Zeige Ergebnis 1 bis 14 von 14
  1. #1

    Wohnanhänger als Surfbus-Alternative?

    Hi leute, bin zur zeit nach der Suche nach der optimalen Lösung für ein Surfmobil.
    Die Möglichkeit eines ausgebauten Transporters wurde hier ja schon ausführlich diskutiert und gehört sicher immer noch zu den besten von allen
    Der einzige Nachteil die Transporter mit sich bringen ist die eher geringe Alltagstauglichkeit, insbesondere in der Stadt und man kann maximal nur zu dritt fahren (legal).

    Daher habe ich überlegt wie wohl eine Kombination aus Kleinwagen (zb. Fiesta oder Focus) und Anhänger aussehen könnte. Gibt es Anhängerbesitzer unter euch oder welche die damit schon Erfahung gemacht haben?
    Als Wohnanhänger dachte ich jetzt selbstverständlich nicht an ein Mehrfamilienhaus auf Rädern, sonder vielmehr an etwas kompaktes praktisches. Modelle die mir besonders gefallen sind der "Tabberat T@B 320 RS" oder der "Paul und Paula Caravan" - wirklich klein und gemühtlich Haben zumindest alles was man für einen kleinen Urlaub braucht


    Alles soweit schön und gut, wenn es nicht die Nachteile von solchen Wohnanhängern gäbe...
    Probleme die sich mir aufgestellt haben wären:
    - Häufig nicht die Möglichkeit haben den Wohnwagen zum Surfspot mitzunehmen - wegen platzmangels oder schranken auf gebührenpflichtigen Parkplätzen.
    Campingplätze liegen teilweise relativ weit weg vom Surfspot wodurch man auf sein Fahrzeug angewiesen ist

    - Man ist an Campingplätze gebunden, unauffälliges Wildcampen ist denke ich unmöglich.

    - einkaufen fahren mit Hänger ist sicher auch nicht gerade eine Freude


    Was meint ihr dazu? Gibt es irgendwelche tricks mit denen man die Nachteile umgehen
    könnte? Wäre ja sonst ne nette Alternative zum klassischen Surfbus

    hängt locker - gruß Max

  2. #2
    Hey Chillsurfer!

    Ich glaube es ist Gewohnheitssache, womit man zum Surfspot fährt.
    Wir hängen seit zwei Jahren den Wohnwagen im Urlaub hinter unseren Kombi.
    Im Alltag genügt der Kombi, auch für Tagestrips ans Meer, man bekommt das Material gut mit.
    Im Urlaub gibt es mit Wohnwagen manchmal ein Problem wegen der geringen Zuladung des Wohnwagens. Aber wir haben dann auch immer sehr viel Material mit.
    Das würde aber auch im ausgebauten Transporter so sein.
    Ein Vorteil hat der Wohnwagen, wenn der einmal auf dem Campingplatz seht, dann läßt man nach dem Essen einfach alles stehen und liegen und düst mit dem Zugfahrzeug zum Spot oder einkaufen.
    Es gibt aber auch sehr viele Campingplätze, die diereckt an guten Spots liegen.
    Wir haben eigendlich inzwischen für alle Bedingungen einen guten Platz gefunden.

    Grüße Hucky

  3. #3
    Vielen Dank für deine Antwort,
    die Idee mit Kombi und Anhänger ist mir auch schon durch den Kopf gegangen, gefällt mir auch sehr gut!
    Ich denke mir persönlich ist es am wichtigsten dass man sein mobiles Zuhause direkt am Surfspot hat einfach um sich in kleinen Surfpausen was auf dem Gaskocher zu machen oder sich auch mal für einen moment gemühtlich hinzusetzen. Außerdem ist es einfach nett morgens aufzuwachen und direkt in den Neo hüpfen zu können da das wasser gleich vor der Tür steht. Oder auch noch im Neo den Grill anschmeißen bevor es gelassen ans Abriggen geht *träum*
    Das sind so sachen die für mich einen Surfurlaub perfekt machen (mal ganz von Sonne und Wind abgesehen

    Da wären natürlich Campingplätze die direkt am surfspot liegen perfekt, nur ärgerlich wenns mal keinen gibt Bsp.: Ringkøbing Fjord (oder?)
    Ich weiß leider nicht genau bescheid wie es mit der Campigplatzverteilung in Europa aussieht, wie sieht es zum Beispiel in Tarifa aus?

