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  1. #1

    Neil Pryde besser als der Rest???

    Hi Leute,

    bin im Moment am überlegen mein 6er und 7,3er gegen Segel von NP auszutauschen. Zur Auswahl stehen bei mir das Excess in 5.9 und das Hellcat in 7,2 bzw. V6 in 7.5.
    Da die Teile ja "etwas" teurer als die von den anderen Herstellern sind bzw. bei einem Wechsel ja auch eine Neuanschaffung der Masten (meine Fiberspar werden wohl nicht fkt.) ansteht, würde mich mal Eure Meinung interessieren, ob diese Mehrausgaben gerechfertigt sind. Konkret würden mich die Jahrgänge interessieren, also 08/09.

    Ist von Euch jemand in jüngster Vergangenheit von einem anderen Hersteller umgestiegen? Wie waren Eure Erfahrungen? Nur Marketinggedöns und gelungene Optik und ansonsten nicht viel besser/schlechter als die Wettbewerber?

    Um den Titel nochmals aufzugreifen: ...besser, oder einfach nur teurer?

    Gruß Linus

  2. #2
    Servus Linus,


    also, ich kann nur sagen, dass ich bisher IMMER NP gefahren bin, aber nun kam der Knaller: MAUI SAILS

    Bin jetzt drei verschiedene Segel von denen gefahren und einfach nur begeistert!!!

    Das Durchgleiten bei der Halse, Manöver, weitergleiten und vieles mehr, haben mich echt zum überlegen gebracht, komplett umzusteigen...

    Mal sehn, was ich nun mache...

    Aber ich hab im Internet gesehen, dass es bei surftools in Starnberg ein Sonderangebot von Segeln aus 2009 gibt, hier ist der link:
    http://www.surftools.de/index.php?ke...ge=shop.browse

    Schöne Grüße
    Beetle2004

  3. #3
    also wenn du ne neue pallette holst wird das wohl sehr teuer werden. Am besten gehste zu nem testsurfen dann kannste dir deine eigene Meinung dazu bilden...

    ich persönlich bin der Meinung das der qualitätsunterschied nicht mehr zu spüren ist..

  4. #4
    Deine Frage ist geeignet einen * Glaubenskrieg * auszulösen
    Die Leute kaufen / fahren ihre Segel wie ihre Autos - entweder aus Überzeugung oder aus Gewohnheit...Experimente sind (weil teuer) eher selten...
    daher stimmt: Teuer = Gut genausowenig wie: günstig = Schrott...

    Du bekommst immer nur das was Du bezahlst und Du entscheidest worauf Du Wert legst.
    Highend zu lowcost...geht nicht bei Autos und auch nicht bei Segeln...

    5m² heavy duty-hightec für unter 300€ wird oft versprochen bleibt aber m.E. Wunschdenken
    Geändert von brewcrew (16.09.2009 um 13:05 Uhr)

  5. #5
    Hallo zusammen,

    erstmal Danke für Eure Meinungen. Einen "Glaubenskrieg" wollte ich bestimmt nicht auslösen und auch leuchtet mit ein, dass eine bestimmte Qualität ihren Preis haben muss Mir ging es eigentlich darum, ob jemand von Euch von Marke XY auf NP umgestiegen ist und ob es neben dem Loch in der Geldbörse auch einen positiven Effekt gab, oder eben auch nicht, sprich sich die Ausgabe nicht gelohnt hat.

    Auch könnte ich mir vorstellen, dass manche von Euch einen ähnlichen Gemischtwarenladen wie ich fahren (Naish, Gun Sails, Sailloft) und innerhalb der eigenen Segalrange Unterschiede feststellen konnten und beim nächsten anstehenden Neukauf von NP zugunsten XY absehen.

    Würde mich über weitere Info's freuen.

    Viele Grüße Linus

  6. #6
    Meiner Meinung nach sind alle Segel heutzutage super. Der wahrscheinlich größte Unterschied liegt in der Preisvergabe und der Vermarktung.

