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  1. #1

    -Segelwahl- Oh Gott...nicht schon wieder! ;-)

    Hallo Surfgemeinde...

    Ich weiß ja das dieses Thema schon oft behandelt wurde (und ich habe auch echt schon versucht hier in den Foren eine Antwort für mich zu finden), doch eine auf meinen Fall bezogene Antwort habe ich einfach nicht gefunden. Also vielleicht könnt ihr mir helfen...(denke ja schon)

    Kurze Einleitung:

    Ich bin ein wenig irre (na und?), denn ich habe erst vor meinen Grundkurs (Frühjahr 2009) zu machen, bin aber schon dabei mir mein eigenes Material zu kaufen. Einfach weil ich schon vor Jahren machen wollte und es somit dingfest mache (und ich weiß das ich am surfen meinen Spaß finden werde).

    Also...gehen wir mal davon aus das ich ein Beginner mit einem Grundkurs bin...
    Körpergröße: 172; Gewicht 75Kg; sportlich angehaucht

    Bisher gekauftes Material:

    Board: HiFly Free 155 (Mod. 2005)
    Mast: North Sails Excellerator 60 430/21cc
    Boom: Pro Limit Watermann 162/222 Pro Serie (Mod. 08)

    vorläufiger Spot: Northeimer Kiessee (Bft. 3-4)

    Zu meinen Fragen:

    Welche Segelgröße für mich als Erstsegel???????


    Sind folgende Segel für mich geeignet? (die habe ich in meiner engeren Auswahl)

    -Neil Pryde Search 5,4 Mod. 06 (Euro Wave)
    -Neil Pryde Search 5,4 Mod. 03 (Euro Wave)
    -Neil Pryde Expression 5,7 Mod. 06 (Crossover)
    -Neil Pryde Excess 5,9 Mod. 06

    Ich weiß das kleinere Segel ja für Anfänger besser sind, weiß auch das das Search eine Harte Hand braucht (doch auch bei 3-4 Bft.?)

    Ich lese und lese...studiere Berichte und Test´s...doch mit dem Segel komme ich einfach nicht weiter...habe da einfach keine Erfahrung...aber ihr habt die!!!

    DANKE schon mal im vorraus für Eure Anregungen, Meinungen u. Empfehlungen...

    Grüße Ulf

  2. #2
    Member Benutzerbild von Steve-O
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    Norderstedt
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    49
    Hallo Ulf,
    also wenn es unbedingt ein Neil Pryde Segel sein soll, wüde ich Dir das Solo empfehlen.
    Das Handling ist gerade für Anfänger einmalig. Es hat aber auch genügend Power um es noch viele Jahre danach in verschiedenen Bedingungen zu fahren.
    Aber ein Segel ist auch für den Anfang definitiv zuwenig. Zwei sollten es schon sein.
    Ich würde Dir zu einem 5,0 und 6,0 raten.
    Die Soloreihe hat auch ein Variotop,das heißt Du köntest das 5,0 auch mit deinem 430er Mast fahren.
    Ist zwar keine Dauerlösung aber für den Anfang akteptabel.
    Mit etwas Glück bekommst Du noch Modelle von 2007 für schmales.

    Gruß Steve-O

  3. #3
    @ Steve-O

    Danke deiner schnellen Antwort!!!

    Es muss nicht zwingend Neil Pryde sein, doch haben die von der Test´s her doch immer recht
    gut abgeschnitten.

    Und bei den drei Typen bin ich gelandet, weil laut studien Beginner besser mit etwas strapazierfähigerem Material anfangen sollten. Deswegen ist ja auch ein Wavesegel dabei.
    Ich weiß ja nicht wie oft und wie hart ich ins Segel fallen werde.

    Klar ist gerade das Solo ein Beginnersegel, doch auch belastbar genug für einen "Newbe"?
    Dummerweise benötigt das 5er Solo einen 400er Mast. Würde ja gleich bedeuten das ich mir
    den auch noch besorgen muss.

    Ich sag ja...die Qual der Wahl...

