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  1. #1

    Habe ich das richtige Material zum ChopHop bzw Freestyle

    Hallo allerseits,

    eine wahrscheinlich saublöde Frage...

    Ich würde gerne in naher Zukunft mit den etwas fortgeschrittenen Freestyle Basics anfangen. Heli Tack, SS fahren und Springen (bei Chop) kann ich soweit.

    So nun will ich allerdings den Chop Hop bei totalem Flachwasser lernen, da ich meist auf Seen unterwegs bin. Habe mir auch schon im Tricktionary angeschaut, wie man es machen soll.
    Nun hab ich es auf meinem eigenen Material (F2 Eliminator 115 aus 05) am Anfang der Saison ein paar mal halbherzig probiert und es hat nicht wirklich funktioniert. Als ich jetzt auf Rhodos mir einen Chilli 107 gemietet hatte, war ich erstaunt wie leicht das ging.
    Lag das am Salzwasser, dem Brett, mir, oder am Mond?
    Klar ist ja, dass mein Eliminator trotz Carbonbauweise etwas schwerer als der Chilli ist, aber macht das soviel aus? Oder ist der Eliminator einfach zu groß für einen ChopHop und die anhängenden Freestylesachen, wie Airjibe, etc.
    Soll ich noch einfach an meiner Technik pfeilen, denn es gibt ja Freestyler die 110 und noch ein paar mehr Liter haben, also sollte das doch machbar sein, die zu "chop hoppen"?

    Hat einer von euch selber mal den Eliminator (den aus 05, der mit den grünen Zacken) gefahren und kann mir sagen, ob der überhaupt zum Freestyle anfangen geeignet ist? Ich fand ihn toll, weil er so leicht ist, er gut angleitet, sauber dreht und am wichtigsten, ich kann auf ihm noch mit meinen 75Kilo an Strand dümpeln wenn der Wind weg ist, aber jetzt ist er vll doch das falsche Brett für meine Ambitionen?!

    So ich hoffe der Text ist verständlich... bin gerade etwas plemm plemm vom Lernen ;-)

    Ich wünsch euch was und danke im voraus.

    MFG Ralf
    Geändert von RalfGll (07.09.2007 um 16:39 Uhr)

  2. #2
    Member
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    hi,
    eigndlich kann man mit so ziemlich jedem brett den chop hop machn,vom ablauf her müsstest dus ja wissen...so halbwind fahren,dann den körper übers brett bringen und das segel aufmachen dann mit dem hinteren fuß dan brett aus dem wasser kicken und den vorderen fuß hochziehen...man kanns sich auch etwas einfacher machen und vorm sprung etwas hin und her carven und sich dann "rauskatapultieren" lassen...dann kriegt man auch große bretter raus....
    lg, flo

  3. #3
    Ok, dann werde ich das nochmal probieren. Dein Trick mit den Carven verwirrt mich etwas... Ich kann mir nicht vorstellen was das bringen soll. Kannst du das vll etwas genauer erklären?

    Kann ansonsten jmd mit Freestyleerfahrung sagen, ob mein Brett zum Freestylen von der Größe und Shape überhaupt geeignet ist? Es ist der F2 Eliminator 115 aus 2005. Es ist ja ein Freemoveboard und hat auch ein Spocktail, aber ist es für Freestyleanfänger geeignet? Gibt es überhaupt Bretter auf denen der Anfang "einfach" ist?
    Vielen Dank.

    MFG Ralf

  4. #4
    also ich sag mal so...
    mit dem chilli wars einfacher, weil das brett ja aufs springen aus gelegt ist.
    springen kann man theoretisch mit jedem brett....
    und wenn du schon sagst dass du nur halbherzig andie sache gegangen bist, dann würd ich es einfach nochmal probieren...

    übung macht den meister

  5. #5
    Zitat Zitat von RalfGll Beitrag anzeigen
    Ok, dann werde ich das nochmal probieren. Dein Trick mit den Carven verwirrt mich etwas... Ich kann mir nicht vorstellen was das bringen soll. Kannst du das vll etwas genauer erklären?

