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  1. #1

    Erstes Board für Anfängerin

    Hallo zusammen,

    meine Freundin fängt gerade mit dem Surfen an.
    Sie hat bislang 3 erste kurze Schnupper-Sessions auf einem alten '91er F2 "Sunset Slalom" hinter sich (272 cm, 110 Liter, siehe http://www.sv-wacker.de/svwwindsurfe...ds/boards.html).

    Nach anfänglicher Freude weicht diese jetzt jedoch dem Frust, da die Lernkurve mit dem Board sehr flach ist und Fortschritte nur sehr langsam möglich sind. Sie kann bislang auf dem Board stehen und das Rigg an der Schot hochziehen, dann hin und wieder 2-3 Meter fahren, bevor sie auf dem Wackelboard die Balance verliert.

    Jetzt möchte sie Nägel mit Köpfen machen und sich ein eigenes Board holen, welches sie beim Lernen gut unterstütz, um möglichst schnelle Lernfortschritte zu erleben.

    Meine Freundin ist 1.74m und wiegt 59kg.
    Es soll ein Brett gefunden werden, mit dem meine Freundin eine möglichst maximale Lernkurve hat, und welches im besten Fall auch für ein ganzes Jahr für Sie Spaß bringt, bis wir im nächsten September ein kleineres Board für Sie kaufen werden.
    Falls es sowas nicht gibt und wir uns entscheiden müssen zwischen schnellem Lernerfolg und spritzigem Brett, liegt der Schwerpunkt auf dem Lernerfolg, anstatt für ein kleineres Board am Anfang höhere Frustration in Kauf nehmen zu müssen!

    Zur Diskussion stehen bislang die Folgenden Modelle, da diese hier von einer ortsansässigen Surfschule zum Ende der Saison günstig abgegeben werden. Sie sind alle von 2009 und sind 4 Monate alt:

    1. JP „Funster“
    - Versionen 180 & 205 (=Liter)
    - 550€ VB
    - http://www.jp-australia.com/2010/index.php?id=46

    2. JP „X-Cite Ride“
    - 145 & 160 Liter
    - 650€ VB
    - http://www.jp-australia.com/2010/index.php?id=35

    3. F2 „Discovery“
    - Versionen M und L
    - 500€ VB
    - http://www.f2-surf.com/ > Products > Discovery

    4. F2 „Xantos“
    - 150 Liter
    - 500€ VB
    - http://www.f2-surf.com/ > Products > Xantos

    Mein bisheriger Favorit war das JP "Funster 180", mit dem Argument, dass es sehr breit ist und mit Schwert, um möglichst kippstabil zu sein, jedoch dennoch ein kurzes und relativ spritziges Board zu sein scheint, mit dem meine Freundin nach den ersten Lernerfolgen noch einige Zeit Spaß haben könnte.
    Ein Bekannter von mir rät mir davon jedoch ab. Er meint das sei ein Overkill an Anfängertauglichkeit, meine Freundin würde schon in kürzester Zeit vom Board gelangweilt sein. Es sei kein spritziges Board, sondern ein "Tanker mit Schwert", eher etwas "für die ganze Familie", als ein ordentliches Funboard für ambitionierte aufstrebende Surfsportler. Außerdem sei ein Board mit Schwert quasi unverkäuflich im Anschluss weil kein Mensch sowas haben wolle.
    Er rät eher zu dem JP "X-Cite Ride" 145 und meint, sie würde kaum Kompromisse eingehen bezüglich der Einfachheit des Lernens. Das Board habe zwar kein Schwert, sei aber dennoch relativ breit und mit einer extrem langen Finne ausgerüstet. Das sei stabil genug und dennoch könne Sie damit in den Folgemonaten relativ viel Spaß und Freude erleben anstatt nur dumpf umherzuschippern mit dem "Tanker"...

