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  1. #1

    Mastfußposition

    Moin moin.
    Je weiter der Mastfuß vorne steht desto besser gleitet ma an. Das ist doch richtig oder? Denn ich weiß irgendwie nicht wo ich den mastfuß am besten festmachen sollte.

    Und kennt zufällig jemand das f2 vega? Das ist n älteres Slalom Brett.
    lg niklas

  2. #2
    Hallo,
    Am besten ist es, den Mastfuß in der Mitte zu platzieren und von dort aus leicht nach vorne oder hinten zu verschieben. Für mehr Speed weiter nach hinten. Für ruhigeres Gleiten weiter nach vorne. Aber auf garkeinen Fall würde ich den Mastfuß ganz nach vorne schieben, da so sich die Warscheinlichkeit eines Spinouts erhöht, weil der Druck auf die Finne steigt.

  3. #3
    moin,
    prinzipiell richtig. Für Schwachwind und schnelles Angleiten so weit wie geht nach vorne. Dadurch leidet natürlich die Manöverfreundlichkeit, aber Du willst ja gleiten wie Du sagst. Es gibt sogar Leute, die sich mit ner Platte die Mastspur verlängern um noch weiter nach vorne zu kommen. Dass Du dadurch nen Spinout bekommst ist quatsch. Das Gegenteil ist der Fall. Auch bei Überpower schiebst Du besser den Mastfuß ganz nach vorne für mehr Kontrolle.
    Für alles andere ist Mitte +- schon richtig

  4. #4
    alles klar. danke für die antwort. das werd ich dann wohl bald mal an unserem teich ausprobieren wenn wind ist.

  5. #5
    Das grüne Vega habe ich u.a.auch. Ist immer noch ein schönes Board.

  6. #6
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    Also ich glaube nicht, dass die Position des Mastfußes viel Einfluß auf das Angleiten hat. Deinen Gewichtstrimm auf dem Board steuerst du ja viel mehr mit deiner eigenen Position. Und die sollte so sein, dass das Board schön flach liegt (und nicht hinten absäuft).

    Viel wichtiger ist die Position des Mastfußes für den ausgewogenen Trimm von Board und Segel (Segeldruckpunkt ganz leicht vor dem Lateralpunkt des Boards). Das kannst du nicht "sehen", aber insbesondere in der Angleitphase merken. Neigt dein Board da zum Anluven, Mast etwas nach vorn (kann auch bei grenzwertiger Überpower helfen); hast du Probleme beim Aufkreuzen, könnte der Mast evtl. etwas weiter nach hinten (das kann aber auch andere Ursachen haben). Generell fährst du größere Segel weiter vorne, kleinere weiter hinten. Dies kann sich aber z.B. wieder ändern, wenn du eine größere/kleinere Finne anschraubst.

    Wenn dein Vega die Mastspur genauso lang hat wie mein F2 Slalom Comet 315, dann hast du da viele Möglichkeiten zum Ausprobieren (aber keine stufenlose Verstellung - das macht aber bei der Boardlänge nix, da reichen die fünf festen Positionen).

    HL - Wolfman

  7. #7
    Zitat Zitat von Wolfman Beitrag anzeigen
    Also ich glaube nicht, dass die Position des Mastfußes viel Einfluß auf das Angleiten hat. ...
    Falsch und 2 Monate zu spät...

    Ausprobieren - is so - is physik und lässt sich nicht verbiegen.
    Insbesondere bei längeren Boards macht es sehr wohl sehr viel aus.

    Greetings

  8. #8
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    Hallo Finnenkratzer,

    das mit den zwei Monaten stimmt aber nicht so ganz ... )

    Das mit dem Ausprobieren hab ich schon hinter mir. Und konnte den Unterschied im Angleiten nicht finden - sondern eben nur vom Trimm her. Aber das kann natürlich an mir liegen.

    Meine physikalischen Kenntnisse sind wahrscheinlich auch recht eingerostet. Kannst du mir die entsprechende Physik erklären?

    HL - Wolfman

  9. #9
    Hi Wolfman,

    beim Angleiten ist es ja wichtig, dass der Rocker plan oder so flach wie irgend möglich auf dem Wasser aufliegt (bzw parallel zur Wasseroberrfläche, weil etwas sinkt man ja immer ab), damit Du keine Wasserwand vor Dir herschiebst. Flach wäre jedenfalls der Idealfall. Es sollte also wie vom Shaper gedacht nur der vordere aufgebogene Teil (scoop) den Auftrieb produzieren. Erscheint auch logisch und ich denke soweit stimmen wir alle überein.

