Aber nur mit mäßigem Erfolg. Auch gibt es günstige Einsteigersegel die so halbwegs standardisiert sind. Dieses Material läßt sich aber schlecht verkaufen. Warum? Einfach gesagt, ist der Konsument der Schuldige. Er strebt immer eine Form von Exklusivität und Individualität an, die ihn von der Masse hervorheben soll. Die meisten Kunden wissen eigentlich, dass sie z.B. das Einsteigermaterial brauchen, kaufen dann aber doch das für sie professionelle Material. Vielleicht um sich nicht am Strand oder auf dem See zu blamieren (was sie aber gar nicht machen). So stampfen immer mehr Firmen die Produktion des Einsteigermaterials ein. Das Positive daran ist aber, Dass jetzt das mittlere Marktsegment, das Fortgeschrittenen-Material, in der Entwicklung mehr in beide Richtungen ausgerichtet wird.
    Ich finde, dass es wichtig ist, keine großen Standardisierungen im Breitensport anzustreben. Denn das würde die Innovationen und Weiterentwicklungen in diesem Sport bremsen. Anders sehe ich es beim Wettkampfsport. Hier ist es notwendig um eine gewisse Gleichheit zu erreichen und damit die wirkliche Leistung des einzelnen hervorzuheben.

    Die wichtigsten Schlagwörter für uns alle sind: Individualität, Innovation und eigenes Engegement. Hilfe für die die sie brauchen und gegenseitiges Verständnis zwischen Industrie und Endverbraucher. Einige Firmen haben das schon erkannt, die Umsetzung ist schwierig und langwierig und mit unter auch teuer. Es wird immer mehr Veranstaltungen geben, bei denen der Kunde sich auch außerhalb des Shops direkte Beratung holen kann und durch sein Interesse die Entwicklung mit beeinflussen kann, das ist aber auch immer mit einem hohen Kostenaufwand verbunden.
    Ich hoffe wir sehen uns mal bei solch einer Veranstaltung und trinken einen Kaffee zusammen und unterhalten uns mehr über dieses Thema (z.B. Surffestival auf Fehmarn am Northzelt).
    Grüße an alle, Jan.
    Geändert von Jan G-901 (30.01.2007 um 10:16 Uhr)

  6. #21
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    Zitat Zitat von Jan G-901 Beitrag anzeigen
    Hallo Olli1111,Einfach gesagt, ist der Konsument der Schuldige. Er strebt immer eine Form von Exklusivität und Individualität an, die ihn von der Masse hervorheben soll.
    In diesem Punkt möchte ich Dir widersprechen. Denn nicht der Konsument ist per se der Meinung er müsste etwas besonderes haben, sondern die Industrie suggeriert mit entsprechender Imagewerbung einen daingehenden Bedarf.
    Das ist kein Phänomen der Surfbranche, sondern zieht sich durch alle Konsumbereiche, die lifestylig beworben werden.
    Bleiben wir beim Surfen: Firmen wie ON, Pacific oder Al Winner,die nicht auf die grosse Trommel hauen und den Leuten ständig das neueste meinen verkaufen zu müssen gelten als "uncool". Im schlimmsten Fall wird man mit einem Brett, das älter als 2 Jahre ist am Straand ausgelacht (selbst schon erlebt).
    In der Surfbranche kommt dann noch erscherend hinzu, dass nur die Minderzahl der Shopbetreiber kaaufmännisch oder gar betriebswirtschaaftlich arbeiten, bzw. arbeiten können. Ohne da jetzt ins Detail gehen zu wollen: Die "schwachen" Händler sind der Surfindustrie hörig (man kann auch ausgeliefert sagen) und haben das zu verkaufen, was die Hersteller im Programm haben. Von der Preisentwicklung nach oben, durch extrem breite Sortimente (wer bitte braucht Verdrängerboards und ähnliches Zeug) und die damit verbundene Lagerhaltung wollen wir mal gar nicht reden.

    Alles auf den "bösen" Onlinehandel zu schieben halte ich für falsch, denn dann dürfte es ja schon bald keine Schuhgeschäfte, Autohändler und Buchläden mehr geben.