    Für mich sind die Exoten...
    Gunsails, da sehr günstig und super qualität (günstiger kann man mit neustem Material nicht unterwegs sein)
    Point7, innovativer Monofilm in schwarz der UV-beständig sein soll und ebenfalls ziemlich günstig
    Hotsails, beste Verarbeitung und Erfinder der "Superfreaks" (höchste Lebenserwartung eines Segels)

    Alle anderen Segelmarken haben halt alle ähnliche Shapes und Designs wie z.B. Gunsails nur dass sie halt bis zu doppelt so teuer verkauft werden.
    Wer etwas spezielles sucht sollte sich halt auf Testveranstaltungen austoben und gucken was ihm am besten gefällt, wenn er denn auch bereit ist das entsprechende Geld dafür auszugeben...

    Natürlich gibt es immer wieder welche, die ihre Marke in den Himmel loben, aber wer redet schon schlecht von seinem Material? Kaum einer, da nunmal so ziemlich alle gut sind. Man kann sich höchtens in der Art des Segels vergreifen (Onshore Wave, Sideshore Wave, Freeride usw.) aber da kann dann ja der Segelmacher nichts für.

    In dem Sinne, viel Spaß beim Ausprobieren und Kaufen

    Viele Grüße! Max

  7. #7
    Hi Max,

    danke auch für Deine Meinung. Du hast sicher Recht, dass die Unterschiede wenn dann wohl im Detail zu finden sind. Gun Sails find ich z.B. etwas "einfacher" verarbeitet und die Optik nicht ganz so dolle wie z.B. Naish, auch wenn GS grade in den letzten 2-3 Jahren auch in diesem Pkt. immer besser geworden sind. Preislich gibt es natürlich bei akt. Zeugs nix günstigeres, jetzt zum Ende des Sommers sieht es dann ja meist anders aus und die Differenz zw. den reduzierten Gun's und den Auslaufpreisen der anderen wird geringer und das Segel/Board was vorher zu alsoluten Mondpreisen angeboten wurde, wird erschwinglich.

    Da die Resonanz dann doch verhaltener ausgefallen ist als ich dachte, werde ich mir die Sache noch mal in Ruhe überlegen und eventuell eine Möglichkeit zum testen abwarten. Außerdem trenne ich mich auch nur ungern von dem "alten" Zeug mit dem man so viel Spaß hatte. Wenn da nicht immer die vage Vermutung wäre es geht noch besser....

    Gruß Linus

  8. #8
    ...manche Hersteller leben nur noch von ihrem guten Ruf/Image, obwohl sie mit ihren Segeln längst nicht mehr oben in den TOP 10 mitmischen, dennoch haben sie eine treue Fangmeinde...

    andere sind sehr innovativ, nerven aber den Endkunden mit nicht mehr kompatiblen Riggkomponenten, so das ein aktuelles Segel und ein Mast aus 2007 nicht mehr optimal harmonieren...(und umgekehrt)
    da müsste man dann die komplette Range umstellen (inkl. der Masten) oder mit dem Kompromiss leben.

    wieder andere (eins davon hast Du in Deinem Gemischtwarenladen )verändern zwar ihr Design in 2 Jahresintervallen, optimieren Eigenschaften und ergänzen kontinuierlich features, setzen dabei aber auf das bewährte Konzept und sorgen so dafür, das sich auch ein neues Modell mit seinen Fahreigenschaften harmonisch in die bestehende Segelrange der Vorjahre einfügt.

    Da ich von den Erfahrungen anderer Surfer gehört hatte, diesich zwar immer wieder über Saisonscnäppchen gefreut haben, am Ende aber nicht glüclich waren mit dem bunten Sammelsorium in ihrer Dachbox, habe ich mich bewußt für eine einheitliche Segelrange aus meiner Stadt entschieden (u.a. weil mir Dinge wie Service und Beratung-auch nach dem Kauf-wichtig sind).

    wie bereits gesagt, letztendlich entscheiden Anspruch, Bedürfnisse, Geschmack und Geldbeutel ob es NP werden soll. Alternativen gibts es reichlich, ob sie Dir zusagen entscheidest Du.