    Kann ansonsten jmd mit Freestyleerfahrung sagen, ob mein Brett zum Freestylen von der Größe und Shape überhaupt geeignet ist? Es ist der F2 Eliminator 115 aus 2005. Es ist ja ein Freemoveboard und hat auch ein Spocktail, aber ist es für Freestyleanfänger geeignet? Gibt es überhaupt Bretter auf denen der Anfang "einfach" ist?
    Vielen Dank.

    MFG Ralf
    also dein brett müsste auf jeden fall freestyle tauglich sein.
    freemove und spocktail sagen ja schon alles, wird vllt nur nicht so radikal sein wie ein reinrassiger freestyler

  6. #6
    Ok danke =)

    Aber wo ist jetzt die Grenze bei meinem Brett? Kann es alles was auch reinrassige Freestyler können, nur dass die Freestyler einfach zu handeln sind, sprich, dass jmd der auf meinem Brett gerade so spocken kann, es auf einem Freestyler mit links kann?

    Oder kann mein Brett einfach ein paar Sachen nicht.

    Diese ganzen Crossboardkonzepte haben mich schon immer verwirrt. Was können sie, was können sie nicht... Können sie überhaupt etwas richtig, oder muss nur der richtige Fahrer dafür her, der es aus ihnen rauskitzelt?

    Also meint ihr, dass menie 115L nicht zuviel zum freestylen sind?

    Danke !
    MFG Ralf

  7. #7
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    Mit dem carven meine ich:du fährst zb. halbwindkurs carvst auf raumkurs und dann sofort richtung amwindkurs...und genau bei dem punkt wo du vom amwindkurs wieder "runtercarvst" kickst du das board aus dem wasser....ist schwer zu erklären...aber am besten du probierst es einfach weiter...
    lg flo

  8. #8
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    Versteh ich das richtig, dass man zum "rauskicken" mit dem Körper genau überm Brett sein muss und dann den hinteren fuß belasten muss?

    hang loose
    martin

  9. #9
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    Der shop hop ist vom Bewegungsablauf nichts anderes als beim skateboarden der "Olli" und funktioniert sogar nach dem selben prinzip...nur das der Chop hop mit dem Surfbrett meines erachtens durch die schlaufen und das Segel deutlich einfacher wird.
    Beim absprung verlagert man seinen Körperschwerpunkt über die mitte vom Brett und geht leicht in die Knie um gut federn zu können dann stemmt dann schlagartig sein gesammtes Körpergewicht über den hinteren Fuß aufs Tail für den Absprung.
    Knackpunkt: Körperschwerpunkt trotzdem über dem Board lassen und nicht zu weit nach hinten lehnen...ansonnsten siehts zu verkrampft aus und endet oft mit ner Arschbombe beim landen.
    Durch den Druck aufs Tail sackt dieses tiefer ins wasser ab wodurch sich die Spitze des Boards aus dem Wasser aufrichtet. Hierbei ist besonders wichtig mit dem Vorderen Fuß in der Schlaufe das Board zu führen und es schräg nach oben in fahrtrichtung aus dem wasser hinaus zu ziehen.
    Knackpunkt: Nicht vergessen das Board anzukanten damit der Wind das Board von unten anströmen kann wodurch das Board kontrolierbarer in der luft wird und es einen leichten zusätzlichen lift gibt.
    Nachdem man das Board über den hinteren Fuß gekickt hat und es mit dem vorderen Fuß hoch zieht ist es für die Höhe wichtig möglichst schnell wieder den hinteren Fuß wieder anzuziehen um somit das Heck aus dem wasser zu reißen. Um so stärker der Impuls auf das Tail beim absprung ist und um so energischer das Board über den vorderen Fuß hoch gezogen wird und der hintere Fuß so schnell wie möglich wieder angezogen wird, desdo höher wird der Chop hop.
    Zusätzlich ist es hilfreich das Segel als unterstützung zu nutzen.
    So kann man den absprungimpuls deutlich verstärken in dem man beim kicken des Tails mit dem Segel noch mal richtig dicht holt.
    Eine weitere Hilfe zum abspringen ist das anpumpen. In dem man durch eine angedeutete absprungbewegung das Board leicht ins Wasser drückt wodurch dieses durch das Auftriebsvolumen wieder aus dem wasser nach oben geschoben wird. Jedoch ein kleines Stück höher als zuvor in normaler gleitlage. Wiederholt man diese Bewegung mehrmals merkt man wie man das Board aufschaukelt und immer weiter aus dem wasser wider kommt. Wenn man dann nach dem man das Boardaufgeschaukelt hat es vom höchsten punkt ins wasser pusht um abzuspringen besitzt man deutlich mehr druck um das Tail herunter zu kicken dadurch wird der abspung enorm verstärkt...jedoch darf das anpumpen nicht übertrieben werden, weil ansonnst das Brett von alleine einen zu großen Hüpfer macht und danach der gesammte erhoffte Efekt mit der landung wieder verpufft...
    Ich hab es mittlerweil auf flachwasser mit genügend wind geschaft mich 1,5Meter herauszupuschen... es ist alles ne Frage der abstimmung der Perfekten Technik.

