Rooky meets zu breites Brett(help)

[circa]

Aloah aus dem hohen Norden,
Ich fahre jetzt seit 2 Jahren.
Ich kann schlaufenfahren, halsen, wenden, beachstart und paar Spielereien mitm segel :P
Die Powerhalse hab ich jetzt auch endlich raus jedoch nicht so, dass ich von mir behaupten könnte ich kann sie 
Jetzt zu meinem Problem ich habe mir am Anfang im Schweiße meines anfängerlichem Angesichts ein viel zu großes Starboard Carve (161l) geholt. Ich hab darauf alles gelernt und habe mir dann letztes jahr ein F2 Chilli(107l) gekauft. Ich überlege jetzt ob ich mein Starboard verkaufe und mir eins mit weniger Litern kaufe, weil ich merke , dass es bei Kabbelwellen einfach nicht ruhig genug fährt und bei kleineren Sprüngen ist es einfach zu breit um auf einer Welle vernünftig landen zu können, vllt. liegt es aber auch an meinem „Können“.
Ich wiege 69 kg +/- 2kg je nach Tageszeit :P
Welche Literklasse sollte ich jetzt anstreben ? um die 125 Liter oder weniger?
Mein Problem ist, dass ich den Wasserstart nicht beherrsche und somit Angst habe mit dem Chilli weit rauszucruisen, wenn ich dort reinklatsche heißt es schneller Schotstart oder schwimmen 
Und bei rauher See und Kabbelwellen ist das eher schwierig.
Sollte ich jetzt eher mit dem Chilli mehr den Wasserstart üben?
Oder auf eine kleinere Literklasse umsteigen?
Sicher sagt ihr jetzt beides, aber vllt. gibt’s ja doch noch ein paar Tips von euch.
Wäre sehr erfreut.
Mfg Steve

[olli1111]

Huhu circa!

Ist doch schön, wenn Du so erfolgreich gelernt hast; in dem Fall hat sich das große Brett doch gelohnt!
In Deinem Fall würde ich kein kleineres Brett als 130-135 Liter als Ersatz für den Carve wählen, sonst kommst Du dem Chilli vom (Wind-) Einsatzbereich zu nahe und hast große Überschneidungen - beim Angleiten kommst Du aber dann wahrscheinlich schlechter weg und das "große" Brett würde sich dann nicht mehr lohnen und um Deine Halsen zu verfeinern, ist ein größeres Brett einfach günstiger für schnelle Erfolge. Dann lieber mit dem Carve weiterfahren, als ein zu kleines zu wählen.

Ich würde mich eher auf den Wasserstart konzentrieren. Der ist flott gelernt - vorausgesetzt, Du legst Dich konsequent in den Bach und übst ihn - die meisten scheitern eh nur beim Anheben des Segels und beim Lift, bei dem sie sich das Brett _nicht_ aktiv unter das Gesäß ziehen, sondern es dank zu gestrecktem Bein, vor sich herschieben. Wasserstart ist wirklich kein Akt - bring ihn hinter Dich^^.
Mit 107 Litern bei Deinem Gewicht hätte auch ich keine Angst zu wenig Reserven zu haben. Ich kann mein altes Mistral Classic mit 103 Litern bei über 80 Kilo noch halbwegs trocken schotstarten (man muss nur schnell sein) und selbst mit meinem alten Axxis 272 (88 Liter ausgelitert) klappte das noch, obgleich meine Knie/Oberschenkel dann auch nass wurden. Ich hab das schon mal gemacht, wenn ich nicht mehr konnte und der Wind einfach für nen Wasserstart nicht reichen wollte. Hab mir nu ein Rocket mit 115 Litern geholt und selbst der läßt wieder bequem schotstarten - also keine Angst vor dem Rausfahren - selbst Dümpelfahrt sollte für Dich noch locker drin sein.

Cheers,
Oliver

[Henni2007]

meine meinung nach kannst du das große brett ruig behalten und wenn mal weniger wind ist dann kannste nen paar lustige manöver üben oder sowas in der art. ich wiege auch 65 kilo hab ein tabou 3s mit 97 litern und wenn ma zu wenig wind fürn wasserstart da is komm ich auch so hoch.dir jetzt nochma ein brett mit 125 litern zu holen würde sich meiner meinung nach nicht lohnen, wie gesagt, ich kann auch mit einem 97l board notfals dümpeln gehen. mach dir da mal keine sorgen ;-)
und den wasserstart würde ich lernen auch wenn du ein 200 liter board hast. versuch auch erstma so mit dem chilli kla zukommen. ist ein 1a brett.

mfg henni

[lorch]

mit Deinem Gewicht und Fahrkönnen würde ich Dir einen 116 ltr Glider L empfehlen, der kann erstmal so ziemlich alles und darauf den Wasserstart lernen (jetzt wirds ja wärmer) den lernt man sehr schnell. Wenn Du den kannst ein 85ltr. Waveboard., nicht soweit rausfahren so, daß man im Notfall halt doch noch zurückkommt oder zumindest von anderen gesehen wird
Gruß Günter Lorch