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  1. #1

    Tips: ile d´oleron / ile de re

    Halo,

    weiß jemand ein Plätzchen wo man auf der ile d´oleron und/oder der ile de re schön wild campen kann? wo der nächste wellenreit-spot in walking distance ist? am besten noch ein spot für mit sand grund und für anfänger?

    Ich überlege nämlich mit meiner Freundin dorthin zu fahren. Und vielleicht lässt sich mit eurer Hilfe Such-Frust vermeiden!-)

    Das wäre suuuuuper! Dank euch schonmal, und wenn´s soweit ist, ripp ich für euch eine Welle mit - uli

  2. #2
    Salut Halo,

    ich fahre schon seit über 20 Jahren regelmäßig auf die Île d’Oléron zum surfen. Ein guter Platz zum Wildcampen ist sicherlich der letzte Waldweg links vor der Zufahrt zum Strand von Vert Bois. Das ist sehr idyllisch gelegen. An den Schildern ONF solltest Du Dich nicht stören, dort wohnt „nur“ deren Chef für den Bereich Oléron.

    Was ONF ist? Schau mal unter www.ONF.fr. ONF steht für „Office National des Forêts“. Das sind die netten Herren in grün, die unter anderem dafür Sorge tragen, Strandzufahrten mit Barrieren zu versehen, PKW-Parkplätze am Stand zu reduzieren und durch Parkmöglichkeiten für Fahrräder zu ersetzen, sowie ganze Zufahrten zum Strand komplett für Kraftfahrzeuge zu sperren.

    Wenn Du das nicht glaubst, versuch mal bei Ostwind einen Surfspot auf der Ostseite der Insel zu finden, an dem Du noch Zugang mit einem Fahrzeug über 2m hast. Wenn Du meinst Windsurfen ist nicht mein Ding ich will nur Wellenreiten, so sei Dir gesagt, dass u.a. Wildcampen zur Barriere in Le Grand Village Plage geführt hat. Die ONF hat vor einigen Jahren auch die Strandzufahrt zu Take Off Surfclub gesperrt, was wirklich sehr schade ist. Dem Club wurde dabei auch untersagt, seine Strandhütten aufzubauen, da diese nicht ins Weltbild der ONF passten. Somit gab es keinen Surfclub und keinen Treffpunkt mehr.

    Jetzt mal auf den Punkt gebracht: Wildcampen ist asozial!

    Es gibt auf Oleron ausreichend Campingplätze, sowie einige Wohnmobil Stellplätze. Nutze diese! Die Inselbewohner sind Fremden gegenüber sehr distanziert eingestellt. Da die Surfer eine Minderheit unter den Urlaubern darstellen, haben diese keine Lobby. Campingplatzbesitzer die in Gemeinderäten sitzen, oder Forstbeamte der ONF jedoch schon.

    Das Argument „Freiheit“ was von den Wildcampern immer wieder gebracht wird kann man vergessen. Die Freiheit einer Person (des Wildcampers) endet dort, wo er die Freiheit der Allgemeinheit einschränkt! Und die Freiheit aller Surfer, die mit Kleinbus WoMo oder Van mit Dachgepäck zum Surfen fahren wird bereits heute stark eingeschränkt. Ich persönlich habe keine Lust darauf, dass die letzten Zufahrten zu den Stränden weiter eingeschränkt werden. Das bedeutet nur, dass ich mein Material noch weiter schleppen muß.

    Denk mal drüber nach.

    Wenn Du ernsthaft Infos zu Campingmöglichkeiten auf Campingplätzen suchst kann ich Dir sicherlich einige Infos senden.

    Viele Grüße

    Joda

  3. #3

    Bitte um Infos; Wildstehen asozial? Nee.

    Halo Joda,

    erstmal lasse ich deine These nicht unkommentiert: Wildcampen sei asozial.

    Ich liebe das Wildcampen - und habe bisher meine Standplätze sauberer verlassen als betreten. Die ökologischen Fußabdrücke von Campingplatzbenutzern sind sicher nicht besser (z.B. Wasserverbrauch, Stromverbrauch). Mit einem Wort: Wildcampen muss keineswegs (ökologisch) asozial sein.
    Wie auch immer, Menschen stören sich daran, also ist Wildcampen schlecht. Und die Wirkungen weiteren Wildcampens sind: noch weniger Wasserzugänge für Bullis. Deshalb deiner Meinung nach asozial.

    Aber ich bin überzeugt: Wildcampen ist eigentlich nicht asozial. Genausowenig wie ein Tagesausflug an diese Plätze. Asozial ist es, Pflanzen zu zerstören und Müll zu hinterlassen; und asozial sind Wild-Camp-Verbote aus eigennützigen ökonomischen Überlegungen.



    Zweitens: gibt es auf der Ile d´oleron einen urigen Campingplatz / mit Wasserzugang?

