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  1. #1

    Kraftverhältnisse beim Wasserstart ... ?

    Aloha,

    bin grad im Wasserstartkurs. Nur mal probieren, keine große Sache. Beachstart klappt bei mir mittlerweile ganz gut, also dachte ich, warum denn nicht. Hm. Soweit die Theorie.

    Praktisch, nuja. Sagt der Instructor heute zu mir, Frauen würden es wohl nur selten mit dem Wasserstart schaffen, weil es ihnen an Kraft fehle, das Rigg entsprechend hoch aus dem Wasser zu stemmen. Hm.

    Ich will ja nicht sagen, dass ich vor Kraft kaum gehen kann und die Rigghalterei beim Beachstart strengt mich schon an, dann aber für so schmächtig halte ich mich auch nicht...

    Gibt es einen Trick? Oder muss ich ab sofort die Wasserkästen ausm Supermarkt überkopf nach Hause tragen?

    LG,
    leillani

  2. #2
    Member Benutzerbild von wellenkasper
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    Völliger Blödsinn zu behaupten du hättest zu wenig Kraft!

    Kraft hilft beim surfen eher wenig wenn man nicht die Technik beherrscht.
    Greif dir den Mast am oberen Ende und hangel dich mit freiem Schothorn(!)
    zur Gabel vor.Wichtig,der Wind muss immer durchs Segel streichen können!
    Nun den vorderen Arm schön lang und nicht das Heck zu doll belastend etwas
    nach Lee drehen.Mit ausreichend Wind (!) und etwas Gefühl,nicht Kraft,aufs Brett ziehen lassen.
    Bei wenig Wind kann auch schon mal ein Klimmzug am Gabelbaum von Vorteil sein
    auch wichtig das Heck zum Hintern ranziehen!

    Viel Spass beim üben,Holger

  3. #3
    Blödsinn - Du brauchst mehr Kraft um Deinen Kram zum Wasser zu tragen!
    Die Technik macht's - siehe oben.


    DonRon

  4. #4
    Hey,

    danke für die Technik - die Idee, nicht das Heck bis aufn Grund des Sees zu drücken, braucht wohl noch ein bisschen. Auch das freie Schothorn fällt mir schon schwer. Ist es bei ausreichend Wind eigentlich einfacher mit einem kleineren Rigg, oder macht es nicht wirklich einen Unterschied?

    LG,
    leillani

  5. #5
    Member Benutzerbild von wellenkasper
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    Hey,

    fast alles,ausser Racing gewinnen,geht mit einem kleinerem Rigg einfacher.
    Gerade zum Üben würde ich grundsätzlich immer ein eher grosses Brett mit
    eher kleinerem Rigg raten.

    Ein kleiner Tippp,kaltes Wasser kann den Wasserstart enorm beschleunigen... ;-))

  6. #6
    Member Benutzerbild von Richi
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    Hey!

    Also mir hat es sehr geholfen das Rigg auf dem Heck abzulegen(Gabelbaum) bzw. dahin rüber zu ziehen. Falls das Board zu kurz sein sollte kannst Du Deinem Arm als "Verlängerung" des Hecks zur Hilfe nehmen und so das Rigg aus dem Wasser drücken. Der Auftrieb des Brettes macht somit die meiste Arbeit, nichts mit super viel Kraft und wie blöd mit Wasserkisten durch die Gegend laufen. Dann nur noch übern Kopf ziehen sobald etwas Wind drunter greift und schon schwebt es fast von selbst. Jetzt nur noch etwas Ausrichten und schwups biste aufm Brett...

    Viel Spaß beim üben!

    P.S. Kaltes Wasser bewirkt wirklich Wunder!!!

  7. #7
    Aloha,

    das mit dem kalten Wasser hat schon im Anfängerkurs nicht funktioniert. Bin wohl kaltwasser-lernresistent.

    Ich werde doch ein noch größeres Board darfür ausleihen. Die bisherigen hatte ein so schmales Heck, dass die Gabel immer wieder runtergerutscht ist.

    Zu "schwups-biste-aufm-brett" kann ich nur sagen, dass - wenn überhaupt aus dem Wasser raus - ich bisher eher "schwups-biste-übers-brett-drüber" - Erfahrungen sammeln konnte. Aber auch interessant.

    LG,
    leillani

  8. #8
    Hi,
    lass Dir nix erzählen von wegen "als Frau", brauchst nur eine gute Technik und jemanden, der sie dir zeigt. Ich hab von einer SurflehrerIN innerhalb von 2 Tagen (!) in warmem Wasser den Wasserstart gelernt und hatte es davor schon fast aufgegeben. Fehlten aber dann doch nur ein paar kleine Tips an der richtigen Stelle U(kraftsparend Segel ausrichten usw.). Gabel aufs Brett hab ich nie machen können, dafür fahr ich die Gabel viel zu hoch bzw. bin einfach zu groß. Braucht man auch nicht mit der richtigen Technik. Also fahr an einen warmen Spot mit viel Wind , investiere in 1-2 Privatstunden bei einem weibl. INstructor (hilft echt!) und dann klappts sicher auch bei Dir
    Viel Spaß! Andrea

