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  1. #16
    Guten morgen zusammen.

    Wie Christian es beschreibt, hab ich es auch bis jetzt immer gedacht und gehört.
    Aber zu den Drop Shape Masten sagt man in der Regel auch "Needle" Mast soweit ich weiß.
    Steht auch auf der Innenseite meines Mastbag vom Drop Shape.
    Skinny ist meiner meinung nur eine andere Bezeichnung für einen RDM Mast.

    MfG

  2. #17
    Jo, da habs ich verkehrt rum gedacht:

    "P.S.: Viele sagen auch zum Dropshape "skinny""

    Nordseesurfer hat natürlich recht, ich hab auch needle gedacht in dem Moomnet. Skinny ist RDM.
    Danke für den Hinweiß,

    sieht ja ganz gut aus heute mit Wind, ...

    .. ich muss weg ))

  3. #18

    North

    Hallo Jungs,
    OH MAN, MEIN FEHLER.
    Habe mich noch mal kundig gemacht. Es gab die Bezeichnung SDM für slim diameter Mast, und für den gleichen Mast die Bezeichnung RDM. Das wurde standardisiert auf RDM. Die Bezeichnung SDM standard diameter Mast wird seit dem für die normalen Masten verwendet.
    Danke Boddenflitzer.
    Die Bezeichnung Needel steht für Skinny. Ein Drop Shape Mast ist kein Skinny. Die Bezeichnung Drop Shape wurde durch North bekannt, die als erste solche Masten in Serie produzieren ließen.

    LG, Jan von backwinddivision.de

  4. #19
    hallo leute
    ich hätte auch nochma ne frage: Immer öfter sehe ich surfer die die mAsthand "falschherum" halten, also das der handrücken nach unten zeigt. die hintere hand wird jedoch bei den meisten normal gehalen.
    ich hab das ma ausprobiert und fand das schwerst umbequem.
    nun meine farge: warum macht man das??
    (vllt noch an jan: machst du das auch so?)

  5. #20

    North

    Hallo Henni2007,
    oh, jetzt hast du was angerichtet.
    ALSO!!!!!!!!!!!!!!!
    Die verschiedenen Griffvarianten Rissgriff und Kammgriff belasten unterschiedliche Muskelgruppen die in Synergie (Zusammenspiel ) arbeiten.
    Beim Kammgriff, der übrigens am meisten benutzt wird (Handrücken zeigt nach oben), werden, der Musculus (M.) brachioradialis (Oberarmspeichenmuskel) und der M. biceps brachii im caput longum(zweiköpfiger Oberarmmuskel langer Kopf (Außenseite)) sehr stark belastet, der zweiköpfiger Oberarmmuskel belastet...................
    Im Kammgriff (Handrücken zeigt nach unten) verlagert sich die Belastung, jetzt werden derM. brachioradialis (Oberarmspeichenmuskel) und der M.biceps brachii im caput breve (zweiköpfiger Oberarmmuskel kurzer Kopf) sehr stark belastet, der biceps caput longum stark, der M. flexor carpi radialis (radiale Handbeuger(Unterarminnenseite)) mittel stark belastet...................................
    Außerdem verändert sich die Belastung der einzelnen Rückenmuskeln. Weiter Ausführungen hierzu vermeide ich jetzt lieber. (möchtest du mehr über die Veränderung muskulärer Belastung bei unterschiedlichen Handstellungen haben, schreibe mir eine Privatnachricht).
    Um es einfacher auszudrücken: Im Rissgriff kann man zwar nicht so viel Kraft aufwenden wie im Kammgriff, aber die Belastung der Handgelenke, durch ihre anatomische Beschaffenheit, ist geringer. So können wir im Rissgriff länger fahren. Erst wenn die Kraft schwindet nehmen wir die ungewohnte Gelenkposition ein und habe länger Kraft.
    Puhhhhhhhhhhhh.
    Hoffe du hast alles verstanden. ;-)
    Lg, Jan von backwinddivision.de

    PS.: ja ich fahre beide Varianten.

  6. #21
    Also Jan, das hab ich nicht ganz so verstanden.... hatte ja schon probleme es zu lesen ohne einen Knoten in der Zunge zu bekommen. Aber da bist Du als Fitnessstudiobesitzer (wird das mit 3sss geschrieben??) ja aber die richtige Adresse! )

    Ich für mich muß sagen das ich so bald ich in die Gleitphase komme, schon automatisch die Masthand umdrehe und die Gabel von unten anfasse. Wenn dann ein Manöver, sei es Halse Duckjibe oder etwas gesprungenes um den Mast anliegt, drehe ich die Hand vorher wieder um. Beim Springen in der Welle lasse ich sie aber meist von unten gegriffen. Mann steht ja auch bequemer beim geradeaus fahren mit der Hand von unten finde ich.