    Asoziale Grüße - Halo.

  4. #4
    Ich bezahl doch kein Geld für nen Campingplatz!!! Was krieg ich denn da geboten? Außer dass man dicht an dicht gedrängt steht und von Einschränkungen und Regeln umgeben ist, wohin man sich auch bewegt.
    Irgendwo wird man da schon stehen können. Zur Not muss halt der Parkplatz eines Einkaufzentrums herhalten.

  5. #5
    Also, ich gebe Joda da schon Recht. Wenn die Leute, in Gegenden, in denen das Wildcampen nicht nur Gesetzmäßig, sondern scheinbar auch von den Locals, sehr ungern gesehen wird, es trotzdem nicht sein lassen können, ist das doch sch***.

    Ich bleibe mit meinem Bus ja auch gerne für einen ne Nacht da stehen, wo es schön und günstiger ist.
    Aber dann achte ich auch drauf, wie dass ankommt. Sprich ich frage, wenn Häuser in der Nähe sind und ich niste mich nicht ein, als ob ich für längere Zeit bleiben würde.
    Das mit dem Müll ist ja wohl sowieso klar.

    Und wenn ich merke, dass das bei den Locals nicht so gut ankommt (z.B. durch haufenweise Barken, die eben dies verhindern sollen) dann lass ich das eben.

    Immerhin ist man ja in einem anderen Land zu Gast, und dann sollte man sich auch so benehmen.
    Sonst ist es „asozial“!

  6. #6
    Hallo Halo,

    wenn Du meinen Text gelesen hast, habe ich nicht mit einer Silbe die „ökologischen Folgen“ des Wildcampens angesprochen. Ich gehe davon aus, dass jeder vernünftig denkende Mensch seinen Stellplatz sauber verlässt, egal ob er diesen nur wenige Stunden, oder über Nacht genutzt hat.

    Leider ist das Problem des Wildcampens ein anderes!

    Das Problem ist der Eindruck, den das Wildcampen bei einigen wenigen Personen der einheimischen Bevölkerung, sowie bei den Beamten der ONF hinterlässt. Leider haben diese Personen ausreichend Einfluß auf die „Entscheider“, dass in Folge ein Spot nach dem anderen mit Barrieren versehen wird. Da mein Transit leider 2,2 m hoch ist rücken diese dann in weite Entfernung. Ich liebe es jedoch überhaupt nicht meine Surfklamotten kilometerweit zu schleppen. Da auch Du von den Barrieren betroffen sein solltest (Bulli), meide bitte zumindest die Surfspots, damit wir in Zukunft noch einen freien Zugang zum Wasser haben.

    Hallo Mat,

    wenn man in den Urlaub fahren möchte, sollte man sich den Gesetzen des Landes anpassen, in welches man fährt, in Frankreich ist Wildcampen verboten! Warst Du schon auf französischen Campingplätzen? Unter http://www.amazon.fr/Guide-officiel-...4551299&sr=8-1 findest Du einen sehr guten Campingführer mit allen Plätzen in Frankreich. Ich habe schon für 5€ mit zwei Personen+Bus+Anhänger gestanden incl. Warmer Dusche und Wasser und Strom. Die Plätze werden meist von den Gemeinden betrieben und bieten oft noch einen Zugang zum Schwimmbad. Zum Bezahlen steht auf solchen Plätzen meist nur ein Briefkasten, in den man dann sein Geld einwirft. Ist Dir das zu teuer? Vergleiche bitte die Campingplätze in Frankreich oder anderen Ländern mit den überorganisierten Plätzen in Deutschland oder NL.

    Viele Grüße

    Joda

  7. #7
    Bezüglich der Qualität der Campingplätze habe ich auch keine Kritik anbringen wollen. Es ging mir eher um das Ambiente, das häufig durch nervende Nachbarn etc. gestört wird. Außerdem will ich beim Surfen doch flexibel sein. Und ist es doch kein Campen, wenn ich irgendwo im Auto schlafe. Dann bin ich halt ein übermüdeter Fahrer. Müll sollte man allerdings nie hinterlassen. Sowas verstehe ich auch nicht.
    In Klitmöller in Dänemark haben sich die Surfer es ja auch schon fast verscherzt, was sicherlich an der Verhaltensweise einiger Wildcamper lag. Ich hab mir da übrigens schon Ärger von einem Deutschen (in Dänemark!) einhandeln müssen, weil ich einen "geheimen" Wildcamperparkplatz an andere verraten habe.
    Aber wenn man im Winter auf die Île d'Oléron fährt, dann sollte man das schon mit dem Wildcampen hinkriegen. Hab aber leider auch nur negative Erfahrungen mit französischen Surfern. (eingebildet und möchtegerncool trotz mäßigem Fahrkönnens)

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