    Gruß Ulf

  4. #4
    Uuuuups? Variotop!!! Hatte ich überlesen...Sorry, dann ja evtl. doch kein 400er Mast nötig.
    Nur mit der Härte passt ein 430er Mast wohl nicht ganz. Weiß allerdings auch nicht was für genaue auswirkungen das hat.

    Gibt es dazu auch ne Antwort?


    Gruß Ulf

  5. #5
    Hey Ulf,

    1. wenn das Pryde für einen 400er Mast ausgelegt ist würde ich es auch nur mit einem 400er fahren, sonst wirkt das Segel einfach nur unnötig hart und es kann sein dass Böen nicht mehr richtig abgefedert werden.
    2. Wenn du wirklich sehr oft nur bei 3-4 Bf surfst, brauchst du auf jeden Fall ein 6er Segel oder etwas größeres. Wenn du mehr als 65 Kilo wiegst, würde ich sogar zu einem 6,5er greifen, denn du willst ja auch mal irgendwann ins Gleiten kommen nehme ich an. Und in den Größen passt auch dein Mast perfekt.

  6. #6
    Hallo max2air... (u auch nochmal ein Hallo an alle anderen)

    ja, das Pryde Solo 5,0 ist für ein 400er Mast ausgelegt. Aber das erscheint mir bei den Windverhältnissen die hier bei mir so im Jahresdurchschnitt herrschen (lt. met. Wetterinstitut 3-4 Bft im Jahresschnitt), eh ein wenig klein. Zumindest meistens.

    Aber um noch einmal auf den Punkt zu kommen...wiege 75Kg und werde erst im Frühjahr 2009 meinen ersten Grundkurs machen. Um nun nicht gleich eine vollständige Segelpalette anzuschaffen (am liebsten wäre es mir ja wenn ich erstmal EINS hätte...weitere werden ja sicher folgen), möchte ich vorerst nur wissen ob ein Segel für mich zu groß oder zu klein ist.

    Also, welche Segelgröße als "Erstsegel"?

    Habe eben schon ein 155er HiFly (Freerider-273cm lang u. 71,5cm breit) und einen 430 SDM-Mast 60% Carbon.

    Liebäugele eben mit Segeln der Größe 5,4 ; 5,7 u. 5,9 (wobei das 5,4 eben ein Wavesegel ist u. ich nicht weiß ob das für Beginner überhaupt geeignet wäre)

    Und bitte...keine Einsteiger-Freeridesegel vorschlagen...mögen ja echt gut passen, doch 1. sind sie wirklich rar am Markt u. 2. möchte ich doch lieber ein Segel das "haltbarer" ist. (Danke trotzdem Steve-O für seine Anmerkung)

    Also doch eher in Richtung 6er Segel? Trotz blutiger Anfänger u 75Kg?

    verunsicherte Grüße ;-) Ulf

  7. #7
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    Hi doctordom,

    also wenn du im Grundkurs gut lernst und dann bei 3-4 Bft. surfen willst, würd ich an deiner Stelle das größte Segel nehmen, das mit deinem Mast noch geht. Würde heißen so bis 6,5 qm.

    Zu deinem North Mast würde ich nicht gerade NP Segel nehmen, ich bezweifle, dass das gut passt von der Biegekurve, siehe http://www.surf-magazin.de/smo/surf_...=3893&nodeid=4. Es muß wohl auch nicht North sein (ich hab selber ein 7,0 Natural - das wäre sicher ne Nummer kleiner geeignet, auch stabil genug gebaut); schon mal an ein GUN (Flash 6,3 / Nexus 6,1 / Torro 6,3) gedacht (sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis!)?

    Wenn du etwas Stabileres nimmst, hast du meist etwas mehr Gewicht. Ansonsten sind die Crossover-Segel usw. vom Handling her durchaus geeignet. Vielleicht noch schauen, dass das Segel beim Angleiten gut ist, da hast du auf die Dauer mehr Freude dran. Obwohl du dir wahrscheinlich für diese Windstärke später noch ein größeres Segel zulegen wirst.

    Gute Testberichte zu den Segeln, einfach mal schauen: http://www.windsurfing-test.de/

    Ob die Gefahr wirklich so groß ist, ins Segel zu fallen, weiß ich nicht. Meine Familie und ich haben so noch nie ein Segel geschrottet ...