    Ich habe selber in meinen Anfangstagen vor 17 Jahren mit dem Windsurfen stets zu kleine Bretter gewählt, weil ich das als Teenager "cool" fand. Dadurch habe ich mir das Leben künstlich schwer gemacht. So einen Weg möchte ich meiner Freundin heute definitiv ersparen. Lieber wechseln wir die Bretter für sie häufiger, als dass sie sich mit ungeeignetem Material abmüht, nur weil das dann "mehr Fun macht, wenn man es denn eines Tages gelernt hat". Deshalb möchte ich nicht auf Teufel-komm-raus ein "spritziges" Board holen, aber natürlich dennoch nicht unbedingt einen Tanker, wenn es sich auch mit einem kleineren, modernen Board problemlos lernen lässt. Leider habe ich eine 12-jährige Surfpause hinter mir, so dass ich keine Ahnung von den modernen Brettern habe, da hat sich ja viel geändert!

    Was ist Eure Meinung zu dem Thema? Wir danken für jeden Tip und Rat!!

    Liebe Grüße,
    Tom & Julia
    Geändert von tomakos (15.09.2009 um 15:28 Uhr)

  2. #2
    Update:
    Soeben habe ich eine weitere Board-Quelle erhalten. Wir können auch aus dem folgenden Angebot schöpfen:
    http://www.clubvass.com/kit/kit-sales
    Ist da vielelicht etwas dabei, was ihr bevorzugen würdet für meine Freundin?

    Danke für jeden Tip,
    Tom

  3. #3
    Schau doch mal durch die Threads hier. Dein Thema wird jede Woche zu genüge durchgekaut. Die Empfehlungen sind im Prinzip auch immer die gleichen. Und für eine Anfängerin die 90% der Zeit noch im Wasser verbringt, ist die Marke mehr als egal.

    Ich kann die eine Fanatic Viper 2008 mit 190l (mit Schwert) und Tekknosport Boardbag für 500€ anbieten. 1x gefahren. Neuwertig. Das steht sie mehr als sicher drauf.

    Viele Grüße

  4. #4
    Schwertboard ist zu Beginn 'ne gute Idee. Welches genau es ist, spielt dabei keine grosse Rolle. Nimm, was du günstig kaufen kannst, sie wird's nicht lange brauchen. Der Vorschlag von Pancho passt schon mal. Funster ist sicher auch gut, HiFly Matrix wär auch was, oder Starboard Rio mit weichem EVA-Deck. Egal.

    Falls sie sehr sportlich ist, schnell lernt, ein Bewegungstalent ist und über Frusttoleranz verfügt, kannst du ihr auch einen 120-140L Freerider wie den X-Cite Ride besorgen. Das ist aber nicht ideal, sondern wird dann ihr nächstes Board sein. Nur schon das Schwert macht für einen Anfänger einen riesigen Unterschied, gönn ihr das!

    Gruss

    David

  5. #5

    ????

    Moin,
    seid ihr sicher die Schwertgeschichte bringt was....?
    Bin eigentlich der Meinung der JP 160 is ma gross genug....
    78cm breit...was kommt dann, Formula ? Immerhin wiegt besagte Madame, um deren Glück wir uns bemühen nur 59 Kilo...chen.
    Das Brett sollte eigentlich Lernerfolge garantieren und trotzdem später noch Spass machen.....

    Grüsse an alle
    der Tob

    Fast vergessen: Die pädagogisch-didaktischen Kompetenzen des Lehrers spielen natürlich eine nicht zu unterschätzende Rolle :->

    so, geh jetzt ma nen Staubsauger kaufen....

  6. #6
    Zitat Zitat von tobsen Beitrag anzeigen
    Moin,
    seid ihr sicher die Schwertgeschichte bringt was....?
    Ja, für blutige Anfänger definitiv. Drum finde ich es nicht sinnvoll, in dieser Phase bereits etwas zu kaufen. Besser, man mietet, und kauft dann den 120 Liter Freerider für die Holde, sobald sie hin- und herfahren kann.