  7. #22
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    Hallo Jan!

    Ich schließe mich da auch Funky-Dragon an, was aber schon - denke ich - aus meinem ersten Posting ersichtlich wurde. Gerade in Deutschland haben wir kein Hookipa. Schaue ich mir aber die Produktwerbungen an, sehe ich z.B., wie ein Fanatic Shark durch ne 2 Meter-Brandung geknüppelt wird. Es wäre zwar geil, wenn wir diese Möglichkeiten hätten, dem Anfänger wird da aber, genau wie Funky-Dragon schon sagte, ein Bild vermittelt, dass so gar nichts mit der Realität zu tun hat. Warum nicht mal Filme mit Einsteigern auf nem Brett ala Starboard Go drehen, die die Schlaufenplugs noch in den inneren Übungspositionen nutzen, trotzdem schon ein bischen gleiten und Spaß haben. Oder ein Film (das meinte ich auch in meinem ersten Posting), der mal zeigt, wie man vom Anfänger zum (erst mal, denn das ist nun mal für die meisten der erste Zwischenstopp) 'brauchbaren' Freerider wird ? Das ganze mit einem entsprechenden Lifestyle garniert (ein paar Jungs und Mädels düsen auf den Brettern übern See, danach Grillen und ne Pulle Kölnisch Wasser zischen. Wenn ich mir ne Flasche Bier aufmache, ist mir egal, ob in der Werbung einer vor nem Leutturm in die Dünen kippt oder auf nem Windjammer mit grünen Segeln die 7 Weltmeere unsicher macht. Für mich als Kunde zählt, dass ich die Flasche öffnen kann und mir das Gebräu schmeckt
    Beim Surfen sieht das im Vergleich zur Realität doch schon etwas anders aus^^.
    Ok, die meisten kriegen ihre Bretter aus dem Boardbag... aber wenig später stimmts dann schon wieder so gar nicht mit der Werbung überein.
    An den Brettern liegts jedenfalls nicht. In meinem Bekanntenkreis fahren einige 180 Liter aufwärts (bei entsprechendem Gewicht; SB Go). Die meisten (die so ein Brett bitter nötig hätten um mal Spaß zu haben) würden es mit der Kneifzange nicht anpacken. Aber die Jungs von denen ich gerade rede, fahren die Teile mit 10m² - 6m² und haben einen Höllenspaß auf böigen Binnenrevieren. Die springen damit, fahren Duckjibes, etc. Das sollte man in der Werbung zeigen aber bitte von Durchschnittsfahrern gefahren, nicht von Leuten, die mit so nem Teil für ihren Vertrag sogar einen Doppelloop damit riskieren würden. Dann würde das auch einen Anfänger motivieren, wenn Klaus von umme Ecke damit Spaß haben kann.
    Genauso krampfig ist das mit den Tests in diversen Mags. Die meisten kaufen sich Bretter mit denen sie nichts tun können, weil es die besten sind? hallo?
    Hatten wir doch letztens noch, dass ein motivierter Anfänger (1 Woche Surfkurs) sich einen Kombat kaufen wollte... Der Spaß kommt für die Masse der Anfänger jedenfalls nur, wenn sie für den Anfang nichts übertriebenes erwarten - nur leider macht die Industrie ihnen gerade das ziemlich schwer.