    HL Wolfman

  8. #8
    @ Wolfmann

    Danke deiner Antwort!

    Es scheint ja bisher doch die Meinung zu herrschen das es besser sei auf ein größeres Segel zu setzen.

    Werd dann auch mal nach Segeln um die 6m² ausschau halten.

    Nur das mit den Masten versteh ich nicht so ganz...es gibt natürlich immer eine Mastenpfehlung vom Segelhersteller (z.B. 430/21cc), doch warum sollte dann ein andere Mast, der auch 430/21cc hat und auch eine CC-Biegelinie hat, schlecht zu dem Segel passen? Das leuchtet mir immernoch nicht ein. (und ich habe den Artikel auch gelesen).
    Macht das denn sooooo viel aus wenn die Biegelinie nicht ganz dem empfolenen Mast entspricht?
    Ich meine, bemerke ich das überhaupt?

    Uuuuu, ich habe Testberichte gelesen ohne Ende...und die von dir aufgeführte Seite kenne ich auch...und sämtliche Surf-Tests über Segel, Masten, Boards usw... im Grunde verwirrt diese Menge nur...

    Aber schon mal gut zu wissen das nun bei den größeren Segeln schaue...DANKE scho mal dafür (an alle die hier geschrieben haben)

    Grüße Ulf

  9. #9
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    Hallo Ulf,

    die Segelgröße ergibt sich einfach aus deiner Windstärke-Angabe von 3-4 an deinem Homespot. Mit 5 oder 5,5 qm wirst du damit einfach nicht auf Touren kommen und wenig Spass haben. Und zu wenig Druck im Segel erleichtert das Lernen nicht (da kann man Fehler machen wie das Segel zu überziehen und so). Wobei ich davon ausgehe, dass du den Grundkurs dann erfolgreich hinter dir hast und auch etwas Ehrgeiz entwickelst.

    Ob du eine falsche Biegelinie merkst oder nicht, hängt davon ab, wie genau du hinschaust und "hinfühlst"(und natürlich davon, wie stark die "Abweichungen" sind). Es kann sein, dass das Segel Falten hat; das führt zu höherem Verschleiß an dieser Stelle und zu etwas weniger Performance (wobei die Performance am Anfang nicht das ist, was dir größere Probleme machen wird). Es kann auch sein, dass einzelne Latten beim Umschlagen am Mast scheuern --> höherer Verschleiß, weniger handlich. Es kann auch sein, dass Windböen weniger gut "abgefedert" werden --> schlechteres Handling.
    Insgesamt werden die Segeleigenschaften (Geschwindigkeit, Handling usw.) schlechter und der Verschleiß steigt, wenn Segel und Mast nicht zusammenpassen. Ob das für einen Fast-Anfänger wirklich viel ausmacht, kann man sicher diskutieren. Wenn du aber dein Segel nach guten Tests auswählst, macht die richtige Kombination sicher Sinn. Denn das "gute" Segel mit dem falschen Mast kann leicht schlechter funktionieren als ein "mittelmäßiges" Segel mit passendem Mast.
    In diesem und anderen Foren kannst du immer mal wieder lesen, dass jemand nicht zurecht kommt mit bestimmten Kombinationen (z.B. hab ich vor kurzem wo gelesen, ein Gaastra Segel und ein NP Mast passten gar nicht - und umgekehrt wird wohl auch ein Schuh draus).
    Nachdem du noch die Auswahl hast, würde ich schon auch darauf schauen.


    HL Wolfman

  10. #10
    Zitat Zitat von doctordom Beitrag anzeigen
    Ich bin ein wenig irre (na und?), denn ich habe erst vor meinen Grundkurs (Frühjahr 2009) zu machen, bin aber schon dabei mir mein eigenes Material zu kaufen.
    Hallo Ulf,

    irre ist das nicht, denn jetzt bekommst Du so Manches günstiger, als am Anfang der Saison !

    Zitat Zitat von doctordom Beitrag anzeigen
    Board: HiFly Free 155 (Mod. 2005)
    Mast: North Sails Excellerator 60 430/21cc
    Boom: Pro Limit Watermann 162/222 Pro Serie (Mod. 08)
    Ist doch schon mal gar nicht verkehrt; das passt schon !