    gruss aus HH

  9. #9
    Hi brewcrew & chillisurfer,

    Sailloft wäre für mich auf jeden Fall genau wie Point 7 eine Alternative. Welche Masten verwendet Ihr für die Segel? Das mit den Masten ist mit der Hauptgrund nicht auf NP zu wechseln, weil darauf passt ja wohl kein anderes Segel außer NP. Für mein 7,3 und 6,1 nutze ich einen Fiberspar mit 75% Carbon den ich eigentlich auch behalten will. Aber wahrscheinlich ist das mit den s.g. "Fremdmasten" immer ein fauler Kompromiss und man ist nur mit den Masten des Herstellers auf der sicheren Seite (wenn er denn welche im Angebot hat).

    Gruß Linus

  10. #10
    moin Linus.
    ..ich stecke in meine *Hamburger Segel* die ich seit 2006 fahre -auf Empfehlung des Herstellers- North dropeshape masten (75%)...diese waren damals(...wie sich das anhört...) ein guter Kompromiss zu den deutlich teureren RDM Masten(z.B. tecno limits), die ich aufgrund meines Gewichtes als 100% hätte fahren müssen um eine vergleichbare performance zu haben.

    Seit geraumer Zeit bieten sie eigene Masten an. SDM und RDM.
    In Abhängigkeit von deiner angedachten Segellinie:
    Wave, Freestyle, Freemove, Supercross, Freeride oder Frühgleiten
    funktionieren Deine Masten mehr oder weniger optimal...
    nur eines werden sie nicht tun...garnicht funktionieren

    ob die *Schwarzen* ähnlich *masttolerant* sind kannst Du eventuell mit einem Anruf beim Händler oder ein wenig Recherche in dem entsprechenden SurfForum.com erfahren, ihre versprochene UV Stabilität müssen sie ja in unseren Breiten erst noch unter Beweis stellen, da sie ja noch relativ neu sind mit der *dunklen seite der macht* und hier das gnadenlose Schnellaltern der ägyptische Sonne fehlt...

    gruss aus HH
    Thomas

  11. #11
    Hi Thomas,

    denke auch, dass ich mit Fiberspar grundsätzlich nichs falsch mache. Für das 8,5 Traction hatte mir der Händler auch einen von der Firma verkauft (4800 QT mit 75% Carbon). Sieht aufgeriggt ganz ok aus und fährt sich auch gut. Wenn da bloss nicht das Abriggen wär. Ohne 2. Mann/Frau bzw. irgendeiner Hilfskontruktion kannste das echt vergessen den Mast aus dem Segel zu bekommen.

    Das mit der UV-Beständigkeit bei den Point 7 Segeln bleibt wirklich abzuwarten. Ich könnte mir auch vorstellen, dass kleinere Gebrauchsspuren mehr auffallen als bei durchsichtigen Monofilm bzw. x-ply.

    Gruß Linus

  12. #12
    Moinsen,
    ich fahre Fiberspar SDM 75% in NP Segel 7,2 und North 6,5 und finde das funzt ganz gut bei beiden.

  13. #13
    ...moin Linus...
    das mit dem Abriggen hört sich nicht gut an. ne 2 Person ist zwar hilfreich (wie bei allen großen Tüchern) aber zum abriggen des Tractions nicht wirklich nötig...
    Aus welchem Jahr stammt Dein Traction? die 2009er haben eigentlich schon die RV an den Cambern, so das diese mühelos - wenn mann in der richtigen Reihenfolge auf-und abriggt - an bzw. vom Mast geklickt werden können.

    Bei den Vorgängern erleichtert man sich das Abbauen, indem das Segel ( nach dem Lösen von Achter- und Vorderliek) im Bereich der Mastaussparung so zusammen geschoben wird, das eine *Welle* im Monofilm ensteht. (sieht dann von der Seite aus wie der Buchstabe Omega)

    Das hat den Effekt , das die Kurve der Masttasche grader wird und sich der Mast leichter vom Top her rausschieben läßt, bis er so locker in der Masttasche liegt, das man ihn stressfrei rausziehen kann.