    Gruss

    David

  7. #7
    also ich als blutiger anfänger aknn sagen, jawohl das schwert bringt es auf jedenfall!

    hatte beim letzten mal irgendwie immer probleme mitm board bis ich merkte, dass das schwert gar nich druass war.

  8. #8
    Member
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    Also ich habe mit 150l ( Mistral Explosion 2007 = 79cm breit/kein Schwert ) begonnen. Ich bin ca 1,80m groß und wiege 76kg. Hatte mit dem Board sehr schnelle Lernerfolge. Denke es ist für jemand in dieser Gewichtsklasse nicht nötig nen 180l Tanker zu kaufen, auch wenn es für die erste Surfwoche wahrscheinlich das Beste ist. Nen großen Freerider kann man später immer noch fahren und man bekommt ihn auf jeden Fall wieder besser verkauft als das riesige Schulungsbrett mit Schwert.

  9. #9
    Lieber Tom,

    in Deinen beiden Anfragen zu Neos und Brettern beschreibst Du Dich als " Wiedereinsteiger".
    Aus Deinem Text lese ich aber heraus, dass Du...naja......auch ziemlich unbedarft bist.
    Was an sich keine Schande ist. Aber dann muß man auch nicht immer seine Freundin vorschieben, die noch nichsst kann und keine Anhnung hat.....dann kann man sich doch selber auch beim Namen nennen!
    Das sind einfach ganz typische Newie-FAQ's!

    Was mich interessiert: Du schreibst von zu kleinen Brettern, auf denen Du gelernt hast.
    Was war das denn und was hast Du gelernt bzw. was kannst Du heute? Wo hast Du gelernt?


    DonRon

  10. #10
    Zitat Zitat von DonRon Beitrag anzeigen
    Lieber Tom,
    Aber dann muß man auch nicht immer seine Freundin vorschieben, die noch nichsst kann und keine Anhnung hat.....dann kann man sich doch selber auch beim Namen nennen!
    Lieber DonRon, solche Komplexe habe ich nicht. Es handelt sich hier tatsächlich um mich und meine Freundin..

    Was mich interessiert: Du schreibst von zu kleinen Brettern, auf denen Du gelernt hast.
    Was war das denn und was hast Du gelernt bzw. was kannst Du heute? Wo hast Du gelernt?
    Ich habe meine allerersten Schritte 1991 als 15jähriger auf einem schon damals steinzeitlichen Tanker einer lokalen Surfschule hier in Athen/Griechenland gemacht, zu der ich über mehrere Wochen verteilt nach der Schule immer mal wieder für eine Unterrichtsstunde hinfuhr. Ich konnte am Ende des "locker organisierten Kurses" damit in Verdrängerfahrt halsen, wenden, wasserstarten und manchmal bin ich bei Geradeausfahrt ein paar Meter ins Gleiten gekommen. Im September (da verkaufen hier die Surfschulen ihr altes Material), habe ich dann mein erstes Board bekommen, ein 1991er F2 Sunset Slalom (2.74m, 110 Liter). Damit lernte ich Fußschlaufen, Trapezfahren und richtiges Gleiten. Aber oft gefahren bin ich es nicht, da ich in folgenden 3 Sommern auf der Insel Paros in einer Surfschule aushalf und in den Pausen mit den Schulbrettern fahren konnte, hauptsächlich F2 Axxis 260 & F2 Revolution 25x. Am Ende konnte ich heizen, 2-3 Meter hoch springen, bei 10 Beaufort irgendwie überleben und habe auch meine ersten (vermasselten) Front- und Backloop-Versuche hinter mir.. Aber ne ordentliche, durchgeglittene Halse war bis zum Ende dieser "Karriere" für mich eine Herausforderung die nur ganz selten mal klappte .. Das erkläre ich mir so, dass ich als damaliger Teenager mir viel zu cool vorkam, um ein größeres, meinem Fahrkönnen angemessenes Brett zu fahren und mal in Ruhe eine gute Powerhalse einzustudieren. Viel wichtiger war, mit den Freunden mit dem "radikalsten Brett" um die Wette zu heizen, zu springen und ohne jegliche Ahnung, wie das geht, die Wette zu gewinnen, wer den ersten Frontloop hinbekommt
    Danach kam eine Auslandstudium/Arbeit-Bedingte Pause bis heute. Vor kurzem habe ich das alte Sunset hervorgekramt und war damit 3 Mal surfen. Ich war überrascht, es ist offenbar wie Fahrradfahren: Zwar fehlte mir jegliche Kondition (beim ersten Mal habe ich keine Stunde ausgehalten und hatte einen Dauerpuls von 500 *grins*) und Übung, aber die grundsätzlichen koordinativen Bewegungsabläufe sind offenbar fest im Hirn verdrahtet *grins*. Ich konnte direkt losfahren und habe sogar auf Anhieb einige Halsen gestanden, allerdings nicht durchgeglitten. Selbst als der Wind plötzlich auf gute 6 Beaufort auffrischte und ich mir mit meinem 6.2er stark überpowered vorkam, konnte ich das Material recht gut im Zaum halten und ohne größere Probleme vollgas mit der alten Gurke durch die Kabelwelle brettern. Es war ein super Glücksgefühl, YEAH!!! Windsurfen ist einfach das COOLSTE was ich kenne. Und das mit der Kondition ging bislang sehr schnell aufwärts, bei der Dritten Session konnte ich bereits 2-3 Stunden fahren ohne umzufallen..