    So denn, haltet Euch munter!

    Falls ein Boddenstyler das liest: Geiles Video auf Dalydose.tv!!!

  7. #22

    North

    Hallo Nordseesurfer,
    hi hi, hab ja gesagt da hat er was angerichtet. Grins.
    Ja die Jungs vom Boddensyle sind schon Klasse. Gruß auch von mir an alle.
    Jan von backwinddivision.de

  8. #23
    Hi Zusammen,

    was mir noch zur Masthand "falsch herum" einfällt:

    - hab das auch erst dieses Jahr ausprobiert und bin begeistert! Jans Erklärunug mit den unterschiedlichen Muskelgruppen ist natürlich anatomisch super ... einfacher gesagt: irgendwann werden die Unterarme schwer / fangen an zu brennen, wenn man mit dem "normalen" Griff fährt. Um das zu verhindern kann man beim"geradeaus" fahren ab und an mal umgreifen um die Unterarme schon möglichst frühzeitig zu schonen und so das brennende Gefühl / schwer werden (Übersäuerung) hinauszögern.

    - um Manöver zu fahren wurde mir gesagt ist der Ristgriff eher ungeeignet und die persönliche Erfahrung hats Bestätigt - wobei ich mich da auch gern von nem Profi eines besseren belehren lasse

    - dann noch was zum Thema "schwere Unterarme": das kommt auch davon, wenn der Gabelbaum einen relativ großen Durchmesser hat oder wenn Handschuhe getragen werden, die ja den Durchmesser zusätzlich vergrößern bzw. man muss fester zupacken um nicht abzurutschen... also alternativ zum umgreifen kann man da auch noch was drehen

    @ Jan: die Handgelenke sind aber doch immer gestreckt (Kamm- und Ristgriff)? Die werden ja erst stärker belastet, wenn man sie anwinkelt... bist du dir da sicher? Dann muss ich mir das nämlich nochmal überlegen, was ich da genau mache...

    Just my 2 cents & have fun!
    Sportmaus

  9. #24

    North

    Hallo Sportmaus,
    natürlich sind die Handgelenke auf Zugspannung. Der Körper wird sie aber trotzdem etwas anwinkeln. Gemeint ist aber die anatomische Seite. Zieht man eine virtuelle Linie entlang dem Unterarm zum Handgelenk und und eine Linie entlang dem Handgelenk, stehen die nicht in einem rechten Winkel zueinander. Dieses hat zur Folge, dass das Handgelenk beim Kammgriff auf der Innenseite überstreckt wird. Siehe extrem, bei Manövern. Das mach auf Dauer ein unangenehmes Gefühl und ist auch auf Dauer nicht gut für das Gelenk.
    Günstig ist ein ständiger Wechsel der Griffvariante.
    LG, Jan von backwinddivision.de

  10. #25
    Member Benutzerbild von Matze3010
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    North Duke 2007 + Viper 75 430 2004

    Hi Jan,

    also noch mal vorne weg, ich finds cool dass hier ein Profi uns Amateuren mal ein paar Tipps gibt.

    So jetzt mein Anliegen, muss allerdings jetzt wieder vom Handgriff abschweifen und komme wieder zum Material.

    Also ich habe mir am Anfang dieser Saison ein North Duke 2007 5,9 zugelegt und fahre dieses auf einen North Viper 75% 430cm aus 2004 . !!!! Es handelt sich dabei um einen normalen Drop Shape Mast, SDM!!!! KEIN RDM, Skinny oder Needle!!!! ich habe ihn vorher auf ein North Disco 5,9 aus 2004 gefahren!!!
    Und am Ende steckt eine Power XT.

    So jedenfalls komme ich von Anfang an nicht mit dem Trimm richtig hin. Das Segel fühlt sich irgendwie sehr sehr träge an, vor allem bei anpumpen zum gleiten oder wenn es zu gesprungenen Manövern geht , wie AirJibe o.ä.. Und das obwohl ich mich an die Angaben auf dem Segel gehalten habe. Natürlich habe ich auch ein wenig rumexperimentiert ABER meinen "TraumTrimm" habe ich noch nicht gefunden????!!!!

    Kann das vielleicht an den etwas älteren Mast liegen??? Obwohl nur 3 Jahre Unterschied sind???? Vielleicht kannst du mir ja ein paar Tipps geben?