    Zitat Zitat von doctordom Beitrag anzeigen
    Welche Segelgröße für mich als Erstsegel???????
    Du hast das schon richtig herausgelesen: ein Anfänger sollte ein nicht zuuu grosses Segel wählen.

    Ich habe ungefähr Dein Gewicht und fahre bei 3-4 Bft. ein 9.0er Segel. Also das ist prinzipiell auch für unser Gewicht durchaus bequem machbar, aber natürlich nicht gerade förderlich, um damit zu beginnen/zu lernen.

    Andererseits ist ein zu kleines Segel auch nicht empfehlenswert, weil Du zu wenig lernst, mit dem Segeldruck zu arbeiten. Und der Frust kommt spätestens dann, wenn der Sprung ins Gleiten nicht klappen will. Größere Segel sind nur geringfügig schwerer aus dem Wasser zu ziehen: ob 5.5qm oder 6,5qm - das macht nicht so viel aus. Das grössere Segel zieht in Fahrt bei gleichem Wind natürlich schon mehr, aber damit bist Du gezwungen, es korrekt an den Wind zu stellen. Ein größeres Segel (mit längerem Gabelbaum) hat aber auch weitere Vorteile: es ist leichter, den korrekter Anstellwinkel zu finden und es ist bequemer bei wenig Wind, weil Du ein größeres Gegengewicht hast, was Dir Stabilität verleiht.

    Zitat Zitat von doctordom Beitrag anzeigen
    Sind folgende Segel für mich geeignet?
    -Neil Pryde Search 5,4 Mod. 06 (Euro Wave)
    -Neil Pryde Search 5,4 Mod. 03 (Euro Wave)
    -Neil Pryde Expression 5,7 Mod. 06 (Crossover)
    -Neil Pryde Excess 5,9 Mod. 06
    Zunächst: ein Wavesegel brauchst Du nicht. Auf einem Binnensee habe ich z.B. bisher nur ein einziges (Wave)Segel geschrottet, weil ich bei über 50 km/h einen sehr unglücklichen Schleudersturz hingelegt habe. Das lag zum einen an der hohen Geschwindigkeit, hauptsächlich aber an dem Alter des Segels: war schon gut gebraucht und 7 Jahre alt ! Als Anfänger habe ich nie ein Segel geschrottet. Wenn man da mal in Richtung Segel fällt, stützt man sich am Gabelbaum ab, und wenn man rückwärts reinfällt, dann liegt man unter dem Segel - und dem Segel ist es egal. Schleuderstürze, wenn Du dann mal soweit bist, gehen meist am Segel vorbei und auch ein "normales" Segel hält es aus, wenn man mal unglücklich drauffällt. Schäden am Material sind in unserer Gewichtsklasse auch nicht so das Problem Und bis Du zum Speedsurfen kommst, wo Schleuderstürze eine andere Qualität bekommen, hast Du längst ein anderes Segel.

    ABER: Ein Wave-Segel hat i.a. ein besseres Off-Verhalten als andere Segel, d.h. das Segel wird fast oder gänzlich vortriebslos, wenn es aufgefiert wird. Dieses Verhalten ist sicher vorteilhaft, wenn ein Anfänger unterwegs ist. Erkauft wird dies i.a. mit einem etwas höheren Segelgewicht eines Wave-Segels.

    Zur Segelgröße würde ich an Deiner Stelle ein Segel zwischen 6.0 und 6,5qm wählen; camberlos, weil es am Anfang besser ist, ein loseres Profil zu fahren, was Dir noch ein wenig Rückmeldung bezüglich der Anstellung an den Wind gibt.

    Bezüglich der Segelwahl würde ich zu einem eher bauchigen Schnitt raten, weil der Anstellwinkel unkritischer ist und es mehr Vortrieb bringt. Also keine Angst vor vortriebsstarken Segeln.

    Bevor Du weitere Segel kaufst, muss Du erst einmal herausfinden, bei welchem Wind Du zukünftig öfters surfen willst. Geht's in die Richtung 5...6 Bft, dann kommt vielleicht ein 5,3er Segel dazu, bleibt's weiter bei 3...4 Bft, aber doch bitte schneller, dann geht kein Weg am größeren Segel mit z.B. 7,5qm vorbei.