    Ansonsten würde ich sagen dass ein Wohnwagen wirklich ein idealer Ausgleich mit reichlich Platzangebot ist im Vergleich zum klassischen ausgebauten Transporter

    Gruß Max

  4. #4
    Ich habe einen Bus und einen Wohnwagen.Ich bin mit dieser Auswahl sehr zufrieden.
    Hatte zuvor immer Wohnmobile und finde alles hat vor und nachteile. Wenn wir unseren Wohnwagen abgestellt haben, können wir beliebig mit dem Bus an verschiedene Spots fahren, ohne immer alles im Wohnmobil fahrsicher zu versteauen. Zuhause fahren wir nur mit dem Bus mal schnell an den Spot. Vorteil hier gegenüber zum Wohnmobil ist, das ich nicht mehr aufs Dach muß um das Materiel zu befestigen oder runterzunehmen. Wir haben alles im Bus.

  5. #5
    Wäre ich sicher auch nicht abgeneigt
    Allerdings könnte ich mir einen Wohnwagen und noch nen Bus nicht annähernd leisten.
    Die Idee mit dem Anhänger kam hauptsächlich weil selbst ein Bus schon relativ teuer in der Unterhaltung ist, verglichen mit einem Normalwagen

  6. #6
    Zitat Zitat von Chillsurfer Beitrag anzeigen
    Ich weiß leider nicht genau bescheid wie es mit der Campigplatzverteilung in Europa aussieht, wie sieht es zum Beispiel in Tarifa aus?
    Hi Max!

    In Tarifa hast du 6 Campingplätze (C. Rio Jara, C. Tarifa, C. Torre de la Pena 1 und 2, C. Las Dunas, C. Punta Paloma) wovon 3 Campings (C. Rio Jara, C. Tarifa und C. Torre de la Pena 1) direkt am Meer liegen!

    Am Torre de la Pena 1 hast du teils ordentliche Bedingungen, aber du solltest auf jeden Fall andere Spots anfahren, z.B. Valdevaqueros, Las Dunas, Bolonia oder Canos!
    Aber dafür ist es gut am Camping quasi dein "Home" zu haben und nur mit dem nötigsten auf Tour zu gehen!
    Dadurch bist du viel schneller und flexibler. Auch kann dir weniger geklaut werden!

    Wenn du Tipps bzgl. Tarifa brauchst, meld dich einfach!

    Tschüß!
    Dirk
    ------------------------------
    Leucate 20.03.-30.03.2008
    Tarifa 04.05.-11.05.2008
    www.go-travel-more.de

  7. #7

    Kleiner Bus mit Surfanhänger

    Hi Max,

    meine Favorisierte Lösung ist ein kleiner Bus ohne Hochdach mit Bett für zwei und "Minimalausbau" für zwei Personen. Hintendran dann ein geschlossener Hänger (z.B. Koch U7 mit Aludeckel, Ladefläche 150x300 cm). Je nach Ausbau kann man in dem Bus auch noch mit 5 oder 6 Personen fahren - legal. Das fehlende Hochdach ermöglicht die Nutzung von Parkhäusern und Surfspots mit Höhenbeschänkung. Die Reisegeschwindigkeit ist mit 100km/h (bestimmte Regeln müssen dafür beachtet werden...) auch noch akzeptabel - viele ältere Bullis sind auch nicht schneller unterwegs.
    Den größten vorteil sehe ich aber in dem geschlossenen Hänger. Dieser kann als ständiger Lagerort für den Surfkram dienen und muss bei Wind nur angekuppelt werden. Durch den Abschließbaren Deckel ist der Hänger auch am Surfspot gut gegen Materialklau gesichert.
    Je nach größe des Hängers ist darin Platz für unmengen von Surfkram, Grill, Stühle, Tisch, Vorzelt usw... Obendrauf habe dann auch noch die Fahrräder ein Plätzchen.

    Viel Erfolg noch bei der Suche nach deinem ultimativen Surfmobil!

    Gruß, Heiko

  8. #8
    Wir sind von unserem Wohnmobiltraum abgeschwenkt.
    Jetzt haben wir einen kleinen Wohnwagen hinter unseren Bus gehängt.
    3000 Euro bei Eb**. Das ist die optimalste und günstigste Lösung.
    Wir sind begeistert und wollen kein Mobil mehr.
    Man ist vor Ort mobil und hat eine feste Zuflucht.
    Auch wenn man mal später "heimkommt" und die Schranke schon zu ist,kein Problem mehr.

  9. #9
    Die Frage ist wohl auch, mit wieviel Personen man unterwegs ist und wie hoch der Komfortanspruch ist und welche Spots man ansteuert und wofür man das KFZ sonst noch benötigt.

