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  1. #1
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    Leichtwind-Kite als Ergänzung zum Windsurfen

    Hallo Kollegen,

    ich überlege mir einen Leichtwind-Kite als Ergänzung zum Windsurfen kaufen. Da ich die Schnauze schon voll habe, wenn ich beim Leichtwind zu sehen muss, wie die Säcke (Kiter) seinen Spaß haben. Also überlegte ich mir auch einen Kite zu kaufen.

    Als ich in dem Kiter-Forum gefragt habe: Welche Kite und so...?

    http://surfforum.oase.com/showthread.php?t=40652

    Sagten Alle: "Ja, ja das denkt man so! Später oder früher wirdst du sowieso das Windsurfen aufgeben und aufs Kiten umsteigen..."

    Hm..., genau die Antworten möchte ich nicht hören. Könnt ihr das widerlegen?
    Bedeutet ein Leichtwind-Kite zu kaufen automatish mit Windsurfen aufgeben? Dann lass ich das lieber, denn ich muss noch so viel Tricks lernen

    Berichtet über ihre Erfahrungen...

    Mein Dank gilt Euch!
    Felix.
    Geändert von felantrop (03.03.2007 um 11:34 Uhr)

  2. #2
    Wat???
    Lass dir doch keinen erzählen. Automatisch mit dem Windsurfen aufhören. Vielleicht wenn der Kite mit Lockstoff besprüht ist. Klar, dass di dr einen erzählen. Ich hab mir für Leichtwind ne Freundin angeschafft. Fand ich ne bessere Alternative als nen Kite (und billiger, noch) Nee mal im Ernst.
    Drüber nachgedacht hab ich auch schon mal. Nur die Kohle geht dann doch eher wieder in n neues Segel. Und bei sechs und düber gehste wahrscheinlich dann doch lieber windsurfen......

  3. #3
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    Hatte selber vor 3,5 Jahren einen Kite-Kurs gemacht, damit ich auch bei Leichtwind mit nem Kite übers Wasser düsen kann.

    Ich empfand für mich ziemlich mühselig, nochmal eine neue Sportart zu lernen, auch wenn man den Winddruck und Gleiten schon gut beherrscht.
    Nach 2 Saisons habe ich meinen Schirm und das Brett wieder verkauft. Gründe gibts reichlich:
    Ich bin hier oben auf Fehmarn bei mittleren 4 Bft mit 110 l und 6.7er Segel im Gleiten, alles was drunter ist, lohnt sich nicht wirklich bzw. nur, wenn man 8er oder 9er Segel mit 140 l-Board unterwegs sein will.

    Ähnlich verhält es sich beim Kitesurfen: Auch bei schwachen Winden musst du ne "Klotür" mit entpsrechend großem Schirm fahren, Problem dabei ist wiederum, dass man da auch permament Höhe knüppeln muss, um nicht ganz so weit anbzufallen. Auch große Schirme (16er und mehr) reagieren eher träge, laden auch nicht unbedingt zu stylishen Sprüngen ein. Zudem kenne ich viele Kiter, die aufgrund ihres besseren Fahrkönnens auch erst ab 4 Bft aufs Wasser gehen, denn erst ab da machts dann am meisten Spass. Zudem steigen dann doch viele wieder aufs Windsurfboard um, wenns so obere 6 bzw. schon 7 Bft hat, weils dann hier auch ne gute Welle hat.

    Interessant ist Kiten natürlich deswegen auch, weil man am Anfang wirklich sehr schnell Fortschritte macht und auch nach paar Tagen eigentlich schon fahren kann (wenn man dann auch dabeibleibt).
    Nur irgendwann hat man auch einen Status erreicht, der sich wie beim Windsurfen mit der Powerhalse äußert: Da kommt man nicht richtig weiter.
    Ich kenne auch viele, die an der Powerhalse rumgedoktort haben bzw. dran gescheitert sind, haben dann Kitesurfen angefangen, dort zwar schnell zurecht gekommen, aber letztlich zum Windsurfen zurückgekehrt (weil beim Kitesurfen gings irgendwann auch nicht richtig weiter). Die haben jetzt wieder sehr viel Spass beim Windsurfen.

