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  1. #1

    Angleitstärkste Finne

    Hallo zusammen,

    ich bräuchte mal wieder euer gesammeltes Wissen ;-)

    Gibt es eine Finne die quasi als "Angleitwunder" bekannt ist? Endgeschwindikeit der Finne wäre mir egal!
    Oder macht die Angleitstärke einer Finne lediglich deren Länge bzw. Fläche aus?

    Es geht um einen F2 Hornet 145 Liter mit einem V8 in 9,0qm und wiege 85kg. Kabbelwasser, Binnensee.
    Problem1 - die Hornet ist nicht so angleitstark und ich bin ein Pump Muffel
    Problem2 - ein Freund hat ein neues Brett und ich will den Anschluß nicht verlieren ;-)

    Vielen Dank im Voraus!

  2. #2
    sry aber ich glaube da kommste nicht am pumpen vorbei... kann sein das eine Finne bissel früher losgeht als ne andere, aber das wird wohl sehr maginal sein, glaube nicht das ottonormal surfer das merkt..
    Und ich würde dir dringend davon abraten eine utopische größe ins board zu knallen... Die finne sollte schon zum Board passen, denke mal das dein Board ca. ne 40-50cm finne verlangt je nach segel...

  3. #3
    Ich würde einfach Wolfgang Lessacher mal schreiben..
    Der sagt dir schon was richtig ist..

  4. #4
    ja aber der will auch verkaufen...
    Nichts für ungut, aber da würde ich lieber jemanden befragen der keinen profit draus schlagen kann.
    Aber naja ist ja auch deine kohle, solltest nur keine wunder erwarten...

  5. #5
    Hallo,

    bei 9,0 sind bei deinem Board so um die 47 cm - 50 cm bestimmt sinnvoll. Erfahrungsgemäß sind Freeridefinnen im Angleiten weniger sensibel als Racefinnen. Die rutschen bei Fehlbelastung weniger weg. Deshalb würde ich dir eine gute Freeridefinne empfehlen. Allerdings wirst du am Pumpen im unteren Windbereich, gerade bei schwachen, böigen Bedingungen, nicht vorbeikommen.
    Es ist auf jeden Fall sinnvoll sich eine aktive Fahrweise anzutrainieren. Man hat definitiv viel mehr Gleitzeit auf dem Wasser. Solltest du schon eine Finne über 46 cm haben denke ich bringt ein Upgrade nicht mehr viel. Mach lieber ein paar Klimmzüge zwischen den Surfsessions oder trainiere mal mit einem Rudegerät, dass simuliert das Anpumpen ideal!


    Gruss

    Christian

  6. #6
    Danke für die Antworten, mit Pump Muffel meinte ich eher - ich pumpe nur wenn es unbedingt sein muss. Euren Postings zufolge kann ich wohl mit der Finne nicht mehr wirklich nachhelfen - ich habe eine 45er Race und eine 50er Freeridefinne, wobei ich für das 9ner Segel die Große brauche.

    Das Problem ist eben nur dass ich über kurz oder lang (Geldbörsentechnisch abhängig) mir vielleicht ein Tabou Rocket in 145 Liter zulegen möchte da diesem Brett nachgesagt wird dass es sehr gleitschwellen - überwindungs - willig sei. und genau darum geht es schließlich wenn man ein 9ner Segel in der Hand und 145 Liter unter den Füßen hat, man will zwanghaft ins Gleiten kommen, ich will jetzt hier nicht die alte Diskussion auslösen - ich bin halt kein Trickser - ich hab auch mit ganz ganz grossen Segeln meinen Spass - wenn es sein muss... Formula kommt aber nicht in Frage - ich betreib ja keine Spedition...

    LG

  7. #7
    Ich statte meinen JP V82 auch gerade mit Schwachwindfinnen aus. Bisher fuhr ich eine JP Slalom3 mit 48cm und eine schlanke Black Diamond in 46 cm. Geht super für "normalen" Wind, vor allem die Blacky. Jetzt bekomme ich eine etwas dickere mittelweiche Black Diamond in 50cm und zum Testen noch eine weiche auf 50cm gekürzte Formulafinne (der Lagenaufbau ist aber schon auf 50 und nicht auf 70cm optimiert....). Mal schau'n.

    Ganz generell würde ich Dir für Schwachwind zu einer 50cm-Finne raten die ein nicht zu dünnes Profil hat und auch eher weichen Flex aber nicht soo weichen Twist hat. Die biegt sich dann schön und liftet Dein Heck besser ins Gleiten. So was lässt sich aber leichter mit Carbonfinnen als mit G10-Finnen erreichen. Ob es die Serien-Carbonfinnen (Select, etc.) in verschiedenen Härten gibt - keine Ahnung. Ich kann meine Black Diamonds in jeder Härte anfertigen lassen. Preis für eine dieser Finnen ca. 160-170 Euro, also so wie die Anderen auch.

    Sepp


    edit..
    BTW
    Christian hat sooo recht mit dem Training. Bereits einige (Winter-)Monate am Rudergerät und am Klimmzugreck bringen sehr viel.

