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Thema: Wasserstart

  1. #1

    Wasserstart

    Hab ma ne frage kann mir jemand richtig erzählen wie man einen wasserstart machen tut. Ich hatte es versucht aber nicht wirklich hin bekommen, hab zwar auch ein video aber nur auf Englisch und das verstehe ich nicht, weil ich nicht sehr gut englisch kann. Bitte um hilfe, damit ich auch ma größere Segel bei windstärke 6 fahren kann.

  2. #2

    Wasserstart

    Hallo Marc,

    hier findest Du eine Beschreibung und Fotos:
    http://www.windsurfen-lernen.de/wasserstart.htm

    Grüße
    Jürgen/Redaktion

  3. #3
    Danke für den link

  4. #4
    Der "Tipp" mit dem aufs Heck legen ist allerdings kaum noch praktikabel, da die neueren Boards alle zu kurz sind. Lerne lieber von Anfang an die richtige Technik: WEnn das Segel im Wasser liegt, mit dem Mast (am Topp! Hebelwirkung!) solange gegen den Wind schwimmen und ein wenig nach oben drücken, bis das Segel von alleine frei kommt. Wenn Du Kraft brauchst machst Du es falsch! Sobaldes frei kommt einmal nach Luv (zu Dir hin) ziehen und das Segel schwebt über Dir. Geht, wenn Du es kannst, immer schneller und mit weniger Kraft als die "ich hieve es hinte aufs Brett und warte"-Geschichte. Viel Spaß beim üben!

  5. #5
    Hier noch ein paar weitere Tipps:

    Für Anfänger:
    - die meisten Wasserstartanfänger haben große Probleme, das Board während des Aufsteigens weiterhin auf Kurs zu halten. Deshalb: Erst den Beachstart in seichtem Wasser richtig lernen (insbesondere das Ausrichten des Boards), dann in immer tieferes Wasser gehen - und dann machst Du irgend wann automatisch einen Wasserstart.
    - mit kleinem Segel und viel Wind klappt es viel einfacher, als mit grossem Segel und wenig Wind !
    - bei Problemen, das Segel aus dem Wasser zu bekommen, kann eine Schwimmweste für Dich und ein Stück Isolierschlauch für das Ende des Gabelbaumes (als Auftriebshilfe), sehr nützlich sein.

    Für Fortgeschrittene:
    - Um insbesondere größere Segel aus dem Wasser zu bekommen, ist es hilfreich, den schon freien Mast in kurzen, schnellen Bewegungen auf und ab zu bewegen. Damit kommt das Schothorn i.d.R. schneller frei, ohne das man viel schwimmen muß.
    - beim Aufsteigen kann man durchaus mit dem Segel Pumpbewegungen ausführen, wenn der Wind nicht reicht. Richtig gepumpt, geht es dann doch.
    - der Trick, bei wenig Wind den Mast und das Unterliek zu greifen, um das Segel weiter aufrecht stellen zu können, klappt bei größeren Segeln oft nicht mehr. Hier hilft manchmal der Griff in den Trapeztampen (ggf. an die Startschot) und ans Unterliek.

    Wer ein richtiger Wasserstart-Profi werden will, der muss ihn auch oft üben. Also öfter mal reinfallen ! Am besten geht dies, wenn man schwierige Manöver übt - dann ergibt sich das von selbst


    Gruß Jogi
    __________________
    Wer will, der kann, wer nicht will, muß. (Seneca)

  6. #6
    die zwei Knackpunkte denen ich Anfangs (leider) zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt hatte:

    1. die Masthand strecken und Segel dichtholen, ABER beim Aufsteigen Druck auf die Masthand. Man muss so viel Druck wie möglich auf den Mastfuß bekommen. Absolut falsch wäre somit wie ein "Windschutzscheiben-Garfield" am Segel zu hängen und darauf zu warten raufgezogen zu werden. Somit ist der Wasserstart wie auch z.B. das Angleiten eine ziemlich aktive Geschichte, von allein geht ja leider eher wenig Natürlich ist bei Starkwind die Geschichte einfacher, da muss man eher auf das richtige timing bezüglich auffieren schauen...
    2. Während des Aufsteigens das Brett mit dem hinteren Fuß, den du ja vor die hinteren Schlaufen auf das Brett legst, unter deinen Arsch ziehen. Hilft extrem.