    Problem beim Kitesurfen ist halt, dass du am Anfang nach den ersten Schritten (also nach dem Kurs, der unbedingt zu empfehlen ist) dabei bleibst. Eigenes Material wäre natürlich gut.

    Das sind so die Erfahrungen, die ich gemacht habe.

    werner

  4. #4
    ich seh das auch so man kann das kiten nicht nur als leichtwind variante nehmen spass macht das doch auch nur wenn vernünftig druck drin ist wie beim Windsurfen also schnell wieder aus dem kopf mit dem gedanken und das geld für Windsurfstaff sparen und beim Windsurfen bleiben!

    hang loose Jan

    www.JGWindsurfing.de

  5. #5
    öhm du wiegst 75kg und willst dann nen Leichtwindkite?! Willst du dann bei 3Bft. kiten oder wie? Also sobald es 11-12kn. hat kann ich it nem 6.1er Segel gleiten wiege auch um die 75kg!

  6. #6
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    Cool! Danke für schelle Reaktion.

    Da gibt es noch ein Grund, man kann das Zeug immer mit in Urlaub nehmen in der Hoffnung ein paar windige Tage zu erwischen.

    Zitat Zitat von Friedel Beitrag anzeigen
    öhm du wiegst 75kg und willst dann nen Leichtwindkite?! Willst du dann bei 3Bft. kiten oder wie? Also sobald es 11-12kn. hat kann ich it nem 6.1er Segel gleiten wiege auch um die 75kg!
    hm... bei mir geht es einigermaßen gut erst ab 16 Knoten mit einem 95L Board und 6.2er.
    Wenn man der Wind fült nicht aber ins Gleiten kommt und pumpen muss bis der Artzt kommt, da überlegt man schon über eine Alternative

  7. #7
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    So wie du schreibst, ist das 95-L-Board dein einziges.

    Die meisten, die übern Anfängerstatus hinaus sind, haben i.d.R. 2 Boards, um mit dem größeren halt den unteren, also den Leichtwind-Windbereich abzudecken.
    Wie ich noch im Binnenland (Südhessen) gewohnt habe, hatte ich neben dem kleinen Waveboard immer einen "Frühgleiter" mit dazu; der war (damals hatte ich noch so 75 kg) immer im Bereich mit 120-130 Liter; ich denke mal, dass man dazu heute Freerider sagt. Dazu hatte ich ein 7er oder 7.5er Segel. Damit war ich schon bei oberen 3 Bft im rutschen.

    Ich würde an deiner Stelle so ne Kombi mal ausprobieren bevors zum Leichtwindkiten gehen soll.

    Falls du mit dem Gedanken an 2.Brett denkst: Da gibts schon gute Boards, die entsprechend früh angleiten und auch gut zu halsen sind. Zudem solltest drauf achten, wenn du ein 7er bzw. 7.5er Segel kaufst, dass dein derzeitiger Mast dazu passt (ist der 4,60 lang für dein 6.2er?), es gibt nämlich auch Segel über 7 qm, die du auf einem 460er Mast fahren kannst.