    "Auch gibt es günstige Einsteigersegel die so halbwegs standardisiert sind. Dieses Material läßt sich aber schlecht verkaufen. Warum? Einfach gesagt, ist der Konsument der Schuldige. Er strebt immer eine Form von Exklusivität und Individualität an, die ihn von der Masse hervorheben soll."
    Klar, wenn beim Test schon Billigsegel in der Überschrift steht, wer will das denn noch fahren (außer, er kann fahren und hat trotzdem Spaß damit, wenn er die anderen mit ihren Renntüchern versägt, weil die es nicht draufhaben) - aber der Einsteiger ist motiviert, er möchte schnell lernen und dann gut fahren. Er braucht auch ein gutes (teures Testsieger-) Segel. Was er 5 Jahre später denkt, steht dabei auf einem ganz anderen Blatt.
    Ich fahr auch auf sehr entspanntem Material. Was ich dabei an Testsiegern überhole, ist nicht erlaubt und dürfte auch kaum an den Brettern liegen... Aber wenn die Leute im Chop damit kämpfen, nicht einzufädeln oder den nächsten Spinout zu meistern, oder nicht unfreiwillig zu springen (hätten sie ein Brett, das ihnen Selbstvertrauen geben würde, würden sie die Rampe wahrscheinlich sogar nutzen), dann überholt man sie sogar mit nem Comfortcruiser. Und bei richtig Wind gucken sie dann mit ihrem (für sie) unfahrbaren Hitechmaterial in die Röhre, während andere auf dem Wasser mit nem billigen, alten kleinen Brett ihren Spaß haben.
    Wozu gibt es denn Werbung? Riiiischtiisch! Um Wünsche zu wecken und Leute zum Kaufen anzuregen. Wer macht die Werbung? Wieder riiischtiiisch - die Industrie. Und was Bewerben sie? Bretter für Forgeschrittene... Welche Bretter sieht der Anfänger?
    Die Industrie muss sich nur darüber klar werden, dass ne Anzeige in einem Mag nichts für den Anfänger tut. Der braucht bewegte Bilder, weil er sich das ganze nicht vorstellen kann. Die holt er sich aus dem Inet oder von Kauffilmen. Wer sponsort die indirekt mit 'ihren' Fahrern? Und was zeigen die Filme? Jedenfalls nicht Klaus F. vom Dingsbühler Weiher - eher Mr. Therietehau beim TrippleloopintoSuperman-attempt vor Peahi. Das Greifbare an dem sich Otto Normal orientiert ist dann nicht der Weiher auf dem er Surfen wird.

    Ok, das war zynisch - aber konstruktiv gemeint . Aber sei mal ehrlich Jan - warum hat man am Gardasee früher so viele Sinker gesehen, obwohl die Leute dann doch um 9 aufgestanden sind? Warum stand die Boot in Düsseldorf in den 80ern vollgepackt mit Sinkern von Flamingo, Hitech, Angulo etc. in edelsten Designs? Der Rhein ist sicher kein angemessener Spot dafür ^^ Trotzdem habe ich mir damals die Augen wund geglotzt, hab mich wie erleuchtet gefühlt, weil ich mal 2 Minuten mit Robby Naish sprechen durfte (ok, geredet hat fast nur er ^^). Aber wenigstens konnte ich damals schon gleiten und Fußschlaufen fahren und sogar so was abgedrehtes wie ne Duckjibe. Heute will das keiner mehr lernen - die fangen alle mit NoHandWymaroointoBackloop an - aus dem Stand. Dann wachen sie auf ihrer Liege auf, schieben das Brett ins Bag und erzählen allen, wie geil der Surftag bei 7 bft war. So ähnlich (nur nicht ganz so überzogen) hab ich es früher sogar bei Bekannten erlebt. War man dann wirklich mal mit ihnen unterwegs, zitterten bei oberen 4 die Beinchen und sie konnten nicht abfallen - das Gleiten war Ewigkeiten entfernt und Schuld war ... rate mal! genau, das Material. Passte einfach nicht. Und ich hätte mir mit meiner alten Cobra 305 den Arsch aufgerissen, für seinen geilen Sunset, der so schlecht und unfahrbar war. Ein klasse Brett nur für ihn 80 Liter zu wenig. Hätte er ein Jahr auf nem größeren Brett verbracht, würde er heute vielleicht noch surfen, wie wir anderen auch - nur wenn man nicht mithalten kann, frustet das ganz schön.