    Insofern: Es wäre sicher auch für mich interessant, wenn meine Freundin ein kleineres Brett kaufen würde, z.B. ein 120 Liter Freerider wie dem JP X-Cite Ride 120. Damit könnte ich (1.90m, 92kg) dann bei weniger Wind und einem 6er Segel schön an meiner Technik feilen um vielleicht doch mal eines Tages alle meine Halsen souverän durchzugleiten, anstatt mich mit meinem Museumsboard abzumühen..

    Jedoch möchte ich in erster Linie meiner Freundin zu einer steilen Lernkurve verhelfen, so dass sie die Freude am Sport behält und schnell gut werden kann. Wir sind jetzt beide um die 30 und berufstätig, und haben nicht mehr die unendliche Freizeit, wie ich damals als Teenager. Wenn wir das Glück haben in den nächsten Monaten, dass Wind und Freizeit aufeinander treffen, dann soll sie unbeschwerten Spaß haben am Strand und sich nicht mit zu kleinem Material abmühen, nur weil sie dann - sollte sie die anfängliche Frustration durchstehen und beim Sport bleiben - später mit dem Material schneller und spaßiger fahren könnte.

    Das ist der Grund meines Postings: Ich möchte halt Eure Meinung hören, was Ihr als kleinstes Material empfindet, das man nehmen kann, ohne das anfängliche Lernen zu erschweren.

    Die konrekte Frage lautet also: Was ist so klein wie möglich aber so groß wie nötig um keinen ernsten Kompromiß im Lernerfolg eingehen zu müssen?

    Wenn am Ende dabei herauskommt, dass sie ein kleines - für sie länger spaßgies und ggf. sogar auch für mich interessantes Board - kaufen soll, um so besser! Aber wenn meine Freundin eben am Besten auf z.B. einem Funster mit Schwert lernen kann (habe noch eine weitere Quelle, wir könnten jetzt auch das Funster 160 (258cm, 80cm) bekommen für 450€!), dann soll es eben soetwas werden, denn das hat die oberste Priorität!

    Also: Ich bin weiterhin sehr gespannt auf Eure unterschiedlichen Meinungen zu dem Thema und möchte mich an dieser Stelle für die bisherigen Antworten herzlich bedanken!