  8. #8
    danke für die Info - ich werde mich nun definitiv dem Mucki - Aufbau widmen denn eines ist klar - mit dem 8er oder 9ner Segel pumpen heisst weniger lang surfen - ist ja klar, außer man schafft sich eine solide muskuläre Basis.

    gefühlstechnisch glaub ich, ohne zu wissen wie es bei meiner original finne um flex und twist steht, dass sie sicher nicht absolut falsch ist - sonst wäre sie ja nicht mit dem brett mitgeliefert worden, hoff ich mal.
    gleitschwellen überwindungsmäßig muss wohl handarbeit her und in naher zukunft ein tabou rocket mit nem 9,5er segelchen - dann wird das was.


    ich möchte aber betonen dass unsere lieben formula kollegen dafür sorgen dass man vor lauter komplexen kaum noch schlafen kann nur weil man mal bei knappen 4bft nicht am ballern ist. es ist aber nicht die tatsache dass sie dann an einem vorbeizischen, sondern das elendige grinsen das mich zur raserei bringt - das musste mal gesagt werden ;-) nicht böse nehmen...

  9. #9
    Noch zum rocket, man hört zwar nur gutes, aber ist evtl. doch besser ihn mal zu testen, soweit ich weis sind der hornet und der rocket beides freerider oder? Also nur das du sicher bist das es sich lohnt...
    Das borad ist ja mittlerweile so verbreitet dürfte denke ich nicht so schwer sein jemanden um ne testfahrt zu bitten...

  10. #10
    Zitat Zitat von tigger1983 Beitrag anzeigen
    Noch zum rocket, man hört zwar nur gutes, aber ist evtl. doch besser ihn mal zu testen, soweit ich weis sind der hornet und der rocket beides freerider oder? Also nur das du sicher bist das es sich lohnt...
    Ich kenn beide. Aber ich bezweifle, dass man auch mit der krassesten Raketentriebfinne mit dem Hornet an ein Rocket rankommt im Angleiten. Die Dinger flutschen mit der ganz normalen Standardfinne schon ab wie hast-nicht-gesehen. Besonders, wenn man noch aktiv anpumpt. Schneller geht's nur noch mit Formula. Und dazu ist beim Rocket die Standardfinne schon super, zum Angleiten muss man sich da keine Gedanken machen. Topspeed schon eher, da liegt noch was drin.

    Gruss

    David

  11. #11

    Hornet vs Rocket

    Sehr interessant - das Thema interessiert mich natürlich sehr. Ich glaub ich hab meine damals 2 jährige Hornet um ca. 500 Euro neu gekauft, da muss ja auch preislich gesehen ein Unterschied zum Rocket sein, das ist ja klar.
    Es ist aber schon richtig das man genau wissen sollte ob es sich rentiert auf ein anderes Brett umzusteigen, da es ja auch eine Stange Geld kostet, probieren wäre natürlich genial...

    Zur Ehrenrettung der Hornet - abgesehen vom angleiten finde ich die Hornet sehr stark, ich kann mich kaum erinnern dass mich ein anderer Freerider überholt hätte - subjektiv gesehen kam ich mir im Vergleich sehr schnell vor, bin aber auch etwas schwerer -85kg und fahre dementsprechend im Vergleich zum Durchschnitt auch etwas grössere Segel. Natürlich hat man gegen Slalom und Formulabretter keine Chance, ist ja klar. Schade wäre natürlich auch wenn ich mir den Rocket zulege, schnell und gemütlich angleite und dann aber ne total träge Kartoffel an den Füßen hätte ;-)

    Ich muss aber ganz klar betonen - lieber 20% öfter angleiten und dafür ein 10% langsameres Brett - das würde ich sofort unterschreiben!

    LG
    Geändert von royemunson (21.04.2010 um 07:50 Uhr)

  12. #12
    Der Rocket ist kaum langsamer wie ein vergleichbares JP SuperSport. Reicht das als Vergleich? Nix gegen den Hornet, hab darauf surfen gelernt. Aber vergleich das mal mit 'nem Rocket LTD, das ist dann doch 'ne andere Welt. Dank der Doppelkonkaven fühlt es sich sogar noch weicher an, das Board schlägt kaum hart auf.

  13. #13
    das reicht definitiv als Vergleich, bin schon sehr heiss auf das racketchen...

  14. #14
    Mein Kumpel wechselt jetzt vom SuperSport auf den Rocket. Weil es v.a. in böigen Revieren mit viel Kabbel viel entscheidender ist, wie gut und schnell ein Board angleitet. Der Topspeed des SuperSport wäre höher, aber das gilt nur bei konstanten Winden auf Flachwasser. Danach gibt's nur noch Formula.

    Gruss

    David

  15. #15
    find ich ne kluge Entscheidung - vor allem weil heutzutage jeder dem Motto. Schneller, Höher, Weiter folgt.

    Aber: Schneller schnell sein ist schneller als schnell, auf angleiten bezogen ,-)

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