    Mein Fazit: Zeig den Leuten, wie gut man auf einfachem Material fahren kann und dass es auch normale Surfer machen können und es erreicht sie auch auf Dauer. Die Industrie baut langsam ansatzweise das richtige Material - sie müssten es auch vermarkten. Aber sie wollen erst Kunden und dann investieren. Spassevents auf Testveranstaltungen filmen ("Slalom", vereinfachte "SuperX-events" und GPS-Rennen und danach die glücklichen Visagen der Teilnehmer) und statt des 5000 Willyskipper-Clips mal ein größeres Filmchen ddavon zum Download anbieten. Das ganze dann größer aufgezogen, macht schon Eindruck. Selbst die Xantos-Rennen damals waren gut. Nur hat man nichts davon gesehen. Warum wird denn ein Medium wie das Internet nicht extensiv genutzt? Es gibt sogar Angelseiten, da kannst Du Dir den Lauf jedes Wobblers unter Wasser anschauen, da gibt es Fangszenen zu jedem größeren Köder... Die haben kapiert, wie man Leute erreicht, aber das sind wieder mal die Händler. Ich bleibe dabei. Es bleibt die Aufgabe der Industrie dem Einsteiger und Aufsteiger zu verkaufen, dass er der jenige ist, der Spaß haben wird. Und es ist auch die Aufgabe der Firmen ihnen zu zeigen, wie das geht. Sonst brauchen sie sich nicht zu wundern, dass bald jeder mit dem Kiten anfängt, weil man da schneller größere Erfolgserlebnisse haben kann.
    Bei jedem Brett müsste ein Handbuch dabei sein, wie man in die Schlaufen kommt, Trapezfahren lernt, etc. mit allen Trockenübungen und so kleinschrittig wie möglich. Die Knackpunkte sollten dabei mal so beschrieben werden, dass sie auch ANFÄNGER nachvollziehen können - die anderen, die es wirklich verstehen, können sowieso schon surfen.
    Aber dazu müsste man jemanden daran setzen, der auch Ahnung davon hat, wie man so was auf das Niveau von Anfängern runterbrechen kann.
    Ich kann Dir Schoten von Leuten erzählen, die es nach dem xten Aufbaukurs in 5 Jahren nicht in die hintere Schlaufe geschafft haben. Nach ner Stunde auf dem Rasen, weiteren 20 Minuten bei 2-3 bft auf nem Go waren die soweit, kannten das Gefühl wie sie rein und rauskommen, wie sie ihr Gewicht verteilen mussten und hatten dann auch genug Selbstvertrauen, es bei Gleitwind zu probieren.
    Das ist wie in jeder anderen Branche auch. Ich kann ein Brett verkaufen und mich freuen. Oder ich stelle einen Kunden wirklich zufrieden und er kommt wieder und wieder und wieder...

    Ich hoffe, meine Gedanken sind nachvollziehbar und ich komm nicht zu ernst rüber ^^

    Cheers,
    Oliver
    Geändert von olli1111 (30.01.2007 um 21:51 Uhr)

  8. #23

    Surfshopschwund

    Hallo Olli1111,
    mensch Alter, was für ein Statement. Boaa. Du hast schon Recht mit dem was du schreibst, aber wie du selber sagst, ist die Umsetzung überaus schwer. Ich werde deine Statement mal meinem Brettsponsor schicken.
    Ich wünsche dir alles Gute. Und mache es so wie ich, helfe allen die deine Hilfe annehmen wollen.
    Jan

  9. #24
    Senior Member Benutzerbild von Hangman
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    Sehr schöne Statments von Jan G-901 und Olli111
    kann ich einfach auch nur zustimmen.
    Vielleicht könnte man ja nochmal mit der Redaktion schreiben ob man nicht noch mal die einzelnen Manöver so kleinschrittig wie möglich in ner Extra rubrik erklären sollte.
    Ich bin aber schon zufrieden mit den Anleitungen die man bei Moves findet. Ich kann jedoch aus eigener erfahrung sagen das ich 1,5 Jahre brauchte um mich in diese mitunter "fachliteratur" einzuarbeiten bis ich alles verstanden habe. Und selbst jetzt muss ich bei manchen neuen Manövern noch stark grübeln um sie wirklich visuell mir vorstellen zu können.
    Man bräuchte echt son surf-wörterbuch wo alles drin steht. Selbst was luf oder leh (bestimmt jetzt falche geschrieben) ist.
    Mir z.B. hilft einfach echt nur sich mit anderen Surfern über das Manöver austauschen um zuerfahren was sie über den Bewegungsablauf herausgefunden haben und wie sie es machen. Da können ganz nebensächliche hinweise ungemein hilfreich seien auf die man selber nie gekommen währe und die in keiner Erklärung oder film ersichtlich werden.