    Viele Grüße aus Athen
    Tom

    P.S. Die Option "Erst ein paar Stunden mieten, dann direkt ein kleiners Board kaufen", haben wir leider nicht mehr, da die Schulen hier alle gerade dicht machen für die Winterpause bis zum nächsten Mai. Wir könnten aber sehr wohl bis Dezember weitersurfen mit eigenem Material, und dann ab April wieder, vielleicht sogar durchgängig?! Außerdem ist es im Grunde unökonomisch: Die Materialmiete kostet hier 30€/Stunde. Ein 2009er Board für 450€ kann ich jedoch nächsten Sommer sicher wieder für 350-400€ verkaufen, vielleicht sogar wieder für 450€!?)
    Geändert von tomakos (16.09.2009 um 14:18 Uhr)

  11. #11
    ...wow...wie hoch ist eigentlich das Zeichenlimit für Antworten ...

    zum Thema: bei 2 Leuten werden es sinvoller Weise am Ende des Einkaufs 3 halbwegs aktuelle Bretter
    (z.b. 100, 130, 160) ....mit den entsprechenden Segeln dazu... dann ist mann und frau für alle eventualitäten gewappnet... und kann die Basics bei (nahezu) allen Windverhältnissen erlernen oder verfeinern... wie bereits selbst erkannt: zu wenig Volumen ist schlimmer als zu viel...

    Optimales Material fördert bei entspechenden Vorraussetzungen den Lernerfolg aber auch ohne *fully equipped* zu sein kann man Spaß auf dem Wasser haben...

  12. #12
    Um den besten Lernerfolg zu erziehlen wäre es wohl am besten ein board zu nehmen bei dem Sie sich nicht aufs Board konzentrieren muss. Am besten sogar mit schwert. Denn nur so kann man sich in ruhe mit dem Handling des Segels auseinander setzen ohne bei jedem fehler ins wasser zu fallen.
    Das Schwert erleichtert das höhelaufen ungemein...

    Da du ja einen Maximalen Lernerfolg willst würde ich dir hier zu einem Brett raten, das ich sonst nicht empfehlen würde...
    Z.B. das Bic Core 148 mit schwert.
    Wir haben das bei uns im Surfkurs. Das board ist wirklich sehr kippstabil breite ca. 80 cm. Ich benutze es auch öfter als standup paddel board um meine schützlinge bei einander zu halten... Ich wiege 65 kg und kann recht easy auch ohne Segel auf dem Board stehen... Will damit sagen man braucht keine konzentration fürs board, und das ist am anfang sehr wichtig! Nur so kann man sich 100% aufs segel konzentrieren...

    Mit einem Solchem board konnten bei mir bisher alle Teilnehmer nach einem Wochenende die Wende. Und das bei einem revier bei dem der Wind sehr schwierig ist weil von bergen umzingelt. Je nach dem wo man sich befindet kann der wind drehen...

    Der Nachteil eines Solchen Boards ist natürlich einmal sein Gewicht! ca. 10kg oder mehr. Also wirst du da wohl den Gentleman spielen müssen und mit Board schleppen..
    Da der Lernerfolg bis zu einem gewissen level sehr schnell geht, kanns sein das du das Board auch schon wieder nach ein paar monaten verticken musst. Denn die Aufsteiger Basics gehen meiner Meinung nach auf einem Freerider besser. Da diese bretter wesentlich leichter sind. Und auch besser an bzw. durch gleiten...

    Um die sache mal zusammen zufassen:

    Anfänger Board z.B. Core:

    Shotstart, Anfahren, Anluven, Abfallen, Wende, Halse, trapez, Beachstart, Wasserstart

    Freerider:

    Gleiten, schlaufen, powerhalse, und weitere...