    Ich habe den Luxus alltägliche Fahrten idR mit der Bahn oder per Rad erledigen zu können, so dass ein KFZ Luxus ist, ein PKW somit nicht viele Vorteile bringen würde. Wer stellt sich im Ruhrpott freiwillig in den alltäglichen Stau? ;-)

    Steuer+Versicherung wäre bei einem PKW nicht günstiger. Die Spritkosten auf 100km liegen auf Niveau eines Benziner-PKWs.

    Viele der von mir angesteuerten Spots wären mit einem Wohnwagen nur schwer zu bereisen, da ausserhalb der Saison Campingplätze häufig geschlossen sind, aber Wildcampen mit Wohnmobilen geduldet wird.

    Des weiteren wird je nach Windrichtung der Spot gewechselt, so das ein auf einem CP stehender Wohnwagen sehr hinderlich wäre. Zudem ist es ein unbeschreiblicher Luxus direkt nach dem Surfen am Wasser bei Sonnenuntergang zu kochen und bei Meeresrauschen einzuschlafen und vor dem Frühstück eine Sonnenaufgangssession einlegen zu können.

    Die geringere Reisegeschwindigkeit wird durch den erheblich höheren Komfort mehr als wett gemacht. Der Homespot ist 210km entfernt. Die praktisch eventuelle Zeitersparnis von 30min (120km/h anstelle 90km/h) bei einem PKW würde ich durch den Zeitverlust beim Bepacken wieder einbüßen (Der Bulli kann beladen bleiben).

    Bei mir ist häufig der Weg das Ziel. Mit einem Wohnwagen am Haken wären Abstecher in verwinkelte Dörfchen vermutlich etwas schwerer.

    Zudem geniesse ich den Luxus auf Partys bei Bedarf am Alkohol nippen zu können - das bett steht ja immer nebenan auf dem Parkplatz ;-)

    IN MEINEM FALL wäre ein Wohnwagen somit unbrauchbar - da würde ich lieber im Kombi pennen.

    Wenn man sich jedoch auf Campingplätzen wohler fühlt oder täglich 100km fahren muss ist man mit einem Wohnwagen vermutlich erheblich besser bedient.

    Wenn wie oben geschildert Geld ein Faktor ist, dann bieten sich Kleintransporter in der Grösse eines Fiesta Courier, VW Caddy, Renault Rapid an. Mit LKW-Zulassung als Diesel unschlagbar günstig im Unterhalt und Verbrauch und ausreichend Platz für 1-2 Personen, Höhenbeschränkungen und Tiefgaragen sind ebenfalls kein Problem. Wenn man diesen dann mit eine AHK kauft, dann hat man die Option eines Wohnwagens immer noch offen.

    Mein Nachbar (nicht mehr Surfer) hat an seinen Passat einen Wohnwagen gehängt, dann den Passat gegen einen T4 (102PS TDi+Automatik) getauscht und wg. des zu geringen Drehmomentes (Berge auf der Urlaubstour) im Hängerbetrieb gegen einen T5 Startline getauscht. Ihn nervt es, dass er nicht wie ich "mal eben" ohen Wohnwagen in den Urlaub starten kann. Mit 2 Kindern wäre der T5 allein jedoch zu klein.

    Das alles ist nur als Anregung zu verstehen. Soll jeder machen was er will ;-)

  10. #10
    Danke für eure hilfreichen Antworten!
    ich habe nochmal nachgeschaut wie sich Steuern und Versicherung bei den ganzen Möglichkeiten verhalten und habe mich so ziemlich entschieden dass es ein Kombi mit Wohnwagen werden soll.
    Diese Zusammenstellung finde ich bietet am meisten Flexibilität - nicht nur zum Surfen. Außerdem ist es auch eine der günstigsten Möglichkeiten:
    Das Problem bei einem Bus, wie ich finde immer noch das einzig wahre surfmobil ist, ist der hohe Verbrauch durch hohes Eigengewicht und schlechtem Windwiderstand. Daher fallen Benziner bereits komplett aus der Reihe. Dieselfahrzeuge hingengen sind in der Regel teuer in der Steuer weshalb meistens eine LKW Zulassung unumgänglich ist, die jedoch immer noch bei ca. 160eur liegt (für 2,8t). Hinzu kommen höhere Wartungskosten im Vergleich zu Benzinern.
    Es ist momentan äußert fraglich ob sich ein Dieselfahrzeug bei den zusätzlichen Nebekosten überhaupt noch lohnt, da sich der Dieselpreis immer mehr dem Benzinpreis nähert (was logisch ist, da die Nachfrage für Diesel in den letzten Jahren extrem gestiegen ist und kaum noch Benziner auf den Straßen fahren)
    Deshalb die Entscheidung zum Kombi (zb. Ford Mondeo) mit kleinem Benzin Motor. In der Steuer unschlagbar und soweit ich es sehen konnte in der Versicherung ebefalls günster als alle Busse. Günstiger wäre hier nur noch ein Keinwagen, was aber widerum eine Einschräkung in Platz und Komfort darstellen würde.
    Was mir auch noch aufgefallen ist, ist der deutlich geringere Anschaffungspreis für Kombis im Vergleich zu Transportern oder Bussen (bei gleichem Baujahr und Laufleistung), was nicht zu vernachlässigen ist. So bleibt häufig noch Geld für den passenden Wohnanhänger übrig.
    Somit hat mein ein Auto das überaus alltagstauglich ist und für kleine Tagestouren locker ausreicht und den Wohnwagen zusätzlich wenns etwas größeres werden soll.
    Meiner Ansicht nach perfekt

