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  1. #1

    Spinnout durch falsches Setup?

    Hi,
    ich muss das bereits ausführlich disskutierte Thema "Spinnout" noch mal aus der Kiste ziehen weil es mich (179 cm, 75 kg) gerade betrifft ... allerdings nur mit meinem großen Brett. Auf meinem 84er Wave fahre ich bis 6.2 (mit 28er Finne) und habe eigentlich nie Spinnouts.
    Vor kurzem bin ich wieder mein 122er Freeride (mit serienmäßiger 38er Freeride-Finne) gefahren. Der Tag wäre besser für das kleine Brett gewesen aber ich hatte es blöderweise nicht dabei. Mit 6.2 war ich massiv überpowert, dann mit 5.4 eigentlich immer noch. Windwelle war bis knapp unter 1m. In den Bedingungen mit dem Setup ging eigentlich gar nichts richtig. Das Brett war schwer kontrollierbar (klar, zu viel Welle) und, vor allem, ist im Gleiten ständig hinten ausgebrochen. Fast alle 200 m Spinnouts.
    Nun die Frage: lag das eher daran, dass das Brett zu groß für die Welle war oder sind 6.2 und vor allem 5.4 einfach auch zu klein für das 122er?
    Danke für Tipps und Meinungen!

  2. #2
    das problem ist glaub ich nur bedingt die welle und das brett, ich glaube eher dadurch das du immer 84l fährst gast du einen nicht freeride-gerechten fahrstil entwickelt, das bedeutet soviel, dass du beim freeriden den oberkörper weiter nach vorne legen musst, ganz im gegensatz zum wave oder freestyle-waveboard! fahr mal das große teil ein bis 2mal öfters dann geht das auch! Auf jeden fall passt das setup, hab n shark mit 130l, 5.0er segel und 28cm finne ohne spinouts gefahren, alles nur übungssache!

  3. #3
    Meiner Meinung nach wäre es gegangen, wenn du dein 5,4er und dein Brett mit 84l gefahren wärst. Spinouts entstehen ja wenn Luft an die Finne kommt. Zudem bist du überpowert gefahren.
    Um ein Board bei überpower in der Bahn zu halten kräftigen Druck auf die Finne geben.
    Und das war eben die blöde Kombi.
    Deine Finne wurde von der Windwelle regelmäßig gelüftet. Zu dem war das Brett von der Windangriffsfläche etwas zu groß und man hat das `darunter greifen` vom Wind deutlich gemerkt. Dazu kommt der verstärkte Druck auf die Finne. Also hast du das Heck sofort, als Luft drunter war mit maximalem Druck nach Lee gedrückt. Auch wenn du das nicht wolltest oder nicht gemerkt hast.
    Du hättest noch eine Segelnummer kleiner wählen können, das dir dann die Spinouts erspart hätte. Aber dann wär weiterhin die Windangriffsfläche zu großgewesen, was wiederum die Fahreigenschaften des Board stark reduziert. Schön wär das alles nicht gewesen . . .
    Da hättest du also nichts machen können, außer das Brett wechseln . . .

  4. #4
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    Die Finne war für die Segelgröße zu groß, da wäre ne 28er oder 30er fürs 6er Segel besser gewesen, bzw. nen Tick kleiner fürs 5.4er.
    Dass du da mit der 38er Spinouts bekommst, ist klar, soviel Druck kann die gar nicht aufnehmen und muss wegschmieren.

    Bin vor paar Tagen auch mal wieder mein 114-L-Board mit dem 5.9er gefahren, das geht auch bei Kabbelwelle ganz gut, aber mit der 34er Serienfinne halt nicht, da muss ich auch zur 28er greifen, dann passt das wieder.

    Auch beim kleinen (hab auch ein Board um die 85 L) muss ich für 3 Segelgrößen 2 verschiedene Finnen(~längen) haben, 25er fürs 5.9er ev. auch mal fürs 5.0er, aber auch ne 22er für 4.2 bzw. ab und an auch für 5.0.

    werner

  5. #5
    Zitat Zitat von fehmarnsurfer Beitrag anzeigen
    Die Finne war für die Segelgröße zu groß, da wäre ne 28er oder 30er fürs 6er Segel besser gewesen, bzw. nen Tick kleiner fürs 5.4er.
    Dass du da mit der 38er Spinouts bekommst, ist klar, soviel Druck kann die gar nicht aufnehmen und muss wegschmieren.

    Bin vor paar Tagen auch mal wieder mein 114-L-Board mit dem 5.9er gefahren, das geht auch bei Kabbelwelle ganz gut, aber mit der 34er Serienfinne halt nicht, da muss ich auch zur 28er greifen, dann passt das wieder.

    Auch beim kleinen (hab auch ein Board um die 85 L) muss ich für 3 Segelgrößen 2 verschiedene Finnen(~längen) haben, 25er fürs 5.9er ev. auch mal fürs 5.0er, aber auch ne 22er für 4.2 bzw. ab und an auch für 5.0.

    werner
    Danke Jungs, alles soweit nachvollziehbar und ähnlich wie ich es mir dachte. Dass die Finne im Verhältnis zu den Segeln zu groß war ist auch verständlich (hätte ich auch ausprobiert, habe für das Brett aber leider keine kürzere) Was mir bezüglich Finnenlänge aber gar nicht einleuchten will: wie kann denn eine Finne nicht genug Druck aufnehmen weil sie "zu groß" ist? Dass ich mit dem Druck von einem großen Segel eine kleine Finne zum ausbrechen bringe würde mir einleuchten. Aber die große Finne kann den Druck nicht aufnehmen? Wie das?

  6. #6
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    Werner hat recht, wenn er sagt, die Finne war zu groß. Das war evtl. für die Kontrollprobleme mitverantwortlich, aber kaum für die Spinouts - gegen Spinouts ist es umso besser, je größer die Finne ist (und natürlich möglichst unbeschädigt).

    Für die Spinouts dürfte die Erklärung von maddin zutreffen. Freewaver mag recht haben mit der Fahrposition, aber eine Erklärung für die Spinouts ist das m.E. auch nicht - ein Freerider müßte gerade mit großer Finne mindestens so viel Druck auf die Finne vertragen wie ein Freestyle- oder Waveboard. Auch mit Übung wäre wohl nicht viel zu machen gewesen - höchstens mit Übung in dem Sinn, das Brett möglichst flach auf dem Wasser zu halten. Bei den genannten Verhältnissen aber wohl fast unmöglich ... also immer das kleine Brett auch mitnehmen ...

    HL - Wolfman

  7. #7
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    Kannst auch mal schauen bei:

    http://www.windsurf-scout.de/

    und dann auf "Surffinnen", da steht so einiges an guten Infos.

    ich muss auch gestehen, dass ich das mit dem Spin-Out (lange Finne) verwechselt habe, da hat Wolfman recht.

    werner

    Infos auch bei:

    http://www.cameraid.com/Lessacher/index.html

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