    werner

  8. #8
    hmmmm...mal n kleiner Vorschlag:
    du kaufst dir bei ebay einen ganz normalen Freerider...so um die 100-120l...dann bohrst du 4 Löcher (10 mm Durchmesser) genau in der Mitte vom Brett zwischen die Fußschlaufen. Dann sägst du dir eine quadratische Grundplatte zurecht (am besten aus 5mm Stahlblech). In die Grundplatte bohrst du genau die gleichen Löcher wie in das Board (selber Abstand, selber Durchmesser). Dann nimmst du dir ein zölliges Stahlrohr, sägst das auf ca. 1300mm zurecht und schweißt das mittig auf die Grundplatte. Dann nimmst du deine Kiteausrüstung, verkürzt die Safety-Leash soweit, bis sie ein gutes stück vor der Kitebar zuende ist.
    So...die Vorarbeit ist damit getan...
    Jetzt gehts ans Wasser. Da nimmste das Rohr mit Grundplatte und schraubst es mit 4 10x35 Sechskant-Holzschrauben fest. Dadrunter legst du am besten noch Federringe...nich das das anfängt zu wackeln...
    Nun befestigst du die Safety-Leash am oberen Ende der Stange und lässt den Kite starten...aber Vorsicht: die Bar sollte ohne Probleme nach vorne rutschen können, damit der Kite voll depowered ist.
    Jetzt kann es auch schon losgehen. Du stellst dich aufs Board nimmst die Bar in die Hand, ziehst voll durch, damit der Kite dicht macht und lehnst dich zurück...das Fahren ist dann ähnlich wie beim Windsurfen...nur dass du keinen Gabelbaum inder hand hast, sondern ne Kitebar. Es ist halt beides in einem! Wie man damit allerdings Halsen macht oder nen einhandigen 900er Puneta springt, das musst du selbst herausfinden !

    Nein...jetzt mal im Ernst...wenn du einigermaßen gut windsurfen kannst, und es dir soviel Spaß macht wie mir und wahrscheinlich noch ganz vielen anderen Leuten hier...dann kannst du damit nicht ohne weiteres aufhören...ich habe früher auch die ganze Zeit drüber nachgedacht, was ich mir zulegen möchte, entweder gutes Surf-EQ oder Kite-EQ...und schließlich habe ich mich fürs Windsurfen entschieden...es hat einfach mehr Style...und es ist eine größere Herausforderung, denn Kiten ist ja wesentlich einfacher...und windsurfen sieht wesentlich ästhetischer aus, wenn einer mit nem schönen großen Freerace Segel übers Wasser heizt und das Brett schön flach übers Wasser gleitet , als wenn ein Kitesurfer völlig gekrümmt sein Board schon fast Vertikal gegens Wasser drückt...das muss ich einfach mal so sagen...
    Also...ich würde lieber auf ein größeres Brett und ein größeres Segel sparen...

    Alles Gute,

    Steffen

    PS: Wenn das von euch einer nachbauen will, was ich oben geschrieben habe, dann bin ich schon sehr gespannt auf Testergebnisse!!!
    Geändert von Kitesurfer-Versäger (04.03.2007 um 16:10 Uhr)

  9. #9
    Ach übrigens...ich hätte noch nen Vorschlag gegen nervigen Leichtwind:
    guckt mal ein Stück weiter oben auf euren Bildschirm...da ist manchmal ein Sailloft Werbebanner wo fürs Traction geworben wird...das Segel hat echt hammer viel Profil...das wurde bei diesem speziellen surf-test entwickelt, wo Sailloft, Severne, Neil Pryde und Challenger Sails ein 7.5er Leichtwind-Segel entwickeln sollten, mit dem man früh und bei wenig Wind ins gleiten kommt...Severne hat bei dem Test zwar gewonnen, allerdings ist das Segel auch echt teuer und hierzulande schwer zu bekommen. Ich fand das Traction vom Konzept her aber ziemlich gut...viel Nahtzugabe, trotzdem Faltenfrei, rotiert trotz Cambern sehr gut und hat einen großen Trimmbereich. In der surf stand zwar, dass es eher was für schwerere Leute ist, aber ich denke mal, dass es dann sogar noch ein Vorteil ist, wenn man leichter ist...
    naja, guckt es euch einfach mal an :


    http://www.sailloft.de/de/02segel/traction.htm
    Wenn ich mir mal ne Leichtwindausrüstung zulegen werde (d.h. wenn ich das Geld dazu hab...), dann hol ich mir glaub ich das 7.5er oder sogar 8.5er...mal schauen

    Ich hoffe, ich konnte euch damit ein klein wenig weiterhelfen,

    Steffen
    Geändert von Kitesurfer-Versäger (04.03.2007 um 16:45 Uhr)

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