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  1. #1
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    gabelbaumhöhe

    hey leute

    eine frage
    und zwar wegen der höhe des gabelbaums
    hab mal gehört bei wenig wind und großen segel gabel weiter oben bei mehr wind kleine segel gabel weiter unten??
    hab ein 7,4 gun und die gabel auf brusthöhe da ich mit den tampen sonst zu kurz bin und ich hab noch keine vario werd ich aber besorgen also wie weit soll ich die gabel oben haben??
    und wie lang die tampen also wie lang soll ich sie stellen wenn ich vario hab??

    und bei den kleineren segel kann ich da die gabel weiter unter geben?

    vielleicht hat jemand tips

    lg

  2. #2

    Trapeztampenlänge...

    Hallo Modis,

    bezüglich der Tampenlänge wirst Du wohl schon für Dich selbst deine Lieblingslänge herausfinden müssen. Ich selbst fahre fixe Tampen auf allen Segeln (3,7 - 5,7) in 22" Länge. Ich habe aber auch Freunde die fahren mit 28" Leinen - das ist mier VIEL zu lang.

    Trapeztampen sind nicht pauschalisierbar. Auch das Trapez spielt eine Rolle.

    Am besten testest Du an Land mit der Gabel knapp unter Schulterhöhe mal bei welcher Länge Du dich entspannt ein- und aushängen kannst.

    Gruß, Heiko

  3. #3
    Moin Modis, am anfang habe ich meine tampen wie du etwa auf schulterhöhe gefahren. Mittlerweile stelle ich den gabelbaum aber etwas höher, da ich das gefühl habe dann windschwankungen besser ausgleichen zu können. Mir wurde vor kurzem erzählt, dass man eine bessere kontrolle über das segel hat, wenn der gabelbaum weiter oben gefahren wird. Wenn man sich die pro`s in den videos anguckt, die fahren den gabelbaum meist ganz oben.

  4. #4
    Dem kann ich mich nur anschließen.
    Ich fahre 30 Tampen und denn Gabelbaum soweit oben wie es geht.
    Wenn es dir nur auf die Performance andkommt zählt hier nämlich die physik.
    gabel oben -> größerer Hebel = Man kann mehr m² bei gleichem Wind halten
    = Gewicht wird mehr auf das Segel geladen ->Weniger Gewicht auf dem Brett -> Früher/Schneller Gleiten
    Lange tampen -> Segel steht aufrechter -> Besser Windangriffsfläche -> Mehr Druck ->Früher Gleiten

    Und es klappt

  5. #5
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    vielen dank das erklärt einiges

    hatte gabel auf brusthöhe eher tiefer und tampen zu kurz

    werd das jetzt einwenig ändern ok??

    lg

  6. #6
    Zitat Zitat von modis Beitrag anzeigen
    hatte gabel auf brusthöhe eher tiefer und tampen zu kurz
    Das macht jeder Anfänger, weil es das Gefühl für Kontrolle gibt. Bei richtig Hack kann das auch wieder richtig sein, aber für gewöhnlich ist die Gabel höher und die Tampen länger. Braucht zuerst etwas Mut, aber häng dich nur voll rein. Körperspannung (kein Entenhintern), Körper parallel zum Segel, rechte Schulter aufgedreht und Kopf in Richtung Wind.

    Gruss

    David

  7. #7
    die sache mit der hohen gabel hat aber auch noch nen nachteil...
    Dadurch das das Top (bereich von gabel bis masttop) durch höherstellen der gabel verkürzt wird, wird dieses auch härter! Das hat zur folge das es weniger twistet. Somit krachen dir die boen voll ins Segel und übermäßiger druck wird nicht abgelassen.
    Man hat also einen kontrollverlust. Denke die profis können damit umgehen. Und wer schnell sein will, muss das halt in kauf nehmen. Ist halt die frage was man braucht. Will nur sagen alles was man macht hat vor "und" nachteile!

  8. #8
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    also jetz kenn i mi nicht mehr aus

  9. #9
    Wir lehren in der Regel:

    Wenig Wind - Gabel hoch = mehr Lift = früher Gleiten

    Mittlerer Wind - Brett gleitet eh schon von selbst an = Gabel etwas tiefer = besseres Handling

    Viel Wind - Gabel runter = Brett liegt flacher = bessere Kontrolle/Handling

    Du kanst hier von einem Verstellbereich von 1O-12cm ausgehen! Denk aber daran, das du die Gabelbaumlänge jeweils anpassen solltest und wenn due während einer Session deine Gabe verschiebst unbedingt den Trimm kontrollieren! Der verändert sich bei jeder Verschiebung!