    Vielen Dank nochmal an alle - Gruß Max
    Geändert von Chillsurfer (26.02.2008 um 21:23 Uhr)

  11. #11
    Hab auch ewig solche Überlegungen angestellt und bin für mich zu dem Schluß gekommen:

    Die 4-5 Mal im Jahr an denen man tatsächlich über Nacht am Spot bleibt möchte (mal ehrlich, wer schafft es schon viel öfter?) kann man sich easy ein Hotel/Pension nehmen und fährt damit zwar weniger romantisch dafür aber bei weitem billiger und komfortabler und die Freundin kommt dann auch mal mit.
    Ich hätte auch gerne nen schönen Bus, aber damit muss man wirklich jedes WE irgendwo hinfahren damit sich das irgendwie lohnt. Sonst ist es Luxus für weniger Luxus, oder so.

  12. #12
    Oops. Bin ich der Einzige, der mehr als 5x/Jahr im Bulli übernachtet?

    Im Letzen Jahr kam ich (ausnahmsweise) auf ca. 130 Bulliübernachtungen. Seitdem ich den Bulli habe sind es vermutlich jedes Jahr mindestens 30.

  13. #13
    Senior Member
    Registriert seit
    Aug 2005
    Ort
    HH
    Beiträge
    457
    Also ich sach dann mal auch was ;-) Ich hab nen Bus, weil ich immer den Stuff drinnen habe und so nach Feierabend oder auch so spontan losfahren kann. Weil ich auch so ca. 20x im Jahr drin schlafe (auf WE-Trips) gerechnet. Weil ich mit meiner Familie mind. 1x im Jahr für ne Woche mit dem Bus in den Kurzurlaub an die See fahre. Ich behaupte mal das an den wenigsten Spots ein Hotel ist und wie wenig bock hätte ich darauf..!? Das eine oder andere Bier vorm Bus und ne Grillung sind mindestens so schön wie das Surfereigniss an sich. Dann kann ich von mir sagen das ich im Bus so gut schlafe wie nirgendwo. Und mir fallen bestimmt noch etlich Gründe mehr ein.. Wohnwagen käme für mich gar nicht in Frage...

  14. #14
    Für mich ist mein Wohnmobil auch die optimale Lösung, aber auch deshalb, weil ich ausserdem auch einen PKW habe...
    Die Kosten für das Womo sind mir aber die Erlebnisse und die Surfwochenenden wert!

    Aber das muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden.

    Am Ringköbing-Fjord gibt es einen sehr schönen CP direkt am Wasser, nämlich in Skaven! Das liegt auf der anderen Seite des Fjords, also nicht bei Hvide Sande sondern gegenüber (www.skaven.dk).
    Man kann sich schön häuslich einrichten auf dem Platz, kann das Material liegenlassen und braucht nicht immer zum Spot fahren. Seitdem ich den CP kenne fahre ich nur noch dorthin, wenn es zum Fjord geht.

    Gruß, Jens

Forumregeln

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  
Haftungsausschluss - das Forum wird von uns weder kommentiert, noch moderiert. Bei den obenstehenden Foreneinträgen handelt es sich ausschließlich um fremde Informationen i.S.d. §§ 9-11 TDG, die sich DAILY DOSE nicht zu eigen macht und für die DAILY DOSE auch nicht verantwortlich ist. Eine Überwachung der Foreneinträge findet gem. § 8 Abs. II TDG nicht statt. Wir behalten uns ausdrücklich vor, im Zweifel rechtswidrige Informationen nach Kenntnisnahme zu sperren oder zu entfernen. Für alle Einträge gelten die unter 'Registrierung' aufgeführten Nutzungsbedingungen. Infos zu rechtswidrigen Beiträgen bitte hier melden.