    Generell läst sich mit jedem Board ein Shop Hop machen selbst ich mit 65kg habe es auf einem 164 Liter brett aufflachwasser gelernt kleine Hüpfer zu machen...

    Zu der Frage ob dein Brett zum Freestylen geeigent ist: definitiv ja...
    Es erfüllt alle Voraussetzungen ist jedoch ein Bisschen zahmer als ein reinrassiger freestyler und gleitet schneller und stabiler.

    Generell ist alles eine Frage der Technik, wer einen Move wirklich beherscht kann ihn mit jedem Brett... nur auf manchen ist es einfacher ihn zu stehen...

    Patrick Diethelm zum Beispiel hat mit nem Formula Brett und nem 8qm Segel nen Frontloop gemacht und wiederum nen anderer Fahrer war vor der Küste Afrikas vor nen paar Jahren mal mit Material von 1990+ draußen und hat darauf sämtliche Newschool Freestylmoves zelbriert nur um zu zeigen, es liegt nicht am Material sondern an der Technik...

    Hang loose

  10. #10
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    mit dem körper überm brett sein und den hinteren fuß plötzlich strecken und etwa zeitgleich den vorderen Fuß anziehen...
    lg flo

  11. #11
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    da war hangman schneller...super erklärt

  12. #12
    noch ne Idee: (falls du das noch nicht gemacht hast) Montier die Schlaufen mittig und weit vorne. Das bringt u.U. sehr viel, weil du über dem Brett stehst. Meine Bretter haben dann einen ganz anderen Charakter (z.B. Tabou 64 mit 115L).

  13. #13
    Zitat Zitat von RalfGll Beitrag anzeigen
    Ok danke =)

    Aber wo ist jetzt die Grenze bei meinem Brett? Kann es alles was auch reinrassige Freestyler können, nur dass die Freestyler einfach zu handeln sind, sprich, dass jmd der auf meinem Brett gerade so spocken kann, es auf einem Freestyler mit links kann?

    Oder kann mein Brett einfach ein paar Sachen nicht.

    Diese ganzen Crossboardkonzepte haben mich schon immer verwirrt. Was können sie, was können sie nicht... Können sie überhaupt etwas richtig, oder muss nur der richtige Fahrer dafür her, der es aus ihnen rauskitzelt?

    Also meint ihr, dass menie 115L nicht zuviel zum freestylen sind?

    Danke !
    MFG Ralf
    Ich sehe das so: Wenn du mit einem BMX, einem Mountainbike oder mit einem Rennrad auf eine Parkbank hoppsen könntest - würdest du das BMX (=Freestyle-Board) nehmen. Mit dem Mountainbike geht das auch noch und ganz Wilde kriegen das vielleicht auch mit einem Rennrad hin (-> Patrik Diethelm (F2) hatte doch auch mal mit einem Slalombrett und 8 m2 einen Frontloop in der Welle gesprungen...).
    Dein Brett gehört für mich in die Kategorie Mountainbike. Mit dem kannst du eben auch noch doll herumballern.

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