    Mache ich aber auch bei meinen kleineren Segeln so, weil es hilft die Knicke im Tuch auf ein Minimum zu reduzieren...

    Ich hoffe das kleine * Riggseminar* war hilfreich... Falls es das nicht war, könnte eventuell eine Rückfrage bei Sailloft -unter Angabe von Segel- und Mastbaujahr- Sinn machen um zu klären,
    ob nicht evtl. modifizierte (kleinere)Camber Erleichterung schaffen können... so wurde ein ähnliches Problem bei meinem alten Sailloft 2-cam gelöst.

    Grüsse von der Elbe

    Thomas

  14. #14

    gefärbten Monofilm

    Passt hier vielleicht nicht unbedingt rein, aber ich möchte es trotzdem mal loswerden.

    Ich finde gefärbten Monofilm nervig! Ist zwar heutzutage vollkommen normal, aber einige Hersteller übertreiben es. Das kann einem an bestimmten Stellen zum (Beispiel am Vorderlieck) echt die Sicht einschränken.
    Daher würden einige Hersteller für mich nicht in Frage kommen, da die Segel zwar schick ausschauen, aber unpraktisch sind.
    Dies ist übrigens keine Anspielung auf einen oben genannten Hersteller sonder allgemein gemeint.

  15. #15
    Hallo,
    also ich bin von meinem ehemaligen Herstellermix jetzt fast komplett auf Neil Pryde umgestiegen.
    Habe sowohl das Excess'07 in 6,4 und das Hellcat '08 in 7,2 und bin von beiden Segeln absolut begeistert.
    Das V6 '06 hatte ich zuvor in 7,5 und war davon allerdings nicht besonders begeistert. Das Hellcat hat, obwohl kleiner, gefühlt eine bessere Angleitpower und ein wesentlich besseres Handling.
    Ich würde in dieser Größe auf Camber verzichten.
    Es ist auf jeden Fall sinnvoll sich schwerpunktmäßig einen Hersteller rauszusuchen. Hinsichtlich Trimm und Fahrgefühl sind die Unterschiede doch erheblich.
    Zwar stimmt es das es heute kaum noch schlechte Segel gibt, jedoch ist das Fahrgefühl recht unterschiedlich. Du solltest dir mal überlegen welche Eigenschaften dir bei einem Segel besonders wichtig sind und dich danach z. B. über Testberichte im Windsurfing Journal ein bisschen schlau machen welcher Hersteller passen könnte. Man kann da die für einen wichtigen Eigenschaften eigentlich ganz gut rauslesen.
    Meiner Meinung nach sind Neil Pryde Segel relativ sportlich zu fahren, haben irgendwie immer relativ viel Zug, das mag man oder eben nicht. Verglichene Gaastra Segel (Matrix oder Remedy) fühlten sich zwar um einiges leichter an und waren im oberen Windbereich weniger Anstrengend zu fahren, aber entwickelten untenherum spübar weniger Dampf und liessen sich schlechter anpumpen. Für mich als eher schwereren Fahrer mit 85 kg passen Neil Pryde (Hellcat, Excess) gefühlt dadurch besser als z. B. Gaastra (Matrix, Remedy) das kann aber z.B. für einen leichteren Fahrer genau umgekehrt sein.
    Und zum Thema Gun Sails:
    habe ein 4,7er Hammer das hinsichtlich der Verarbeitungsqualität nicht mit NeilPryde oder z.B. Gaastra mithalten kann. Die Masttasche hat nach ca. 20 mal benutzen schon einige Löcher. Der Mastfussprotektor ist viel zu kurz und der zugehörige Gun Sails 100% Mast hat viel mehr Spiel am Verbindungsstück als meine anderen Masten (Fiberspar, Neil Pryde). Die Fahreigenschaften sind jedoch, für meinen Geschmack, sehr gut.

    Fiberspar Masten funktionieren in Neil Pryde Segeln im übrigen ziemlich vernünftig. Habe ein 5,7er Expression '04 mit einem 430er Fiberspar Reflex Wave 70% gefahren und hatte da keinerlei Schwierigkeiten.

    Gruss

    Christian

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