    Die meisten Boards haben heute die Mastspur nur noch ca.30cm vor ihrem "rohen" Schwerpunkt( also ohne Surfer. (Früher gab es mal einige Bretter die die Mastspur ganz weit vorne hatten.). Nun verlagert sich der Schwerpunkt natürlich dramatisch nach hinten wenn Du auf das Brett steigst. Das Rigg bringt wieder etwas mehr den Schwerpunkt nach vorne aber es macht dann nicht mehr viel aus.

    Damit obige Bedingung erfüllt ist (rocker liegt plan auf), musst Du, damit Du nicht hinten absäufst Dein Gewicht nach vorne und auf den Mastfuß verlagern. Je weiter Du nun den Mastfuß nach hinten schiebst, desto enger musst Du beim Mastfuß stehen um immer noch genug Gewicht nach vorne zu bringen. Dies wird dann zum Angleiten eine ziemlich wackelige Angelegenheit. Bei extremen Setups wie Mastfuß hinten bezweifle ich sogar dass es Dir noch gelingt das Brett flach zu halten.

    Daher ist wenn wir vom reinen Angleiten reden eine vordere Mastfußposition immer besser und auch bequemer, weil Du viel mehr Möglichkeiten hast Deine Stellung dem Wind anzupassen.
    Wohlgemerkt rede ich jetzt nicht vom späteren Gleiten und auch nicht von der Segelgröße.
    Ich gehe aber mal davon aus, dass wenn schon Angleitprobleme da sind, es sich nicht um ein 4.5er Segel auf einem 145er Freerider handelt. Bei so einer Kombination wäre es gar nicht möglich den Mastfuß bequem vorne zu fahren. Ich gehe von einer noch sinnvollen Kombination aus. Wie auch immer die aussieht - je nach Gewicht und Können des Surfers.
    Beispiel: 130er Freerider, 7.5er Segel. Oder: 105er Freemove und 5.7er Segel.

    Hang Loose,

  10. #10
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    Hallo Finnenkratzer,

    ich glaub wir sind da ziemlich zusammen. Ich hab ja schon oben geschrieben, dass das Board flach auf dem Wasser liegen sollte. Dazu muß die Segelposition natürlich auch einigermaßen passen.

    Wenn's um frühes Angleiten geht, fahre ich mein 8,5er Sailloft Traction. Und auf meinem JP X-Cite Ride 130 eine 51er Finne. Die Mastspur ist auf diesem Board eh relativ kurz und beeinflußt meine Standposition für ein flaches Board nicht (der vordere Fuß steht direkt hinter der Mastspur, egal wo der Mast montiert ist). Und aufgrund der großen Finne stimmen Schwerpunkte und Handling dann besser, wenn ich den Mastfuß nicht ganz vorne hab. Das hab ich nach einigen Versuchen so festgestellt. Aber bei diesem Board geht's da vielleicht um 5 cm. Und wenn ich doch mal die 44er Serienfinne drauf hab, kommt der Mastfuß eh bis auf 1 cm ganz nach vorn.

    Anders ist es auf meinem alten F2 Slalom Comet 315. Der ist noch sehr lang und hat auch eine sehr lange Mastspur (mit fünf Einstellmöglichkeiten, die jeweils wohl knapp 10 cm auseinander liegen). Schon mit der Serienfinne (33,5 cm) fahre ich hier das 8,5er in der mittleren Position. Montiere ich stattdessen eine 40er Finne, gehe ich eine Position nach hinten. Mit all diesen Positionen kann ich das Board problemlos flach halten. Würde ich die vorderste Mastposition einstellen, müßte ich dazu sogar recht weit hinter dem Mast stehen - ich bin nicht sicher, ob ich dann das Segel gut halten und dichtholen könnte beim Angleiten oder Dümpeln.

    Letztlich muß halt jeder für sein Board und Segel das Setup finden, mit dem er das Board flach auf dem Wasser hat, das Segel gut handeln kann und die Druckpunkte auch noch passen.

    HL - Wolfman

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