    Für den Ablauf: Dichtholen, Mastfuß belasten und Brett untern Arsch ziehen passiert gleichzeitig, quasi in einem "Ruck".

    Viel Glück!

  7. #7
    Member Benutzerbild von Steve-O
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    Nov 2008
    Ort
    Norderstedt
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    49
    Hier noch ein Tipp der Mir sehr geholfen hat.
    Beim Aufsteigen sollte man sich vorstellen den Kopf zwischen Gabelbaum und Segel zu bekommen.
    Dadurch bringst Du automatisch deinen Körperschwerpunkt über die Boardmitte.
    Oder stell dir vor dein Kinn wäre mit einem Gummiband am Gabelbaum befestigt.
    Klappt Super, probiere es aus.

    Und natürlich wie schon gesagt wurde, Mastarm strecken und hinteres Bein anwinkeln. Das sind echt
    Knackpunkte.

    Viel Spaß.

  8. #8
    Senior Member Benutzerbild von lordofchaos
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    www.windinfo.eu
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    180
    Zitat Zitat von WE-Surfer Beitrag anzeigen
    Der "Tipp" mit dem aufs Heck legen ist allerdings kaum noch praktikabel, da die neueren Boards alle zu kurz sind.
    Da kann man sich damit behelfen, das man das Board mit einer Hand am Heck greift, und den Gabelbaum anstatt auf das Heck einfach auf den Arm legt und es somit aus dem Wasser drückt.

  9. #9
    Wenn man den Mast schön aufs Board legt, dann reicht das völlig. Zum Starten dann wie "lordofchaos" schreibt.

    Gruss

    David

  10. #10
    Was noch nicht erwähnt wurde ist, dass das board in einem 90° winkel ( oder etwas weiter abfallend ) zum wind stehen sollte.
    Der Mast liegt dann bei mir immer in längsrichtung des boards, wenn das segel dann frei ist, hat es meist schon das bestreben von allein aufzusteigen. Als ausgangsposition habe ich die hand in fahrtrichtung am gabelbaum, und die andere am mast. Was passiert wenn ich das segel hochdrücke kann ich nicht so genau beschreiben, weil ich intuitiv mit der masthand umgreife, und mich vom segel hochziehen lasse. Je nachstärke des windes muss ich das segel kurz auffieren, um den druck rauszunehmen, bzw. aktiv abfallen, weil das board etwas anluvt.

    Am besten übt sich die ganze geschichte in knie bis hüfttiefem wasser. Entscheidend für mich waren das auffieren und das abfallen wenn man grade auf dem brett steht , sowie das positionieren des brettes im 90°winkel zum wind, da das brett sonts zu stark anluvt.
    Jedenfalls hat das wasserstart üben mit den beispielbildern aus dem forum, und einigen anderen videos gut geklappt.

  11. #11
    Zitat Zitat von oldyeller Beitrag anzeigen
    Entscheidend für mich waren das auffieren und das abfallen wenn man grade auf dem brett steht , sowie das positionieren des brettes im 90°winkel zum wind, da das brett sonts zu stark anluvt.
    Das Board luvt nur an, wenn zu früh zu viel Gewicht aufs Heck kommt. Idealerweise luvt das Board beim Wasserstart überhaupt nicht an und drum achte ich drauf, dass die Boardnase eher etwas auf Raumwind ist.

    Ein guter Trick beim Wasserstart üben ist auch, sich Punkte an Land zu merken, an denen man Mast und Board ausrichtet. Mast z.B. immer in Richtung Strandhäuschen, oder Hügel am Horizont ... irgend sowas.

    Gruss

    David

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