    Gruß
    Matze

  11. #26
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    206
    moin. ich dachte dass die greifsache immer klar gewesen sei....bis ich das hier gelesen hab. ganz neue sachen die ich da höre. ich hab das so gelernt bzw. am strand mitgeteilt bekommen:
    den handrücken unten, wenn man speed fährt. man muss bei speed nämlich den mastfuß belasten. durch den griff drückt man den mast quasi auf den mastfuß und bekommt mehr speed. kann sein dass ich hier groben mist erzähl denn ich habs nie ausprobiert.
    als freestyle und wellen surfer greife ich immer von oben....noch nie anders gesehen
    gruß
    benne

  12. #27

    North

    Hallo Matze,
    ich persönlich bin das DUKE 5,9m² immer mit Vollpowertrimm in der Vorlieck gefahren und habe dem Segel 1cm in der Achterlieck gegönnt. Bei mehr Wind dann bis zu 4cm. Um noch dazu zu sagen, ich fahre einen Paltinum Mast 100% Drop Shap und einen Platinum Skinny 100%. Den Skinny nehme ich fürs Freestylen, den Drop Shape mehr für die Welle.

    JA ICH WEIS, DAS NICHT JEDER DAS GELD HAT SICH SOLCHE MASTEN ZU KAUFEN. BITTE BEACHTET ES BEIM NÄCHSTEN TEXT.

    Da ich ja schon eine Weile für North fahre, habe ich natürlich auch die Masten von den jeweiligen Jahren gefahren. ich habe selber festgestellt, dass sich die Masten von Jahr zu Jahr etwas verändert haben. Je nach dem wie sich die Segel verändert haben. Würden sie etwas Komfortabler (2003-2005), wurde auch der Mast etwas weicher. Wurden sie direkter (2006-2007), wurden die Masten härter. Im übrigen merkt auch ein nicht Profi diesen Unterschied, wie er auch den Unterschied zwischen einen 75% und 100% Mast merkt. Da gibt es schon Leistungabweichungen.
    Schade dass du nicht in meiner Nähe wohnst, sonst hätte ich mich mit dir mal zusammen gesetzt und wir hätten uns das Problem angesehen. Dann hätte ich dir einmal die Unterschiede gezeigt.

    LG, Jan von backwinddivision.de

  13. #28

    North

    Hallo benne,
    erstens, mußt du dich hier nicht entschuldigen. Hier geht es ja darum Fragen zu beantworten. ;-)

    Es gibt viele Speedsurfer die den Rissgriff bevorzugen, genauso wie den Kammgriff. Man kann mit beiden Griffvarianten gleichermaßen Druck auf den Mast geben. Aber und jetzt kommen wir wieder etwas zur Anatomie, verhält es sich hier etwas anders mit dem Handgelenk. Da du beim Speedsurfen eine, vom Mast gesehen, weiter nach hinten gelegte Körperposition hast, wird das Handgelenk der Masthand im Kammgriff ( Handrücken nach unten) weniger stark belastet, da das Einwärtsdrehen ((supination) Kleinfingerseite zum Körper ziehen) der Hand bei gestrecktem Arm einfacher ist als im Rissgriff. Probier es mal aus.
    Die hohe Geschwindigkeit beim Speedsurfen resultiert eher aus dem Aufbau einer konstanten Körperspannung und dadurch zu einer perfekten Einheit zwischen Segel, Brett und Körper.

    LG, Jan von backwinddivision.de

  14. #29
    Hallo Jan,

    hier war mal (weiß nicht wo - wenn mans sucht findet mans natürlich nicht) irgendwo die Rede davon, dass die Rückstellkraft von Skinnys nicht so gut ist wie die von Standard Masten. Wenn dem so ist, dann würde ich das gerne mal nicht verstehen
    Drückt IMCS denn nicht die Rückstellgeschwindigkeit (sprich Härte) aus? Wenn ich einen 21er Skinny habe, wieso soll der weicher sein als ein 21er SDM ?

    Gruß,

  15. #30

    North

    Hallo Finnenkratzer,
    wie du schon richtig geschrieben hast ist IMCS die Angabe der Härte des Mastes. Natürlich hat die Härte Einfluss auf die Rückstellgeschwindigkeit. Es gibt aber wesentliche Unterschiede bei gleicher Härte aber unterschiedlichem Carbonanteil. Je höher dieser ist, desto schneller reagiert der Mast.
    Zu den Unterschieden Skinny und normal Mast.
    Um eine Mast härte zu bestimmen wird der Mast an der Base und am Top an vorgegebenen Stellen fixiert. Dann wird ein spezifisches Gewicht an den Mast gehängt und gemessen wie weit er sich durchbiegt. Bei höherer Belastung durch ein schwereres Gewicht, verhalten sich beide Masten dann aber anders. Soll heißen, je höher das Gewicht wird, desto mehr biegt sich der Skinny gegenüber dem normal Mast. Das resultiert aus dem Verhältnis, Durchmesser zu Wandstärke und Länge (wobei wir von gleichlangen Masten ausgehen).
    Es gibt da irgendwo bei der Surf einen Artikel dazu (vor einigen Jahren?).
    Hierzu könnte uns ein Physik-Student oder Physiker besser was sagen.

    LG, Jan von backwinddivision.de

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