    Zur "Mastproblematik" und würde ich mir jetzt nicht zu große Gedanken machen. Zum einen hat der North Mast (wenn ich nicht irre) keine Biegekurve, die am Rande des Bereiches liegt, zum anderen ist der Mast recht kurz, wo Biegelinienverläufe nicht sooo große Auswirkungen haben und ausserdem machst Du vermutlich genug Fehler beim Trimmen, so dass ein nicht ganz 100%ig passender Mast sicher das kleinste Problem wäre.


    Gruß Jogi
    _______________
    Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von allen. (Karl Valentin)

  11. #11
    Hey jogi1111,

    hab deinen Tex ja völlig übersehen!! Danke deiner Bestätigung das ich nicht alles falsch gemacht habe. Bei so einem Wirrwar mit den Segel- u. Masttypen kann das ja schnell passieren.

    Ok, ein Wave hab ich auch schon gestrichen...ein 5,4er u 5,7er auch...evtl eben das 5,9er...schaue aber gerade noch bei Segeln die ne Nummer größer sind. So 6,2er oder so...Camberlos sowieso...
    Größer und kleiner kommen auch noch...100 pro!

    Ist ja mal eine beruhigende Antwort mit der Biegekurve. Und "nööö", die Biegekurve liegt beim Northmast gut im mittel.

    Oki...wird ein Segel zwischen 6-6,5m²...das mit dem Mast sehe ich dann.

    Dank euch allen!!!

    (und wenn es noch weitere Anmerkungen, Meinungen, Erfahrungen gibt...dann bitte schreiben...lese gerne hier)

    Grüße Ulf

  12. #12
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    hallo,
    habe anfangs auch viel probiert und kann dir empfehlen ein Segel bis 6,4 qm zu kaufen, und darunter ein ca 5,3qm. damit deckst du am Anfang fast jeden Windbereich ab bei gutem Handling. Es wird aber leider bei 3bft nicht reichen. Da brauchst du schon was größeres als 6,4. Deshalb geh lieber erst ab 4bft fahren.
    Beachte auch dass der Mast sowohl in das 6,4er als auch in das 5,3er passt, dann hast du nämlich Material und damit Kosten gespart. Die meisten Segel der beiden Größen gehen auf einen 430er wie du ihn ja schon hast. Brauchst halt eventuell eine gr0ße Verlängerung bis 450mm. Als Segel nimm am besten ein Freemovesegel, das hat ein super Handling und ist leicht.
    Mit nur einem Segel wirst du zu schnell an deine Grenzen kommen, also zwei sind Minimum.
    Die Masthärte ist für beide Segel dieser Größe super. Brauchst dir keine Gedanken zu machen dass der Mast in deinen Segeln nicht funzen soll. Bin schon sämtliche Masttypen zu verschiedenen Marken gefahren und konnte noch nie irgendwelche "gravierenden" Unterschiede feststellen, außer mit Skinny.
    Hoffe dir ein wenig geholfen zu haben.
    gruß die Latte

  13. #13
    Senior Member
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    Hallo Ulf, hallo allerseits,

    selbst mit einem 6,4er Segel (und das dürfte das größte sein für den 430er Mast) und 4 Bft. wirds wohl kaum fürs Gleiten reichen, da müßte mindestens ein recht flotter 4er her. Aber nach dem Grundkurs ist auch viel manövrieren im Dümpeln angesagt.
    Ein 5,3er wäre dazu sicher eine gute Ergänzung (das war auch meine Kombi in den 90ern und frühen 00ern - aber am Meer!). Aber das brauchst du erst ab 5 Bft. aufwärts. Kommt also drauf an, ob es die öfter Mal an deinem See hat.

