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  1. #1

    bitte um hilfe, surfer in not.

    ich war die letzten 5 wochen mit meiner freundin in marokko zum surfen. der bruder meiner freundin (uli) war mit seinem sprinter auch unten, in sidi kouki um genau zu sein. als wir wieder in deutschland waren warteten wir vergeblich auf uli.
    die folgenden tage waren die hölle. über die spanische botschaft erfuhren wir, dass uli in ceuta (nord marokko) im gefängnis sitzt mit der anklage 26 kg hasch geschmuggelt zu haben.
    die familie meiner freundin hat vergeblich alles versucht um irgendwie kontakt mit dem gefängnis oder uli aufzunehmen, aber jegliche information ging über das spanische konsulat und war sehr schwammig. nach 3 wochen wurde es der mutter zum ersten mal gestatet ihren sohn zu besuchen und wir erfuhren folgendes:

    Am 8. April waren Uli und Chrissi, sein Freund,in Essauira beim Surfen. Dort traf Uli einen Mann, der sich als Andy ausgab (ca 50, weißblondes schütteres Haar, untersetzt, eher kleiner, rundlich), mit dem sich ein Gespräch über das Surfen entwickelte. Vom Dialekt her meinte Uli bayerisch/österreicherisch. Auch sein Freund Chrissi hat diesen Mann gesehen. (Chrissi ist noch länger in der Nähe von Essauira geblieben. Als er von Ulis Verhaftung erfuhr, ist er Ceuta gefahren, um Uli zu besuchen - was ihm nicht gelang.
    Am Mittwoch 9. April war Uli noch einmal alleine in Essauira. Hier trafen beide wieder aufeinander. Uli erzählte, dass er am Abend nach Hause starten wolle. Andy bat ihn, ob er seine 5 Surfbretter nach Tarifa bringen könne, da er mit dem Gipsarm (li) sie nicht im Flieger transportieren könne. In Tarifa seien Kumpels, die dieBretter dann weiter mit nehmen wollten. Denen wolle er Ulrichs Auto beschreiben. Die kämen auf ihn an der bezeichneten Stelle zu und Uli könne die Bretter abgeben. Für den Umweg von knapp 80 km und den zusätzlichen Zeitaufwand gab Andy Uli 100 Euro.

    Natürlich kann man jetzt im Nachhinein sagen: is doch klar... ,und das hört man ja in jeder ecke was von, da muss man a vorsichtig sein...
    Fakt ist aber leider, dass ein Surfer einem andern Surfer helfen wollte und so dermaßen verarscht wurde, dass einem die Worte fehlen.

    Dem Bruder von meiner Freundin drohen jetzt 3-5 Jahre Gefängnis und mit einem Freispruch ist nicht zu rechnen, da niemand die Existenz des besagten Andy bezeugen kann.
    Das Leben eines 27 Jährigen Surfers, Freund und Bruders wäre somit zerstört.

    Falls irgendjemand irgendjemanden kennt der zu der Zeit in der Gegend war und den beschrieben mann evtl. gesehen hat könnte das eine entscheidene Wende im Prozess geben.
    Für jede Information wären wir unglaublich Dankbar.
    E-Mail:
    arnejahn@web.de

    vielen Dank fürs Lesen.

  2. #2
    ich kann leider nicht weiterhelfen, ich persönlich hab aber auch schon so einiges mitbekommen in tarifa. da war mal jemande der an der düne und anderen spots nach kaputten masten gefragt hat, ich will nicht wissen wie viel in so ein rohr rein passt....
    des weiteren fahren am strande von el palmar und canos de meca andauernd dealer rum, die mir auch schon was angeboten haben....ich wünsche, dass die gerechtigkeit in dem prozess siegt! gruß alex

  3. #3
    Ahoi!
    Das ist ja mal eine beschissene Geschichte!
    Auch, wenn ich nicht helfen kann, dann will ich trotzdem viel Erfolg wünschen und alles Gute!
    Gruß aus Hamburg!
    Björn

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