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  1. #1

    Hat sich in 10 Jahren so viel verändert

    Hallo Leute,

    habe mich nach 10 Jahren Abstinenz mal wieder aufs Board bestellt. Einfach schön...

    Aber dann wurde ich auch gleich daran erinnert, was mich immer gefrustet hat.
    Sauberes Gleiten war auf dem See kaum möglich. Angleiten bei ner Böe, ja - selten auch mal 200m am Stück durchgleiten. Powerhalse üben, wie denn ohne Speed?

    Ich habe ein Mistral Escape 345 cm BJ ca. 1994 oder so und ein Gaastra 6,4 mit Camber sowie ein Mistral Onedesign Regatta Rigg 7,4 m².

    Das letzte was ich gefahren hatte, waren im Urlaub 1999, Bretter mit ca. 300cm Länge und 130l, das ging besser als mit dem Escape, aber damit hätte ich nicht auf unseren See (Templiner Stadtsee) gewollt.

    Wenn ich mich jetzt nach aktueller Technik umsehe, komme ich mir vor als hätte ich die Jahrtausendwende verpaßt?

    Boards 145 l mit 245cm Länge dafür 80 cm breit???
    Riggs mit 10 qm , Frühgleitriggs???


    Ist das wirklich so so ein Quantensprung, oder Marketing?

    Klärt mich mal auf.

    Danke......Tom

  2. #2
    Senior Member
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    Bretter mit dem neuen Design/Shape (kürzer/breiter) sind vom Einsatzbereich her deutlich vielseitiger, zudem gerade für Binnenseesurfer gut geeignet, da sie wirklich gut an- und durchgleiten.

    Bei den Segeln ists ähnlich, jedoch würde ich nicht unbedingt an den 10 qm-Segeln festmachen, sondern es gibts schon klasse Frühgleitsegel um die 7.5 qm - 8 qm die ev. auch noch auf nen 460er Mast passen und einigermaßen Manöver zulassen.

    In der Surf-Ausgabe August 2009 wurde gerade das Leichtwindmaterial getestet (Bei wieviel Knoten gehts los?).

    Und für Marketing halte ich das nicht, die alten Boards sieht man immer weniger auf den Seen, da mittlerweile auch alteingesessene Surfer mit den neueren Shapes mehr Spass haben.

    Was ich noch anmerken wollte:

    Natürlich funktioniert ein neueres (Frühgleit-) Segel auch nur mit einem guten und passenden Mast (Carbonanteil!) bzw. ein Board gleitet in einer leichteren Bauweise einen Tick eher an bzw. auch durch.

    werner

  3. #3
    Zitat Zitat von tomsworld Beitrag anzeigen
    Hallo Leute,
    ...
    Boards 145 l mit 245cm Länge dafür 80 cm breit???
    Riggs mit 10 qm , Frühgleitriggs???


    Ist das wirklich so so ein Quantensprung, oder Marketing?
    Definitv ein Quantensprung!
    Ich hatte früher einen Comet 315. Das war mal ganz nett aber wenn Du viel surfst und nicht mehr gerade Anfänger bist, dann willst Du gleiten. Du willst dass das Brett je nach Stil drehfreudig ist oder schnell oder Höhe laufen kann. All das ist mit den heutigen Formen deutlich besser geworden.
    Ich würde sagen der Sprung ist deutlich größer als bei den Segeln.
    Leih Dir einfach mal diverse Boards aus wenn Du an einer Surfstation bist und teste es selbst.

    Gruß,
    Frank

  4. #4
    sag mal was isn das für ne frage?! Hast du mal die moves gesehen die im moment von Gollito und Co rausgeknallt werden, oder die Geschwindigkeiten die Albeau und Bande im Slalom usw. fahren...
    das ist unfassbar!
    Aber was hat sich in den letzten 10 Jahren nicht verändert?!

  5. #5
    Naja ich verstehe das so das er nur schnell angleiten und auch durchgleiten will.
    Und ich bin der Meinung das der alte Xantos ich glaube der 3er wars super an und auch durchgleitet.
    Ein kollege hat das teil in 144l und der war auf dem Wasser immer der erste der am und auch durchgleiten war...
    Ok 144l mit ca. 70kg...
    Ich war dagegen mit 65kg und 105liter slalom board unterwegs ungefähr 0,5qm mehr drauf.
    Naja ich bin immer nur kurz ins rutschen gekommen. Und denke wohl das ich noch nen qm mehr gebraucht hätte um mithalten zu können...
    Die sache geht dabei nur ums an und durchgleiten...
    Ich denke nicht das er auch nur den hauch einer chance im top speed hat. Und wenn ich mir vorstelle das ich noch 40l mehr unterm arsch hab, wird mir schlecht...

    Ich hab mich dann auch mal auf sein board gestellt, war auch gleich im gleiten nur wirklich spass hat mir das nicht gemacht, da kommt dieses Tanker feeling auf...
    Also ich will bestimmt nicht sagen das die "alten" shapes die besten sind aber sie haben dennoch teilweise Vorteile den neuen boards gegenüber...

  6. #6
    also von wegen gleiten und nicht gleiten und so. wenn genug wind ist gleitet man, dass ist physisch bewiesen. deshalb kann das mit dem nur kurz geglitten nicht ganz auf immer passen. vllt mal ein tag oder so? aber man hat mit kleineren segeln definitiv mehr spaß! weil sie einfach handlicher sind!! (mein größtes ist 5,4)
    und zu den boards, die boards sind je bewegungsfreunldlicher je kleiner sie sind. sprich radikaler! wenn du nur heizen möchtest, dann mach das selbst mmit einem 130l board keinen richtigen spaß mehr. da brauchst du eher so was um die 100-115l. denn dann fühlt man viel mehr, wie man die kontrolle über das board hat und die geschwindigkeit macht viel mehr spaß! wenn man dann allerdings welle oder freestyle fahren will, was in den letzten 10 jahren also so definitiv dazugekommen ist und sich enorm weiterentwickelt hat, dann braucht man 100 liter boards für freestyle und abwärts. und genauso für wave braucht man allerhöchstens 90 liter. und das eigentlich auch nur wenn man über 90 kilo wiegt...
    die marken nehmen sich heutzutage nicht mehr wirklich viel in ihren ansprüchen und leistungen... sind echt fast alle marken top!
    am besten ist es immer, wenn du einfach testest und dich direkt von surfern im laden beraten lässt...
    liebe grüße!

  7. #7
    Member Benutzerbild von Surf-Max
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    Hamburg / Gardasee
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    Die modernen breiten Boards sind leichter zu fahren, erfordern also ein geringeres Fahrkönnen. Und sie vertragen große Lappen. Mehr Spaß machen natürlich kleine Bretter mit kleinen Segeln, aber dazu brauchts halt den entsprechenden Wind. Und die modernen Segel haben weniger Leistung als früher, sind dafür aber in einem größeren Windbereich einsetzbar. Und sie werden - leider - immer gedrungener, also die Masten kürzer. Da dürfte das Marketing mit Sicherheit eine Rolle spielen. Ich bin lang und mag entsprechend eine schlanke Ratio. Auch die so angepriesenen dünnen Gabelholme sind nur was für Kurzfingrige. Ich z.B. liebe dicke Gabelrohre, aber die gibts nicht mehr zu kaufen. Stabiler sind sie sowieso.

    Grüße
    Max

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