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  1. #1
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    Mal wieder ne typische Anfängerfrage...

    Servus!

    Ich habe mir vorgenommen diesen Sommer richtig mit dem Surfen anzufangen und mir auch gleich eigenes, gebrauches Material zuzulegen. Ich stöber nun schon die ganze Zeit bei Ebay rum, traue mich aber mangels fehlender Kenntnisse was zukaufen. Ich bin 1,80 m groß, 76 kg schwer und meine Surfkenntnisse beschränken sich auf einige Versuche auf nem älteren Fanatic Bee von nem Kumpel und nen Anfängersurfkurs den ich im Laufe des Sommers auf jeden Fall noch machen werde. Jetzt meine Frage: Wieviel Liter sollte mein erstes Brett minimal bzw. maximal haben? Irgendwie hören sich 170 l sehr viel an. Reichen mir nicht auch schon 130 l?

    Danke im Voraus!

    MfG

    Fabian

  2. #2
    Moin Fabian!
    Also erstmal kann ich dir empfehlen statt bei ebay lieber hier bei dailydose unter den private ads zu suchen, hier findet man häufiger vernünftige angebote und es wird nicht so viel betrogen wie es bei ebay leider häufig der Fall ist

    Mit der Boardgröße ist es ganz davon abhängig wie weit du schon bist
    bist du blutiger anfänger kann ich dir raten mal bei ner Surfschule vorbeizuschaun und dir dort ein "Anfängerbrett" auszuleihen das reichlich volumen hat (160-200liter) und schön breit ist (wegen kippstabilität).
    Solche bretter lohnen sich jedoch nur selten selbst zu kaufen da man schnell ein höheres niveau erreicht mit kleineren, agileren Brettern üben möchte.
    Wenn du also schon rumdümpeln, kontrolliertes fahren und beachstart beherrscht, vielleicht auch schon erste Trapez und Gleitfahrterfahrungen hast kann ich dir auf jeden Fall raten dir eher ein 120-130liter "Aufsteiger" Brett zu kaufen
    Mit dem Fanatic Bee, das du im Auge hast wäre ich eher vorsichtig. Auch wenn es vielleicht ein vernüftiges Volumen hat, ist es immer noch ein recht altes brett das noch den alten Shape hat - das heißt sehr schmal und lang was es unweigerlich zu einem kippeligem Brett macht das einem schnell die lust am lernen verderben kann.
    Achte beim Kauf darauf dass es mindestens Baujahr 2000-2002 ist und breits eine relativ breite Form hat. Besonders gut wäre es wenn du einen Kumpel mitnehmen könntest der schon mehr Erfahrung im Windsurfen hat und dich beim Kauf beraten kann. Denn auch ein Brett, das auf den ersten Blick perfekt für einen erscheint kann auch einen Haken haben zb. wenn das Brett weichgefahren wurde oder das Brett mal mal einen Bruch hatte und Wasser gezogen hat (das macht das Brett schwer und quasi nutzlos)

    Viel Erfolg beim finden deines ersten Materials
    und immer schön aufs Wasser - nur Übung macht den Meister

    Gruß Max

  3. #3
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    Danke Max für die Hilfe! Hab eben gedacht ich könnte bei ebay n Schnäppchen machen, um dann mit dem eigenen Material gleich loslegen zukönnen und so schnell wie möglich aufs Wasser zu kommen. Etwas Geduld und Zeit ist wahrscheinlich besser... Danke nochmal!

    MfG
    Fabian

  4. #4
    Kein Thema, ich denke dass fast jeder der nach seinem ersten Surfkurs immer noch motiviert ist und richtig Windsurfen will, mit dem Gedanken gespielt hat, sich schnell und günstig Material zu besorgen, um unabhängig weiter Fortschritte machen zu können.
    Leider ist Windsurfen nicht so einfach wie ein paar Fußballschuhe zu kaufen oder so, daher ist eine gute Beratung und Zielsetzung immer eine äußerst hilfreich.
    Verwende das Geld, dass du jetzt in das Fanatic Bee usw gesteckt hättest dafür gutes, aktuelles Anfänger Material zu leihen und du wirst sehr schnell Fortschritte machen sodass es sich auch für dich bald lohnt mit eigenem Material unterwegs zu sein

    Lass dir noch eins im voraus gesagt sein, deine erste Investition in "vernünftigem" Surfequipment wird nicht ganz günstig sein und ist für viele ein kleiner Schock wenn man sieht was auf einmal an Kosten zusammen kommt (das soll jetzt nicht heißen dass du dir das neuste Material aus dem Laden holen sollst! 1-3 jahre altes gebrauchtes Material tuts genau so und kommt im Einkauf wesentlich günstiger)
    Sobald du aber dein erstes Set zusammen hast, wirst du feststellen, dass von da an hauptsächlich nur noch kleinere Beträge auf dich zukommen werden. Da man sein aktuelles Material meistens noch für einen guten Preis verkauft bekommt und man nur relativ wenig draufzahlen um dann neueres Material einzukaufen.