    Die Tampen schiebst du einfach ein Stück zusammen oder ggf. auseinander! Fahre einfach ein kleines Stück ohne Trapez, leg das Segel mit dem Unterliek fast aufs das Board und hänge dich dann erst ein! Dann merkst du, dass du auch locker mit 28er Tampen fahren kannst und gewöhnst dich recht schnell an die Gabelbaumhöhe!

    Windige Grüße von der See

    Der Josch von wassersport-schwedeneck.de

  10. #10
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    ich hab glaub ich auch den fehler da ich die gabel soweit unten habe kann ich mich sehr locker einhängen allerdings um druck auf den mastfuß zu bekommen muss ich ziemlich in die knie gehen das heißt mich setzen
    dann kann ich nie richtig druck auf den mastfuß bekommen da bin ich eindeutig mit der gabel zuweit unten oder?

    lg

  11. #11
    Zitate teilweise ergänzt. Quelle: http://www.windsurf-scout.de/ :

    GABELBAUMTRIMM - GABELBAUMHÖHE (ergänzt: 10.07.09

    Das Geheimnis für maximale Geschwindigkeit und beste Kontrolle ist eine gleichmäßige Belastung beider Beine. Das ermöglicht insbesondere die richtige Gabelhöhe (in Verbindung mit der richtigen Mastfußposition):

    - bei zuviel Druck auf dem hinteren Fuß ist die Gabel zu tief angeschlagen (verschlechtert die Angleiteigenschaften
    und das Brett wird unruhig im überpowerten Bereich)

    - bei zuviel Druck auf dem vorderen Fuß ist die Gabel zu hoch angeschlagen (Brett wird gerade raumschots nicht richtig
    frei und schnell, da benetzte Fläche zu groß)

    Gabelbaum höher:
    - Abstand zwischen Mast und Schothorn wird um bis zu 3 cm vergrößert, dadurch wird das Segel automatisch flacher getrimmt
    - um nicht mehr als 2 cm höher: führt dazu, dass man das Segel dann amwind stärker nach hinten neigen kann
    - etwas höher: einfacher Halsen und Wenden, Vorteile auf tiefem Raumschotkurs, besseres Höhelaufen.

    Gabelbaum tiefer:
    - Abstand zwischen Mast und Schothorn wird um bis zu 3 cm verringert, dadurch wird das Segel automatisch bauchiger
    getrimmt
    - 4- 6cm tiefer: mehr Kontrolle in Kabbelwellen, aber Verlust an Top End-Geschwindigkeit

    Achtung: wenn die Mastfußposition nach hinten wandert, muss der Gabelbaum etwas tiefer angesetzt werden und umgekehrt.

    Den Gabelbaumtrimm am besten aus der höchsten Position des Gabelbaums beginnen. Faustregel für Fortgeschrittene: Überschulterhöhe.

    Gabelbaumhöhe hoch (max. Kinnhöhe):
    - größerer Druck auf den Bug
    - besseres Angleiten durch starke Gewichtsverlagerung auf den Mastfuß
    - besseres Höhelaufen und mehr Speed durch aufrechte Segelstellung
    - weniger leegeirig
    - weniger Druck auf den hinteren Fuß.

    Gabelbaum tief (min. Brusthöhe):
    - größerer Druck auf die Finne
    - bessere Kreuzeigenschaften
    - höhere Endgeschwindigkeit, da Bug entlastet wird
    - besseres Handling
    - mehr Segelkontrolle bei Overpower
    - weniger luvgierieg
    - weniger Druck auf den vorderen Fuß
    - leichterer Wasserstart, d.h.
    leichterer Vorbereitung des Wasserstarts da besserer Segelkontrolle und damit einfachere Brettsteuerung
    leichteres Aufsteigen, da Lift über höher liegenden Segeldruckpunkt und höher gestelltes Segel kraftvoller ist
    - mehr Brettkontrolle bei Kabbelwasser und Starkwind
    - in der Welle in Höhe des Brustbeines, da hat man die besten Hebelverhältnisse und kann radikalere Manöver fahren.
    Geändert von Schluppi (06.09.2010 um 07:40 Uhr) Grund: änderung

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