    Wenn nicht, wäre nach einiger Übung als zweites ein größeres Segel sinnvoll, um auch bei wenig Wind mehr machen zu können und bei 3-4 Bft. ins Gleiten zu kommen. Diese nächste Größe wäre dann zwischen 7,5 und 8,0 qm - das heißt aber mindestens längerer Mast, evtl. auch längerer Boom. Was das Gleiten angeht, nur zum Vergleich: ich hab auch 75 kg und ein neues 130-l-Board und ein älteres 149-l-Board. Mit beiden brauche ich zum Gleiten mit meinem 8,5er Frühgleitsegel gute 3 Bft., mit dem 7,0er 4 Bft..

    Ein Wavesegel hat - abgesehen vom etwas höheren Gewicht - sicher hervorragende Handlingeigenschaften. Meist bietet es aber etwas weniger Performance, gleitet also auch später an. Freemove-, Crossover- und handlingorientierte Freeride-Segel würde ich als Kompromiss bevorzugen, jedenfalls ohne Camber auch wegen des Handlings.

    Das Problem mit Masten und Segeln ist nicht die Masthärte, sondern unterschiedliche Biegekurven der Masten. Und viele Kombinationen passen auch, wenn man beim Kauf nicht darauf geachtet hat, dann oft durch Zufall. Manche Kombinationen aber eben nicht so, die sollte man dann wenn möglich vermeiden. Ich weiß ja nicht, Latte, ob du auch schon mal die Kombination Gaastra/NP hattest - ich würde die tunlichst vermeiden. Auch Fehler beim Trimmen (die vorkommen, aber auch vermieden werden können) sehe ich nicht als Argument gegen eine passende Auswahl - immer im Rahmen des Möglichen. Wenn ich im Urlaub grad nur ein NP Segel und einen North Mast hätte und es wär super Wind, würd ich trotzdem rausgehen (und sehen, was passiert). Aber kaufen würd ich mir das so nicht (wenns nicht gerade das SuperMegaHyperSonderangebot wär - aber ich glaub, das könnte mir gar nicht günstig genug sein).

    HL Wolfman

  14. #14
    Hallo latte, Hallo Wolfman...Hallo an alle...

    Danke Euch für die weiteren Anregungen u Meinungen. Echt!

    Werde auch erstmal mit einem 6er oder so beginnen. Ein kleineres und ein größeres werden
    dann wohl schnell folgen.

    Werde hier auch keine Ratschläge unbeobachtet lassen. Sind schon alle sehr hilfreich für mich.

    Stelle mich auch schon darauf ein, das ein 6,4er nicht die obere Fahnenstange für mich sein wird.
    Da geht die Meinung hier ja ganz klar auf Segel von der größe 7,5 oder mehr.

    Mit dem Mast werde ich jetzt erst einmal meinen vorhandenen North Xcellerator testen. Schauen ob er zu meinem Segel passt. Denke das ist besser als gleich wieder einen anderen zu kaufen. Sollte er tatsächlich nicht mit meinem Segel harmonieren, werd ich wohl in den sauren Apfel beissen und mir einen anderen kaufen.

    Habe da nur noch einmal eine Frage zu der Verlängerung:

    Ist es OK wenn ich mir gleich eine 48er Verlängerung kaufe, ohne die Länge bei den kleineren Segeln zu benötigen?
    Oder ist es besser zwei Verlängerungen zu benutzen? z.B. eine 34er und eine 48er?


    Grüße Ulf

  15. #15
    Senior Member
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    Stuttgart
    Beiträge
    122
    Hi Ulf,

    nach meiner Erfahrung kannst du auch die lange Verlängerung nehmen, wenn du nur wenig davon brauchst. Es macht nichts, wenn viel davon im Mast verschwindet. Der ist im unteren Bereich nicht so stark gebogen, dass die Verlängerung das nicht mitmachen würde. Für das 6+-Segel brauchst du eh eine längere Verlängerung. So lange du nur einen Mast hast, nimm die ruhig auch für ein zweites - kleineres - Segel.
    Wenn ein größeres Segel mit längerem Mast dazu kommt, mußt du eh überlegen, ob du dann auch ne zweite Gabel, Verlängerung usw. dazu willst, damit du beide aufgeriggt lassen kannst (mach ich immer so, weil die Umbauerei nervt und Zeit kostet - und meine Familie und ich sowieso bei etwa gleichem Wind unterschiedliche Segel braucht).

    HL Wolfman

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