    Gruß Max

  5. #5
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    Hallo Fabian!

    Wo und auf was für einem Gewässer möchtest du denn hauptsächlich surfen? Das ist später für die Anschaffung von eigenem Material nicht uninteressant.
    Mit was für Material hast du deinen Surfkurs denn gemacht? Und was hast du dabei schon gelernt?
    Ansonsten hat Max hier schon das Meiste gesagt, da kann ich mich nur anschließen. Vielleicht noch als Anmerkung: Es ist hilfreich, wenn du Material leihen kannst, das nicht total veraltet ist und ausreichend Volumen für deine weiteren Versuche bietet. Das beschleunigt den Lernprozess und dir vergeht nicht direkt wieder die Lust, weil du auf altem Krempel surfen "musst".
    Je nachdem, wo du surfen wirst könnte es sich auch anbieten ein gutes Anfängerbrett gebraucht zu kaufen - etwa ein Starboard Go. Solche Bretter helfen dir beim Lernen wirklich auf die Sprünge. Das kannst du dann nach einer Saison mit etwas Verlust verkaufen oder ggf. noch weiter behalten. Ob sich der Kauf solch eines Brettes lohnt würde ich aber davon abhängig machen, wo du surfen wirst und wie ehrgeizig du bist.

    Cheers,
    Oliver

  6. #6
    Hallo Fabian,

    ich habe den Fehler gemacht, mir gleich nach dem Anfängerkurs ein Hifly Motion mit paarund200l zuzulegen und bin davon ewig nicht weggekommen. Kleineres Material - hm, aber was? Soll ich 170l? Oder ist das zu wenig? Oder zuviel? Das Board war super für meine Anfängerversuche, aber ich hätte mit einen gebrochenen Zeh gespart, wenn ich's mir einfach ausgeliehen hätte.

    Jetzt nutze ich das eigentlich recht aktuelle Material der Surfschule - kann so auch mal zu kleine Boards mit zu großen Segeln ausprobieren und damit bissel durch die Gegend wackeln. Ich hab jetzt auch eher eine Vorstellung davon, was als eigenes Material in Frage kommt - denn 140l Board A ist nicht gleich 140l Board B. Mal laienhaft ausgedrückt.

    Warum nicht noch bissel probieren, bevor Du Dich entscheidest?

    LG,
    leillani

  7. #7
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    Komme aus BW und werde wohl am häufigsten auf den Baggerseen in der Umgebung surfen. Der Kurs kommt erst noch, da es meines Wissens leider nur eine kleine Surfschule in meiner Nähe gibt und die Kurse immer sehr schnell ausgebucht sind. Wie gesagt meine ersten Versuche hab ich auf nem älteren Bee gemacht. Meinen Ehrgeiz würde ich als recht groß einschätzen, gerade was surfen angeht Also eher Material leihen und dann bei ca 130- 150l einsteigen?

  8. #8
    Aloha Fabian,

    wie gesagt - es spricht nichts dagegen, mal nach dem Kurs Verschiedenes zu leihen, wenn die Schule halbwegs aktuelles Material hat. Ich denke, dadurch wirst Du eher ein Gefühl kriegen, womit Du wirklich anfangen kannst. Dann grenzt sich Deine Schätzung 130 - 170l vielleicht etwas ein?

    Es empfiehlt sich auch, das gleiche Board mal bei verschiedenen Windstärken zu nutzen.

    Ich probiere auch öfter altes Material - war letztens mit einem alten gummibärfarbenen Mistral unterwegs. Trotz gleichem Volumen verhielt es sich viel instabiler, als die aktuellen kürzeren Boards mit breiterer Form. Ich kann bei den neueren Boards mit dem Volumen weiter runter gehen, als bei den ganz alten Dingern.

    Gegen Ehrgeiz ist ja nichts zu sagen - nur zu frustrierend mit zu kleinen Boards ist auch blöd, oder?

    Viel Spaß beim Testen.

    leillani

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