    Hang loose

  10. #25
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    Hallo Jan!

    "Und mache es so wie ich, helfe allen die deine Hilfe annehmen wollen."
    Das ist genau meine Meinung, liegt aber auch in meinem Naturell. Meine Frau hat viele Jahre darunter 'leiden' müssen und vor 20 Jahren mussten sich schon Schulfreunde surftechnisch 'beschulen' lassen, ob sie wollten oder nicht, da kenn ich nix ^^.

    "...aber wie du selber sagst, ist die Umsetzung überaus schwer..."
    Das sage ich eben nicht, die Umsetzung ist sogar popelig einfach, leider aber nur mit 'gewissen Mitteln' zu bewerkstelligen, sonst hätte ich das schon längst mal in Angriff genommen. Gejuckt hat's mich immer sowas für mich umzusetzen, sonst würde ich mir nicht seit Jahren die Finger wundschreiben, wenn jemand ein Problem hat, nur für einen ist das Drumherum ein riesen Haufen Arbeit. Eine Firma oder sogar ein Firmenverbund sollte das aber locker bewerkstelligen können.

    Cheers,
    Oliver

  11. #26
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    @ Hangman:
    "Ich kann jedoch aus eigener erfahrung sagen das ich 1,5 Jahre brauchte um mich in diese mitunter "fachliteratur" einzuarbeiten bis ich alles verstanden habe."
    Das können viele wohl unterstreichen. Ich hatte Glück, dass ich von klein auf zum Segler 'erzogen' wurde. Das erleichtert vieles und als Kind lernt man ja auch leichter. Jemand, der sich das später mit 0 Vorwissen mühsam erarbeiten muss, hat da schon ne kleine Aufgabe vor sich.

    "Und selbst jetzt muss ich bei manchen neuen Manövern noch stark grübeln um sie wirklich visuell mir vorstellen zu können."
    Hatten wir ja schon mal unter einem anderen Topic. Ich denke für viele (mich selbst eingeschlossen) ist die Visualisierung von Bewegungsabläufen das A und O beim Lernen und erleichtert die Ausführung erheblich. Vieles wird aber einfacher, wenn man sich Bewegungsabläufe für das erste Verständnis in slowmo anschauen kann (vorausgesetzt, man kann das Fahrgefühl schon nachvollziehen und sich selbst dabei auf dem Brett sehen, weiss woher der Wind kommt, etc.).
    Viele wissen aber schon nicht, wie sie so etwas gedanklich umsetzen müssen, dabei ist es mit technischen Hilfsmitteln so einfach zu vermitteln, wie man Bewegungsabläufe visualisiert.

    Auch bei dem Wörterbuch gebe ich Dir Recht. Einige haben das im Netz über die Jahre ja schon in Angriff genommen. Aber viele, die Surfen möchten, sind auch extrem lese- und schreibfaul, wie ich über die Jahre festgestellt habe. Für sie wäre ein anderer Zugang (visuell und autitiv) vielleicht deutlich leichter - auch dies ist mit technischen Hilfsmitteln sehr gut machbar. Es wird auch leider selten berücksichtig, dass jemand, der ein guter Surfer ist, noch lange keinen brauchbaren Lehrer abgibt und selbst jemand, der einpädagogisches Vorwissen oder gar ein Studium vorzuweisen hat, ist deshalb nicht unbedingt als Pädagoge qualifiziert, wie sicher einige von uns noch aus der eigenen Schul-, Lehr- und Studienzeit wissen. Jemand, der Wissen vermitteln möchte, muss wissen, wie er einen Zugang zu unterschiedlichen Lerntypen erreicht und das Stoffliche dann auch unterschiedlich aufbereiten.
    Aber das ist in allen Lebensbereichen so und trotzdem stellen sich nur wenige Menschen darauf ein, Wissen gezielt zu vermitteln, geben sich keine Mühe Empathie zu entwickeln, die dafür aber unabdingbar ist.

    Ich geb die Hoffnung aber nicht auf

    Cheers,
    Oliver

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