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  1. #1

    angleiten mit/ohne trapez

    hallo!
    ist das normal, dass das angleiten ohne trapez leichter ist? mir gehts es so, dass ich mich beim abfallen dann irgendwie "freier" wie ein äffchen an den gabelbaum hängen kann und mein hintern schon fast im wasser hängt; mit trapez häng ich irgendwie wie ein steifer sack einfach nur nach hinten und komm nicht richtig auf raumwind. eigentlich sollte das trapez ja eine erleichterung sein, also denke ich, dass ich irgendwas falsch mache. hat jemand ähnliche erfahrungen als aufsteiger gemacht oder tips? danke schon mal

  2. #2
    Beim reinen Angleiten/Anpumpen kann das schon sein, ja. Sobald das Brett dann aber wirklich ins Rutschen kommt, geht nichts mehr ohne Trapez, weil du dann das Gewicht nicht mehr ausreichend über den Mastfuss aufs Brett bringen kannst. Es wird dann anluven, die Nase heben, aus dem Gleiten kommen, oder dir fallen schlicht die Arme ab.

    Gruss

    David

  3. #3
    Hallo Novize,
    genau so ging es mir auch! angleiten ohne trapez ging super, da konnte man sich schön an die gabel hängen. aber es wird total instabil sobald du im gleiten bist, weil du das Segel einfach nicht ruhig halten kannst. also auf jeden fall mit trapez!

    Gruß Tim

  4. #4
    hallo Amerigo und mac,
    das erklärt meine tendenz zum anluven im gleiten. mit dem unruhigen segel konnte ich so noch gar nicht in worte fassen, aber wenn ich drüber nachdenke, ist es so...ich muss ständig irgendwie korrigieren.
    wie kommt ihr denn im trapez auf raumwind?

  5. #5
    Zitat Zitat von novize Beitrag anzeigen
    hallo Amerigo und mac,
    das erklärt meine tendenz zum anluven im gleiten. mit dem unruhigen segel konnte ich so noch gar nicht in worte fassen, aber wenn ich drüber nachdenke, ist es so...ich muss ständig irgendwie korrigieren.
    wie kommt ihr denn im trapez auf raumwind?
    Anluven im Gleiten kommt zu 99% davon, dass du zuviel Gewicht auf dem hinteren Fuss hast. Andere Möglichkeit wäre: Mastfuss zu weit vorne.

    Unruhiges Segel: Vermutlich sind die Tampen nicht am richtigen Ort. Oder du bist schlicht noch zu unerfahren, da korrigiert man dauernd, das legt sich mit der Zeit. Je mehr du das übst, desto weniger korrigierst du mit den Armen.

    Raumwind: .... einfach durch Boardsteuerung mit den Füssen, also Hacken hoch und schon fällt das ab.

    Einfach noch mehr üben, du bist da schon auf dem richtigen Weg. Hört sich für mich wie die ganz normalen Schritte an.

    Liebe Grüsse

    David

  6. #6
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    Ging mir genauso, bin selbst noch nicht (wirklich viel) weiter. Diesen Sommer hab ich aber ein paar Fortschritte in dieser Hinsicht gemacht. Und das lag daran:

    1. Trapeztampen nach hinten! (Hinterer ca. auf 1/3 der Gabellänge des Segels gemessen von der Mastkante, vorderer 1 Handbreit weiter vorne). NICHT so einstellen, dass der Zug auf der vorderen Hand gleich dem auf der hinteren Hand ist. Sondern: Der Zug auf der vorderen Hand ist stärker, zumindest bei Leichtwind. Bei stärkerem Wind wirds dann ausgeglichen.

    2. Nicht nach HINTEN lehnen im Trapez, sondern nach UNTEN sacken lassen (eigentlich ähnlich deiner "Äffchen-Beschreibung"), Segel weit nach vorne schieben bis der Mast so aufrecht wie möglich steht.

    Beides findest Du übrigens auf den Seiten von Guy Cribb (www.guycribb.com) gut beschrieben. Da kannst Du Dir jede Menge Anleitungsseiten als pdf downloaden, die er mal in UK Windsurf-Magazinen veröffentlich hat.

    Ich weiß, viele werden jetzt widersprechen, gerade das mit den Tampen-Positionen ist wohl ein beliebtes Streitthema. Aber ich hab es "unbelastet durch vorherige Gleit/Trapezerfolge" relativ bald ausprobiert und es war echt eine Hilfe.

    Gruß, Peter

  7. #7
    hallo peter,

    ich denke, punkt 2 deiner erklärung könnte der knackpunkt sein. denn das nach unten sacken lassen, gelingt mir im trapez überhaupt nicht, wodurch sich automatisch die nach hinten methoder ergibt. leider leide ich unter chronischem zeitmangel, aber das wird meine nächste übung sein

  8. #8
    Zitat Zitat von novize Beitrag anzeigen
    denn das nach unten sacken lassen, gelingt mir im trapez überhaupt nicht,
    Stell den Gabelbaum höher, dann klappt das automatisch. Und lass dich nicht "sacken", Körperspannung ist sehr wichtig. Als Bild (nach unten) ist es ja schon gut, aber "sacken" ist nicht, was du willst.

    Gruss

    David

  9. #9
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    Zitat Zitat von Amerigo Beitrag anzeigen
    Stell den Gabelbaum höher, dann klappt das automatisch. Und lass dich nicht "sacken", Körperspannung ist sehr wichtig. Als Bild (nach unten) ist es ja schon gut, aber "sacken" ist nicht, was du willst.

    Gruss

    David
    Hi David,

    hast recht. Einmal "unten angekommen" muss Körperspannung natürlich unbedingt sein, aber für den Weg runter ist das Bild des "nassen Sacks" gar nicht so verkehrt...

    Und Gabelbaumhöhe ist natürlich auch sehr wichtig. Schulterhöhe (aufm Wasser, nicht an Land ohne Mastfass) hat sich bei mir als geeignet erwiesen.

    Gruß, Peter

  10. #10
    Zitat Zitat von peterkesten Beitrag anzeigen

    1. Trapeztampen nach hinten! (Hinterer ca. auf 1/3 der Gabellänge des Segels gemessen von der Mastkante, vorderer 1 Handbreit weiter vorne). NICHT so einstellen, dass der Zug auf der vorderen Hand gleich dem auf der hinteren Hand ist. Sondern: Der Zug auf der vorderen Hand ist stärker, zumindest bei Leichtwind. Bei stärkerem Wind wirds dann ausgeglichen.

    Gruß, Peter
    Ich denke das kann man nicht so pauschal sagen:
    Bessere Möglichkeit:
    stell dich mit deinem Rigg an Land in den Wind und suche den Punkt an dem du dein Rigg mit einer Hand halten kannst.Genau hier hin kommen nun die Tampen, je nach Vorliebe nah beieinander oder auch weiter auseinander, nur dann bitte so, dass der Druckpunkt in der Mitte liegt
    Mfg,
    Matze

  11. #11
    Wenn das unten legen nicht klappt brauchst du vielleicht längere Trapeztampen, dann muss man automatisch mehr in die Hocke gehen

  12. #12
    hallo chris,
    daran hab ich auch schon gedacht, da ich entgegen der oben mal geäußerten vermutung den gabelbaum sogar relativ hoch eingestellt hab.

    übrigens ist die windreiche woche aus zeitmangel ungenutzt an mir vorbei gerauscht. undankbares hobby haben wir uns da gesucht.

    danke für alle antworten

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