  9. #9
    Na da muss ich mich als SurflehrerIN doch auch gleich mal einmischen. Völliger Quatsch, dass Frauen dass eher nicht schaffen... Man muss es nur richtig erklären! Der Tipp mit dem vom Top aus vorhangeln ist genau richtig. Dann hilft es auch, wenn viel Wasser auf dem Segel liegt, das Segel am Mast zu greifen und gegen den Wind zu schwimmen. Nicht zu lange, das macht müde, aber ein bisschen. So fließt nämlich das Wasser vom Segel runter und es wird leichter. Dann ist es wichtig, dass nicht du unter das Segel krabblst und es angestrengt hochdrückst, sondern das Segel über dich geht. Funktioniert in dem du das Segel schon einigermaßen frei aus dem wWsser hast und noch nicht drunter bist (auch nicht drunter schwimmen!). Eine Hand stabilisiert evtl. das Brett und mit der anderen ziehst du das Segel am Mast mit einem kraftvollen (aber die Power hast du sicher) über den Kopf (Arme sind quasi überkreuzt. Bei Wasserstart nach links, rechte Hand am Brett, linke am Segel). So schwebt (fast) das Segel über dir und du musst nix irgendwie lang hochdrücken. Wichtig nie unter das Segel schwimmen! Segel über dich ziehen!
    So, jetzt viel Spaß auf dem Wasser und zeig dem Typen dann mal wie ein technisch guter Wasserstart aussieht! Nur weil die Jungs viel über Kraft machen, heißt das nicht, dass wir's mit guter Technik nicht besser können ;-)

  10. #10
    Member Benutzerbild von Richi
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    Das Problem mit dem Übers Brett fallen/fliegen, hatte ich auch Anfangs. Man muss das Segel nur ein wenig auf machen, dann klappt es schon sehr viel besser und wenn zu viel Wind ist, am Mast greifen und neutral stellen, sobald Du oben bist. Klingt ja alles sehr leicht, aber wenn Du es paar Mal gemacht hast wird es schon gehen und Du merkst was ich meine. Dem Tip der Mädels kann ich nur zustimmen! Wenn es sich anbietet einfach mal zwei, drei Std nehem. Meist sind es wirklich nur Kleinigkeiten die Dir zum großen Erfolg verhelfen!

    Viel Spaß beim üben...

    Grüße Markus

  11. #11
    Zitat Zitat von leillani Beitrag anzeigen
    Sagt der Instructor heute zu mir, Frauen würden es wohl nur selten mit dem Wasserstart schaffen, weil es ihnen an Kraft fehle, das Rigg entsprechend hoch aus dem Wasser zu stemmen. Hm.
    Ein solcher Instruktor ist völlig ahnungslos. Mit der richtigen Technik wird gar nichts "aus dem Wasser gestemmt", aber das weiss dieser Instruktor wohl nicht. Ich würde den sofort wechseln, der hat offenbar null Ahnung.

    Muss das mal meiner Freundin zeigen ...

    Gruss

    David

  12. #12
    Hey,

    die Info mit dem Nicht-Unters-Segel-Schwimmen hilft mir weiter. Ich komme leider vor dem nächsten Jahr in den Urlaub, wo's vielleicht mehr Spaß macht, aber ich denke, irgendwo im warmen Wasser und ohne Alltagsstres im Nacken mit ordentlicher Anleitung wird's sicher.

    Bis dahin probier ich einfach weiter im heimischen See. Vielen Dank für Eure Tipps.

    LG,
    leillani

    P.S.: Der Instruktor war nur eine sportstudierende Vertretung, der selbst das Segel aus dem Wasser stemmte - irgendwie ging es bei ihm auch. Ich war einmal dort - nuja.

  13. #13
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    hey,
    also man kann das segel ga nicht außem wasser drücgek, das ist so schwer das man sich eher unterwasser drückt......ich mach es so wie richi alos gabel übers heck ziehen, das ist am einfachsten, finde ich.....vorallem bei welle, wenn du dich vom top rann angelst und die welle ist schnell genug, kannste wieder von vorne anfangen.......aba das ist dir selbst über lassen....denk nur dran: lass den wind arbiten du sagst nur wos lang geht.......

    PS: ich würde an deiner stelle mal auf gute 6+ bft warten, und dann mal üben, weil dann reicht der wind um dich locker aufs brett zu ziehen und wenn du es dann ein parmal gemacht hast, kannst es auch bei weniger wind.

    viel glück

  14. #14
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    Bin auch weiblich und rel. schmächtig.. hab den Wasserstart an einem Nachmittag gelernt, weil zu Wind war und nicht mehr richtig surfen konnte.. an Schotstart war gar nicht zu denken.. als parallel zum Ufer ne Stelle gesucht und die ganze Zeit gestartet.. Wenn viel Wind ist geht das hochziehel von alleine.. Das Ausrichten.. klar find ichs anstrengend, wenns ganz verdreht liegt zb oder sich noch verhakt.. aber wichtig ist zu wissen, wie man optimal ausrichtet, also wwas man macht, wenn das Segel in einer bestimmten (blöden) Position liegt, dann sinds ja meist nur ein oder zwei Bewegungen und los gehts..
    Mittlerweile kann ich den Wasserstart auch bei rel. wenig Wind und größeren Wellen.. finds besser ohne, aber er geht, auch nach 4 Stunden Surfen immer noch..

  15. #15
    Member
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    genau, also lass dir nix einreden, weil man selber brauch keine kraft um das segel ausem wasser z krigen, man muss es nur so ausrichten das der wind das macht

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