    Wie schon gesagt, das anfänger board wird nicht lange im einsatz bleiben. Mit unterstützung und guten bedingungen und viel ergeiz kann ich mir vorstellen das man nach einer woche beim Beachstart ist, eine weitere woche um den wasserstart zu können und die sache einiger maßen zu festigen.
    Wenn sie den Wasserstart kann, kannste nochmal fragen welches Board als nächsten kommen soll

    mfg

  13. #13
    Moin, ich habe vor ca 2 jahren mit dem surfen wieder angefangen, auf meinem alten fanatic viper mit 200L und bin dann nach einem halben bis 3/4 jahr auf ein 120L brett umgetiegen, weil es mir zu langweilig war, mit der großen schüssel.
    Der Vorteil bei dem 120L board, wenn es auch schon ein älteres board ist (Fanatic hot rabbit), war, dass es ca 78cm breit ist, und recht kippstabil. Andererseits, hat es mich mit meinen 75 - 80 kg herausgefordert den wasserstart zu lernen, und nen schotstart ist auch noch grade eben drin.
    Nochmal ein halbes jahr später bin ich jetzt auf ein 100L board umgestiegen, was auch nochmal eine herausforderung war.

    Dahingehend würde ich mir überlegen ob ein wenig herausforderung nicht ganz gut ist. (Dabei muss sich das volumen natürlich adäquat zur frustrationsrate verhalten ;-) )

  14. #14
    Moinmoin,

    es gibt noch mehr Aspekte:
    eine steile Lernkurve gibt es nur mit viel Üben. Dass heisst, man sollte auch bei leichtem Wind aufs Wasser gehen und dann braucht das Brett ein Schwert. Das ist in meinen Augen ein Muss!

    Noch besser ist es, wenn das Brett nicht allzu breit ist, also in Richtung 70 cm. Mehr als 75 cm stören nur, weil das Brett dann nicht mehr richtig geradeausläuft. Ausserdem habe schmalere und längere Bretter den Vorteil, dass sie gleichmäßiger ins Gleiten kommen; also im Halbgleiten einem Anfänger, der noch nicht im Trapez fährt nicht die Arme ausreissen.

    Und dann sollte das Brett nicht nach einem Jahr in der Ecke liegen bleiben.

    In diese Richtung gibt es einige Bretter: Tabou Windstyler oder Kona möchte ich mal nennen. Ich surfe seit fast 30 Jahren und habe jetzt einen Kona One als Leichtwindbrett. Das Teil kann alles! OK, keinen Frontloop im Flachwasser aber es fährt bei Leichtwind sinnvoll, es gleitet nicht später an an als schwertlose Bretter, ist auch nicht langsamer und ich kann damit Duckjibes fahren oder bei Leichtwind auf der Kante etc etc. Dazu ist das Deck schön weich um damit zu baden und Regatten in der Konaklasse kann man auch noch fahren. Und vor allem: bei diesen zweifelhaften Bedingungen, wenn der Windfinder knappe 10kn angibt stand ich in der Vergangenheit trotz riesigen Segeln oft ohne Gleitwind da. Mit dem Kona habe ich meine Zeit auf dem Wasser um sicher die Hälfte erhöht, weil ich eben einfach hinfahre und den Wind so nehme wie er ist. Zu wenig Wind gibt es eigentlich nicht mehr. So kommt der Kona öfter ins Wasser als alle Kurzbretter zusammen.

    Meine Frau hat auf diesem Brett wesentlich schnellere Fortschritte gemacht als auf der ollen Viper.

    Du merkst, dass ich ein großer Fan dieses Brettes bin. Ehrlich gesagt finde ich es auch cool. Schon alleine ein Segel mit Nummer zu fahren...

    Grüße und viel Zeit auf dem Wasser!
    SHB

  15. #15
    Wie schwer ist denn so ein Kona? Und passt der noch aufs Dach?

    Nee komm. Wenn wir hier Beratung machen, dann muss es doch schon noch irgendwo sinnvoll sein. Dass du Kona magst, kann ja sein, es ist aber definitiv ein schlechter Tipp für 'ne Anfängerin.

    Gruss

    David

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